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Hilfe! Frage an die Frauenwelt


Banane2004

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo Zusammen,
nun habe ich offenbar die liebe meines lebens gefunden und wieder gehts den abch runter.
meine freundin und ich haben uns auf eine recht "merkwürdige" weise kennengelernt. merkwürdig, weil hier viele "zufälle" im spiel waren - ich glaube nicht an zufälle.
sexuell sind wir mehr oder weniger auf einer wellenlänge. meine leichten bi-ambitionen sind ihr, denke ich, bewust, wir und auch ich leben das aber nicht aus. ich denke auch, das dies nicht so wichtig ist, denn es gibt ja noch mehr als nur sex un dich denke schon eins weiter: ich möchte im alter eine frau an meiner seite, deren hand ich halten kann, mit der ich logischerweise auch sex habe und mit der mich aber mehr verbindet als das.
leider gibt es eine große schattenseite.
meine freundin ist alkoholokerin. wenn sie nüchtern ist, versichert sie mir, dass ich der mann ihres lebens bin-ich glaube ihr das auch! allerdings ist es so, dass sie in bestimmten momenten irgend einen vorwand zum anlass eines streits zu nehemen und das haus verlässt.
meistens geht sie dann in schwulenkneipen - in leztzter zeit ändert sich das ein wenig, ich glaube aber ihr aber, dass nichts passiert und sie mir treu ist.
in solchen situationen bin ich dann auch ausgegangen, nach dem motto: das kann ich auch. ich kann mich aber nicht ohne sie amüsieren. früher wäre ich fremdgegangen-auch das kann ich nicht (um ehrlich zu sein tue ich das mehr für mich als für sie, immerhin muss ich mich im spiegel ansehen und ich habe mir geschworen, nie wieder meine partnerin zu betrügen).
nun werdet ihr berechtigter weise fragen, wieso ich dann hier bin. ich weis es auch nicht, denn wenn es erst wird kneife ich.
ich weis überhaupt nicht, was ich machen soll.
auf der eine seite lebe ich meine sexualität nicht voll aus - hier wäre eine partnerin, die vielleicht auch leichte bi-ambitionen hat, sicher die richtige. auf der anderen seite, geht es mir mehr um harmonie und das ist für mich wichtiger als alles andere.
was meint ihr?
wie weit muss ich gehen - der alkoholismus (und hier schleiße ich mich nicht aus) geht ziemlich weit. ich habe noch nie so viel in meinem leben getrunken. mittlerweile sind es 2-4 flaschen wein. jeden abdend! ab und zu (nicht immer-flippt sie dann).
in meier vergangenheit war ich zu meinen partnerinnen nicht immer ehrlich und fair und möchte nun auch einiges gut machen. ich habe das gefühl, dass ich es schaffen kann. auf der anderen seite macht mich das ganze völlig kaputt.
freue mich von euch zu hören.
lg bernd aus köln

ps rechtschreibfehler bitte ich zu entschuldigen, ich bin zu bewegt.


Geschrieben

Hi,
(warum stellst Du die Frage nur an die Frauen?? - ich antworte trotzdem...)

das hört sich traurig und sehr bedenklich an.

Das Problem mit Suchterkrankungen ist, dass sie nicht nur den Erkrankten selber, sondern auch sein Umfeld mit in den Abgrund reißen können.

Ganze Familien gehen am sog. Co-Alkoholismus zugrunde.
Da wird beschönigt, verschwiegen, weggesehen, aber vor allem gelitten...

Dein größter Fehler ist dass Du mitmachst!!! (ich bin sonst kein Freund von Ausrufezeichen in Texten, aber hier sind sie angebracht)
Du solltest Dich auf jeden Fall von ihrem Tun abgrenzen und ihr klar zeigen, dass das nicht Dein Weg sein kann.

