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Wie wichtig ist Treue in einer Beziehung?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich bin da recht simpel gestrickt.

Treue bedeutet für mich, dass ich zu meinem Partner stehe und er zu mir. Punkt.

Sagt mir ein Partner, dass ich mich gerne woanders umsehen darf, nehme ich das wie eine Beleidigung auf.

Wenn er möchte, dass ich mich woanders umsehe, muss er das explizit von mir verlangen.

Dann stehe ich aber nicht mehr zu ihm, sondern zu den Anderen und damit hat sich die Partnerschaft auch erledigt.

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb GentlemanJo:

Was ist Eure Meinung dazu? [...]

 Wenn die Beziehung langfristig nicht mehr beide glücklich macht und reden nicht mehr hilft, dann finde ich eine ehrliche Trennung völlig in Ordnung. Fremdgehen empfinde ich persönlich als einen so schweren und verletzenden Vertrauensbruch, dass ich mich immer vorher trennen würde, bevor sowas unwürdiges passiert. [...]

Ich habe mir mal die diversen Trautexte von Standesämtern angesehen.

Dort heißt es, du sollst den Partner lieben, ehren und achten. In nur ganz ganz wenigen kommt tatsächlich das Wort "Treue" drin vor.

Und genau genommen, ist eine ,auch ehrliche,  Trennung eine Gesetzesbruch. Denn der Paragraph 1353 BGB sagt eindeutig, eine Ehe wird auf Lebenszeit geschlossen.

Es steht aber nirgends, das man treu bleiben muss.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Bolero2000:

Das man erst dann darüber reden soll, habe ich nicht geschrieben! Aber wenn es in einer "eigentlich" monogamen Beziehung irgendwann mal passiert, sollte man meiner Meinung nach darüber reden. 

Für mich hat sich so gelesen (hab es unterstrichen ;)). 

Unbedingt sollte man spätestens dann darüber reden. Aber ich glaube, ich könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, dass etwas "passiert", deshalb bleibe ich bei vorher reden:coffee_happy:

vor 2 Stunden, schrieb Bolero2000:

Klar kann man das....aber manche bevorzugen eine monogame Beziehung und gehen nicht davon aus, dass etwas passieren könnte.

Es soll auch Gründe geben, die aus einer monogamen eine "platonische" Beziehung machen, ohne dass einem Part dabei etwas fehlt. Wenn es beim anderen Part dann "nur" Sex ist, der fehlt, dann könnte man neben der monogam-platonischen auch noch eine monogam-sexuelle "Beziehung" führen. ;)

vor 2 Stunden, schrieb Bolero2000:

Das hast du aus meinem Kommentar herausgelesen?😳🙄

 

Ähm, nein, entschuldige bitte. Ich hätte es klar trennen sollen. Ich war gerade in "Fahrt" und hatte den Gedanken noch im Kopf. Aber das Trennungsargument kommt mir oft zu schnell, aber ich kenne zur Beurteilung deren Beziehungen nicht (gut genug). (Aber das interessiert mich auch nicht wirklich.)

bearbeitet von Geloeschter-Benutzer
Korrekturen
Geschrieben
Für mich ist Treue das A und O. Ich bin selber monogam, daher teile ich nicht. Ich bin auch kein Fan von täglichem Sex. Ich mag keine Routine in einer Beziehung haben wollen. Sondern Spannung, Leidenschaft die Liebe immer wieder neu entfachen, und halten.. ❤
Geschrieben

Zunächst muss man erstmal schauen, wie der einzelne "Treue" versteht. Wenn 2 Menschen sich zusammen tun und unterschiedlicher Ansicht der Bedeutung dieses Wortes sind, dann kann man in den Augen des anderen treuelos wirken, war selbst aber der Meinung, dass man ja treu war ( wie hier schon erwähnt, Treue sich selbst gegenüber oder die Treue zu einem Partner ) auch da missverstehen sich einige Menschen. Wobei ich sagen muss, der Treue zu sich selbst sollte man immer Vorrang geben und dabei EHRLICH zu sich selbst sein, dann ist es weniger problematisch einen Gegenpart zu finden, der genau die gleiche Definition von Treue hat und läuft so vielleicht wenige Gefahr, untreu zu werden

Geschrieben
"(...) Man könnte meinen, der hauptgrund eine beziehung einzugehen wäre, den partner von sex mit anderen abzuhalten 🤔(...)". . Das ist genau der springende Punkt und das Rudiment das katholischen Dogmatismus. Wenn man beobachtet, wie viele Beziehungen zerfallen, weil ein Partner sich nach x Jahren mal das Recht herausgenommen hat, nochmal ein sexuelles Abenteuer einzugehen, dann ist das in Zeiten von Gummis und Pille genau wo das Problem? Das fragt man sich. Das ist der Preis, Leute!Die Kirche schafft man nicht für lau ab, sondern man zahlt den Preis: Ihr müsst jetzt selber denken! Das heisst, zu entscheiden, was Euch wichtiger ist: ***ische Reviermarkierung oder fürsorgliche,gemeinschaftliche, lebenslange Treue? Bedenken muss man, dass es keinen kirchlich-sozialen Repressionsapparat mehr gibt und ihr Euer Wesen nicht dauerhaft wegsperren könnt. "Der Mensch muss denken!", um Georg Büchner zu zitieren.
Geschrieben

In einer gut funktionierenden Beziehung ist für mich Treue sehr sehr wichtig.

