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aufgeflogen?beim fremdgehen erwischt!


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

gut, aber würdest du das so auch selbst leben können?


Für mich selber ist eine offene Beziehung nicht vorstellbar , war es nie, ist es nicht und wird es nie sein!
Und ich weiß, daß diese Einstellung auch so bleiben wird! Bevor hier wieder Dinge "fabriziert" werden!


bearbeitet von Engelschen_72
Geschrieben

Ja und? Es ist die Entscheidung der Eltern sich zu opfern und gleichzeitig die, ihrem Kind Liebe zu geben und es zu einem eigenständigen Menschen zu erziehen .


Richtig es ist die entscheidung BEIDER Elternteile
und nicht die entscheidung EINES Elternteils, den anderen aus diesem Grund zu entmündigen

Es ist ein Thema wenn BEIDE sich zu ner offenen Beziehung der Kinder wegen entscheiden. Es ist ein anderes wenn EINER meint, wegen der Kinder fremdgehen zu müssen und den Partner "schonen" zu müssen

Ne tolle erfahrung für die Kinder wenn die herausbekommen, das einer der beiden Elternteile ihretwegen betrogen und belogen wurde
Das man eine Beziehung nicht über Sex definiert und eine offene Beziehung führt, kann man dem Kind ja vermitteln.
Aber wie erklärt man dem Kind das man seinetwegen den Partner entmündigt, belogen und betrogen hat
Und die bekommen das nicht unbedingt erst im erwachsenenalter heraus


Geschrieben

Ne tolle erfahrung für die Kinder wenn die herausbekommen, das einer der beiden Elternteile ihretwegen betrogen und belogen wurde


Genau darum ging`s mir!
Und genau das wäre der Moment, an dem ich die Achtung und den Respekt vor dem Elternteil verlieren würde, welches den Partner betrogen und belogen hat, evtl. sogar über Jahre!


Geschrieben




Aber woher soll ich dann z.b. wissen, wie der Partner, der permanent fremd geht bzw. auf der Suche ist, zu mir steht? Woher soll ich wissen, wie die Beziehungen zu den anderen Frauen aussehen?



Eine Beziehung führe ich mit demjenigen, der mir bereits klar gemacht hat, wie er zu mir steht, wie wir zueinander stehen.
Sollte sich in dieser Hinsicht etwas verändern, dann hoffe ich doch, dass man darüber spricht!

Wenn ich in meinem Leben etwas gelernt habe, dann ist es, dass Sex nicht unbedingt etwas mit Liebe zu tun hat.Sollten sich zwei Menschen finden und lieben lernen, ihr weiteres Leben zusammen gestalten , aber sexuell haut das nicht hin ( das gibt es meiner Erfahrung nach ziemlich oft), dann können beide hergehen, offen über dieses Dilemma sprechen und einen für beide Seiten gerecht werdenden Weg finden.

Das,was Du ansprichst und auch ich aus Erfahrung kenne, war womöglich keine Beziehung die eine gemeinsame Basis hatte. Auch wenn Liebe im Spiel war....


Geschrieben

Aber woher soll ich dann z.b. wissen, wie der Partner, der permanent fremd geht bzw. auf der Suche ist, zu mir steht? Woher soll ich wissen, wie die Beziehungen zu den anderen Frauen aussehen?



Jetzt bewegst Du Dich gerade in einer nicht näher definierten Zone. Sprichst Du jetzt von dem Partner, der heimlich fremdvögelt und damit Verletzungen, Eifersucht und Unsicherheit bei seinem Partner in Kauf nimmt ? Oder sprichst Du von Menschen, die offen polyamor oder swingend leben ?

Das ich vom Betrügen gar nichts halte, sagte ich ja schon. Im Falle offener Beziehungen musst Du gar nicht wissen, wie sich die Beziehungen zu anderen Frauen im Detail gestalten. Wichtig ist doch viel mehr, wie sich die Beziehung zu Dir gestaltet und wie die Berühungspunkte mit den anderen Beziehungen gestaltet werden (z.B. wieviel Zeit verbringt mein Partner mit mir ?). Und wenn die Beziehung schön ist, was soll dann das Kontrollbedürfnis gegenüber Deinem Partner ? Wenn er glücklich ist oder auch einfach nur Spaß hat, darf man sich durchaus auch darüber freuen, wenn man seinen Partner liebt. Das festigt dann wiederum auch die eigene Beziehung.

