Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2012 Geschrieben November 25, 2012 @gaby ich schrieb ja...sag niemals nie...
Ro**** Geschrieben November 25, 2012 Geschrieben November 25, 2012 Ich hab´s erleben müssen. Meine Frau ist mit fast 40 an Krebs gestorben, es wäre mir nie in den Sinn gekommen sie zu verlassen. Es ging alles leider schnell in der Krankheit und wir hatten uns auch schon auf Pflegefall eingestellt, was für sie als Vorstellung schrecklicher war als für mich. Wenn nur noch Mitleid einen bei einem schwerkranken Partner hält, dann war ja schon vorher etwas im Argen. Es kann allerdings keiner IMO komplett ausschliessen dass es irgendwann ein Zuviel der Situation ist, man einfach überlastet ist. Das wäre nur rein menschlich. Wenn man dann aus Selbstschutz "aufgibt", dann ist das traurig, aber irgendwo auch verständlich, oder? Liebe verleiht allerdings Flügel.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2012 Geschrieben November 25, 2012 @PaanTuu aber falls ich mal jemanden finden sollte, denn möchte ich keine Belastung für meinen Partner sein! Wenn du in deiner jetzigen Situation einen Mann triffst und er sich in dich verliebt wie du jetzt bist, warum machst du dir dann Gedanken um Etwas was er ja schon sieht und weiss? Das wäre so, als würde ich einen Mann mit nur einem Bein kennenlernen und darauf hoffen, dass ihm in Zukunft das fehlende Bein wieder wächst. Sicher ist es schwerer einen Partner zu finden wenn man ein Handicap hat, aber da wo die Liebe hinfällt sieht das Herz besser als das Auge und das ist auch gut so. Aber nicht nur behinderte Menschen haben es schwer einen Partner zu finden, da könnte ich dir zig andere Gründe nennen. Und wenn man liebt, dann liebt man und manchmal verbindet eine Krankheit zwei Menschen noch enger. Aus Mitleid würde ich bei keinem Mann bleiben, aber aus Liebe immer und da spielt es keine Rolle wie schwer eine Erkrankung ist. Wie könnte man einen Menschen den man liebt verlassen?
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2012 Geschrieben November 25, 2012 Es ist doch Alltag, das Paare trotz schwerer Krankheit und Hilfebedürftigkeit zusammenbleiben. Im Alter ist das nunmal so, dass der Körper verfällt, und man auf Hilfe angewiesen ist. Da brauchts keinen Unfall oder sonstwas. Das ist seit Menschengedenken der Lauf der Dinge. "In guten, wie in schlechten Tagen..." Wieso sollte man mit dem Partner kein Mitleid haben? Nur weil man liebt? Ich denke, gerade WEIL man liebt, kann man überhaupt zusammenbleiben, trotz Mitleid. Die Frage müsste also eher lauten: "Würdet ihr mit einem Partner/in zusammenbleiben, den ihr nicht liebt?"
SeuteDeern001 Geschrieben November 25, 2012 Autor Geschrieben November 25, 2012 (bearbeitet) Sicher ist es schwerer einen Partner zu finden wenn man ein Handicap hat, aber da wo die Liebe hinfällt sieht das Herz besser als das Auge und das ist auch gut so. Aber nicht nur behinderte Menschen haben es schwer einen Partner zu finden, da könnte ich dir zig andere Gründe nennen. Und wenn man liebt, dann liebt man und manchmal verbindet eine Krankheit zwei Menschen noch enger. Aus Mitleid würde ich bei keinem Mann bleiben, aber aus Liebe immer und da spielt es keine Rolle wie schwer eine Erkrankung ist. Wie könnte man einen Menschen den man liebt verlassen? @Sensuality66 ich bin ganz deiner Meinung, bei mir spielen auch noch "Verlustängste" eine Rolle, ausserdem darst du nicht vergessen, das ich auch schon die eine und die andere Erfahrungen mit Männern im Leben gemacht habe, die beteuerten, das sie nicht aus Mitleid mit mir zusammen waren, und am Ende stellte sich ganz was anderes heraus. Und wenn ich hier bei poppen.de an die ganzen "Fremdgänger" denke, deren Partnerin zu Hause auch nicht mehr so "funktioniert" bzw. evtl. irgend ein anderes Handicap hat, bekommt man es mit der Angst zu tun, es könnte einem auch passieren. Es ist doch Alltag, das Paare trotz schwerer Krankheit und Hilfebedürftigkeit zusammenbleiben. Im Alter ist das nunmal so, dass der Körper verfällt, und man auf Hilfe angewiesen ist. Da brauchts keinen Unfall oder sonstwas. Das ist seit Menschengedenken der Lauf der Dinge. "In guten, wie in schlechten Tagen..." Wieso sollte man mit dem Partner kein Mitleid haben? Nur weil man liebt? Die Frage müsste also eher lauten: "Würdet ihr mit einem Partner/in zusammenbleiben, den ihr nicht liebt?" @nightdoll So müßte es normalerweise sein, ist aber meiner Meinung im realen Leben meist nicht so. Wir haben hier ja auch schon von mehreren gehört, die bein Unfall oder anderen Schicksalschlag ( die Partner " entsorgt" werden, hört sich jetzt vielleicht hart an) aber meistens ist es doch auch so, das was jüngeres, aktraktiveres, gesucht wird. Besonders wenn es denn beim Sex nicht mehr so klapppt, was durchaus ja auch vorkommt. bearbeitet November 25, 2012 von SeuteDeern001 zuviel Leerraum, abgeändert!
