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Kampf oder Aufgabe?


TightNite

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Vielleicht hilft dem TE auch eine Therapie ? Ich hoffe das meine Frau dort auf den richtigen Weg gelenkt wird...



Aus eigener, leidlicher Erfahrung kann ich soviel sagen, dass eine Therapie garantiert keinen dauerhaften Erfolg bringen wird. Ein Erfolg wird es, wenn beide aus ihren festgefahrenen Mustern ausbrechen wollen. Meist ist aber ein Partner, der bei der Therapie nur aus Gewissengründen dabei ist.

Ich habe mit meiner Ex so viele Therapien angefangen, die sie immer aus fadenscheinigen Gründen abbrach um danach noch über den The***uten abzulästern. Entweder wars weil der The***ut ein Mann ist, der kann sie aber als Frau nicht verstehen. Dann lags am fehlenden Kulturhintergrund, dann wars ein Sprachproblem... Sie selbst hält sich für perfekt und hat keinen Grund sich zu ändern.

Dass man über zwei Jahre noch einen arbeitsrechtlichen Kampf auszufechten hatte, war auch nicht förderlich für die Beziehung. Dafür habe ich meiner Ex viel Arbeit abgenommen mit unseren beiden "Mitbewohnern". Ich war der Erste der aufstand um Frühstück und Pausenbrote zu machen. Die jüngste Mitbewohnerin zu deren Tagesstätte gebracht und auch sehr häufig von dort wieder abgeholt.

Meine Holde schlief schon seit über zwei Jahren von mir getrennt. Sie klagte immer, dass sie nicht schlafen könne und schon seit 6 Uhr wach gewesen sei. Auf meine Frage warum sie dann nicht aufstand um Frühstück vorzubereiten kam als Antwort: bin wieder eingeschlafen.

Sie hielt mir immer vor, was ihre Rechte sind aber ihre Pflichten hat sie nie erfüllt. Jetzt wundert sie sich, dass unsere "Mitbewohner" bei mir bleiben wollen und nicht zu ihr. Das bringt ihr Konzept: Mann zahlt Unterhalt damit Frau weiterhin nur 4 Tage die Woche halbtags auf ein Kind aufpassen muss, gehörig durcheinander.

Um es kurz zu machen: hätte ich sie mehr in die Pflicht genommen und weniger verwöhnt dann wärs besser gelaufen!


Geschrieben

Ich denke auch, dass eine Therapie nur zu dauerhaftem Erfolg führen kann, wenn wirklich beide Partner darin ernsthaft einen Sinn sehen.


Geschrieben (bearbeitet)

Sie selbst hält sich für perfekt und hat keinen Grund sich zu ändern.



viel von den Fehlern die du gemacht hast, hab ich jetzt aber auch nicht wirklich rauslesen können...

bis auf diesen vllt:


Um es kurz zu machen: hätte ich sie mehr in die Pflicht genommen und weniger verwöhnt dann wärs besser gelaufen!



und auch dieser liest sich für mich eher wie ein indirekter Vorwurf, als das du das als einen deiner Fehler eingestehst...


ansonsten zum Thema... find ich immer total schwierig...

Wenn man eine noch vorhandene Beziehung noch retten will und das beide wollen, spricht nix dagegen alles was möglich ist, zu probieren...

Oft höre ich allerdings Menschen, die um ihre Verflossenen kämpfen wollen und diese Versuche oft sehr verzweifelt rüber kommen. Ich glaube, es ist einfach sehr schwer zu akzeptieren, wenn man jmd noch liebt und sich dieser trennt... und dann kommt dieser Gedanke des "Kämpfens" ... da man sich aber nicht duellieren kann oder in einen Kampfring begibt, sind die Anstrengungen oft anderer Natur... z. B. andauernde Liebesbedundungen... nach dem Motto: Aber ich lieb dich doch..." nutzt nur rein gar nix, wenns der andere nicht mehr tut...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Da hat die @Emmiliese aber sowas von recht mit.

Ich hatte mich als ***ager schwerstens verliebt und dachte mit "Kämpfen" irgendwann meine Holde erobern zu können. Das hat mich wohl sehr geprägt, da ich mittlerweile zu diesem Thema eher nüchterne Position bezogen habe und sagen muss, dass man besser weiterzieht als zu "kämpfen".

Die Frage ist nämlich, gegen was man da überhaupt antreten will? Bei einem "Konkurrenten" wäre es ja prinzipiell verständlich, da man da einen realen Gegner vor sich hat. Allerdings wäre auch hier der Gegner nicht ein neuer Partner, sondern die Einstellung der/des Geliebten, die es zu bekämpfen gäbe, aber dieser Kampf wäre von vornherein verloren.