Das große Problem dabei sind natürlich die Eifersucht und die Verlustängste. Das kann man aber in den Griff bekommen, wenn man denn mit dem Partner spricht und der Partner trotz Mehrfachbeziehung Sicherheit für die eigene Beziehung ausstrahlt. Man sollte also wissen was man will. Poly ist ja nicht zu verwechseln mit Orientierungslosigkeit, sondern ganz im Gegenteil sind das in der Regel charakterlich recht gefestigte Menschen im Gegensatz zu den heimlichen Fremdfickern.


Geschrieben

Es ging aber die ganze Zeit darum, dass Kinder das mit 20 rausbekommen. Da sollten sie in der Lage sein zu differenzieren.

Reeeeespekt! Ganz tolle Einstellung!
Hat der verletzende Elternteil dir geschadet? Hat er dich weniger geliebt? Ist deine Entwicklung deshalb schief gelaufen? Nein! Es ist nach wie vor das Ding zwischen deinen Eltern.
Die Entscheidung für dich, für deine positive Entwicklung strafst du mit Achtungsverlust.
Chapeau!

Ich verstehe ja, wenn im ersten Schock eine Solidarisierung mit dem "betrogenen" Elternteil besteht. Irgendwann aber sollte auch der gesunde Menschenverstand einsetzen.

Dass das Thema komplex ist, steht außer Frage. Dass aber jemand zu wissen vermag, wie er in Situationen handelt und fühlt, die in diesem Fall Utopie sind, zeugt von Selbstüberschätzung.


Geschrieben



Die Entscheidung für dich, für deine positive Entwicklung strafst du mit Achtungsverlust.
Chapeau!

Ich verstehe ja, wenn im ersten Schock eine Solidarisierung mit dem "betrogenen" Elternteil besteht. Irgendwann aber sollte auch der gesunde Menschenverstand einsetzen.

Dass das Thema komplex ist, steht außer Frage. Dass aber jemand zu wissen vermag, wie er in Situationen handelt und fühlt, die in diesem Fall Utopie sind, zeugt von Selbstüberschätzung.



Was DU übrigends genauso eindruckvoll präsentierst wie deine gegenfraktion


Geschrieben

Wo trifft sie eine Vorhersage über ihr künftiges Verhalten in einer fiktiven Situation ?


Geschrieben

Poly ist ja nicht zu verwechseln mit Orientierungslosigkeit, sondern ganz im Gegenteil sind das in der Regel charakterlich recht gefestigte Menschen im Gegensatz zu den heimlichen Fremdfickern
[COLOR=black]wo bitte steht das, sie sind Menschen wie du und ich, haben Gefühle oder eben nicht, das Wort Liebe ist doch gar nicht messbar an etwas.Glaubst du etwa bei Polys bestehen keine (Verlust)ängste?[/COLOR]
Du kannst selbst noch soviel Sicherheit ausstrahlen wie du magst, wenn du einen Partner hast, der aus welchen Gründen auch immer von Ängsten geplagt und an Zweifel nagt,... wird das nicht gut gehen


Geschrieben

Wo trifft sie eine Vorhersage über ihr künftiges Verhalten in einer fiktiven Situation ?


Das ihrer meinung nach der gesunde Menschenverstand einsetzen sollte (und man das akzeptiert das der andere seinetwegen belogen und betrogen wurde)
Da ihre meinung konträr zu meiner ist, bedeutet das für mich automatisch den umkehrschluss


Geschrieben

Erstens habe ich zu keinem Zeitpunkt von mir gesprochen und zweitens halte ich es nicht für utopisch (Ok, in einigen Fällen schon), das Handeln von Menschen einem halbwegs gesunden Menschenverstand zuzuschreiben.


Geschrieben

@Liebegesucht001: Dein Widerspruch unterstützt interessanterweise meine Aussage aber recht deutlich.

Wer von Ängsten, Kontrollwahn und Zweifeln geplagt wird, wird wohl kaum die nötige Reife haben, um eine Beziehungsformen wie poly leben zu können. Solche Menschen bleiben tendentiell in monogamen Beziehungen und lassen sich dann betrügen, oder betrügen selbst, wenn sie es denn nicht hinbekommen auch das zu leben, was sie dem Partner versprechen. Oder sie leben in serieller Monogamie, was auch eine nicht monogame Lebensform ist, ohne das die Leute das für sich realisieren - leider macht das aber nicht besonders glücklich.