Ernest101 Geschrieben November 25, 2012 Geschrieben November 25, 2012 (bearbeitet) Männer lasst mal die Hosen runter und schildert es mal aus Eurer Perspektive! Ich bin überzeugt davon, dass es da keinen großen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt. Ich vermute, dass es in einer vieljährigen Partnerschaft, die über das erste Verliebtsein deutlich hinausgeht die Entscheidung klar ist. Nur aus Mitleid bleibt man nicht zusammen aber aus Liebe (nicht verliebt sein). In solchen Situationen gibt es dann aber auch die Fälle, in denen der Pflegebedürftige den Partner frei gibt und sich aus dessen Alltag herausnimmt - um ihn nicht zu belasten. Zumindest habe ich das von mehreren Personen in glaubwürdiger Atmosphäre erzählt bekommen. Es gibt allerdings sicherlich auch Menschen mit einer Art Helfersyndrom, die gerade bedürftige Menschen suchen. Ansonsten vermute ich, dass in jungen Jahren tendenziell eher Frauen Männer verlassen würden als umgekehrt. Ein fehlender Ernährer (ja - ist auch heute noch eine Hauptrolle des Mannes) ist kritisch auch für die Kinder. Bei Männern dürfte es gesellschaftlich weniger akzeptiert sein, pflegebedürftige Frauen zu verlassen. Unsere auch eigene Moral ist von diesen gesellschaftlichen Werten in der Regel stark beeinflusst. Mir geht es so und ich kenne auch keinen Fall in dem der Mann die Frau nach langjähriger guter Ehe die pflegebedürftig gewordene Frau verlassen hätte. bearbeitet November 25, 2012 von Ernest101
Si**** Geschrieben November 25, 2012 Geschrieben November 25, 2012 (bearbeitet) Na ja - aber es gibt sehr unterschiedliche Menschen: Die einen könnten einen Partner nicht verlassen, wenn er plötzlich auf sie angewiesen wären, für die anderen wäre das ein guter Grund, sofort die Flucht zu ergreifen! Paan hat aber Recht: Das Thema ist so gestellt, dass es dabei um bereits bestehende Beziehungen geht, während Seute in ihren persönlichen Erläuterungen eigentlich auf etwas ganz anderes herauswollte: Im Grunde möchte sie wohl wissen: Besteht überhaupt noch die Aussicht, dass ich einen Lebenspartner finden kann und kann ich das jemandem zumuten, wo klar ist, dass sich mein Zustand immer mehr verschlechtern wird. Seute, was soll man dir da sagen: Einerseits verlieben sich Menschen ohne an die Wenns und Abers zu denken, andererseits ist die Situation, in der du bist, natürlich nicht einfach. Versuch einfach, deinen Alltag so zu organisieren, dass dem Mann völlig klar ist, dass du ihn nicht als Gratispfleger willst (aber ich denke, das machst du ohnehin). Ich bin mir auch nicht sicher, ob Poppen.de für deine sehr spezielle Suche das ideale Forum ist! Natürlich kann sich hier alles ergeben und verlieben kann man sich immer und überall - aber von der Intention her ist diese Seite auf oberflächlichere Kontakte angelegt. Und wenn ich hier bei poppen.de an die ganzen Fremdgänger denke, deren Partnerin zu Hause auch nicht mehr so "funktioniert" bzw. evtl. irgend ein anderes Handicap hat, bekommt man es mit der Angst zu tun, es könnte einem auch passieren. Seute, das kann man natürlich so sehen. Man kann es aber auch andersherum betrachten: Vielleicht bleiben gerade diese Männer bei ihren kranken, behinderten Frauen, weil sie diese eben in dieser Situation nicht verlassen wollen! Aber andererseits haben auch sie ein Anrecht auf Leben. Manchen hilft es garantiert, liebevoller und verständnisvoller mit ihrer gehandicapten Partnerin umzugehen, wenn sie sich woanders zumindest Sex holen können. bearbeitet November 25, 2012 von SinnlicheXXL
