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psychische und physische Aggression v. Frauen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Moin.
@nichtschwimmer
Ich hab das zwar nicht richtig gelesen,
also deinen Nick,
finde es im nachhinein aber auch passend,
und lass es einfach mal stehen.
Mit deinem Nick und deiner Signatur,
gibst du deine Visitenkarte ja schon ab.
Außerdem hat der TE schon eine Therapie hinter sich.
Da fehlt nur noch büschchen Feinschliff
und schon ist er wieder wie neu und am Start.
Gut, in manchen Fällen, rigrntlich den meisten und in allen bei denen der Klient eine Veränderung seiner Lebensumstände herbeiführen will,
bedeutet das viele Jahre harter Arbeit, Einsicht, Selbstreflektion, Rückschläge etc.
Ich kann nach 10 Jahren auf diesem Weg nur sagen:
es lohnt jede Mühe.
Und glaub mir, richtig schwierig ist, das Grau des Alltags zu meistern.
msfzf


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

..
Außerdem hat der TE schon eine Therapie hinter sich.



Öhem, nee. TE bin ich und 'ne Therapie hatte ich noch nicht


Geschrieben (bearbeitet)

moin.
Dann wirds aber Zeit! LOL
Stimmt. Sorry.
Ich meinte BR643
msfzf


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

moin.
Dann wirds aber Zeit! LOL
..

Ich bin dochhier angemeldet

So, genug off topic


Geschrieben

Moin.
Außerdem hat der TE schon eine Therapie hinter sich.
Da fehlt nur noch büschchen Feinschliff
und schon ist er wieder wie neu und am Start.



Erstmal vielen Dank für die Beförderung zum TE! Bekomme ich noch eine Urkunde?:-)

Besagte Therapie erlaubt es mir überhaupt, das Thema aufzugreifen und offen darüber zu sprechen. Das war lange Zeit nicht möglich. Außerdem räume ich den Forumslesern ein, sich eine eigene Meinung zu bilden. Das ist nur fair, und ich stehe auch über dem Geschehenen, um mich nicht angreifen zu lassen. Auch das Ergebnis eines langen und beschwerlichen Prozesses.

Von wegen rumhacken: ich sehe die Meinungen der Mitleser hier sehr oft, und es war auch als Anstiftung gemeint...:-) Schön, dass es geklappt hat!


Ich kann nach 10 Jahren auf diesem Weg nur sagen:
es lohnt jede Mühe.
Und glaub mir, richtig schwierig ist, das Grau des Alltags zu meistern.
msfzf



Da bin ich voll bei Dir! Bei mir ist es 16 Jahre her. Das "Grau des Alltages" zu meistern war richtig mühselig. Aber mit den richtigen Leuten an meiner Seite und einen Lernprozess, der mit so manchen Situationen lehrt umzugehen, ist es erträglich. Das hat natürlich nicht jeder.


Hinzufügen möchte ich noch eines: die Geschichte hat mich in der Form geprägt, als das ich fast immun bin gegen Menschen mit chronischen Leiden, die nicht durch Eigeninitiative beseitigt werden können. Ich höre mir das gern an und biete alle Hilfestellung.

Werden aber immer wieder neue Opfer von der Person aufgesucht, um die Probleme auseinander zu nehmen, ohne aber aktiv selbst etwas dagegen zu tun, oder auch aus Bequemlichkeit, dann kommt der/die Leidtragende in eine abschließbare Schublade.

Das nur mal so am Rande, wie man sich entwickeln kann.


Geschrieben (bearbeitet)

psychische und physische Aggression geht von männern und frauen aus und ist somit nicht auf ein geschlecht reduzierbar. der ursprung ist gewalt. die gewalt tritt geschlechtsbedingt nur in einem anderen gewand auf.

wo beginnt gewalt? wo beginnt handeln? die häufig beobachtbare körperliche gewalt, welche ein beobachtbares verhalten ist, ist einfach nur ausdruck einer inneren gewalt, bei männern wie bei frauen.

bedingt durch sozialisation gibt es bei männern und frauen in der regel einen unterschiedlichen ausdruck von gewalt.
wo gewalt ist, ist auch immer ein täter - opfer spiel, im innen wie im außen (siehe hierzu die transaktionsanalyse oder die dynamik zw. über-ich und es von freud). wenn jemand seine gewalt unterdrückt, die berühmte faust in der tasche, ist dies auf dauer auch nicht gesund.