Schwierig ist neben den praktischen Problemen vor allem die moralische Komponente - die freie Willensentscheidung des Kranken ist in Bezug auf sein Suchtmittel sehr eingeschränkt, wenn nicht sogar außer Kraft gesetzt.
Oft kommt es an einen Punkt, an dem man sich entscheiden muss, ob man sich witer mit dem anderen im Kreis dreht und mit in den Abgrund gezogen wird, oder ob man sich aus reinem Selbstschutz zurückzieht.
Im zweiten Fall treibt einen die Sorge um, dass der andere vollkommen kaputt geht, wenn man ihn mit seinem Problem alleine lässt.
Hinzu kommen natürlich auch noch die starken Gefühle die man für den anderen hat, die die Entscheidung so unsäglich schwer machen.

Mann kann da als Außenstehender keinen Rat geben - es gibt kein Patenrezept - nur eine Grundregel: lass nicht zu, dass sie Dich zerstört! (schon wieder ein Ausrufezeichen)
Die meisten Suchtkranken sind nicht glücklich - in den lichten Momenten, in denen Sie Dir sagt, dass sie Dich liebt ist sie ansprechbar und Du hast eine Chance mit ihr zu reden.
Sag ihr, dass sie sich selbst, Dich und Euch beide zerstört - biete ihr Hilfe an, geh mit ihr zu einer Suchtberatung, steh ihr bei, wie und wo immer Du kannst -
aber: Du kannst sie nicht zwingen - Euch steht ein harter Kampf bevor und es kann sein, dass die Sucht gewinnt. Dann musst Du gehen, so schwer es ist...

Ich schreibe diesen letzen Satz nicht gerne - es ist die letzte aller Lösungen - aber für manche, die lieben und helfen wollen der letze Ausweg um nicht selber in den Abgrund gerissen zu werden....


Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Bernd,

in der Tat habe ich etwas gebraucht, bis ich das eine oder andere verstanden hatte.
Du scheinst wirklich sehr aufgewühlt...
Ich bin zwar auch keine Frau, versuche aber trotzdem mal, das Wesentliche rauszuziehen und anzusprechen.

1. Du legst am meisten Wert auf Harmonie, möchtest Dich vor allem emotional binden.
Wie soll das gehen - Ihr habt keine Harmonie, bestenfalls auf Raten.
Das geht auch nicht, so lange Deine Freundin durch ihr (alkoholbedingtes) Verhalten diese Harmonie unmöglich macht bzw. Dich regelmäßig emotional "torpediert".
Die von Dir genannte Menge und vor allem auch die Reaktion läßt klar auf Alkoholmissbrauch schließen. Das Verhalten von ihr, für das Trinken einen Vorwand zu benutzen (die anderen sind schuld) ist u.a. typisch dafür. Auch dass sie sagt, dass Du "der Mann ihres Lebens" bist, kann damit zusammenhängen, denn nüchtern dürfte sie sich ihrer Probleme schon bewußt sein und mit solchen Äußerungen zum Teil versuchen, Dich zu beschwichtigen. Zugleich ist sie dann aber auch unendlich frustriert und wütend auf sich selbst, was am Ende wieder das Ausrasten verursacht... ein Teil des Teufelskreises.
Du musst also gar nicht der Grund sein, sie "missbraucht" Dich in solchen Momenten vermutlich nur dafür... als Legitimation für ihr eigenes, unkontrolliertes Handeln.
Achtung: diese Krankheit schützt sich selbst - der Widerstand der Betroffenen gegen das Eingestehen des Alkoholproblems kann gewaltig sein.
Der einzige Weg ist aber, dass sie sich eingesteht, Alkohol zu missbrauchen.
Und sie muss sich eingestehen, Dich grundlos (sieht so aus) als Alibi benutzt zu haben - und dafür bei Dir ein gewisses Maß an Verständnis finden.
Hilfe nach diesem Schritt oder auf dem Weg dort hin gibt es in Selbsthilfegruppen.