SeuteDeern001 Geschrieben November 25, 2012 Autor Geschrieben November 25, 2012 Paan hat aber Recht: Das Thema ist so gestellt, dass es dabei um bereits bestehende Beziehungen geht, während Seute in ihren persönlichen Erläuterungen eigentlich auf etwas ganz anderes herauswollte: Im Grunde möchte sie wohl wissen: Besteht überhaupt noch die Aussicht, dass ich einen Lebenspartner finden kann und kann ich das jemandem zumuten, wo klar ist, dass sich mein Zustand immer mehr verschlechtern wird. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Poppen.de für deine sehr spezielle Suche das ideale Forum ist! Natürlich kann sich hier alles ergeben und verlieben kann man sich immer und überall - aber von der Intention her ist diese Seite auf oberflächlichere Kontakte angelegt. @SinnlicheXXL genauso ist es, das waren meine Gedankengänge, und was@PaanTuu betrifft, ist mir das bei unserem nächtlichen Dialog auch klar geworden, das er recht hat! und eben ist mir durch dein Posting noch was bewußt geworden: Vielleicht sollte man sich wirklich nicht so auf eine Partnerschaft "versteifen", sondern nur darauf, das man verschiedene Leute trifft, und die gemeinsamen Augenblicke genießt ( womit ich nicht sagen will, das man wahllos alles nimmt, was sich einen bietet): So wie deine Sichtweise z. B. zum Thema Partnerschaft, vielleicht führt das zum Ziel entspannter zu sein. Denn bin ich doch richtig hier, denn Sex ist ja auch nicht so verkehrt ( aber nicht mit jeder/ jedem) *schmunzel*
No**** Geschrieben November 25, 2012 Geschrieben November 25, 2012 (bearbeitet) Moin SeuteDeern, ich sehe das ähnlich wie einige Vorposter. Wenn ich meine Partnerin LIEBE und sie mich, dann ist es für mich selbstverständlich, ihr auch in jeder Hinsicht zu helfen, wenn dies erforderlich ist. Das gehört für mich mit aller größter Selbstverständlichkeit zu einer Beziehung dazu. Das Verhalten einen Verunfallten oder krank gewordenen Partner zu verlassen weil jemand zu jung wäre um sein Leben aufzugeben finde ich völlig daneben. Das ist imho herzlos und zeugt von sozialer Inkompetenz. Klar geht es hier in erster Linie um oberflächliche Kontakte, aber wer sagt, das sich nicht doch eine Beziehung daraus entwickeln könnte? @poppen_for_fun: Das spielte sich nicht zufällig im Bergischen Land ab, oder? Da kenne ich nämlich exakt so einen Fall. LG loozer bearbeitet November 25, 2012 von Loozer
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2012 Geschrieben November 25, 2012 Ich wurde mit so einer situation im August 2011 konfrontiert, als mein mann mit Schlaganfall in KH kam. Für mich allerdings stellte sich die Frage nicht großartig. Ich liebe meinen mann und egal wie die situation ausgegangen wäre, wäre ich an seiner Seite geblieben. Nicht aus Mitlied, sondern wirklich aus Liebe!
