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Kampf oder Aufgabe?


TightNite

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo liebe Community.
Ich hoffe auf diesem Weg aus dem Erfahrungsschatz anderer Erkenntnisse gewinnen zu können.
Zur Situation:
Ich bin verheiratet und liebe meine Frau, keine Frage. Wir lernten uns kennen am Tiefpunkt ihres Lebens. Es war sehr schwer ihr Vertrauen zu erringen, da sie sehr schlechte Erfahrungen hinter sich hatte. Ist immer wieder an die falschen geraten. Wir haben uns ggs.gestärkt und aufgerichtet. Wir haben in uns den Sinn im Leben gefunden. Wir sind zusammengezogen dann auf ihren Wunsch in ihre Heimatstadt umgezogen. Kein Problem für mich. .bin in der Welt zuhause. Im Anschluss haben wir ein paar Kilometer aufs Land raus gebaut. Die Stadt war ihr zu hektisch..für mich, man ahnt es, kein Problem aufs Land zu gehen.
Mittlerweile hat sich meine Frau vom verschüchterten Blümchen in eine selbstbewusste Frau verwandelt die entgegen ihrer früheren Natur auch mal verrückte Sachen macht. Mich hats gefreut mit ihr das geschafft zu haben. Also alles gut..oder doch nicht?
Wir hatten kürzlich ein Gespräch über uns. Darin gings um verschiedene Dinge.
10km außerhalb ist es ihr zu ruhig. Die Leute sind komisch. Das Haus ist nicht das, was sie sich wünschen würde.
zu mir fühle sie sich körperlich nicht mehr so hingezogen. Da sie nach wie vor eine intelligente Frau ist hat sie die Falle in der ich sexuell damit sitze erkannt. Treue in der Ehe aber kein Sex mehr? Geht natürlich nicht. Also hat sie mir freigestellt mich dahingehend umzusehen.
Was aber ist mit dem zwischenmenschlichen Aspekt? Wir lieben uns nach wie vor.
Zur Miete kann ich nicht mehr nach dem Eigenheim. Man hat ja auch Schulden.Sie kann nicht hierbleiben. Wir haben keinen Streit..sie ist einfach nicht glücklich. Macht es Sinn erneut auf diese Wünsche einzugehen? Ich befürchte, das nimmt nie ein Ende. Vielleicht wärs aber auch der Schritt zu ihrem Glück.
Wer eine Meinung dazu hat, kann mich gern daran teilhaben lassen solange es konstruktiv geschieht.


Geschrieben

gut dann bi ich der erste der schreibt. Es ist immer ganz schwer anhand einiger Angaben per Ferndiagnose Tips oder Ratschäge zu geben. Warun hat sei keine Lusr mehr auf Sex mit dir.?? Schon mal darüber gesprochen? Ich denke aber aber mittelfristig gesehen wird es zur Trennung kommen. Weiß sie von Poppen.de


Geschrieben

Konnte sie dir denn erklären, warum sie sich sexuell nicht mehr zu dir hingezogen fühlt?

So wie du das beschreibst, hast du den Eindruck, dass deine Frau nie dauerhaft zufrieden ist und von dir erwartet, dass du ihre Launen mitträgst. DU bist aber definitiv nicht für das Glück deiner Frau zuständig. Vielleicht ist es ja auch das, was sie an dir inzwischen unattraktiv findet: Dass du zu wenig auf deine eigenen Rechte pochst und ihr immer nachgibst (Sprich, sie sieht in dir einen Pantoffelhelden?).

Was macht es mit deiner eigenen Selbstachtung, wenn du ihr in allem nachgibst und dann serviert sie dich ab?


Geschrieben

Als ich deinen Beitrag gelesen habe ist mir eines direkt ins Auge gestochen...

am Tiefpunkt ihres Lebens.
sie sehr schlechte Erfahrungen
auf ihren Wunsch
war ihr zu hektisch
ist es ihr zu ruhig
nicht das, was sie sich wünschen würde.
sie sich körperlich nicht mehr
Sie kann nicht hierbleiben


SIE kann nicht, IHR ist es, SIE wünscht sich etc.

Ohne dir in irgendeiner Weise zu nahetreten zu wollen: Das Einzige was du scheinbar in all den Jahren getan hast ist nur auf IHRE Belange/Wünsche Rücksicht zu nehmen, ihr ihre Wünsche zu erfüllen und sie erfreut sich an einem "Spielball", der nach ihren Launen springt, macht und tut.
Wo bleibst DU?
Als Leser hat man das Gefühl, daß du es deiner Frau eh nie Recht machen kannst, egal was du tust.
Die Frage ist, ob du das weiterhin so möchtest?

