En**** Geschrieben November 23, 2012 Geschrieben November 23, 2012 Mir ist schon klar, wie du`s meinst . Ich konnte es halt nie verstehen, daß ihre *ach so große* Liebe zu dem Mann aufeinmal weg war, als er sich körperlich/äußerlich veränderte!
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 23, 2012 Geschrieben November 23, 2012 (bearbeitet) [QUOTE[/QUOTE] Ach immer diese fragen ,würde jamand aus liebe oder mitleid dieses oder jenes tun.Und alle sagen "och ja aus liebe würde ich alles tun..." dabei glaub ich das die wenigstens im vorn herein wissen ob sie dann wirklich sich überfordert fühlen würden oder nicht.... bla bla bla und selstsamerweise kommen die fragen immer von welchen die selbst Handicap`t sind...(nicht ausschließlich auf dich bezogen seute) Wieso nicht mal andersrum? Wieso nicht mal die Frage... Würde jemand ,der wirklich liebt jemanden seine eigenen Krankheiten,Behinderung inwiefern auch immer zu muten,ihn auferlegen -mit in die verantwortung ziehen oder wie immer man das ausdrücken mag. .... bearbeitet November 23, 2012 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 23, 2012 Geschrieben November 23, 2012 Ich konnte es halt nie verstehen, daß ihre *ach so große* Liebe zu dem Mann aufeinmal weg war, als er sich körperlich/äußerlich veränderte! Hi , das war bei der Ex von meinem Partner nicht anders , er war ihr Traummann , sie hat ihn vergöttert. Als der erste Arzt zu ihr meinte das ihr Mann nicht mehr laufen könnte stand ihr Entschluss fest ihn zu verlassen. Am gleichen Tag hat sie noch eine Freundin angerufen und zu ihr gemeint das sie zu jung wäre um ihr Leben aufzugeben. Na ja , Glück für mich Gruß Gaby
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 23, 2012 Geschrieben November 23, 2012 Na, ich stand -Göttinseidank - bis jetzt vor dieser Entscheidung noch nie. Auch keine Ahnung , wie ich mich ggf. entscheiden würde, viele hier haben schon betont, daß dabei die Liebe eine große Rolle spielt. Sich aus Mitleid nicht trennen - ja, kann ich mir schon vorstellen. Ich tue mich schwer, anderen Leuten aufgrund meiner Wünsche weh zu tun. Aber sicher nur für eine Weile - Mitleid hält nicht vor. Und vom Kopf her ist mir das auch völig klar, daß so eine "Mitleidsbeziehung" eine ziemlich unfaire Sache wäre. Aber ja, daß ich in so einer Falle einige Monate oder Jahre gefangen bleibe, kann ich mir für mich schon vorstellen - allein bis mir die Hintergründe klar werden (geht ja oft auch nicht soo flott, solche Gefühle zu ordnen) Was die Bewertung angeht, die hier von einigen so freimütig unternommen wird.... Da wäre ich sehr vorsichtig mit der moralischen Überheblichkeit. In meiner beruflichen Tätigkeit habe ich eine Menge Paare mit einem mehr oder weniger behinderten Partner beobachten können. Und mir so manches mal gedacht es wäre für beide besser, wenn der "Mitleids-bleiber" klare Tatsachen mit einer Trennung oder Fremdpflege schafft, anstatt sich selbst und den behinderten Partner in einer quälenden Schwebe zu halten. Ob nun aus Scham oder Verpflichtungsgefühl. Wenn die Liebe nicht reicht für so eine belastende, ausweglose Lage, dann reicht sie eben nicht. Und bei allem "sollte" - wer sich an einen gesunden, attraktiven Menschen bindet unterschreibt damit keinen Vertrag, mit einem kommunikationsunfähigen Vollpflegefall den Rest seines Lebens zu verbringen. Ich kann Menschen, die das aus Liebe leisten nur bewundern - aber ich will und kann auch niemanden verurteilen, der nach einer solchen Verwandlung eingesteht :"das kann ich nicht" Dem sollte man sich dann nur auch stellen. LG KpF