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 25, 2012 Geschrieben November 25, 2012 .... Selbstverständlich gibt es auch Männer in solch einer ähnlichen Situation sind, die können sich auch melden ( wäre sogar wünschenswert): Ich hoffe, ich bin jetzt auf alle deine Fragen eingegangen [SIZE=1]( ist ja auch ein bischen viel Text, was ich bearbeiten mußte, puh! *stirnabwisch*) Hallo SeuteDeern viel Text? Doch nicht wirklich Ich hab es etwas anders gemeint, ich versuch mal es besser zu erklären. Du hast Glück damit, dass du weisst , dass da was auf dich zukommen kann. Mal abgesehen davon, dass ich generell für Vorsorge bin, so ist nachvollziehbar, dass ein Gesunder oder/ und Nicht Behinderter sich nicht mit dem "was passiert wenn..." beschäftigen will oder kann. Ich kan nur von mir ausgehen: wenn ich weiss, dass ich krank/ behindert bin und das schlimmer werden kann, dann sorge ich vor. In allen Belangen. Ich weiss dann ja, wie du z.B. dass ein Rollstuhl mal nötig werden könnte. Ich kann also jetzt, lange bevor es soweit ist, alles Nötige in Erfahrung bringen, nicht erst, wenn der Ausnahmezustand (der eine derartige Veränderung ja ist) eintritt. Ich informiere mich, wer, wann, was und zu welchen Bedingungen an Hilfe, Therapie, Finanzierung etc leisten kann oder muss. Das macht mich unabhängig von "privater" Hilfe. Diese ist dann zwar willkommen, gibt aber eben nicht das (mögliche) Gefühl, der Andere mache dies oder das nur aus Mitleid. Rückhalt ist nicht das, was man erwarten kann. Schön, wenn er da ist. Aber ich würde nie im Leben wollen, dass Partner, Familie o.ä. das tun, wofür es Profis gibt. Ein Mensch, der in einer bestehenden Partnerschaft nicht aushalten kann, dass der Andere krank/ behindert wird, der braucht viel Mut, dies auch so zu sehen und dann gegebenenfalls zu gehen. Seine Umwelt wird ihm immer kommen mit "der hat den armen Kranken im Stich gelassen" Genauso braucht es Mut, zu bleiben. So etwas kann nur jeder individuell und in einer sich ergebenen Situation entscheiden. Ich glaube z:b. auch, dass es nicht schwerer ist einen Partner zu finden, wenn man behindert/ krank ist. Es kommt immer auf die eigene Umgehensweise mit Krankheit/ Behinderung an. Halkyonia
En**** Geschrieben November 26, 2012 Geschrieben November 26, 2012 Es kommt immer auf die eigene Umgehensweise mit Krankheit/ Behinderung an. Genauso sehe ich das auch!
SeuteDeern001 Geschrieben November 26, 2012 Autor Geschrieben November 26, 2012 (bearbeitet) Ich kan nur von mir ausgehen: wenn ich weiss, dass ich krank/ behindert bin und das schlimmer werden kann, dann sorge ich vor. In allen Belangen. Ich weiss dann ja, wie du z.B. dass ein Rollstuhl mal nötig werden könnte. Ich kann also jetzt, lange bevor es soweit ist, alles Nötige in Erfahrung bringen, nicht erst, wenn der Ausnahmezustand (der eine derartige Veränderung ja ist) eintritt. Das macht mich unabhängig von "privater" Hilfe. Diese ist dann zwar willkommen, gibt aber eben nicht das (mögliche) Gefühl, der Andere mache dies oder das nur aus Mitleid. Rückhalt ist nicht das, was man erwarten kann. Schön, wenn er da ist. Aber ich würde nie im Leben wollen, dass Partner, Familie o.ä. das tun, wofür es Profis gibt. Ein Mensch, der in einer bestehenden Partnerschaft nicht aushalten kann, dass der Andere krank/ behindert wird, der braucht viel Mut, dies auch so zu sehen und dann gegebenenfalls zu gehen. Seine Umwelt wird ihm immer kommen mit "der hat den armen Kranken im Stich gelassen" Genauso braucht es Mut, zu bleiben. Ich glaube z:b. auch, dass es nicht schwerer ist einen Partner zu finden, wenn man behindert/ krank ist. Es kommt immer auf die eigene Umgehensweise mit Krankheit/ Behinderung an. @Halkyonia Ich bin ja auch so ein richtiges Organisationstalent und sicher mich ab! Als ich in meinem letzten Posting von Anträgen schrieb, meine ich auch einen Antrag auf Hilsmittel beim Versorgungsamt / Krankenkasse stellen! (Das meinte ich auch wie Du) Also wenns denn soweit ist, weiß ich was zu tun ist. Es ist immer schlecht jemanden zum "Bleiben" zu zwingen. Wenn jemand nicht will, denn will er nicht! Zumal man auch niemanden festbinden kann! Aber denn muß derjenige auch so ehrlich sein, und es offen sagen. Wie gesagt, reden kann man viel! Sagen und meinen sind 2 verschiedene paar Schuhe, das mußte ich schon