wie kann dann gewalt in einer gesunden art ausgelebt werden? ist es möglich gewalt durch einen psychischen prozess in etwas anderes zu transformieren? ja! ein wesentlicher schritt ist der ausstieg aus dem geliebten täter - opfer spiel. für jene, die sich gerne mit dem opfer identifizieren ist es insbesondere die aufgabe der inneren opferlüge.

was die frage betrifft, warum männer sich so selten als betroffene outen ist eigentlich ganz einfach. wie wird der mann seit vielen generatione erzogen? welche sprüche hören jungs vom vater? ein indianer kennt keinen schmerz (oder ähnliches)! wie sieht es mit der akzeptanz von männlichen opfern (hiermit ist zuallererst mal das beobachtbare äußere verhalten gemeint) durch weibliche täter in der gesellschaft aus?

zu guter letzt: man braucht sich hier nur einige profile durchlesen um zu erkennen welche gewalttätige geist hinter dem profil steht, bei männern wie bei frauen, was natürlich auch im auge des betrachters liegen mag. ich möchte mich da durchaus nicht ausschließen.


bearbeitet von ckrosonson
Geschrieben



Im öffentlichen Raum eines "real" wird meine Unfähigkeit sich gegen diese Aggression zu verteidigen sehr stark begrenzt. Ich kann mich weder körperlich noch verbal gegen die Attacken zur Wehr setzen ohne gleich als Aggressor wahrgenommen zu werden.

Pan



Wie schwer einem doch ein ruhiges doch bestimmt ausgesprochenes "Kannst du das bitte unterlassen! Ich habe dich schon mehrfach darum gebeten und ich wundere mich warum du das nicht zur Kenntnis nimmst." über die Lippen kommen kann.

Es gibt Methoden seine Grenzen ruhig und bestimmt zu vertreten. Ich bin immer wieder erstaunt wie tief ein "warum tust du das obwohl ich dich bat es zu unterlassen" wirken kann.


Geschrieben

... Emphathie für die seelischen Nöte des Partners ...


... ist der Einstieg zur emotionalen Erpressung, der dann zu dieser fatalen Co-Abhängigkeit führt.

Beinahe drei Jahre war ich in einer derartigen "Beziehung" gefangen, aus der es augenscheinlich kein Entrinnen gab.

Am Anfang stand die vorgetragene Leidensgeschichte ihrer Kindheit, das weggestossen und nicht gewollt sein. Die unfassbare Vernachlässigung durch ihre Mutter, die eisige, emotionale Kälte, in der sie aufwuchs. Der Vater, der sich nicht kümmerte und fehlte.

Diese frühkindliche Ablehnung hatte sich zur Phobie im Erwachsenenalter entwickelt, so daß die leiseste Kritik in der Beziehung immer im Desaster, in Wutausbrüchen von unvorstellbarer Wucht ausuferten, die durch nichts einzudämmen waren. Noch nie hatte ich Schaum vor dem Mund gesehen. Vor dieser Beziehung nur ein Sinnbild, in der Beziehung Realität.

Wie verhält sich ein Mann, wird er von einer Frau, die er liebt mit Fäusten, Fusstritten, verbalen Entgleisungen, Spucke und Speichel, Respektlosigkeit, Messern und anderen, gerade in ihrer Nähe befindlichen Gegenständen traktiert? Kinder und Frauen schlägt man(n) nicht, lautet mein ehener Grundsatz, so daß mir nur das "Umklammern" in derartigen Situationen blieb und die Konsequenz, sich trennen zu müssen, obwohl man genau diesen Menschen liebt.

An dieser Stelle setzte die "emotionale Erpressung" ein.

Die "Trennungsgespräche" mündeten immer im schlechten Gewissen und im kaum vorstellbaren Dramen. Sie warf sich auf den Boden, hämmerte mit ihrem Kopf gegen die Wände. Rupfte sich büschelweise die Haare aus und wand sich in Tränen aufgelöst am Boden. Sie drohte, sich was anzutun, sich selbst zu töten. Ich war nicht in der Lage, sie in einem derartigen Zustand einfach dort liegen zu lassen. Mich überkam die Angst, dass sie sich, nachdem ich die Tür hinter mir zugezogen hatte, das Messer in die Brust stieß.