In guten, wie in schlechten Zeiten.

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb GentlemanJo:

Am schönsten ist aber natürlich, wenn man wirklich für immer zusammen bleibt und beide damit glücklich sind, was ja nicht vielen Paaren gelingt.

Am schönsten ist es wenn man sich vertrauen kann, sich nicht belügen muss und gemeinsam sexuelle Wünsche auslebt.

Mir ist es vollkommen egal wenn mein Partner Sex mit einer anderen Frau hat, aber ich möchte nicht belogen werden.

Es ist schließlich nur sexuelle Befriedigung, nicht mehr, nicht weniger.

Geschrieben
Was ist Treue? Jeder versteht etwas anderes darunter. Für mich bedeutet es eine Person von Herzen zu lieben, zu vertrauen, zu verstehen, für ihn da zu sein und gemeinsam dass Leben bestreiten zu wollen (weil sie es wollen und nicht weil sie es müssen). Sex ist für mich da was anderes, da geht es drum seine Vorlieben auszuleben und/oder sein Horizont zu erweitern. Solange dies in der Partnerschaft klar geregelt und abgesprochen ist, ist es für mich kein Betrug. Es wird erst zum Betrug, wenn es heimlich gemacht wird und der Partner es nicht weiß/nicht damit einverstanden ist. Ich lebe in einer glücklichen Ehe und wir geben uns sexuell Freiheiten, Erfahrungen ohne den Partner zu sammeln.
Geschrieben
Treue ist wichtig...Vertrauen usw.. Am Ende aber alles nur Wörter
Geschrieben

Ich gehe mal bei dem Begriff Beziehung von einer auf Dauer ausgelegten romantischen Beziehung aus, wie es bei einer Ehe oder eheähnlichen Beziehung der Fall ist.

Eine Beziehung entsteht für mich, wenn 2 (meinetwegen auch mehr) Menschen auf freiwilliger Basis beschließen, die Zukunft in all ihren Facetten im wesentlichen gemeinsam zu verbringen. Das beinhaltet den berühmten Trau-Spruch "in guten, wie in schlechten Zeiten". Die einziege Garantie, die diese Beziehung zusammenhält, ist die Treue. Wird sie gebrochen, verliert die Beziehung ihre Basis. Doch was ist (für mich) Treue? Für mich ist Treue die Geisteshaltung, seinen Partner niemals und unter keinen Umständen wissentlich zu verletzen und ihn stets nach besten Wissen und Kräften zu unterstützen.

Sexuelle Treue hingegen beinhaltet es für mich nur dann, wenn es so vereinbart oder gewünscht ist, bzw. Voraussetzung für die Beziehung sein soll.

Treue ist also für mich absolut unabdingbar.

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb GentlemanJo:

Was ist Eure Meinung dazu?

Für mich sind die Säulen einer Partnerschaft/Beziehung Ehrlichkeit und Vertrauen.

Würde mein Partner mit einer anderen Frau sexuellen Kontakt haben, ohne das vorher in irgendeiner Art und Weise mit mir zu besprechen, dann wären die Säulen unserer Partnerschaft zerstört. Nämlich das Vertrauen und die Ehrlichkeit.

Ein Mensch, dem ich nicht vertrauen kann, den möchte ich nicht in meinem "Dunstkreis" haben.

Geschrieben
Ich durfte 42 Jahre in einer Partnerschaft leben, in der alles stimmte, besser häts nicht sein können, das Thema "fremd gehen" gabs einfach nicht für beide, ganz im Gegensatz zu meiner vorherigen Ehe, die ein absoluter Fehlgriff war, da habe ich es mit der Treue gar nicht ernst gemommen, will sagen, für mich hängt es wesentlich von der Qualität der Beziehung ab, ob man "Appetit" auf jemand anderen hat oder nicht
Geschrieben

Erst mal Interessant, wie vielen Treue sehr wichtig ist, das ist es auch. Aber wie viele trotzdem hier angemeldet sind, für was, wenn Ihr Treu seid? Dann auf der Suche nach Frau oder Paar. OK die andere Frau darf dann Untreu sein. 

Wer hier angemeldet ist, im Profil steht kein single, aber von Treue redet, sollte sich mal Gedanken machen. 

Wichtiger als Treue ist doch vertrauen, sich darauf verlassen können, dass alles was passiert besprochen wird. Und das die Beziehung so passt, dass ich wissen kann, dass Sie bei mir bleibt, auch wenn sie mit anderen poppt. Solange sie nichts geheim macht, ist alles für mich in Ordnung. Und sie sieht es auch so. Wir flirten auch beide gerne mal am liebsten im beisein des Partners. Wir Vertrauen uns zu 100%.