öfters erleben. Zu oft wurde einen was vorgemacht und vorgegaukelt, man würde damit klarkommen usw. und man wurde Tage, Wochen und Monate auch hingehalten, und man hat gedacht, das alles in Butter ist, aber in der Realität sieht es denn meist anders aus. Ich war denn immer verletzt, weil es auch unfair fand, das man so mit Gefühlen spielt. Wenn also jemand sagt, es ist nicht "sein Ding" kann ich es nachvollziehen und akzeptieren, denn nicht jeder ist dafür gemacht. Und der Partner sollte sich überlegen, ob er das aushält und gewachsen ist, das braucht Stärke, Mut und Willenskraft. Du und@SinnlicheXXL haben verstanden, worum es mir geht. Ich habe ja schon auch neue Erkenntnisse gewonnen. Greade auch,( aus eigener Erfahrung heraus) weiß ich das man sich nicht immer auf Familie und Freunde ( oder auch Bekannte) verlassen kann und mich auch nicht von denen abhängig machen kann und will. Das kann ich nicht erwarten, deshalb habe ich ja auch eine Haushaltshilfe, und Taxiunternehmen ( ab nächstes Jahr priv. Fahrdienst, Antrag zur Teilhabe am Arbeitsplatz bei der DRV) und für meine Einkäufe den Bestellservice eines großen Lebensmittelkonzern, der mir die Sachen bis nach Hause liefert ( Wasser- und Colakisten, schwere Sachen wie Vogelsand, Kartoffeln Waschpulver usw) Organisieren kann ich. Bei den Profis braucht man auch nicht dauernd erklären wieso und weshalb. Ich würde auch keinen Mann wollen, der nur aus Mitleid zusammen ist, sondern wie schon einige geschrieben haben, möchte ich jemanden für Herz, und der aus Liebe bei einem bleibt. Mitleid wäre definitiv der falsche Weg! Es liegt auch an jedem selber, wie er mit seinem Handycap (Schicksal) umgeht, richtig! Nachtrag: Rückhalt kann man nicht erwarten, aber: Es macht es für einen manchmal immens leichter, wenn man ( nicht finanziell!!) sondern ein soziales intaktes Umfeld hat ( Gespräche, Mitgefühl usw., wobei ich nicht meine, das man sich ständig "ausheulen" oder jammern muß) Oft reicht es ja schon, das man weiß wo man hingehen kann, wenn einen mal schlecht geht, das meinte ich! bearbeitet November 26, 2012 von SeuteDeern001 Nachtrag für @Halkyonia
sl**** Geschrieben November 26, 2012 Geschrieben November 26, 2012 Ich gehe mal nur auf den ersten Teil Deiner Frage ein, weil ich nur den interessant finde. Ueber die Frage denkt wohl jeder in jeder Partnerschaft irgendwann nach. Und nicht gern. Ausser ein paar Leuten mit Helfersyndrom sucht wohl jeder lieber einen "gut funktionierenden" Partner. Gaby hat das gut beschrieben: ihr Mann war im Rollstuhl, aber komplett selbstaendig. Wenn man sich auf eine Partnerschaft einlaesst, hat man auch bestimmte Vorstellungen, wie der andere ist: Bildung, Lebensfreude... und eben auch Gesundheit. Und jeder hat da andere Kriterien, aber meist finden sich da doch Paare, die sich gegenseitig ganz gut entsprechen. Wenn einer taeglich stundenlang im Fitness-Studio schwitzt waehrend der andere nach Arbeit nur noch das Sofa festhaelt, werden die beiden Extremen ihre Beziehung sicher weniger ideal finden als ein Paar, das gern sonntags mittags eine Stunde zusammen spazieren geht. Und mit den gleichen Hobbies kommt meist auch eine generell gleiche Gesundheit, zumindest bei Leuten, die nicht mehr ganz jung sind: der eine hat's an den Knien, der andere im Kreuz... aber eigentlcih sind beide noch gut drauf "fuer ihr Alter"... Ich denke, die wenigsten wuerden einen geliebten Partner verlassen, wenn der ploetzlich in einem Unfall die Beine verlieren wuerde. Es ist ja immernoch die gleiche Person. Wenn aber der nun-beinlose Partner dadurch die Lebensfreude verliert und seinen Charakter extrem aendert, dann kann die Liebe durchaus aufhoeren - nicht anders als in einer "normalen" Beziehung, wenn etwas extremes passiert. Und aus Mitleid bei einem Partner zu bleiben, den man nicht mehr lieben kann, waere furchtbar, finde ich.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 26, 2012 Geschrieben November 26, 2012 Männer lasst mal die Hosen runter und schildert es mal aus Eurer Perspektive!Ich finde es total in Ordnung, dass du deine Bedenken hier schilderst. Aber (ich mag dieses Wort nicht), es ist nicht gut, dass du dich gedanklich dahingehend selbst behinderst und andere abschreckst ihnen eine Cahnce zu geben dich kennenzulernen. Damit tust du anderen und schon gar nicht dir gut.
