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Freundschaft trotz Trennung?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Klappt einige Zeit nach der Trennung, Sex inklusive (wie oben schon genannt). Doch nach einiger Zeit ist es dann meist vorbei mit "just good friends". Einer der Partner lernt nach gewisser Zeit jmd neues kennen, bzw ein Partner erhofft sich doch wieder mehr... was der andere aber nicht will... Und, und, und... Man sollte nach einer länger dauernden Beziehung, einfach erstmal jeglichen Kontakt vermeiden... Um so schneller ist man über den anderen hinweg... Oder auch nicht Aber die Zeit heilt bekannterweise alle Wunden. Und auch der Trennungsgrund spielt eine wichtige Rolle.


Geschrieben

[QUOTE=Inrek1988;137424 Hat jemand Erfahrungen damit ob eine Freundschaft tatsächlich funktionieren kann? [/QUOTE]

ehrliche antwort??

kann sie nicht!!!

ich war mit meinem ex-Ehemann(28 jahre zusammen; 23 j. verheiratet) lange zusammen und er der mir vertrauteste mensch den ich kenne
dass er mich wegen einer "Uschi" verlassen hat und ich mit 50j. mittellos da stehe kann ich ihm niemals verzeihen

da geht auch keine Freundschaft
Männer, die sich mit fast 60 ne neue fickpartnerin gönnen und die ex mittellos zurücklassen sind eben nur arschlöcher, wo soll da Freundschaft sein????

blöde frage also


Geschrieben

Es geht bei DIR nicht .
Das kann man eben nicht pauschalisieren , bei manchen klappt es , bei anderen nicht.

Mittellos heißt ohne Einkommen?


Geschrieben

Oh...das geht durchaus und kommt auf die einzelnen Menschen an.
" Wir " sind seit 11 Jahren gute Freunde. Uns war klar, wir schaffen es nicht mehr als Paar zu leben, allerdings mögen wir uns. Warum dann nicht befreundet sein ? Sex gibt es entsprechend nicht mehr bei uns.


Geschrieben

Uns war klar, wir schaffen es nicht mehr als Paar zu leben, allerdings mögen wir uns. Warum dann nicht befreundet sein ?


Eben .
Nur weil er und ich es nicht geschafft haben als Paar weiterhin zusammenzusein, heißt das für mich noch nicht, daß eine Freundschaft pauschal unmöglich ist.
Wir mögen und schätzen uns, pflegen einen freundschaftlichen Umgang miteinander.
Und ich würde auf diesen Menschen, der mit mir über ein Jahrzehnt geteilt hat, nicht verzichten wollen.


Geschrieben

meine ex und ich, seit 16 jahren getrennt, sind sehr gute freunde


Geschrieben

Eben .

Und ich würde auf diesen Menschen, der mit mir über ein Jahrzehnt geteilt hat, nicht verzichten wollen.



Genau. Wie können sich Menschen, die sich jahrelang so nah standen, plötzlich hassen und nicht mehr mögen ?

Ganz sicher braucht es am Anfang ein wenig Zeit, die neue Situation zu verarbeiten,zu schauen, wo stehe ich denn jetzt und in welche Richtung soll ich gehen?

Wir haben uns 2 Monate gegeben...nach dieser Zeit haben wir begonnen, mal wieder miteinander über uns zu reden....


Geschrieben

ich kenne beides. freundschaft trotz trennung und kompletten kontaktabbruch. sowohl bei mir selber als auch im freundes-und bekanntenkreis.


Geschrieben

Ich kenne auch beides, mit einem Ex habe ich gar keinen Kontakt mehr, weil mir das Grundlegende für eine Freundschaft fehlt: Vertrauen.

Aber pauschal sagen, daß sowas gar nicht funktioniert, kann man nicht wirklich, wie ich finde.


Geschrieben

nein, da gebe ich dir vollkommen recht @Engelschen_72....das kann man nicht pauschalisieren.

@Epona...ich wundere mich auch manchmal über den hass, den einige paare nach der trennung entwickeln. besonders schlimm, wenn gemeinsame kinder involviert sind. aber : ich kann ihn in einigen fällen tatsächlich nachvollziehen. obgleich ich selber nie solchen hass empfunden habe. für einen ex in meinem leben habe ich allerdings höchstens verachtung übrig. den möchte ich auch nie wieder sehen. mit den anderen bin ich im frieden und einer ist bis heute, nach über 20 jahren mein bester freund..........bis auf hass kenne ich ziemlich viele facetten, glaube ich.