Geschrieben

Oha, was muss ich hier lesen? TE! Ich versuch es mal nett zu schreiben....Alter lass dir Eier wachsen! Dei Frau hat kein Bock mehr auf DICH. Zum zahlen bist du gut. Zum ficken oder für die Zukunft nicht mehr. Erst war sie das Mauerblümchen und nun Selbstbewusst. Nun, fang an zu denken! Trenn dich bevor du richtig dran bist, mach aus 'Ihr' und 'Wir' ein mehr an 'Ich'. Werde du mal selbstbewusster und versuch in Zukunft nicht jeder Frau alles recht zu machen.


Geschrieben

Es gibt sowas wie einen gesunden Egoismus und der fehlt hier scheinbar.
Besinn dich auf DICH, auf das was du gerne möchtest.
Einem anderen Menschen ständig alle Wünsche zu erfüllen ist erstens unmöglich und zweitens grenzt das an Selbstaufgabe.


Geschrieben

viel von den Fehlern die du gemacht hast, hab ich jetzt aber auch nicht wirklich rauslesen können...

und auch dieser liest sich für mich eher wie ein indirekter Vorwurf, als das du das als einen deiner Fehler eingestehst...



Dass auch ich Fehler gemacht habe kann und will ich gar nicht abstreiten! Das hier zu diskutieren, was man hätte besser/anders machen sollen würde den Rahmen sprengen und dann würdest du ja auch nur meine Version kennen.

Generell gesagt braucht es ein gesundes Gleichgewicht in einer Beziehung und das war bei uns nicht mehr gegeben.


Oft höre ich allerdings Menschen, die um ihre Verflossenen kämpfen wollen und diese Versuche oft sehr verzweifelt rüber kommen. Ich glaube, es ist einfach sehr schwer zu akzeptieren, wenn man jmd noch liebt und sich dieser trennt... und dann kommt dieser Gedanke des "Kämpfens" ... da man sich aber nicht duellieren kann oder in einen Kampfring begibt, sind die Anstrengungen oft anderer Natur... z. B. andauernde Liebesbedundungen... nach dem Motto: Aber ich lieb dich doch..." nutzt nur rein gar nix, wenns der andere nicht mehr tut...



Kämpfen in einer Beziehung ist, wie ich erfahren musste, eh nicht der richtige Weg. Man sollte auch das Wort "Kämpfen" mit "zurück gewinnen" ersetzen.


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

@lakarissa.
Mit deiner Meinung liegst du aber weit weg von der Realität von Kampf und Aufgabe.
Buzzi....: gruebel:


Geschrieben

Liest sich für mich wie das Märchen "Vom Fischer und seiner Frau"


Geschrieben

Meiner Ansicht nach kann man nicht erfolgreich um Liebe "kämpfen"..man wird geliebt oder nicht..endet die Liebe des anderen zu mir..kann ich versuchen die Gründe dafür herauszufinden..aber ich kann die Liebe zu mir dem anderen nicht in sein Herz zurückzaubern.

Es mag sein, das es einen Neuanfang gibt..wenn beide das wirklich wollen, sich darum bemühen und das Gespräch suchen..aber kämpfen kann man um Gefühle nicht.

Ich selber habe das stets als Bedrängung erlebt, die mir die Luft nahm..wenn ich mich trennte und der andere mich um jeden Preis versuchte zurückzugewinnen..denn man macht es sich ja nicht leicht mit so einer Entscheidung und jeder Trennung geht doch erstmal das Bemühen um den Erhalt der Beziehung voraus..aber WENN die Entscheidung erstmal getroffen ist..dann ist sie meist unumstösslich..


Geschrieben

Sehe ich auch so, wenn man kämpfen muß, stimmt schon etwas nicht. Andererseits hilft kämpfen vielleicht auch, um nicht völlig depressiv zu werden UND: wer kämpft, hat noch Hoffnung - logisch. Richtig übel wirds erst, wenn man keine Hoffnung mehr hat, aber dann gehts wieder bergauf...


Geschrieben

Ich empfehle Euch eine neutrale Person aufzusuchen, vor der Ihr moderiert sprechen könnt. Das kann eine Paartherapie sein oder eine Meditation. Es kann sein, dass eine einvernehmliche Trennung, die dabei heraus kommt. Darüber solltet Ihr Euch im Vorfeld einig sein, und so auch zu der Person gehen, die Ihr um Hilfe bittet.

Entweder Ihr seid beide glücklich oder nicht.


Geschrieben

Meditation ist was anderes..schmunzel..aber ich weiss was Du meinst..komm nur grad auch nicht auf das Wort..klingt so ähnlich..


Geschrieben



Da der TS hier aufgeschlagen ist, scheint er es mit dem Sex und seiner Angetrauten schon aufgegeben zu haben.



dazu passt allerdings nicht, dass der TE hier laut profil auch ein paarprofil mit seiner frau hat und dass er diese seite durch seine frau kennengelernt hat, die hier auch ein soloprofil hat.


und da seine frau hier also auch vertreten ist, wære es ja interessant, mal IHRE sicht der dinge zu lesen.

;-)


Geschrieben

Mit der Ehe ist das so eine Sache...