SeuteDeern001 Geschrieben November 26, 2012 Autor Geschrieben November 26, 2012 (bearbeitet) Aber (ich mag dieses Wort nicht), es ist nicht gut, dass du dich gedanklich dahingehend selbst behinderst und andere abschreckst ihnen eine Cahnce zu geben dich kennenzulernen. Damit tust du anderen und schon gar nicht dir gut. @HotterTABopper kann sein, warscheinlich ist das gerade das Problem dabei!? bearbeitet November 26, 2012 von SeuteDeern001 zuviel Leerraum, abgeändert!
Be**** Geschrieben November 26, 2012 Geschrieben November 26, 2012 niemals irgendwann würde alles nur in respektlosigkeit ausarten und die braucht niemand. besonders wenn dabei eine partie denkt, es ist nach wie vor liebe im spiel
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 26, 2012 Geschrieben November 26, 2012 Wer was wann beendet, darum geht es doch gar nicht wenn ich nach dem Anfang schaue. Was ich tue wenn ist doch genau die gleiche Behinderung die uns davon abhält uns zu verändern.
xsuessespaarx Geschrieben November 26, 2012 Geschrieben November 26, 2012 (bearbeitet) .....sollte mitleid das einzige gefühl sein,dass wir für den jeweils anderen hegen.ganz klar,NEIN! und zwar ohne wenn und aber... bearbeitet November 26, 2012 von xsuessespaarx
La**** Geschrieben November 26, 2012 Geschrieben November 26, 2012 Liebe TE, ich kann Deine Gedanken nachvollziehen! 1. In jüngeren Jahren hatte ich eine Partnerin welche an MS erkrankt war. Ich habe damals 2 heftige Schübe miterlebt. Ich habe sie geliebt und wäre bei ihr geblieben! Nicht aus Mitleid; aus Liebe! Damals hat sie mich raus geworfen, weil sie mir ein Leben mit Ihrer Krankheit nicht zumuten wollte. Tat mir sehr weh! 2. Meine jetzige Partnerin ist max. ein Jahr jünger als Du und macht sich ähnliche Gedanken wie Du. Auch ich mache mir die, da ich vor 12 Jahren schwer krank war und nochmal richtig Glück gehabt habe... However sind wir beide fit wie die Turnschuhe. Meine Partnerin hat aber vor einiger Zeit etwas getan, was mir höchsten Respekt abverlangt: Sie meinte, dass sie sich wünsche, dass ich nie aus Mitleid bei ihr bleibe, sie sich aber wünsche, dass ich sie versorge wenn mal was sei. Im Gegenzug meinte sie, dass man von keinem aktiven, vor allem sexuell aktiven, Menschen verlangen könne, dass dieser in Enthaltsamkeit lebt. Wir haben das allerdings nicht ausdiskutiert, Stand war aber, dass wir uns im Krankheitsfall versorgen möchten, der "Gesunde" aber im schlimmsten Fall mit dem Wissen des Anderen eine Affaire haben darf, wenn das Verlangen danach da ist. Auf keinen Fall darf der Kranke den Gesunden einsperren! Auch nicht bei alltäglichen Dingen. Bevor ich jetzt in's Genick bekomme: Nein, das ist kein Macho-Gequatsche, ich sehe das genau so und würde ihr selbiges Recht zusprechen. Wie gesagt, ich habe eine recht bedrohliche Krankheit durch, war damals dankbar, dass meine Ex-Frau für mich da war, hätte sie aber gehen lassen oder ihr Freiräume geschaffen... Rede doch mit Deinem Partner über Deine Sorgen bzw. frage ihn, was er von Dir erwartet, sollte ER krank werden.... Ich könnte jetzt noch ewig weiter schreiben.... Meine Meinung und mein Fazit: - Aus Mittleid eine Beziehung aufrecht erhalten? Never! - Aus Liebe? Da brauchen wir nicht drüber reden, außer das IMHO Liebe auf anderen Dingen beruht als auf der körperlichen oder geistigen Verfassung des Partners. Wenn doch, dann stellt sich die Frage ob's Liebe war. Für die Entlastung und zur Steigerung der Lebensqualität des Pflegenden findet sich immer ein Weg! Ansonsten gibt's dazwischen sehr viele Abstufungen und das ist auch gut so! Denn das Leben kommt ohne Bedienungsanleitung. LG
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 26, 2012 Geschrieben November 26, 2012 ...Nein! Aus Freundschaft und aus Liebe...Ja! Mitleid ist keine Grundlage für ein gutes zusammenleben. Das würde am Ende der reine Horror werden.