2. Du möchtest, dass Deine Lebensgefährtin Deine Bi-Neigung kennt und am besten akzeptiert und/oder mit Dir auslebt.
Das zeigt mir, dass das Ausleben Dir doch wichtiger ist, als Du Dir selbst auf den ersten Blick eingestehen magst.
Du stellst das Ausleben derzeit zurück, weil es in der Vergangenheit oft der Grund für Deine Unehrlichkeiten war.... und damit bist Du prompt schon wieder nicht ehrlich ihr gegenüber. Wie lange meinst Du das durchzuhalten?
Du schreibst, dass Du denkst, dass es ihr bewusst ist. Das reicht nicht!!!
Wenn einer denkt, dass der andere etwas denkt, ... geht das meistens gründlich daneben.
Mache ihr klar, was sie als Frau und Partnerin für Dich bedeutet, lasse sie aber auch (ausgesprochenerweise) nicht im Unklaren, dass auch das andere ein Teil von Dir, von Deiner Sexualität ist.
Du schreibst, dass Dir Harmonie und die Frau an Deiner Seite am wichtigsten ist. Sag ihr das. Sag ihr aber auch, dass Dir ohne das zeitweise Ausleben Deiner Bi-Neigungen eindeutig etwas fehlen würde.
Also ... redet miteinander darüber - und zwar dann, wenn sie nüchtern ist und noch bevor sie der Brand und Frust so einholt, dass sie es in den falschen Hals bekommt.
Aber rede offen mit ihr - alles andere wäre unehrlich!

3. Du willst in allen Belangen ihr gegenüber ehrlich sein.
Dann rede mit ihr über Deine sexuelle Orientierung - und zwar so, dass sie gleich versteht, wo Deine Prioritäten liegen und wo Du zwischen Herzensbindung und Sex trennst.
Wenn Eure Beziehung diese Ehrlichkeit nicht verträgt, ist sie vermutlich auch in anderer Hinsicht nicht tragfähig. Außerdem wirst Du ohne entsprechende Aussprache vermutlich ab irgendwann doch wieder Geheimnisse mit Dir rumschleppen - also doch wieder unehrlich sein.
Und:
Wenn Du es mit ihr ernst meinst und ehrlich sein willst, dann gehe offensiv gegen ihr Alkoholproblem vor!
Unbedingt!
Es wäre extrem unehrlich, ihr zu verschweigen, dass ihr unkontrolliertes Trinken und ihre Streitsucht (als Ausrede, trinken zu dürfen/müssen) ganz mächtig zwischen Euch steht!
Eventuell musst Du wirklich so weit gehen, sie vor die Wahl zu stellen: Du oder die Flasche!
Ja, das wird dann weh tun - aber würde nicht alles andere auf Dauer mehr Schmerzen bedeuten - für beide?
Sei so ehrlich und mach ihr unmissverständlich klar, dass sie dann nicht die Frau ist, die Du liebst - dass Du die "Trinkerin" nie lieben können wirst und Dir die paar "trockenen Stunden" nicht für ein gemeinsames Leben reichen.
Das mag sie in eine noch größere Krise stürzen, eventuell einen gewaltigen Absturz auslösen, aber dann führt der Weg eben erst mal über die komplette Bauchlandung.
Viele Wahlmöglichkeiten hast Du dabei nicht. Aber Du kannst ihr dabei zeigen und beweisen, dass Du sie auch liebevoll auffängst und immer für sie da bist, wenn sie sich dem Ganzen stellt und das Problem aktiv angeht.
Das heißt aber auch für Dich, ab sofort auf jeglichen Alkohol konsequent zu verzichten bzw. auf Alk auch ruhig richtig wütend zu reagieren, weil genau der alles zwischen Euch "tötet".
Mach den Alkohol zum Schuldigen für Euer Problem - nicht sie oder Dich, sondern den Stoff, der im Übermaß einem die Kontrolle über das eigene Leben nimmt.

Kurzum:
Du bist jetzt schon nicht ehrlich ihr gegenüber, denn Du verschweigst wichtige Dinge.
Du scheinst nicht ausreichend aus Dir herauszugehen und ihr Deine Gefühle klipp und klar zu machen.
Wenn Du gewinnen willst, musst Du etwas riskieren. Mit Nachsicht und leidvollem Erdulden wirst Du wohl kaum weit kommen.


bearbeitet von neugiersnase
Geschrieben

Ich würde an Deiner Stelle die Finger von dieser Frau lassen oder sie vor die Wahl stellen eine Alkoholentziehungskur und eine Psychotherapie zu machen! Ansonsten läufst Du sehenden Auges in Dein Unglück und der Untergang ist vorprogrammiert. Aber dann haste selber Schuld!