Den Rest hat Sinnliche in Worte gefasst.


Geschrieben (bearbeitet)

was gefällt ihr an dem neuen haus nicht ? wer hat es eingerichtet ? trifft es ihren geschmack voll ?

was macht deine frau, geht sie arbeiten ? habt ihr freunde oder gute bekannte wo sie auch mal hin kann im ort oder sitzt sie nur allein mit dir rum ?

ist deine frau mobil ?
unternehmt ihr auch ab und zu mal was ?

für mich liest sich das ganze eher so, als ob sie sich allgemein unwohl fühlt und dadurch keine lust mehr auf dich hat.
vielleicht ändert es sich wenn sie mehr bewegung im leben hat.

möglich wäre....entweder sie bricht dir bald aus oder sie wird depressiv....
ich würde ihr an deiner stelle etwas action bieten ( raus unter leute.. oder einfach mal weg - tagesausfüge... das geht auch mit weniger geld. ) und dann mal sehen wie sie darauf reagiert.....


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Also ich seh es so, @TE als Pantoffelheld solltest du Dich nicht fühlen, Du bist ein eher ausgeglichener und nachgiebiger Mensch, du liebst Deine Frau, für Dich sind einige Dinge nicht so wichtig, wie sie Deiner Frau wichtig sind. Es ist oft so, dass einer der beiden Partner nachgiebiger ist als der andere.

Ihr habt Euch wie du schreibst in einer schwierigen Zeit Eurer Leben gefunden (ich denke mal dass ihre Zeit schwieriger war)
und Euch gegenseitig unterstützt und Euch was aufgebaut.

Nun geht es Deiner Frau besser, sie hat zu sich gefunden und das ist eben nicht mehr die verunsicherte junge Frau, die sie mal war und die froh war in Dir einen verlässlichen und fürsorglichen
Partner gefunden zu haben.

Natürlich musst du selbst wissen, was du schluckst und wie du mit der Sitation umgehst. Vielleicht hilft eine Eheberatung.
Ich finde es immer sehr schwierig, wenn der eine Partner unzufrieden ist und den anderen auch nicht mehr sexuell anziehend findet.
Ob du nochmal Deine Wohn-Situation ändern willst, nur um sie zufrieden zu machen? Na ja das ist wieder mit Anstrengungen verbunden und wer weiss, ob sie dann nicht was anderes zu meckern findet.

Evtl. hilft ein ehrliches und klärendes Gespräch. Vielleicht listet Ihr auch beide mal auf, was Euch stört an der momentanen Situation in der Ihr Euch befindet, und redet dann darüber, was
Ihr gerne ändern würdet und was zu bewerkstellen wäre.

Auch solltet Ihr Euch über Eure gegenseitigen Gefühle füreinander
klar werden.
Vielleicht hilft auch eine Eheberatung mit einer aussenstehenden Person um für Euch die Dinge zu klären.

Ich für mich denke, was aber nicht so sein muss, der Sinn und Zweck Eurer
Ehe war für sie, sich helfen zu lassen und sich auf die Füsse stellen zu lassen, das sind Dinge, die auch unbewusst ablaufen, man muss ihr keinen Vorwurf draus machen. Auch waren bestimmt nicht immer die anderen Männer Schuld, an ihren schlechten Erfahrungen, es gehören immer zwei zu allem.

Vielleicht hast du ja auch ein Helfersyndrom und es macht Dir Spass gebraucht zu werden.

Viel Glück


Geschrieben

Ich kann den TE in gewisser Hinsicht verstehen,in meiner Ehe war`s teilweise ähnlich.Am Anfang hat ´s mich nicht gejuckt,später versuchte sie es mit Emotionaler Erpressung,um dann in den on/off-Modus zu verfallen.

Letztlich war sie ständig unzufrieden mit sich selbst,und ist es auch heute noch.Ich hab mich dann ,als gerade mal "off" war, getrennt,denn für das Gelingen einer Ehe braucht es 2 und nicht einen ,der aufbaut und einen ,der zerstört.


Geschrieben

vielleicht hat @magnifica auch Recht, vielleicht bräuchte sie etwas Abwechslung, aber sie ist ja auch schon groß und könnte sich selbst drum kümmern


Geschrieben

Nun ja, ob es ihm wirklich gefällt, wenn sie sich um sexuelle Abwechslung kümmert?