Es tat so weh, sie so zu sehen, sie, die ich doch liebte! Sie litt Höllenqualen, weil ich sie verlassen wollte. Erst als ich sie behutsam hochhob und auf meinem Schoß nahm wie ein kleines Kind, sie streichelte und tröstete, erst dann versiegten die Tränen und das tiefe Schluchzen. Ihre Arme fest um mich herumgeschlungen, saßen wir da und ich wiegte sie, bis sie fast auf meinem Schoß einschlief.

Es waren Momente der totalen, emotionalen Enthemmung. Derartige Höhen und Tiefen hatte ich bisher nicht gekannt und jeder Anlauf, die Beziehung zu beenden, schlug fehl, so dass ich mir eine andere Taktik überlegen musste, diese Beziehung zu beenden.

Sie musste zu dem Schluss kommen, daß es besser sei, die Beziehung zu beenden!

So machte ich mich rar, schob Gründe vor, um nicht mehr regelmäßig zu kommen. Wir sahen uns immer seltener, erst nur noch zweimal in der Woche, dann nur noch einmal, dann nur noch alle zwei Wochen. Sie hinterfragte und ich ließ mir alle möglichen Sachen einfallen, nicht zu ihr kommen zu können, bis sie schließlich irgendwann mal den Schlußstrich zog, den ich als Erlösung empfand, obwohl er mir dennoch wehtat.

Heute lebt sie in einer neuen Beziehung. Den Kontakt zu ihr habe ich komplett abgebrochen. Beinahe zwei Jahre hat der "Loslösungsprozess" gedauert, da dies keine "normale" Beziehung war, in der man sich im beiderseitigem Einvernehmen trennen kann, ohne derartige Verlustängste.

Im Nachhinein wage ich zu behaupten, dass sie unter dem "Borderlinesyndrom" litt, bei dem derjenige, der nicht darunter leidet, kaum die Chance hat, adäquat zu reagieren, was dazu führt, dass es zu dieser langandauernden, einseitig geprägten "Beziehung" führt, die ein Aussenstehender verstandesgemäß nicht nachvollziehen kann.


Geschrieben

Es gibt Methoden seine Grenzen ruhig und bestimmt zu vertreten. Ich bin immer wieder erstaunt wie tief ein "warum tust du das obwohl ich dich bat es zu unterlassen" wirken kann.



Ich bin im Bereich der Kommunikation ziemlich gut trainiert - und vergessen wir nicht das ich hier ein Spiel beschreibe - ich kann dir versichern das das was du beschreibst von einem Aggressor allein durch einfaches Leugnen "ich mach doch gar nichts" unterlaufen werden kann, denn nicht das "Opfer" ist hier der primäre Kommunikationspartner sondern die Öffentlichkeit.

Es ging in dem Fall um Gender-Wahrnehmung im öffentlichen Raum nicht um meine Unfähigkeit zur Deeskalation.

Pan


Geschrieben

@Smartinfo Ich wäre Dir verbunden, wenn Du nicht ganz offen sinnverdrehend das Zitat zuschneiden würdest. Ich hatte mich aus diesem Thread bereits zurück gezogen, da mir @Megamods abenteuerliche Neuinterpretation meiner Aussage bereits zuviel war. Aber eine direkte Verfälschung halte ich nun doch für etwas unverfroren. Deshalb hier nochmals der komplette Satz, der ja wohl doch differenzierter ist:


Emphathie für seelische Nöte des Partners, oft auch aus Kenntnis seiner Vorgeschichte und die falsche Hoffnung, ihn mit Zuwendung, Geduld und Liebe helfen und letztlich "heilen" zu können.



Emphathie heisst erst einmal nichts anderes, als Hintergründe, Motive und Nöte zu verstehen und ist für sich genommen erst einmal der Einstieg zu gar nichts.
Zum Einstieg kommt es erst, wenn weitere Komponenten hinzu kommen: unzureichende Selbstschutzmechanismen, Helfersyndrom etc.
Und ich glaube, es ist nicht Zufall, dass es häufig zu entsprechenden "Paarungen" kommt: da suchen sich z.B. "Helfer" und "Patient" oft genug gegenseitig und lassen gegenseitig Saiten anklingen, die andere nicht zum Schwingen bringen. Und da wäre die Ursache meines Erachtens weit eher zu suchen, als in der Emphathie als solcher.