Geschrieben

Mit meiner ersten langjährigen großen Liebe bin ich zwar nicht eng befreundet, dennoch haben wir ein gutes Verhältnis zueinander.

Ich frage mich gerade, ob es leichter ist eine Freundschaft aufrecht zu erhalten, wenn man eine lange Zeit zusammen war ?

Für mich jedenfalls kann ich nur sagen :

Wen ich mal geliebt habe, den kann ich nicht hassen, auch wenn er Fehler gemacht hat. Ich denke das ist "Dinge voneinander trennen können " ganz wichtig.

Klar, vor allem wenn Kinder involviert sind, finde ich es besonders wichtig, sich zusammen zu reißen und zu schauen, dass man bei allem Frust einen gemeinsamen Weg findet, der die Kinder unbeschwert leben lässt mit der Gewissheit, sich auf BEIDE Eltern stützen zu können. Das setzt aber ein weiterhin gut bestehendes Verhältnis der Eltern voraus.

Ich finde es ( um das an dieser Stelle mal zu erwähnen ) ein echtes Armutszeugnis, wenn beide Eltern nach einer Trennung nicht in der Lage sind zu erkennen, wie wichtig BEIDE Eltern für die Kinder sind, denn sie haben sich ja nicht trennen wollen ... ich weiß, off Topik, meinetwegen löscht es , ich fand es wichtig )


Geschrieben

Das Problem ist eben, wenn Verletzungen ins Spiel kommen. Das passiert natürlich nicht einfach so, ist aber nicht immer unbedingt beabsichtigt oder bösartig. Jeder macht eben mal Fehler. Die Frage ist dann - auf beiden Seiten! -, wie man damit umgeht.

Es gibt beispielsweise Menschen, die ihren Fehler nicht einsehen wollen oder können - dann wird es natürlich schwierig mit freundschaftlichen Gefühlen, weil die Verletzung dazwischen steht. Manche machen sogar weiter mit dem Fehlverhalten ...
Andererseits gibt es auch Leute, die einfach nicht verzeihen wollen (oder vielleicht auch können), oder die ihrerseits Fehler mit Fehler "vergelten". Dann wird's natürlich auch schwer.

Wenn beide es schaffen, sich in den anderen hineinzuversetzen und Fehler zu verzeihen und nicht alles bitter persönlich nehmen, dann sehe ich nicht, was einer Freundschaft groß im Wege stehen sollte.


Geschrieben

Bei mir würde es nie funktionieren. Es kommt immer der Trennungsschmerz. Und guten Kumpel spielen ist blöd, gerade wenn man den "Neuen" kennenlernt. Dann denkt man doch nur an das eine was man nicht mehr hat.
Mein Tipp:
Am besten auf andere Seite der Erdkugel ziehen!


Geschrieben

@VP: Wegziehen bringt nichts,man muß seinen "Scheiß" erst in Ordnung bringen.
Und man sollte der/dem anderen auch verzeihen und keinen Hass oder Groll haben.
Ansonsten "reist" man mit viel Gepäck,und das macht langsam und kostet auch noch reichlich eigene Kraft.


Aber jeder ist ja bekanntlich seines Glückes Metallbauer....


Geschrieben

@VP: Wegziehen bringt nichts,man muß seinen "Scheiß" erst in Ordnung bringen.
Und man sollte der/dem anderen auch verzeihen und keinen Hass oder Groll haben.



Was zwei versaut haben, kann nicht einer alleine in Ordnung bringen. Und es gibt mit Sicherheit auch ganz ganz böse Dinge die man nicht verzeihen kann.

Aber ich gebe Dir recht, daß man es versuchen sollte.


Geschrieben

Es gibt definitiv Dinge, die unverzeihlich sind, wie z.B. Gewalt in der Partnerschaft o.ä..
Da wäre für mich der Punkt, an dem ich nicht verzeihen *sollte/muß*, sondern für mich meinen Abschluß damit finden und das Ganze ad acta legen.
Ein weiterer, freundschaftlicher Kontakt, wäre für mich mit so einer Person undenkbar.


Geschrieben

Freundschaft geht nie wenn man den anderen doch noch liebt!
Da quält man sich nur.


Geschrieben

Ich kann verstehen, dass wenn zu viel " verletzt " wurde, man dann keine Basis finden kann, auf der sich keine Freundschaft halten kann.
Aber ich frage mich gleichzeitig, warum die Paare sich überhaupt so verletzen müssen, dass sie nicht einmal mehr fähig sind, den Tatsachen objektiv gegenüber zu stehen und rational zu betrachten.