Geschrieben

äham, daran habe ich eigentlich nicht gedacht, sondern Abwechslung im Sinne von Unternehmungen wie Ausflüge, Tanzen gehen...........die Feste gehen ja auch bald wieder los.......

vielleicht mal ein kurzer Städte-Urlaub oder was man halt so machen kann.

An einen Ausflug in einen Swinger-Club hatte ich auch nicht gedacht Aber wer weiss


Geschrieben

Kann es sein, dass sie nur nicht weiß, was sie wirklich will?

-Warum ist sie immer an die falschen geraten? Das hat doch Gründe.

-Warum gefällt es ihr nach einer Weile nicht mehr?


Eigentlich kann es Dir egal sein, wie sie darüber denkt, denn jetzt ist der Punkt erreicht, wo Du Dich entscheiden musst, ob Du evtl. die nächsten Jahrzehnte so weitermachen möchtest? Ob Du die Kraft dafür hast?

Eine Partnerschaft ist ein Miteinander.

Ist das bei Euch überhaupt noch der Fall?


Geschrieben (bearbeitet)

Zunächst mal danke an alle für das rege Interesse.
Am Ende des Tages muss ich selbst es wissen das ist mir klar. Aber im Prinzip ist ja hier jeder in gewisser Weise ein Experte in Sachen Beziehung.

Nun, ich will versuchen ein paar Punkte aufzugreifen.

Wir sind beide Vollzeit berufstätig und haben uns dadurch einen gewissen Lebensstandard ermöglicht. Wir sind nicht reich aber sparen müssen wir auch nicht.
Warum kein Sex?
Nun klare Aussage:sie fühlt sich körperlich nicht mehr so zu mir hingezogen. Und das ohne Bierbauch und Glatze.
An der "Leistung" liegt es nicht ihrer Aussage nach.
Wir unternehmen auch häufig was bzw. wir taten es. Seit sie an mich herangetreten ist hab ich echt Probleme mich da zu motivieren.
Im Januar hatten wir noch ein wunderschönes WE im Chiemgau. Wir gehen in die Sauna, bergwandern, shoppen in der City oder auch einfach mal spazieren im Ort..ganz unspektakulär.
Meine Frau ist selbst mobil und unternimmt gelegentlich was mit ihren Kolleginnen. Unseren alten Freundeskreis hat sie leider verlassen, weshalb wir an solchen Tagen dann auch mal unsere eigenen Dinge machen können. Etwas Freiraum ist ja nie verkehrt.
Beim Haus ließ ich ihr viel Freiraum weil ich wusste, dass es für sie sehr wichtig ist sich wohl zu fühlen daheim. Das ist bei mir so und ich finde auch nichts schändliches daran. Mir ist es wichtiger wie effizient die Wärmepumpe arbeitet, als dass ich mir ne bestimmte Badewanne vorstelle. Nur ein Beispiel.
Pantoffelheld klingt natürlich provokativ. Ich habe mir einfach geschworen, meine Frau auf Händen zu tragen auch wenn das jetzt sehr nach hohlem Pathos klingt.
Wenn mir allerdings dann etwas wichtig ist, verstehe ich es auch deutlich zu machen. Dass es auch mal kracht ist ja ganz normal.
Ich verstehe einfach nicht, welche Fehler ich mir anzulasten habe.
Oder muss man doch einfach mehr ein Arschloch sein?
Gibt ja andere threads dazu..würde hier aber zu weit führen.
Was anderes; denkt ihr es macht Sinn, wenn sich meine Frau parallel erstmal eine kleine Wohnung in der Stadt nimmt und wir schauen wie wir damit zurechtkommen? Oder würde das dazu führen, dass es dann ohnehin bald zu Ende ist.
Grüße
C.


bearbeitet von Cloibnitzer83
Geschrieben

Also zum A...loch solltest Du nicht unbedingt werden.

Vielleicht hast Du Dich einfach zu abhängig gemacht,und sie testet mal Deine Grenzen aus.

Eine räumliche Trennung kann hilfreich sein,da hat jeder Zeit zum Nachdenken.Etwas Abstand kann Dich Für sie wieder interessant machen.


Geschrieben

Haus gewinnbringend verkaufen, nach Möglichkeit, um aus der "Nummer" mit 0 rauszugehen,

scheiden lassen, wenn man sexuell nicht mehr zusammenpaßt und man sich zusammen auch nicht mehr wohl fühlt und sich gegeneinander weiter entwickelt hat,

einfach getrennte Wege gehen in getrennten Wohnungen. Ein neues Haus kann man immer noch wieder holen, wenn die zweite Frau des Lebens vorbei kommt.