Was Du beschreibst, klingt mir sehr nach einer Borderlinerin - und ich glaube Dir gern, dass Du damit erst einmal an Deine Grenzen gekommen bist: Borderliner sind Menschen, die emotional und auch erotisch eine ungeheure und faszinierende Nähe herstellen können, die auch bei anderen Menschen Schleusen öffnen können.
Aber ihre Unfähigkeit, diese Nähe und Vertrautheit zu halten und zu leben, führt zu Verhaltensformen, die einen "Normalen" einfach nur vor den Kopf stoßen.

Ich habe ähnliche Erfahrungen wie Du hinter mir und erlaube mir deshalb diese kritische Hinterfragung (die ich gar nicht hier von Dir beantwortet sehen will, sondern als Anregung meine):
Wenn 9 von 10 Männern bei einem entsprechenden Verhalten sofort alle Schotten dichtgemacht hätten, vielleicht sogar zuvor schon Warnsignale wahrgenommen hätten und den Weg in diese Nähe gar nicht mehr gegangen wären - warum tun es dann einzelne wie Du oder auch ich doch? Die Eignung für emotionale Erpressbarkeit muss da schon vorhanden sein, damit sie greifen kann - und das ist eben auch der Eigenanteil der Opfer, um den sie sich zu kümmern haben.

Diese ganze genderspezifische Einordnung/Erklärung mit männlichem Rollenverständnis hier im Thread scheint mir aber einfach zu kurz gegriffen: es mag sich in der konkreten Ausformung vielleicht niederschlagen - aber letztlich gibt es genau die gleichen Täter-Opfer-Konstellationen auch bei Frauen - und was beim Mann dann mit falschem Männlichkeitsverständnis "erklärt" wird, soll bei der Frau dann "falsches weibliches Rollenverhalten" sein? Irgendwie beißt sich da was!

@MsFzF hat eine etwas militante und skurile Art einer äusserst knappen Ausdrucksweise - aber er hat meines Erachtens mit seinem Hinweis auf die Co-Erkrankung/Co-Abhängigkeit völlig recht:
damit das Drama seinen Lauf nehmen kann und das Opfer nicht binnen kürzester Erfahrungsfrist aussteigt, muss es da auch den eigenen Anteil des Opfers geben, der Selbstschutzmechanismen außer Kraft setzt - und zwar geschlechtsunspezifisch.
Und mitunter ist die Opferrolle auch ein Weg, sich diesem Eigenanteil nicht stellen zu müssen.


Geschrieben (bearbeitet)


Keine Frage, die Gewalt (jeglicher Art) gegen Frauen ist ungleich höher. Ich würde gehen. Konsequent.


Gibt es dazu eine belastbare Statistik? Gerade bei psychischer Aggression wäre ich mir da gar nicht so sicher ...


Ich weiss nicht, ob der Diskussionsansatz so reicht...


Für mich nicht, weil das Ausmaß nicht definiert ist. Da könnte ich nur Verallgemeinerungen loslassen und die halte ich für ziemlich sinnlos.


Ist einfach ein gesellschaftliches Problem.
Wo soll denn der Mann hin? In ein Männerhaus? Googogle doch mal einfach wie viele Beratungsstellen es für Frauen gibt, und wie viele es für Männer gibt.


Das aus der Hand/ dem Mund einer Frau ... respekt. Das zeugt von Objektivität und Intelligenz. Die meisten schaffen es nicht den pauschalen Schwachsinn zu durchbrechen, den die Allgemeinheit von sich gibt.


Ohne jemanden oder besser mehrere, die sich outen und/oder ohne einen Psychologen, der sich profund äußert, bleibt das ein ganz hübsches "Schön, dass wir drüber gesprochen haben"-Thema mit einem wundervollen und auf eine Art süchtig machenden Betroffenheitscharakter.


Hm ... wer betroffen ist, kann sich durchaus diese Seiten durchlesen und für sich entscheiden, ob die ein oder andere Aussage einen Denk- und Handlungsansatz bietet.
Ob sich jemand betroffen fühlt, ist nochmals eine andere Frage. Ich kann mich nicht wegen alles schlechten auf der Welt betroffen fühlen.


bearbeitet von root82
Geschrieben (bearbeitet)

@SmartInfo:

Sag mal, hatten wir die gleiche Partnerin??😀

Ich kann so derart viele Parallelen feststellen, dass ich Dich echt bewundere. Wie bist Du damit fertig geworden? Was hat das in Dir ausgelöst?