Si**** Geschrieben November 23, 2012 Geschrieben November 23, 2012 Puh, ist das aber mal ein schwieriges Thema!!! Ich fürchte, das ist eine der Fragen, für die man erst dann die Antwort kennt, wenn man wirklich in der Situation steckt. Kann ich wirklich damit leben, dass sich mein Leben komplett verändert, weil mein Partner krank/behindert ist? Kommt wohl auch auf die Krankheit an - aber eine Behinderung behindert leider oft die ganze Familie mit. Die Wohnung muss ggf. umgebaut werden, viele gemeinsame Aktivitäten fallen weg, Urlaubsplanung wird schwieriger und möglicherweise muss man viel Zeit und Arbeit für Pflegetätigkeiten aufwenden. Leider führen manche Krankheiten/Behinderungen obendrein dazu, dass sich das Wesen des Betroffenen ändert und das muss man aushalten können. Könnte ich das? Ich hoffe es mal - definitiv wissen tue ich es nicht! Wenn sich ein Paar sehr liebt, wird diese Liebe hoffentlich auch nicht durch ein Handicap zerstört. Was aber, wenn das Paar eher aus Gewohnheit zusammen ist? Trennt man sich dann bei einer schlimmen Diagnose oder bleibt man nun gerade deswegen zusammen? Mitleid klingt so negativ - aber oft passiert das aus Verantwortungsbewusstsein. Viele Menschen wollen ihren Partner nicht ausgerechnet dann alleine lassen, wenn er einen dringender braucht denn je.
SeuteDeern001 Geschrieben November 24, 2012 Autor Geschrieben November 24, 2012 Würde mich freuen, wenn noch mehr antworten kommen!
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 24, 2012 Geschrieben November 24, 2012 ... also, was mich so erschreckt ist das ich im Gegensatz zu früher so rapide abgebaut habe, und das es mir schwer fällt alleine aufzustehen, das ist mir in der Situation beim Date so richtig erst bewußt geworden. Guten Morgen SeuteDeern aus meiner Sicht ist der letzte zitierte Satz eine Antwort auf viele deiner Gedanken. Du hast dich erschreckt. Dir ist da "etwas bewusst geworden" Das kann doch nur einen Grund haben und das ist mit Sicherheit kein Vorwurf. Viele (die meisten) machen das so. Verdrängung. Man will sich nicht beschäftigen mit dem was sein/ was werden kann. Ein gesunder denkt meist nicht an das was werden kann. Nehmen wir nur das Thema Alter. Alt werden wollen viele (die meisten)- alt sein, das will keiner. Darum beschäftigen sich zuviele nicht damit. Mal sehen, ob ich es verständlich machen kann mit dem Satz an dich: "Du hast Glück" Warum? Weil du weisst, was du hast und du hast das Glück, dich vorbereiten zu können. Erschreckt hast du dich möglicherweise darüber, dass du genau das nicht getan hast. Bist jetzt konfrontiert mit dem was noch "schlimmer" werden könnte. Dieses "erschrecken" wird viele treffen, wenn sie merken, dass sie nicht vorgesorgt haben. Damit meine ich nicht nur das Finanzielle und/ oder das Praktische. Ich mein e damit die Entscheidungen, die zu treffen sind. Ich versuch mich an einem Beispiel, an dem ich dein Glück sehe. ... wenn ich so überlege, was ich früher alles gemacht habe, und was ich jetzt noch kann, habe ich mir überlegt , ob ich das einen Mann zumuten möchte, das ich mich bei ihm einhacke, er mich ggf. mit dem Rollstuhl durch die Gegend rollt. ... Für Euch hört es Euch vielleicht merkwürdig an, aber ich möchte keinen Mann zur Last fallen ( wegen Rollstuhl, Gehhilfe, Rollator, Hilfe beim Treppensteigen etc.) Es wird sich also möglicherweise dahingehend verändern, dass du i n Zukunft auf mehr Hilfen angewiesen bist, als bisher. Na und? Informiere dich eingehend, entscheide was du genau jetzt brauchst und organisiere das. Versuch dir im Vorfeld, als Beispiel: "woher kriege ich den Rolli? Wie organisiere ich den Einkauf" etc Informationen zu besorgen, was du tun musst, wenn es soweit ist. Organisiere dir nach denem Bedarf was du brauchst, um auf "private" Hilfe nicht angewiesen zu sein. Ein Partner ist weder Arzt, noch Pfleger noch The***ut noch Einkäufer noch Verbandswechsler etc. Verstehst du? Wenn du dann organisiert bist, weisst du , du brauchst den Mann nicht für dies, sondern nur für dein e Sexualität und/ oder dein Herz Der (mögliche) Partner spürt, ob er als Pfleger in deinem Leben engagiert werden soll oder ob er als Partner gewünscht& willkommen ist. Für mich die Basis von allem, egal ob krank, gesund, behindert, es ist der Umgang den jemand mit sich und seinem Leben hat, der Begegnungen möglich oder unmöglich macht. Geht also ein Kranker und/ oder Behinderter mit sich achtsam um ohne dabei ständig auf seine Malaisen zu schauen, spürt das auch die Umwelt. Mitleid ist überflüssig. Mitgefühl kann willkommen sein. Ein kleiner Hinweis: du rufst die Männer auf, sich zu äussern. Es gibt umgekehrt auch Männer, die krank und/ oder behindert sind. Jetzt zur Antwort auf deine Frage: Aus meiner Sicht würde ich einen Mann an meiner Seite oder auch nur in meinem Bett nicht dulden, der aus Mitleid dort wäre. Das spürt man. Ja, ich geh noch weiter. Ich würde nicht mal oberflächliche Kontakte nicht sexueller Natur dulden, würde ich merken, die sind nur weil "man sich ja kümmern muss" Ich selbst würde nur aus einem Grund mit einem Mann mein Leben teilen: wenn ich liebe und das Gefühl habe, geliebt zu werden. Mein Bett würde ich teilen, wenn ich spüre, es ist für beide richtig. Die Antwort ist also: nein. Nicht aus Mitleid. Halkyonia
Li**** Geschrieben November 24, 2012 Geschrieben November 24, 2012 Wenn es wirklich Liebe ist, wird wohl keiner seinen Partner verlassen wenn dieser pflege- / hilfebedürftig wird. Es kann aber sein, dass man diese Situation nicht aushält. Sei es durch die psychische Veränderung des Hilfebedürftigen, oder durch die anfallende Arbeit, der man nicht gewachsen ist. beides habe ich gesehen: einer wird krank und hadert mit der Krankheit, der daraus resultierenden Situation, und als Folge mit allem und jedem, der um einen herum ist. Wenn man diesem Menschen immer wieder mit Liebe begegnet aber nur Teller an den Kopf geschmissen bekommt, kann ich sehr gut verstehen, dass man sich trennt. Das ist dann nicht mehr der Mensch, den man einmal geliebt hat. oder aber die Situation wird so schlimm, dass man es selber nicht mehr aushält: wenn man selber nicht vollkommen gesund ist, kann die täglich notwendige Pflege (nicht alles kann/wird von Pflegediensten gemacht) zu viel werden. Das kann rein körperlich sein (schon mal 80kg aus dem Bett gehoben?) aber auch psychisch (was macht man wenn der Partner einen nicht mehr erkennt und sich gegen jede Hilfe wehrt?). Natürlich ist dann ein Pflegeheim angesagt, aber für viele ist das wie eine Abschiebung oder Trennung. Und wo bleibt die eigene Lebensfreude? Lebensfreude ohne den Partner, mit dem man sein Leben lang alles teilen wollte?