Geschrieben

es gibt so menschen, für die sind dinge immer so lange erstrebenswert, bis sie sie haben...dann wird das heissbegehrte sofort langweilig...eine bekannte von mir ist auch so

ob du dich ein leben lang abzappeln willst um deiner frau jeden wunsch zu erfüllen und sie dabei doch nie wirklich zufrieden zu stellen, kannst allerdings nur du allein entscheiden


Geschrieben

Ich verstehe einfach nicht, welche Fehler ich mir anzulasten habe.


Vielleicht bist du einfach zu gut, trägst sie zu sehr auf Händen und bist dadurch für sie *unattraktiver* geworden.

Was anderes; denkt ihr es macht Sinn, wenn sich meine Frau parallel erstmal eine kleine Wohnung in der Stadt nimmt und wir schauen wie wir damit zurechtkommen?


Es kann hilfreich sein.
Wenn man den räumlichen Abstand hat, dann kommt man selber erstmal zur Ruhe und hat Zeit nachzudenken, was man wirklich will, ob man der Beziehung eine neue Chance gibt.
Es kann aber auch zum kompletten Aus führen.


Wenn ich so lese, was du über deine Frau schreibst, dann habe ich den Eindruck, daß das ein Mensch ist, der jemanden braucht, der`s ihm (bzw. ihr) Recht macht.
Jemanden, der springt, wenn sie pfeift, der ihr ihre Wünsche alle erfüllt und der dabei irgendwie außer acht läßt, wo das Gegenüber (also DU) dabei bleibt.


Partnerschaft funktioniert nur in einem Miteinander und nicht, wenn einer von beiden immer fordert und an den anderen irgendwelche Ansprüche stellt.

Vielleicht solltest du auch mal kräftig auf den Tisch hauen? Ich weiß es nicht.
Alternativ kann es auch sein, daß du jetzt (wo sie aus dem *alten* Sumpf raus ist) einfach *ausgedient* hast.
Ich meine das nicht angreifend o.ä.!
Vielleicht empfindet sie nachwievor für dich, aber halt nur noch so wie bei einem Bruder-Schwester Verhältnis.


Geschrieben

es gibt so menschen, für die sind dinge immer so lange erstrebenswert, bis sie sie haben...dann wird das heissbegehrte sofort langweilig(...)


Auja. Davon kann ich auch "berichten"

Vielleicht bist du einfach zu gut, trägst sie zu sehr auf Händen und bist dadurch für sie *unattraktiver* geworden.(...)
Wenn ich so lese, was du über deine Frau schreibst, dann habe ich den Eindruck, daß das ein Mensch ist, der jemanden braucht, der`s ihm (bzw. ihr) Recht macht.
Jemanden, der springt, wenn sie pfeift, der ihr ihre Wünsche alle erfüllt und der dabei irgendwie außer acht läßt, wo das Gegenüber (also DU) dabei bleibt. (...)


Wahre Worte @ Engelschen_72, wahre Worte

TE, den Eindruck habe ich, wie Engelschen_72, nämlich auch.
Auch dann, wenn Ihr Euch in einer, für sie schweren, Zeit kennengelernt habt, die Vieles von Dir abverlangt hat.
Jetzt geht es ihr bestens und DU bist für sie, ist aber NUR meine Meinung, einfach überflüssig geworden.
Wäre ich an Deiner Stelle ? Mit ihr aufgeben und neues Leben anfangen


Geschrieben

Also ich nehm mal einiges mit hier und seh was daraus wird.
Wenn ich wirklich ZU gut bin kann ich mir halt auch nix von kaufen am Ende.
Zumindest hab ich das ok, meine sexuellen Bedürfnisse ausleben zu können.
Ich danke allen für die ehrlichen ungeschönten Worte.


Geschrieben

Dieses *zu gut sein* ist ja ansich überhaupt keine schlechte Charaktereigenschaft!
Es wird halt dann *kritisch* (in meinen Augen), wenn der Partner dies überbeansprucht und vom anderen immer mehr verlangt, frei nach dem Motto *höher, schneller, weiter*.

Ich selber hatte mal einen Partner, der für mich irgendwann als Partner (nicht als Mensch!) "unattraktiv" wurde, weil er mich zu sehr auf Händen tragen wollte.
Er merkte nicht, daß mir das "zuviel des Guten" war, auch Gespräche haben nichts geändert.