Ich bin irgendwann mal, nach dem sich meine Partnerin mit dem Bastelmesser in den Armen herumhackte, auch abgehauen und habe mich bei einem Kumpel einquartiert. Ich konnte es einfach nicht mehr ertragen.

Genauso wie Du habe ich dadurch gehofft, dass sie selbst Schluss macht! Aber da war nichts zu holen. Ich habe sogar noch andere Männer auf sie angesetzt, um einen triftigen Grund zu erschaffen. Aber das machte das alles noch schlimmer...

Ich hoffe, Dir geht es gut und Du hast das Ganze gut überwunden!


bearbeitet von BR643
Geschrieben

@SmartInfo und BR643

Ich möchte euch in keinster Weise angreifen oder die Glaubwürdigkeit eurer Beiträge imn Frage stellen, aber ich denke, das psychische ***en in Folge einer psychischen Krankheit oder einer Persönlichkeitsstörung ein vollkommen anderes Thema sind als das hier im Thrad diskutierte.
Meiner Auffasung nach geht es hier um psychische Gewalt(in diesem Fall von Frauen) im Alltag.
Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Themen, die auf keinen Fall in einen Topf geworfen werden!



Es gibt einen Themenkomplex der mit Gewalt von Frauen zusammenhängt, der hier, so weit ich weiss, noch gar keine Beachtung gefunden hat.
Mich würde brennend interessieren. wie sieht es denn mit psychischer Gewalt von Frauen gegenüber Frauen aus?

Ich denke, spätestens, wenn man auch diesen Aspekt mit einbezieht, sollte klar werden, dass es keinesfalls Ausnahme ist und Frauen genauso alltäglich Täter von (psychischer) Gewalt sind, wie Männer auch!


Geschrieben

..

Ich möchte euch in keinster Weise angreifen oder die Glaubwürdigkeit eurer Beiträge imn Frage stellen, aber ich denke, das psychische ***en in Folge einer psychischen Krankheit oder einer Persönlichkeitsstörung ein vollkommen anderes Thema ...



Es gibt einen Themenkomplex der mit Gewalt von Frauen zusammenhängt, der hier, so weit ich weiss, noch gar keine Beachtung gefunden hat.
Mich würde brennend interessieren. wie sieht es denn mit psychischer Gewalt von Frauen gegenüber Frauen aus?



Das Thema hier ist zwar nur grob umrissen in seinem Ausmass, aber es geht eindeutig um die Gewalt die Frauen in ihren Beziehungen ggüber Männern ausüben. Es geht (mir) um den Mann als Opfer und die Frau als Täterin.

Ich glaube, ohne das wertend zu meinen, dass Gewalttätige Frauen, ob nun psychisch o. physisch, generell ein Problem haben welches ich als psychische Erkrankung bezeichnen würde. Ich würde aber ungern über Diagnosen reden, da man die im Einzelnen beurteilen muss (von Fachleuten).


Vielleicht mal die Frage, die mich beim lesen einiger Beiträge beschäftigt hat: wo fängt es an? Ist es das schubsen, wenn ihr was nicht passt? Sind es die permanenten Beleidigungen, das Niedermachen des Mannes mit Worten?

Hi SmartInfo und BR643

was ist Liebe? Nein, natürlich gibt es darauf keine Antwort, aber so behandelt zu werden, so verletzt, woraus speist sich da Liebe, Zuneigung?



Halkyonia


Geschrieben

was ist Liebe? Nein, natürlich gibt es darauf keine Antwort, aber so behandelt zu werden, so verletzt, woraus speist sich da Liebe, Zuneigung?



Ich denke, das Liebe durch schlechte Behandlung langsam abstirbt. Es ist nur eine Frage der Zeit und danach dann des Mutes sich aus der Situation zu lösen. Hat leider nicht jeder.

Solche Situationen werden sich ja auch eher schleichend ergeben. Niemand wird sich verlieben, wenn es gleich zu Beginn Dresche gibt oder man verbal herunter gemacht wird. Und daher dann auch die Schuldgefühle, wie es dazu kommen konnte und welchen Anteil man selbst an der Situation hat.