Aeggydia


Geschrieben

lieber bernd..

ich bin mir sicher, dass du alt genug bist, um zu wissen, auf was du dich einläßt..
bist du dir ganz sicher dass sie die frau deines lebens ist?
oder hast du nur einfach jemanden gefunden....

ich frage dich das nur aus einem grund..
derjenige von euch beiden, der immer wieder aufstehen muss, bist du.
du brauchst die kraft, die liebe.

wenn es deine große liebe ist.
wünsch ich dir von herzen beides... in gigantischen mengen..

alles liebe euch zwei..

as matscherl..


Geschrieben

Hallo Bernd,

auch ich werde kurz zu Deiner Frage schreiben, obwohl ich keine Frau bin.
Ich bin allerdings der Meinung, dass die Frage nicht nur an Frauen gerichtet werden sollte, auch wenn ich weiß, dass Du Dich der Hoffnung hingibst, dass Dir eine von ihnen das Verhalten Deiner Freundin erklärt, sondern an Menschen, die sich mit der Problematik aus eigener Erfahrung auskennen. Sei es als direkt Betroffener, oder aber weil ein the***utischer oder medizinische Hintergrund vorhanden ist.
Von daher kannst Du Dich glücklich schätzen, dass Spritzneuling Dir geantwortet hat, denn bei ihm scheint das der Fall zu sein. Er hat in wenigen Zeilen die Problemtik kurz und prägnant umrissen, und Dir verschiedene Lösungsansätze gezeigt, wie Du mit der Situation umgehen kannst.
Nur Du bestimmst den Weg, wie es weiter geht, Deine Freundin ist nicht in der Lage, relevante Entscheidungen auf rationaler Ebene zu treffen, sie kann nur noch zwischen ja, weiter trinken und nein, ich höre auf, ich brauche Hilfe entscheiden.
Wenn es Dir nicht gelingt, sie darin zu unterstützen, bleibt Dir als letztes nur zu gehen, wie Spritzneuling es schon sagte.
Und glaube mir, ich weiß wovon hier die Rede ist, ich war mit einer alkoholkranken Frau verheiratet. Und für mich gab es damals nur das persönliche Scheitern, ich bin gegangen, bevor es mich richtig kaputt gemacht hat.

@Spritzneuling: Hut ab, eine wunderbare Analyse und Zusammenfassung der Problematik bei Suchterkrankungen, ich bin beeindruckt (das meine ich völlig ernst).

@ Bernd: Schick mir eine PN, wenn Du noch Fragen hast.

Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt, um diese Krise zu meistern. Viel Glück


SchwesterTiff
Geschrieben

hallo bernd,

ein sehr großes problem wurde schon angesprochen, die co-abhängigkeit. paß auf dich auf!
ich komme selber aus einer familie mit einem, jetzt trockenen, alkoholiker und es kann so viel zerstören und dich mit runter-/ reinziehen.

viele alkoholiker brauchen einen "aufwach"- gong. ich sage nicht, das dies der goldene weg für jeden ist, aber in meiner familie hat es geholfen!

wichtig ist noch die frage, ob du wirklich die kraft hast, um, wie schon geschrieben immer wieder für sie aufzustehen und zu kämpfen! hat sie denn schon eingesehen, daß sie ein problem hat? in deinem eingangsposting klingt das für mich nicht so.

zum thema bi- neigung, nur du kannst entscheiden, wie wichtig es für dich ist, diese auszuleben beziehungsweise, ob du darauf verzichten kannst. wenn du für dich eine entscheidung getroffen hast, steh dazu, entweder sie akzeptiert es, oder sie ist doch nicht die frau deines lebens!

ich wünsche DIR ganz viel kraft und die klarheit deinen weg zu sehen und dann zu gehen!


Geschrieben

Vielleicht nur mal die Fälle, die mir so untergekommen sind.

Zwei trockene Alkoholiker. Trocken nur aus eigener, tiefer Entscheidung. Der Alkoholkonsum lag aber schon über der morgendlichen Flasche Schnaps.

Zwei mit regelmäßigen Entziehungskuren, nach denen der Konsum aber nur anstieg.