Sicher gibt es Unsicherheiten und Sorgen auch bei poly-Beziehungen, nur finden diese, wenn sie in der Lage sind poly zu leben durchaus Wege damit umzugehen. Im Extremfall wird wie schon gesagt dann aus der Eifersucht sogar die Freude darüber, dass der Partner etwas Schönes erlebt.


Geschrieben

Eine Beziehung führe ich mit demjenigen, der mir bereits klar gemacht hat, wie er zu mir steht, wie wir zueinander stehen.
Sollte sich in dieser Hinsicht etwas verändern, dann hoffe ich doch, dass man darüber spricht!

Das,was Du ansprichst und auch ich aus Erfahrung kenne, war womöglich keine Beziehung die eine gemeinsame Basis hatte. Auch wenn Liebe im Spiel war....



Es gibt diesen schönen Spruch "mache niemanden zu deiner Priorität, für den du nur eine Option bist". Bevor ich mich getrennt habe (bzw. ihn um eine entscheidung gebeten und dann für mich entschieden habe, dass keine antwort auch eine Antwort ist), habe ich mir das täglich wie ein mantra gesagt. Das trifft wohl den Kern meiner Ex-"Beziehung".

Das paradoxe war, dass er das fremdvögeln gar nicht aufgeben sollte, sondern nur das Lügen.


Jetzt bewegst Du Dich gerade in einer nicht näher definierten Zone. Sprichst Du jetzt von dem Partner, der heimlich fremdvögelt und damit Verletzungen, Eifersucht und Unsicherheit bei seinem Partner in Kauf nimmt ? Oder sprichst Du von Menschen, die offen polyamor oder swingend leben ?



Nein, ich meine ersteres. Das witzige war ja, dass ich bereit war, mit meinem Fremdgeh-Ex eine offene Beziehung zu führen - aber mit ehrlichkeit. Ich wollte vor allem wissen, ob er nur Sex sucht oder ob er eine neue Liebe sucht und ich nur ein "Notnagel" war.

Bei aller Toleranz (die ich in dem Fall sogar mit Doppel-l schreiben würde): Wer liebt so uneigennützig, dass er gern der "Notnagel" ist, bis der Liebste seine Traumfrau gefunden hat? das ist wohl zuviel des Altruismus!


Geschrieben

Erstens habe ich zu keinem Zeitpunkt von mir gesprochen und zweitens halte ich es nicht für utopisch das Handeln von Menschen einem halbwegs gesunden Menschenverstand zuzuschreiben.



ich allerdings auch nicht
aber für dich bedeutet der logische menschenverstand des kindes die tatsache zu akzeptieren und zu tolerieren das ein partner seinetwegen belogen und betrogen wurde und keine verachtung für diesen elternteil zu empfinden
für mich bedeutet es das gegenteil


Geschrieben

Es geht nicht um ein Kind sondern um einen, im Sinne des Jugendstrafrechts, Heranwachsenden. Das "entschuldigt" eventuelles jugendtypisches, hitzköpfiges Verhalten, setzt aber eine gewisse Reife voraus.
Für mich bedeutet es nicht zu tolerieren oder zu akzeptieren, sondern die aktive Auseinandersetzung mit dem Thema und kein pauschales Verachten.


Geschrieben

du meinst also es soll anders als der betrügende elternteil damit umgehen
der sich ja nicht mit dem thema auseinandergesetzt hat, sondern den weg des geringsten widerstandes gegangen ist?


Geschrieben

Ahhhh Gleiches mit Gleichem aufwiegen...
Ok. Dann Verachtung, denn offensichtlich war die Erziehung doch nicht so positiv


Geschrieben (bearbeitet)

Ahhhh Gleiches mit Gleichem aufwiegen...
Ok. Dann Verachtung, denn offensichtlich war die Erziehung doch nicht so positiv


kommt drauf an ob man ein gewisses moralisches empfinden als positiv oder negativ auslegt


bearbeitet von samaris2603
Geschrieben

Nochmal: In welcher Form hat das Kind bis zum Zeitpunkt als es erfuhr, dass die Ehe nur wegen ihm aufrecht erhalten wurde, gelitten?

Es sind zwei völlig unterschiedliche Beziehungsebenen hier. Einmal die der Eltern und dann die Eltern-Kind-Ebene. Wie käme ein Kind dazu eine "Tat" zu strafen, die ihm nicht geschadet hat?