M M n. gibt es diese Rosenkriege doch bloß, weil sie ( er oder sie oder sogar beide ) schwache Geschöpfe sind die keine Verantwortung für ihr eigenes Leben und den Geschehnissen übernehmen können oder wollen.

Und immer wieder dieses Geldthema...watt ein Scheiß.

Als mein Mann und ich geschieden wurden, saßen wir nebeneinander und lachten miteinander, wir haben im Vorfeld anständig alles geregelt und besprochen. Uns war klar, dass wir zwar keine Ehe führen können, aber uns deshalb nicht gegenseitig das Leben schwer machen wollen.

An dieser Stelle empfehle ich mich mit meiner Signatur :

Sei, was du scheinen willst - Sokrates


Geschrieben


Aber ich frage mich gleichzeitig, warum die Paare sich überhaupt so verletzen müssen, dass sie nicht einmal mehr fähig sind, den Tatsachen objektiv gegenüber zu stehen und rational zu betrachten.

M M n. gibt es diese Rosenkriege doch bloß, weil sie ( er oder sie oder sogar beide ) schwache Geschöpfe sind die keine Verantwortung für ihr eigenes Leben und den Geschehnissen übernehmen können oder wollen.



zu deiner frage : das mag daran liegen, dass liebe so gut wie gar nichts mit ratio zu tun hat. und gerade in sehr intensiven und leidenschaftlichen liebesbeziehungen fällt der " objektive " blick ( falls es den überhaupt gibt ) häufig sehr schwer.

ob diese leute alles " schwache geschöpfe " sind, wage ich nicht zu beurteilen.
ich denke, dass es oft nicht möglich ist, eine liebesbeziehung in eine freundlichrationale freundschaft umzuwandeln.


Geschrieben

zu deiner frage : das mag daran liegen, dass liebe so gut wie gar nichts mit ratio zu tun hat. und gerade in sehr intensiven und leidenschaftlichen liebesbeziehungen fällt der " objektive " blick ( falls es den überhaupt gibt ) häufig sehr schwer.



Wenn man dann überhaupt (noch)von Liebe sprechen kann. Denn wer wahrhaftig liebt, verletzt nicht ...dann war / ist es doch eher ein " Konsumieren.


ich denke, dass es oft nicht möglich ist, eine liebesbeziehung in eine freundlichrationale freundschaft umzuwandeln.



Ja und warum ist es nicht möglich ?


Geschrieben

Denn wer wahrhaftig liebt, verletzt nicht ...dann war / ist es doch eher ein " Konsumieren.





das halte ich für ein gerücht.


Geschrieben

Liebe kann u.a. schwach, verletzlich oder stark machen. Daher sollte man diese auch nur mit Menschen erfahren, die diese nicht ausnutzen. Und nun die Preisfrage. Was macht die Liebe meist noch? Und wenn man wieder sehen kann kracht es?

Ich glaube auch, daß sich viele Paare ohne dieses Gefühl der Liebe nicht gefunden hätten. Oder habt Ihr nicht auch schon manchmal gedacht, was findet sie/er nur an ihm/ihr? Wenn Ihr dann keine logische Erklärung habt, muss es wohl Liebe sein.

Leider habe ich sie noch nicht auf Dauer gefunden, bin aber froh, dass es sowas gibt. Auf rein rationaler Ebene hätte ich sonst wohl schlechte Karten.


Geschrieben

es kommt doch immer darauf an, wie oder warum es zu einer trennung kommt.

1. lebt man sich auseinander und stellt fest, dass jeder sich unterschiedlich endwickelt hat. macht man einen sauberen schnitt.

2. geht man wegen einem anderen Partner auseinander gibt es meist krieg.

dies habe ich schon in meinem umfeld festgestellt.

ach ja, ich habe eine sehr gute freundschaft zu meiner ex-frau und ihrem mann.


Geschrieben

Lass die finger von, kann ich dir nur von abraten.
Mag kurz gut gehen, spätestens wenn sie was neues hat darfst du dann zuschauen.
Zumal es auch kommen kann das sie dich bis zu dem Zeitpunkt noch für das eine oder andere "gebrauchen" kann.


Geschrieben

Oh...das geht durchaus
wir schaffen es nicht mehr als Paar zu leben, allerdings mögen wir uns. Sex gibt es entsprechend nicht mehr bei uns.



bei mir und meinem ExMann sind es nun mehr 13Jahre in denen es uns ebenso geht.


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