SeuteDeern001 Geschrieben November 26, 2012 Autor Geschrieben November 26, 2012 (bearbeitet) Im Gegenzug meinte sie, dass man von keinem aktiven, vor allem sexuell aktiven, Menschen verlangen könne, dass dieser in Enthaltsamkeit lebt. Wir haben das allerdings nicht ausdiskutiert, Stand war aber, dass wir uns im Krankheitsfall versorgen möchten, der "Gesunde" aber im schlimmsten Fall mit dem Wissen des Anderen eine Affaire haben darf, wenn das Verlangen danach da ist. Auf keinen Fall darf der Kranke den Gesunden einsperren! Auch nicht bei alltäglichen Dingen. Bevor ich jetzt in's Genick bekomme: Nein, das ist kein Macho-Gequatsche, ich sehe das genau so und würde ihr selbiges Recht zusprechen. Wie gesagt, ich habe eine recht bedrohliche Krankheit durch, war damals dankbar, dass meine Ex-Frau für mich da war, hätte sie aber gehen lassen oder ihr Freiräume geschaffen... Rede doch mit Deinem Partner über Deine Sorgen bzw. frage ihn, was er von Dir erwartet, sollte ER krank werden.... Für die Entlastung und zur Steigerung der Lebensqualität des Pflegenden findet sich immer ein Weg! @Lanus72Wieso sollte ich dir einen Schlag ins Genick geben? Ich schlage nicht! Ich finde das deine beiden Partnerinnen sehr respektvoll und nachsichtig miteinander umgeht, so würde ich mir das auch bei mir vortellen können.Hut ab! Ich habe es bisher noch nicht erlebt, nur wie von mir beschrieben ( also das manche Männer die Hinhaltetaktik, mit Gefühlen spielen, Selbstüberschätzung etc. benutzt haben)Ich bewundere es sehr, wie ihr miteinander umgeht! Ihr habt eine große besondere Gabe: Großzügigkeit und Zugeständnisse machen, dem anderen etwas gönnen das kann nicht jeder! Es gehört sehr viel Vertrauen dazu! (Denn hast du ja auch schon viel mitgemacht in deinem Leben) Man kann niemanden einsperren oder zwingen, das wäre ja den Partner einengen. Falls ich irgendwann mal den richtigen treffe, werde ich ihn fragen und mit ihm darüber sprechen. Das mit der Lebensqualität ist ein ganz wichtiger Punkt, den viele Leute vergessen. bearbeitet November 26, 2012 von SeuteDeern001 zuviel Leerraum, abgeändert! Fehlerhaften Text noch gelöscht!
La**** Geschrieben November 26, 2012 Geschrieben November 26, 2012 Mit dem Schlag ins Genick meinte ich diverse Mitschreiber hier, nicht Dich Ich hoffe, dass wir das dann auch so hin bekommen... bzw. dass es nie soweit kommt.
to**** Geschrieben November 26, 2012 Geschrieben November 26, 2012 Wenn ich einen Partner habe, den ich nicht mehr liebe... dann kann er Adonis sein, behindert, keine Beine,... dann geh ich!.... Ohne Liebe will ich keine Beziehung,... ob ich Vorteile oder Nachteile hätte das ist egal!...
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