SeuteDeern001 Geschrieben November 24, 2012 Autor Geschrieben November 24, 2012 (bearbeitet) Guten Morgen SeuteDeern aus meiner Sicht ist der letzte zitierte Satz eine Antwort auf viele deiner Gedanken. Du hast dich erschreckt. Dir ist da "etwas bewusst geworden" Das kann doch nur einen Grund haben und das ist mit Sicherheit kein Vorwurf. Viele (die meisten) machen das so. Verdrängung. Man will sich nicht beschäftigen mit dem was sein/ was werden kann. "Du hast Glück" Warum? Weil du weisst, was du hast und du hast das Glück, dich vorbereiten zu können. Erschreckt hast du dich möglicherweise darüber, dass du genau das nicht getan hast. Bist jetzt konfrontiert mit dem was noch "schlimmer" werden könnte. Dieses "erschrecken" wird viele treffen, wenn sie merken, dass sie nicht vorgesorgt haben. Damit meine ich nicht nur das Finanzielle und/ oder das Praktische. Ich mein e damit die Entscheidungen, die zu treffen sind. Es wird sich also möglicherweise dahingehend verändern, dass du i n Zukunft auf mehr Hilfen angewiesen bist, als bisher. Na und? Informiere dich eingehend, entscheide was du genau jetzt brauchst und organisiere das. Versuch dir im Vorfeld, als Beispiel: "woher kriege ich den Rolli? Wie organisiere ich den Einkauf" etc Informationen zu besorgen, was du tun musst, wenn es soweit ist. Organisiere dir nach denem Bedarf was du brauchst, um auf "private" Hilfe nicht angewiesen zu sein. Ein Partner ist weder Arzt, noch Pfleger noch The***ut noch Einkäufer noch Verbandswechsler etc. Verstehst du? Wenn du dann organisiert bist, weisst du , du brauchst den Mann nicht für dies, sondern nur für dein e Sexualität und/ oder dein Herz Der (mögliche) Partner spürt, ob er als Pfleger in deinem Leben engagiert werden soll oder ob er als Partner gewünscht& willkommen ist. Für mich die Basis von allem, egal ob krank, gesund, behindert, es ist der Umgang den jemand mit sich und seinem Leben hat, der Begegnungen möglich oder unmöglich macht. Geht also ein Kranker und/ oder Behinderter mit sich achtsam um ohne dabei ständig auf seine Malaisen zu schauen, spürt das auch die Umwelt. Mitleid ist überflüssig. Mitgefühl kann willkommen sein. Ein kleiner Hinweis: du rufst die Männer auf, sich zu äussern. Es gibt umgekehrt auch Männer, die krank und/ oder behindert sind. Aus meiner Sicht würde ich einen Mann an meiner Seite oder auch nur in meinem Bett nicht dulden, der aus Mitleid dort wäre. Das spürt man. Ja, ich geh noch weiter. Ich würde nicht mal oberflächliche Kontakte nicht sexueller Natur dulden, würde ich merken, die sind nur weil "man sich ja kümmern muss" Ich selbst würde nur aus einem Grund mit einem Mann mein Leben teilen: wenn ich liebe und das Gefühl habe, geliebt zu werden. . Die Antwort ist also: nein. Nicht aus Mitleid Halkyonia @Halkyonia erstmal möchte ich dir sagen, das du mit allem, was du schreibst recht hast, das waren meine Gedanken und ich hab auch so manches verdrängt. Mitleid ist grundsätzlich eine schlechte Basis für eine Partnerschaft. Ich möchte auch nicht, das jemand aus Mitleid bei mir bleibt. Ich habe das auch schon persönlich miterlebt, und war gekränkt, wenn ich das mitbekam. Ebenso würde ich niemanden einen Vorwurf daraus machen, wenn jemand sagt er kann das nicht! Ja, ich hab großes Glück, das ich bis jetzt nicht auf Rollstuhl & Co angewiesen bin, wenn es soweit ist werde ich mich auch nicht