Ich kann Dir nur raten, mach Dich schlau über Abhängigkeiten und Suchtverläufe und dann solltest Du Dich entscheiden, knallhart, endgültig und eigennützig.

Ein Aspekt, der meiner Ansicht nach gerne übersehen wird ist, dass ein Alkoholiker im Grunde genommen überhaupt keine Probleme hat, die löst er nämlich auf seine Art.


Geschrieben

Die Überschrift ist falsch. Sie sollte heißen: An alle, die Erfahrung mit Alkoholismus haben.

Grundlegend ist zu sagen:

Alkoholismus ist eine Krankheit
Alkoholismus wirkt sich nicht nur auf die betroffene Person aus, sondern beeinträchtigt auch deren Umfeld.
Die Krankheit ist nicht heilbar wie eine Grippe, man kann sie nur zum Stillstand bringen.

Zitat Banane 2004:
meine freundin ist alkoholokerin.

Hat sie es gesagt? Wenn nicht, ist sie alkoholkrank, gefährdet oder abhängig. Hier gibt es Unterschiede!

Zitat Banane2004:
wie weit muss ich gehen - der alkoholismus (und hier schleiße ich mich nicht aus) geht ziemlich weit. ich habe noch nie so viel in meinem leben getrunken. mittlerweile sind es 2-4 flaschen wein. jeden abdend! ab und zu (nicht immer-flippt sie dann).

Was willst du? Zuerst beschwerst du dich, daß deine Freundin unter einen Vorwand das Haus verläßt und trinkt, und dann sagst du, daß du dich mit ihr in die Wohnung setzt und den Wein wegkübelst? Bist du noch klar im Kopf oder haste die erste Flasche schon intus?

Warum sollte deine Freundin ihr Trinkverhalten ändern? Läuft doch prima. Entweder sie trinkt auswärts oder zusammen mit dir. Du unterstützt sie und deckelst ihr Verhalten. Das ist die bereits erwähnte Co-Abhängigkeit.

Du fragst, was du machen kannst.
Lasse die Finger vom Alkohol. Zeige deiner Freundin, daß du ihn nicht nötig hast.
Du hast die Möglichkeit, zu einer Selbsthilfegruppe zu gehen. Adressen findest du im Internet oder in der Diakonie.
Wenn du dir nicht sicher bist, ob du ebenfalls alkoholkrank bist, suche eine Suchtberatungsstelle auf.
Kaufe keinen Alkohol und verschaffe dir eine alkoholfreie Zone, d.h., kein Alkohol im Haus.
Rede offen mit deiner Feundin und unterlasse jede Unterstützung in Bezug auf Trinken.

Eines ist sicher: eine alkoholkranke Person wird so lange trinken, bis sie ihren persönlichen Tiefpunkt erreicht hat. So lange, wie sie Deckung bekommt, ist dieser in ferner Sicht.
Nur die betroffene Person selber kann ihren Alkoholismus unter Kontrolle bringen.
Andere Personen können ihr lediglich den Weg weisen.

Ich wünsche dir und deiner Freundin ein zufriedenes trockenes Leben.


Geschrieben

Ich habe in meiner Kindheit erlebt was Alkoholismus bedeutet ... für mein restliches Leben hat das bedeutet, dass ich die Finger gelassen habe von Menschen mit Alkoholproblemen. Sowas möchte ich nie wieder erleben ... das ist jahrelanges Leid für alle Beteiligten...

Das einzige was nicht funktioniert ist es dem anderen helfen zu wollen aus der Sucht rauszukommen ... er muss es selber wollen und die Schritte dafür tun. Tut er nix in der Hinsicht macht es keinen Sinn, denn man macht sich nur selber kaputt.

Sumse


Geschrieben

Hallo ihr lieben,
allen denen ich aufgrund ihrer filtereinstellungen nicht persönlich antworten konnte danke ich für die zeit, die ihr euch genommen habt, um mir zu antworten.
ihr habt recht und wenn ich mal ehrlich zu mir selbst bin, habe ich mir das schon so gedacht... es mal von anderen zu hören gibt mir kraft.
nochmals vielen lieben dank euch allen.
lg bernd


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