Ob mann das nun als Treue ansehen kann, darf jeder für sich selbst entscheiden. 

 

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Bondbi:

Wer hier angemeldet ist, im Profil steht kein single, aber von Treue redet, sollte sich mal Gedanken machen. 

Über was genau soll ich mir Gedanken machen @Bondbi??

Geschrieben
Hierzu muss ich mal eins sagen, was man daheim nicht erhält oder kein wert darauf gelegt wird, dann kann es kein Fremdgehen sein. Zusammen leben und Sex trenne ich seid meiner jetzigen Beziehung. Jeder hat Bedürfnisse, warum sie unterdrücken.
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Probiermich69:

... was man daheim nicht erhält oder kein wert darauf gelegt wird, dann kann es kein Fremdgehen sein.

Wenn ich z.B. auf Analsex stehen würde, mein Mann aber nicht...

Dann wäre es in deinen Augen kein fremdgehen, wenn ich das heimlich hinter seinem Rücken einfach mit einem anderen ausleben????

Geschrieben

Das ist eine Vermischung von zwei Dingen und  Wort umdrehen. Können Frauen sehr gut, aber das ist deine Interpretation.

Du hast hast ja wenigstens Sex mit deinem Partner, aber egal.

Tu was du willst, muss jeder selbst damit klar kommen.

Wäre auch ein Thema zu....mein Mann hat mich betrogen.... wir hatten doch nur 2 Jahre kein Sex, lach.

Warum Bedürfnisse unterdrücke welche vom Partner mit Füßen getreten oder nicht beachtet werden.

   

Geschrieben

In einer Beziehung gibt es für mich nur 2 Menschen, die eine Einheit bilden. Sollte er fremd gehen oder mir eine offene Beziehung vorschlagen, wäre die Beziehung für mich beendet, da kein Vertrauen mehr da ist. Ich möchte ausschließlich eine monogame Beziehung, so steht es in meinem Profil und sage es auch von Anfang an. 

Meine Einstellung dazu, mit der katholischen Kirche in Verbindung zu setzten, ist Quatsch. 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Pleasure88:

Also für mich bedeutet Treue eigentlich genau diesen letzten "zusätzlich" punkt: Füreinander da sein, sich gegenseitig unterstützen, dem anderen einen sicheren hafen bieten und nicht bei der nächsten Kleinigkeit die segel streichen. 

Was du da beschreibst, würde für mich auch für Freunde gelten.

 

Ich zumindest, bin in einer Partnerschaft monogam und erwarte es auch. Wenn es Paare gibt die es anders sehen, beide damit gut leben können, ist es für mich auch ok.

Doch wenn es heimlich gemacht wird, sollte man mal über seine Beziehung nachdenken.

Es gibt Situation, wo ich nachvollziehen kann, das ein Partner fremd geht, seinen Partner wirklich liebt und die Beziehung nicht beenden will.

Doch, denke ich, dass es in den meisten Fällen eher aus niederen Beweggründen geschieht, wo ich kein Verständnis für habe, da ich dann denke, die lieben ihren Partner nicht wirklich und wollen nur alle Möglichkeiten ausschöpfen.

Ehrlichkeit und Vertrauen sind für mich Grundpfeiler einer Partnerschaft, wenn das nicht gegeben ist, sollte man es bleiben lassen.

Wenn ich fremd gehen würde, könnte ich meiner Partnerin auch nicht mehr wirklich in die Augen schauen, was eine Beziehung für mich bestimmt nicht schöner/einfacher macht. Damit würde ich mich selber zu sehr verletzen, die Frau in die Augen zu schauen die ich liebe und wissen das ich nicht ehrlich zu ihr bin.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Probiermich69:

Warum Bedürfnisse unterdrücke welche vom Partner mit Füßen getreten oder nicht beachtet werden.

Warum eine Beziehung (weiter)führen, wo der Partner deine Bedürfnisse mit Füßen tritt?

 

Geschrieben

@Probiermich69....

deine Aussage war...

vor 21 Minuten, schrieb Probiermich69:

was man daheim nicht erhält oder kein wert darauf gelegt wird, dann kann es kein Fremdgehen sein

In meinen Augen ist das eben keine Rechtfertigung/Entschuldigung irgendwas heimlich zu tun!

Geschrieben

Wer sagt denn das es heimlich ist.

Egal, Friede Freude Eierkuchen

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Fremdgehen, aus Sicht des Betrogenen, setzt für mich einen gemeinsamen Weg voraus? :confused:

Ich vermute, viele haben einfach keine Kraft mehr, diesen Weg überhaupt noch gemeinsam zu gehen.

Bestimmt wird es auch egoistische Menschen geben, die nur ihren eigenen Vorteil bedenken.

Sollte man aber wirklich nicht an beliebigen Aussagen fest machen oder verallgemeinern.

Keiner kennt die wahren Hintergründe. Ich finde, dass wäre hier auch viel zu persönlich.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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