Letztlich gehören ja immer zwei dazu: eine(r) der/die schlägt und eine(r) der/die sich schlagen läßt.

Wenn mich jemand schlecht behandelt, dann ist recht schnell zappenduster und es werden ganz klar die Grenzen ausgedrückt, die nicht zu überschreiten sind. Und da rede ich nur von Verbalentgleisungen oder dem respektlosen Auflegen des Telefonhörers mitten in einer Diskussion und ähnlichem Unsinn. Aber da fängt es ja schon an...

Aus der Erinnerung heraus kann ich mich an die Nachbarn meiner Oma erinnern - beide damals ca. 65 Jahre alt. Er ging am WE gerne mal einen trinken und wenn er nach Hause kam, gabs die Hucke voll - aber so richtig: Blaue Augen, Prellungen und dergleichen inklusive. Am nächsten Morgen hat sie ihm dann immer versucht einzureden, dass er hingefallen ist oder sich in der Kneipe geprügelt hat. Wenn er in nüchternem Zustand war, hätte sie sich das nie getraut, aber wenn er einen im Tee hatte, war der Mann wohl echt wehrlos und lammfromm. Und das wurde dann ausgenutzt. Die sind dann allerdings sogar zusammen geblieben, bis der Tod sie geschieden hat. Warum auch immer ...


Geschrieben (bearbeitet)

(..,...)

Warum gehen Frauen mit allem möglichen tätlich auf den Mann los, den sie zu lieben vorgeben? Warum bleiben Männer? Ist es Scham? Warum beleidigt und beschimpft Frau den, den sie doch liebt? (..,...)



Kurz und knapp:


Sie tun es, weil sie (vermeintlich) lieben.


Sie bleiben, weil sie(vermeintlich) lieben.



Tiefer analysiert kann von Hilflosigkeit, über Aggression und Machtausübung, bis zur emotionalen Abhängigkeit, weiter zur Erpressung beim Bleibenden jegliche Variation- und Motivation möglich sein.



Fakt ist, dass jede Grenzverletzung,nebst Gewalt - und ihre Duldung eher nicht am Anfang einer Beziehung durchgeführt wird. Diese würde in der Regel zu einer sofortigen Trennung führen.



Wie war das noch mit dem Frosch und dem warmen Wasser??


bearbeitet von Xenialll
Geschrieben

ich kann die hier beschriebenen Beispiele nachvollziehen, in denen Männer in einer Beziehung geblieben sind, obwohl sie Gewalterfahrungen gemacht haben. wahrscheinlich hat es auch etwas mit eigenen Anteilen zu tun, wenn man trotzdem in einer solchen Beziehung bleibt. ich selbst habe nie körperliche Gewalt in einer Beziehung erlebt und fühle mich auch nicht als Opfer! andererseits habe ich auch Gewaltandrohungen einer Partnerin (bis zur Moddrohung) erlebt, die leider nicht ganz unrealstisch waren. warum habe ich das ausgehalten? ich werde sicher hier nicht alle persönlichen Punkte dazu nennen, aber hier ein paar:
- ich habe wenig, kaum Gewalterfahrungen und daher auch wenig Angst davor (halte das erstmal für unwahrscheinlich)
- ich kannte den Background der Person und konnte teilweise verstehen, warum die Person solche Anteile hat (Borderline)
- ich habe gedacht, ich kann das aushalten und ich kann ihr helfen
zum Glück ist diese Partnerschaft vorbei. Leid tut mir allerdings ihr Kind, das möglicherweise später ebenfalls eine Borderline-Persönlichkeit entwickelt.


  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Ich habe eine einjährige Beziehung zu einer Frau nun Beendet die ich sehr geliebt habe. Sie war der der Grund warum ich meine Ehe aufgegeben habe. Es hat alles gepasst Hobbys lange Gespräche ein Hammer Sex leben Spass usw. Leider war ihr Problem wenn sie etwas getrunken hatte das sie Streitsüchtig wurde und versucht hatte wegen nix zu Streiten. Das ganze ging in der ersten Zeit nur mit Verbalen Beschimpfungen los und endet eines Abends mit Handgreiflichkeiten und irgendwann mit Ohrfeigen. Am nächsten Tag kam das grosse Heulen und es tut ihr so leid und sie tut sowas nie wieder. Aber ich denke wer einmal die Grenze überschreitet und zuschlägt der tut das immer wieder.