So ein bißchen verwöhnen, dem anderen einen Wunsch von den Augen ablesen, ihm/ihr eine Freude machen... alles gut und schön, aber eben in Maßen.

Du bist noch sehr jung, überlege dir für dich, ob und wie du weitermachen willst.
Eventuell ist deine Frau einer räumlichen Trennung nicht abgeneigt, die Zeit wird zeigen, ob euch das wieder zusammenführt.

Viel Glück!


Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ich einen Partner habe, wo ich schon vorm Aufstehen weiß, wie er reagiert und was jetzt kommt und ich nur mit den Fingern schnippen muss, dann klingt das nicht nach besonderer Spannung. Das kann soweit führen, dass das richtig nervt. Stell Dir vor, Du hättest eine Frau, die sich jedesmal einfach hinlegen würde, wenn Du Bock aufs Poppen hättest. Angangs wäre es toll und nach relativ kurzer Zeit nur noch öde. Genauso ist es mit dem Rest im Leben.

Vielleicht hilft Dir folgende Grundeinstellung, um den richtigen Kurs wieder hinzubekommen?

"Ich finde meine Frau so toll, dass ich ihr nur einen tollen Mann zumuten kann. Und der werde ich jetzt sein." Fang vielleicht mal mit den Klamotten und Freizeitbeschäftigungen an.

Und noch eins! Wer schon ans Aufgeben denkt, begibt sich auf die Straße der Verlierer. Willst Du ein Verlierer sein?

Wohl kaum! Oder?


bearbeitet von secretwistler
Geschrieben

Wer schon ans Aufgeben denkt, begibt sich auf die Straße der Verlierer. Willst Du ein Verlierer sein?


Was`n das für ein *sorry* hohler Spruch?
Weil sich jemand *nackig* mit seiner Partnerschaft auseinandersetzt, nach anderen Sichtweisen fragt und sich selber auch fragt, ob das Ganze so noch einen Sinn macht oder ob er/sie es nicht lieber beenden soll, ist er/sie kein *Verlierer*.

Erinnert irgendwie einen dieser zig blöden Sprüche, wie Männer sich zu verhalten haben, nach dem Motto "Echte Kerle weinen nicht" etc.


Geschrieben

So, war es nicht gemeint. Sorry, wenn es so angekommen ist.

Wer zögert oder negative Gedanken einbringt, blockiert sich oft genug selber damit und gibt weniger Energie in die Sache, was wiederum dem Erfolg nicht unbedingt dienlich ist.

Das war gemeint, denn ich gehe davon aus, dass ihm an dieser Partnerschaft sehr gelegen ist.


Geschrieben

Ah okay, jetzt kam`s *richtig*an

Ich glaube, um sich selber wirklich bewußt zu werden, was man will oder nicht, ist eine räumliche Trennung gut.
Man besinnt sich auf sich selber und kriegt einfach einen klareren Kopf, als wenn man vom anderen umgeben ist.
Zumindestens geht`s mir so.


Geschrieben

Als ich die Ausführungen des TE gelesen habe, da dachte ich, ok....ein Herr in meinem Alter. Mitte-Ende 50. Ein gelebtes Leben und nun kommt die Krise...... Soll vorkommen.

ABER..... dann habe ich mich mal mit dem Profil befasst......
der junge Mann ist 32!!!!!!!!!!

Wie alt ist denn die junge Frau, um welche es hier geht?
Ich denke, ihr seit noch in der "Findungsphase". In diesem Alter ist noch alles offen. Habt ihr bereits Kinder? Die junge Frau ist noch nicht angekommen im Leben. Du hast ihr allen Willen dieser Welt gelassen, gab es bei euch Reibungspunkte, an denen ihr euch aneinander zurückgenommen habt, oder ging es nur nach dem Willen der jungen Frau? Leben/Liebe ist nicht nur Aufopferung und Rücksichtnahme. Kann es nicht sein, dass es ihr wirklich nur langweilig ist/war?
Ich in meinem Leben habe auch immer nur den Rückzieher gemacht, damit es allen gut ging. Ich habe lernen müssen, dass dies eine falsche Lebenseinstellung ist.


Geschrieben

Meine Frau wird im April 30. Reibungspunkte gibts genug, die aber auch nicht ausgeräumt werden können und müssen wie ich finde. Ehe bedeutet eben auch Kompromisse. Anders gehts nicht wenn 2 Menschen zusammenleben.
Kinderwunsch ist von beiden Seiten abgesprochen nicht vorhanden.


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