scheuen entsprechende Anträge beim Versorgungsamt, Krankenkassen zu stellen. Ich hab eigentlich schon mein Leben gut organisiert. Aber da ich keinen richtigen Rückhalt von Familie und Freunden habe, bin ich trotzdem von Dienstleistern abhängig. Haushalshilfe und Taxiunternehmen --> aber die werfen mir nicht vor, das ich berechnend bin usw. Ich kann nun mal nicht alleine auf eine Leite steigen und Fenster putzen. Will genausowenig das ein Mann Pfleger und The***ut spielt, dafür gibt es professionelle Hilfe. Genau das ist es doch, was ich keinem Mann zumuten will, da habe ich denn wieder Schuldgefühle. ( Ich weiss, das das eigendlich Quatsch ist, aber das kommt denn raus) Selbstverständlich gibt es auch Männer in solch einer ähnlichen Situation sind, die können sich auch melden ( wäre sogar wünschenswert): Ich hoffe, ich bin jetzt auf alle deine Fragen eingegangen ( ist ja auch ein bischen viel Text, was ich bearbeiten mußte, puh! *stirnabwisch*)[SIZE=1][SIZE=3][SIZE=1][SIZE=1] [SIZE=1][SIZE=1][SIZE=3][SIZE=3]Nachtrag:[/SIZE][/SIZE][/SIZE]Eins habe ich doch noch vergessen, finanziell habe ich auch ein [SIZE=3]winzig kleines Pölsterchen in Form von einen Bausparvertrag, wo ich in Notlagen auch zurückgreifen kann, aber wenn der auch mal ausgeschöft ist[SIZE=3], muß ich auch erst wieder warten bis was [SIZE=3]neues angespart ist.[/SIZE][/SIZE][/SIZE] [/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE][/SIZE] bearbeitet November 24, 2012 von SeuteDeern001 doch noch was vergessen, deshalb noch ein Nachtrag!
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 24, 2012 Geschrieben November 24, 2012 @ SeuteDeern Hi, ist das im Moment bei dir aktuell oder machst du dir Gedanken über ungelegte Eier ? Es kommt eh wie es kommt . Ein Mann der dir heute verspricht ein Leben lang bei dir zu bleiben kann morgen schon wieder weg sein , ein Mann der sich heute noch nicht vorstellen kann mit einer behinderten Frau eine Beziehung zu führen bleibt vielleicht aus Liebe bis ans Lebensende bei ihr. Egal wie es kommt , das jemand aus Mitleid bei mir bleibt wollte ich nicht. Gruß Gaby
SeuteDeern001 Geschrieben November 24, 2012 Autor Geschrieben November 24, 2012 (bearbeitet) @ SeuteDeern Hi, ist das im Moment bei dir aktuell oder machst du dir Gedanken über ungelegte Eier ? @UweUndGaby es sind bis jetzt noch ungelegte Eier, Gaby! Als ich im Wartezimmer saß, kamen mir auf einmal diese absdrusen Gedanken! Hat ja jeder Mal! Nachtrag: Nicht das irgendwelche Mißverständnisse aufkommen, ich habe aber gesundheitl. abgebaut, darüber mache ich mir Sorgen! Und wenn das so weitergeht, vielleicht sitze ich dann irgendwann im Rolli, darum gehts! @Halkyonia hat es treffend beschrieben! bearbeitet November 24, 2012 von SeuteDeern001 Nachtrag
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 24, 2012 Geschrieben November 24, 2012 ... Ich bitte Euch um zahlreiche Antworten. Vielen Dank an Alle Eure SeuteDeern001 Geht es konkret um Dich? Ist es aktuell (ein Lover, der bei Dir mit diesem "Problem" konfrontiert ist? Oder einfach allgemein? Finde ich nämlich einen wichtigen Unterschied, ob der Partner sich frei für diese Situation entschieden hat oder ob er über einen Schicksalsschlag die Situation vom Leben "aufgebrummt" bekommen hat. Das sollte nun schon vorab geklärt sein, bevor bevor man überhaupt über eine Beziehung aus Mitleid diskutieren kann.