Eine alte Dame sagte mal zu mir:

" Wenn man verheiratet ist, muss man irgendwann erkennen, das die Liebe nur noch zu 30 % besteht...alles andere besteht aus der Bemühung darum, dass es so bleibt...., das gilt aber für beide Seiten... "


Geschrieben

Man sollte überhaupt mehr auf die Lebensweisheiten von älterem Menschen hören anstatt ständig dem Jgendwahn zu frönen. Auch in der Wirschaft.


Geschrieben

Man sollte überhaupt mehr auf die Lebensweisheiten von älterem Menschen hören anstatt ständig dem Jgendwahn zu frönen. Auch in der Wirschaft.

wo muss ich unterschreiben?


Geschrieben

wo muss ich unterschreiben?


Sehr gut, ich unterschreibe auch!

Manche haben den Kampf um die Liebe so sehr verinnerlicht, dass es gar nicht mehr ohne geht, ja sogar langweilt (Kennt ihr das: Streiten um des Gewinnens willen?).
Oder der/die eine kämpft, aber die/die andere hat schon aufgegeben und lässt alles an sich abprallen, hat resigniert?
Oder beide haben schon aufgegeben und leben nur noch nebeneinander her? Das ist wohl so ziemlich das traurigste Szenario.


Geschrieben


" Wenn man verheiratet ist, muss man irgendwann erkennen, das die Liebe nur noch zu 30 % besteht...alles andere besteht aus der Bemühung darum, dass es so bleibt...., das gilt aber für beide Seiten... "



kluge weisheit, wunderbar auf den punkt gebracht.

vielleicht sollte man die tatsache einfach akzeptieren und aufhören, wie wahnsinnig verbissen rumzurudern. das machts dann wohl um ein vielfaches entspannter, muss ja nicht immer alles 100 % sein, auch nicht in dieser schnelllebigen zeit.


Geschrieben

(Kennt ihr das: Streiten um des Gewinnens willen?).
Oder der/die eine kämpft, aber die/die andere hat schon aufgegeben und lässt alles an sich abprallen, hat resigniert?
Oder beide haben schon aufgegeben und leben nur noch nebeneinander her? Das ist wohl so ziemlich das traurigste Szenario.

nur zu gut ABER ich hab irgendwann erkannt das sich zwar meine partnerinnen wechseln aber die probleme immer dieselben sind & das ist noch beschissener...oder bereichender


Geschrieben

Nach ein paar Monaten wird aus Verliebtheit Liebe, oder eben nicht. Auch die hält meist nicht ohne Pflege. Wenn sich der Partner ändert, kann man den Schritt mitgehen - oder man entwickelt sich in gegensätzliche Richtungen, dann passt es eben nicht mehr. Daher kommt der Spruch "Auseinandergelebt". Gerade Männer tappen in die Falle: "..ist doch alles gut wie es ist" und wundern sich dann wenn die Frau sagt: "Ich trenne mich von Dir". Nur weil man das Weibchen ins Haus geschleppt hat und regelmässig Sex bekommt, darf man nicht vergessen um die Frau zu werben.
Ausgehen, nicht "wandern" oder "ein WE wegfahren (um im Hotel zu ficken<g>) , sondern mal spontan sagen: "Heute gehen wir ins Kino" oder "Ich lade dich heute Abend zum Essen ein".
Aufmerksamkeit (echte!) und Interesse, jeden Abend bisschen miteinander Reden und den Tag Revue passieren lassen..dazu überraschen und nicht berechenbar sein - also nicht nach dem Essen gehen immer Sex wollen, damit die Lady denkt: "Der macht das nur um..". Ich denke das ist das Problem, rede mal offen mir ihr über das was ich geschrieben habe und sage mir ob es zutrifft ;-)


Geschrieben

Kampf oder Aufgabe ?

Kämpfen für eine Beziehung geht nur, wenn BEIDE für die Beziehung kämpfen wollen, ganz einfach .


Geschrieben

Nun,
Menschen entwickeln sich weiter und Menschen können sich in verschiedene Richtungen weiterentwickeln.
Hier nach einer "Schuld" zu suchen ist weder zielführend, noch richtig.
Die Frage nach dem "WARUM" ist sowieso eine gänzlich falsche.
Wenn überhaupt, kann diese Dir nur Deine Partnerin beantworten und oft ist es so, dass es vom Gefühl her nicht (mehr) passt und nicht vom rationalen Verstand.
Insofern ist jede Begründung hinfällig und es hilft nur der Blick nach vorn.

Ich wünsche Euch alles Gute in dieser für Euch schwierigen Zeit und mich würde interessieren, ob die Paartherapie in irgendeiner Weise von Erfolg gekrönt war.


Geschrieben

Hallo Cloibnitzer83,

ich würde Dir auch eine Paarberatung oder Paartherapie empfehlen.
Es ist auch wichtig ob man mit den The***uten gut klar kommt.
Andere Menschen von Außen sehen das meist anders als man Selbst.
Und hör darauf was Dein Gefühl Dir sagt.
Wünsche Dir von Herzen viel Kraft und Zuversicht!

Viele Grüße
Ray


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