(Das ist ähnlich wie die Aussage, denjenigen, der meinem Kind etwas tut, bringe ich um. Ist damit dem Kind geholfen oder geht es um eigene Genugtuung?)

Und um die Kurve zum eigentlichen Thema zu bekommen, in welcher Form hat den der betrogene Part gelitten (der von den Eskapaden nichts wusste) bis er es erfuhr?
Anders sieht es aus, wenn der betrogene Part die ganze Zeit davon wusste und sich an die Abmachung der Kinder wegen hielt. Gilt dann deine pauschale Verchtung für beide Eltern!

...und wenn die Argumente ausgehen, kommt mal eben die Moral ins Spiel


Geschrieben

Irgendwie wird immer so getan als gäbe es nur "böse" Lügen! Das ist aber nicht so, sondern wichtig ist die Absicht dahinter. Lüge ich, um aus einer Situation zu profitieren oder lüge ich, um dem anderen nicht weh zu tun.

Anderes Beispiel: In unserer Verwandtschaft hatte eine Frau Krebs mit null Überlebenschance. Die Ärzte und ihr Mann/Sohn waren aber der Meinung, dass sie das nicht wissen soll - also haben sie sie belogen. Fand ich persönlich total schrecklich - aber überraschenderweise meinte meine Mutter ebenfalls, dass sie lieber belogen werden würde. Das muss man doch immer von der Konstitution des Einzelnen abhängig machen.


Geschrieben (bearbeitet)



Anders sieht es aus, wenn der betrogene Part die ganze Zeit davon wusste und sich an die Abmachung der Kinder wegen hielt. Gilt dann deine pauschale Verchtung für beide Eltern!



wo wir dann wieder beim thema wären BEIDE haben gemeinschaftlich entschieden und nicht EINER wurde belogen, betrogen und entmündigt
In einer offenen Beziehung sähe ein Betrug anders aus


bearbeitet von samaris2603
Geschrieben

Irgendwie wird immer so getan als gäbe es nur "böse" Lügen! Das ist aber nicht so, sondern wichtig ist die Absicht dahinter.



so allmählich kommt mir dein Verständnis für lügende Männer wie Werbung vor. "alle die ihre doofen, nichtsahnenden Frauen vera.... wollen, kommt zur sinnlichen, denn ich habe Verständnis. Lasst die praktische hausfrau weiterhin kochen, bügeln, waschen und putzen. die will ja gar nicht wissen, dass sie nur noch haushälterin ist und euch egal ist. Ich hab eVerständnis, dass ihr weiterhin ein bequemes Leben haben wollt, das beste aus "beiden Welten", das "Hotel mama" zu hause und die aufregenden Nächte bei der Sinnlichen."


Geschrieben

Nochmal: In welcher Form hat das Kind bis zum Zeitpunkt als es erfuhr, dass die Ehe nur wegen ihm aufrecht erhalten wurde, gelitten?

[...]
Und um die Kurve zum eigentlichen Thema zu bekommen, in welcher Form hat den der betrogene Part gelitten (der von den Eskapaden nichts wusste) bis er es erfuhr?


Über Deine Überlegungen hin scheinst Du zu vergessen, dass das Vertrauen im Nachhinein nachhaltig gestört ist und ALLES in Frage gestellt wird, was da jemals war.


Geschrieben

Mandarina, allmählich zweifle ich echt an deinem Verstand!

Mal davon abgesehen, dass in meinem lezten Post weder etwas von Männern noch von Sex stand: Glaubt irgendjemand ernsthaft, dass Frauen weniger lügen als Männer? Drück doch bitte nicht immer Frauen in eine Opferrolle! Sorry - ich sehe uns Frauen nicht als "Opfer"!


Geschrieben (bearbeitet)

Über Deine Überlegungen hin scheinst Du zu vergessen, dass das Vertrauen im Nachhinein nachhaltig gestört ist und ALLES in Frage gestellt wird, was da jemals war.




Für wen? Für das Kind oder für ein Elternteil?

Wenn die Eltern trotz des Betruges eines Parts wegen dem Kind zusammenbleiben können, sich arrangieren können, dann halte ich das für eine großartige Sache! Denn dann stellen sie ihre persönlichen Gefühle und Disharmonien für das Wohl und Wehe des Kindes zurück. Möchten trotz der ganzen Schwierigkeiten gemeinsam der Entwicklung des Kindes nicht schaden. DAS hat mehr als Achtung verdient.
Persönlich hab ich das nicht geschafft!


bearbeitet von RidiReloaded
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