SeuteDeern001 Geschrieben November 24, 2012 Autor Geschrieben November 24, 2012 Geht es konkret um Dich? Ist es aktuell (ein Lover, der bei Dir mit diesem "Problem" konfrontiert ist? Oder einfach allgemein? @PaanTuu lies noch mal das Eingangsposting, denn wirst du sehen, wwas mich bewogen hat diesen Thread zu eröffnen. Es geht nicht nur um mich, ich bin nicht ausschlaggebend, hatte mir nur allgemein Gedanken dazu gemacht. Es gibt noch mehr Leute,die in einer ähnlichen Situation stecken wie ich und ähnliche Ängste und Sorgen haben.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2012 Geschrieben November 25, 2012 ... wenn ich so überlege, was ich früher alles gemacht habe, und was ich jetzt noch kann, habe ich mir überlegt , ob ich das einen Mann zumuten möchte, das ich mich bei ihm einhacke, er mich ggf. mit dem Rollstuhl durch die Gegend rollt. Früher konnte ich mehrere ( fast den ganzen Tag) Stunden spazieren gehen. da bin ich nach der Arbeit in die Stadt zu Karstadt rein, in die Musikabteilung, und hab DVD´s gehört, Essen gegangen oder sonstiges. Für Euch hört es Euch vielleicht merkwürdig an, aber ich möchte keinen Mann zur Last fallen ( wegen Rollstuhl, Gehhilfe, Rollator, Hilfe beim Treppensteigen etc.) Ich bitte Euch um zahlreiche Antworten. Vielen Dank an Alle Eure SeuteDeern001 Das da lese ich in Deinem Eingangspostíng - es scheint doch wohl eindeutig um Dich persönlich zu gehen, oder? Ich habe ja auch nur mal nachgehakt, weil ich mir sehr sicher bin, dass zur Frage nach Mitleid geklärt sein muss. Dazu ist es einfach mal wichtig, ob der Partner "geplant" in die Situation gerät oder ob es durch einen Schicksalsschlag passiert ist.
SeuteDeern001 Geschrieben November 25, 2012 Autor Geschrieben November 25, 2012 um meine Ängste und Sorgen einmal in den Rollstuhl zu landen ja, und einem Mann denn zur Last zu fallen, ließ auch noch @Halkyonias Post durch, evtl. wird es dir denn klarer. In diesem Posting habe ich meine Gedankengänge geschildert, die zu meiner Intenation geführt haben.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2012 Geschrieben November 25, 2012 ... ...ließ auch noch @Halkyonias Post durch, evtl. wird es dir denn klarer. ... Leider nicht, damit wird mir gar nichts klarer, denn es entspricht absolut nicht Deiner Frage in der Überschrift! Deswegen will ich ja doch nochmal Klarheit rein bringen von wegen Mitleid! Deine Fragestellung ist perfekt, wenn Dein Partner vor dem Problem steht, mit Dir aus Mitleid zusammen bleiben zu wollen. Deine Fragestellung ist aber nicht perfekt, wenn es Deinen Partner noch überhaupt gar nicht gibt, er also überhaupt gar nicht aus Mitleid mit Dir zusammen bleiben muss! Verstehst Du jetzt, was ich an Deiner Frage nicht verstehe?
SeuteDeern001 Geschrieben November 25, 2012 Autor Geschrieben November 25, 2012 (bearbeitet) @PaanTuu hast du dich noch nie solche Fragen gestellt, und dich gefragt, wie das ist, wenn du nicht mehr so mobil bist? ich weiß, aber was du meinst bearbeitet November 25, 2012 von SeuteDeern001 die Hälfte vergessen- korrigiert!
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2012 Geschrieben November 25, 2012 @PaanTuu hast du dich noch nie solche Fragen gestellt, und dich gefragt, wie das ist, wenn du nicht mehr so mobil bist? Doch, natürlich stelle auch ich mich/mir solche/n Fragen, aber das ist nicht die Fragestellung von Deinem Thema! Werde ich plötzlich gebrechlich, dann muss meine Partner ihre Entscheidung treffen, ob sie aus Mitleid oder aus anderen Gründen mit mir zusammen bleiben will oder nicht. Bei Dir sehe ich aber keinen Partner, der vor diesem Problem steht... ...Du schreibst aber hier im Eingangsposting konkret von Dir! (Nur) aus Mitleid zusammen bleiben kann man doch erst, wenn man vorher schon zusammen ist. Sorry, wenn ich da die ganze Zeit zu viel nachfrage, aber ich kapiere Deine Frage nach wie vor einfach nicht, weil Du ja eben gar keinen Partner hast, der "aus Mitleid" mit Dir zusammen bleiben würden wollen könnte täte...