Geschrieben

Hatte sie auch ein mehr oder weniger großes Alk-Problem?

Denn ein nicht Abhängiger kann auf den Stoff gut verzichten, insbesondere, wenn man weiß, was das Zeug anrichtet.


Geschrieben

Persönliche Erfahrung:

Ich habe mehr Beleidigungen von Frauenseite her an den "Kopf geworfen" bekommen ( Arschloch, Hurensohn etc...in Alltagssituationen) als von Männer (von einem Mann genau einmal in meinem ganzen bisherigen Leben).
Abgesehen von so manchem demütigendem Verhalten
Frauen rempeln öfter in U-Bahn, Volksfesten etc. (die meisten bitten nicht um Entschuldigung) etc.
Bisher hat sich jeder Mann entschuldigt, der mich unachtsam angerempelt hat.

Eine meine Ex-Partnerinnen verpasste mir nachts im Bett einen absichtlichen einen Tritt an den Oberschenkel. Ich war einfach nur überrascht, perplex... Den Impuls zurückzuschlagen habe ich unterdrückt. Den Grund für diesen Tritt weiß ich nicht. Und ich kann mir auch bis heute nicht vorstellen wofür ich dies "verdient" haben sollte.
Ausser dem Rücken/bzw. die sprichwörtliche kalte Schulter bekam ich keine Antwort.
[SIZE=3]Nach etwas längerem Überlegen -na ja 4 Monate..., habe ich mich unteranderem deswegen von Ihr getrennt bzw. sie aus meiner Wohnung "geworfen".

Eine Arbeitskollegin hielt mir mal ein Küchenmesser entgegen...im Verlaufe eines Streits bzgl. eines Arbeitsablaufes - absolut nichts privates.

Vergangen Sommer habe ich einen nächtlichen Ehestreit meiner Nachbarn (junges Ehepaar mit Kind) in der Nacht mitbekommen. Seine Schmerzensschreie und "Hör auf..." -Schreie waren nicht zu überhören.
Nachdem ich dann mehrmals geklingelt hatte wurde es ruhig. Seitdem habe ich bisher nichts weiter in der Richtung von denen gehört. Jedoch wenn ich Ihm manchmal im Treppenhaus begegne ist er recht froh wenn mich sieht...
Ich hab habe mich mit einer älteren Nachbarin darüber unterhalten...für die war das Verhalten der Partnerin völlig in Ordnung, mehr noch nach dem Motto: hat der Mann verdient.

Auch eine Beobachtung die ich immer wieder mache:
Es gibt unter jungen Frauen/***agerinnen/Kindern richtige Aggressivlinge (sehe oft bei Schülergruppen im Bus), die um Tritte, Knüffe, Schläge gegenüber Jungs nicht verlegen sind und auch austeilen ohne das eine wie auch immer geartete "Provokation" seitens eines Jungen vorlag.

Manche Frau mit denen über dieses Thema und ähnliche Themen gesprochen habe, konnten oder wollten sich mehrheitlich nicht vorstellen bzw. gingen davon aus das die Ursache für das Verhalten beim Mann gelegen haben muß und Frau sich mehr oder weniger nur "wehrt".
Ich bin der Ansicht, dass im Bewußtsein vieler Menschen ein meiner Ansicht nach ein total krankes Bild von Männern vorliegt. Entweder die totalen Überflieger oder die absoluten "Weicheier", "Schuld haben immer die Männer", Männer kann nichts "gefühlsmäßig" verletzen bzw. haben gar keine Gefühle - eben ein echter Mann weint nicht.




[/SIZE]


Geschrieben


Den Grund für diesen Tritt weiß ich nicht.


Hm vielleicht hast du ja geschnarcht wie ein Sägewerk.


Geschrieben

Hm vielleicht hast du ja geschnarcht wie ein Sägewerk.


Nein...wir waren beide wach.


Geschrieben

Ich hatte ja auch schon öfter mal Streit in meinen Partnerschaften. Aber so etwas wie "Arschloch" oder "Hurensohn" ist mir noch nie über die Lippen gerutscht, auch keine Handgreiflichkeiten. Ich "kämpfe" meistens verbal und mit Respekt. Und wenn mir die Spucke wegbleibt, dann schnaufe ich, schnapp meine Jacke und geh erstmal weg und Holzhacken oder so....