SeuteDeern001 Geschrieben November 25, 2012 Autor Geschrieben November 25, 2012 @PaanTuu aber falls ich mal jemanden finden sollte, denn möchte ich keine Belastung für meinen Partner sein! Tja, manchmal grübelt man zuviel, ist es eine Art Torschußpanik? Ich weiß es nicht!
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2012 Geschrieben November 25, 2012 Dann sage ich jetzt einfach mal pauschal: Aus Mitleid bleibt heute kaum noch jemand mit seinem Partner zusammen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2012 Geschrieben November 25, 2012 @ Lustger Witwer hat es für mich gut getroffen. Ohne alles gelesen zu haben, ich sag es mal so. Mitleid ist für mich das falsche Wort. Wenn ich in einer Beziehung Mitleid habe, ist da keine Liebe mehr... Wenn in der Beziehung z.b vorher schon keine Liebe mehr war und nur noch keinen Cut gemacht worden ist, dann würde ich kalt gesagt, auch bei einem Unfall o.ä sicher nicht nur aus Mitleid mit ihm zusammen bleiben. Liebte ich den Mensch aber nach wie vor und wes würde dann etwas passieren, würde ich zumindest alles versuchen um das gemeinsam durchzustehen. Wer sofort geht, das zeigt für mich, das es keine richtige große echte Liebe war ! Denn sonst würde man den Mensch nicht wegwerfen wollen wie was... Ob ich dann überfordert wäre u.es nicht schaffen würde, weiß ich nicht. Würde es aber Fair finden dem Partner die Wahrheit zu sagen. Menschen die bereits ein Handycap haben,sollten eben ehrlich zu einem potienzellen Partner sein. Lg.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2012 Geschrieben November 25, 2012 (bearbeitet) Ich bin mehrere Jahre mit meiner Partnerin zusammengeblieben, obwohl sie sehr schwer verunfallt war. (Motorradunfall, anschliesende Amnesie (Gedächtnisverlust)) . Ich habe nicht eine Sekunde daran gedacht sie zu verlassen!!! (Sie wollte dann später die Trennung. Ihre Erinnerungen kamen nicht wieder und sie wollte ihre Freiheit wiederhaben.) Ein Partner ist das Wichtigste im Leben! Und eine Partnerschaft zeichnet sich dadurch aus das man zu ihm steht, immer! Liebe verleiht einem da ungeahnte Kräfte!!! Ich finds traurig das sich viele Menschen immer nur den einfachsten Weg suchen. Immer so wie es für sie das Beste ist! Liebe = Partnerschaft = Zueinanderstehen, IMMER bearbeitet November 25, 2012 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2012 Geschrieben November 25, 2012 Einfache Frage (nur in der Überschrift), einfache Antwort: Nein
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2012 Geschrieben November 25, 2012 Würdet ihr nur aus Mitleid mit einem Partner / in zusammenbleiben?* NEIN ! davon hätte weder er noch ich etwas sollte allerdings in einer bestehenden beziehung der mann den ich liebe schwer krank werden: selbstverständlich! und ich gebe zu , ich würde mir wohl kaum (sag niemals nie) einen neuen partner suchen von dem ich wüsste er hat eine schwere krankheit und wird vermutlich über kurz oder lang zum pflegefall
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2012 Geschrieben November 25, 2012 und ich gebe zu , ich würde mir wohl kaum (sag niemals nie) einen neuen partner suchen von dem ich wüsste er hat eine schwere krankheit und wird vermutlich über kurz oder lang zum pflegefall Hi , das hätte ich mir auch niemals vorstellen können , aber wenn man liebt nimmt man ihn so wie Er ist. Ok bei uns hat sich ja alles zum Guten gewendet , aber das konnte man zuvor nicht abschätzen. Gruß Gaby
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