Geschrieben

In unserer Gesellschaft werden Frauen häufig in Watte gepackt. Allein das Thema Gleichberechtigung ist in Deutschland ein Witz, denn Frauen wollen Gleichberechtigung, aber natürlich nur da wo es ihnen passt.

Ich hatte eine Arbeitskollegin, wir haben uns alle gut verstanden, die den jungen Männern immer in die Brust gezwickt hat um sie zu ärgern. Als sie das bei mir tun wollte, hab ich sie gewarnt das ich das selbe tun würde. Schwupps hat sie mich gezwickt und ich zurück gezwickt. Wir haben darüber gelacht und die Jungs gleich mit. Nur ein paar ältere Kolleginnen haben sich aufgeregt, wie ich das den habe tun können. Da frage ich mich nur warum?

Viele Frauen glauben das sie sich alles erlauben können. Frau braucht nur bei der Polizei an zu rufen und der Mann muss erst mal die Wohnung verlassen. Ob er etwas getan hat oder nicht. oder Frau muss nur angeben das man sie auf der arbeit betatscht hat, und schon hat man soviel ärger am Hals das man gleich kündigen kann. Egal ob es wahr ist.

Von meiner Seite aus können Frauen gerne Gleichberechtigung haben. Aber immer und überall. Sollte es wieder eine aktive Wehrpflicht geben, bin ich dafür das Frauen auch verpflichtet werden. Frauen sollten das gleiche verdienen aber auch das selbe leisten müssen. Nicht so wie bei den Sporttest bei Feuerwehr, Polizei oder Militär. Denn Häuser brennen nicht kälter, Verbrecher schlagen nicht schwächer und Soldaten schiessen nicht ungenauer nur weil ihr gegenüber eine Frau ist.
Aber es ist nun mal Fakt das viele Frauen in diesen Bereichen nicht das selbe leisten wie Männer es tun. Und damit stellen sie eine Gefahr für deren Kameraden und Kollegen dar. Und es gibt sehr wohl Frauen die es können. Ich hatte selbst eine Frau als Zugführer bei der Luftwaffen Infanterie.

Wenn ich von einer Frau angegriffen werde (was schon vorgekommen ist) dann verteidige ich mich (was darauf hin auch passiert ist). Man darf niemals jemanden so etwas durchgehen lassen. Egal ob man oder Frau. Wer zu dumm ist sich mit Worten zu wehren, der muss halt spüren das es nicht in Ordnung ist jemanden an zu greifen


Geschrieben

In unserer Gesellschaft werden Frauen häufig in Watte gepackt


Wo werden wir bitte in Watte gepackt? Nur weil Frauen nicht zum Bund müssen? Das Müssen hat sich auch für Männer erledigt.

Ich hatte eine Arbeitskollegin, wir haben uns alle gut verstanden, die den jungen Männern immer in die Brust gezwickt hat um sie zu ärgern. Als sie das bei mir tun wollte, hab ich sie gewarnt das ich das selbe tun würde. Schwupps hat sie mich gezwickt und ich zurück gezwickt. Wir haben darüber gelacht und die Jungs gleich mit.


Arbeitet ihr im Schlumpfenland?

Frau muss nur angeben das man sie auf der arbeit betatscht hat, und schon hat man soviel ärger am Hals das man gleich kündigen kann.


Das stimmt, da ist etwas wahres dran. Dem wäre allerdings erst gar nicht so, hätte es nicht so viele Belästigungen und Straftaten gegeben.

Und es gibt sehr wohl Frauen die es können. Ich hatte selbst eine Frau als Zugführer bei der Luftwaffen Infanterie.


Das deutsche Militär hat ja so viele Kriege verloren, wenn du mich fragst sollten die deutschen Männer gar nicht mehr zur Armee gehen Vielleicht kriegen wir das dann besser hin.

Wenn ich von einer Frau angegriffen werde (was schon vorgekommen ist) dann verteidige ich mich


Das ist dein gutes Recht, unabhängig vom Geschlecht. Mich würde aber schon interessieren wie ein homosexueller Mann in so eine Situation geschlittert ist.


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