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Freundschaft trotz Trennung?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Bei mir ist aus einer zehnjährigen Beziehung eine stabile Freundschaft geworden. Das ist 11 Jahre her.

Ich finde es schrecklich, wenn langjährige Partner wie olle Klamotten aussortiert werden.


Geschrieben

Ich habe schon so oft gehört "mein Ex dieses A....."

Mir wäre es peinlich, zugeben zu müssen, ich bin auf ein A... reingefallen.


Geschrieben



Mir wäre es peinlich, zugeben zu müssen, ich bin auf ein A... reingefallen.


also ich hab keine probleme damit, zuzugeben, dass ich mal auf ein echt derbes megaarschloch reingefallen bin. das ist mir überhaupt nicht peinlich. es zeigt doch nur, dass ich nicht gerade superschlau und perfekt bin. ich habe mir diesen tiefen griff ins klo mittlerweile verziehen. was andere darüber denken, ist mir egal.

@Engelschen_72, ich wollte dich nicht blöde anmachen oder so. falls das so rüberkam....entschuldige bitte.


Geschrieben

Mal eine Griff ins Clo passiert doch


Ich meinte bei langen Beziehungen.


Geschrieben




Ich meinte bei langen Beziehungen.


schon klar. mein klogriff dauerte fast 6 jahre. keine ahnung, ob dir das lang genug ist....


Geschrieben

Nö, da ist ja das verflixte 7. noch nicht überstanden


Willst du mir allen Ernstes erzählen, er war vom 1. Tag an ein Arschloch?
Hatte nichts liebenswürdiges?

Das glaub ich nicht


Geschrieben

Mir wäre es peinlich, zugeben zu müssen, ich bin auf ein A... reingefallen.


Warum peinlich?
Wie du ja selber hier sagst ...

Willst du mir allen Ernstes erzählen, er war vom 1. Tag an ein Arschloch?
Hatte nichts liebenswürdiges?


präsentieren sich Menschen (erstmal) nett und liebenswürdig, bevor sich evtl. ihre *Arschlochschiene* rauslassen .


Geschrieben

Bin dann die berühmte Ausnahme. Von Anfang bis Ende ein Arschloch

Aber evtl. liegt es auch daran, was wir zunächst sehen wollen, oder worauf wir erst nur achten. Ich hatte hierzu schon mal geschrieben, daß (mMn) sicher nicht die Liebe als Grundlage für eine dauerhaft funktionierende Beziehung anzusehen ist.


Geschrieben

Also gibt es Menschen, die sich verstellen- zu welchem Zweck auch immer- die nichts nettes, liebenswürdiges haben?
Oder wie muss ich das verstehen?

Es gibt auch in meinem Leben Begegnungen mit Männern, da wurden die nicht liebenswürdigen Seiten erst später deutlich.
Persönliche Probleme, die sie haben.
Aber das was ich an diesen Menschen mochte, ist doch dann nicht weg.


Geschrieben

Unmittelbar nach meiner Trennung, die nun mehr als drei Jahre zurückliegt hätte ich mir definitiv nicht vorstellen können, eine Freundschaft mit meinem Exmann zu führen.
Das lag wahrscheinlich an dem Vertrauensmissbrauch, den ich ihm nicht so wirklich verzeihen konnte.
Ich war diejenige, die diese Ehe beendet hat und trotz starker Gefühle zu meinem Ex wollte ich zunächst keinen Kontakt zu ihm.
Nun ist es aber so, dass wir ein gemeinsames Kind haben und sich dadurch der Kontakt nicht wirklich vermeiden ließ.
Als einige Zeit ins Land gegangen war habe ich ihm i einem Telefonat gesagt, dass ich es begrüßen würde, wenn man einen freundschaftlichen Kontakt pflegen würde.
Dieses lehnte er rigeros ab..Gründe nannte er keine!
Mittlerweile pflegen wir einen freundlichen Umgang miteinander..unter Anderem auch,unserem Kind zuliebe.
Mehr als schade finde ich sogenannte Rosenkriege, in denen, zumindest meistens, die gemeinsamen Kinder die Leidtragenden sind.

Mein Freund hat einen freundschaftlichen Kontakt zu einer Jugendliebe und ich mag diese Frau auch sehr gerne..
Es ist also alles eine Frage dessen, was man für wichtig hält und ob man sich frei machen kann von Eifersüchteleien!

Wenn allerdings Gewalt in der Ehe, oder sonstige gravierenden Ereignisse stattgefunden haben, würde ich auch keinen Kontakt wünschen!


Geschrieben

@mieh001

Ausgehend davon, daß es in meine Richtung ging. Es gibt womöglich keinen Menschen, den alle Anderen als nicht liebenswürdig bezeichnen würden. Jedoch kann die "Liebe" zunächst über manches hinwegsehen lassen. Es muss mMn nicht unbedingt um Züge gehen, die nicht schon immer da waren. Sie wurden aber zunächst nicht als so wichtig, nervig o.ä. angesehen. Als einfaches Beispiel nehmen wir mal ein piepsiges Lachen. Das mag zu Beginn, vor Allem in Verbindung mit "Liebe", als nett/niedlich anzusehen sein. Aber ich denke nach einer gewissen Zeit kann sowas ganz schön nerven. Und wenn man dann anfängt zu suchen (möglicherweise in Verbindung mit weiteren Stressfaktoren, wie z.B. beruflicher Natur, oder eigener Unzufriedenheit im Allgemeinen), kann dies zum Ende führen. Zumal ja auch der Partner bestimmt nicht alles immer so toll an einem findet. Und auch wenn vieles Positive nicht weg ist, kann das vermeintlich Negative alles überlagern.

Und danke für den Eintrag (jetzt bin ich nicht mehr jungfräulich). Natürlich bin ich nicht Arsch von Anfang bis Ende (außer man fragt meine Frau). Aber ich bin menschlich und habe ganz sicher meine Fehler.


Geschrieben

Als einfaches Beispiel nehmen wir mal ein piepsiges Lachen. Das mag zu Beginn, vor Allem in Verbindung mit "Liebe", als nett/niedlich anzusehen sein. Aber ich denke nach einer gewissen Zeit kann sowas ganz schön nerven. Und wenn man dann anfängt zu suchen (möglicherweise in Verbindung mit weiteren Stressfaktoren, wie z.B. beruflicher Natur, oder eigener Unzufriedenheit im Allgemeinen), kann dies zum Ende führen.


Ich versuch mal meine Gedanken dazu in Worte zu fassen.

Man lernt sich ja kennen, über einen längeren Zeitraum (wobei ich die *Länge* an keiner Zeit festmache, für einen länger, für den anderen kürzer) und dann bekommt man ja direkt mit, daß der andere, um bei deinem Beispiel zu bleiben, ein piepsiges Lachen hat.
Wenn ich mich dann trotzdem auf denjenigen einlasse, dann hat es für mich was von *Kinderkacke*, wenn man das, was man von Anfang an wußte, dann als Grund für eine Trennung sieht.

Und mit "Arschlochverhalten" hat dein Beispiel so gar nichts zu tun .


Geschrieben

So, von hinten nach vorne.
Das mit dem Arschloch war auf ein Vorpost bezogen und mehr an mieh001 gerichtet.

Da piepsige Lachen war ein simples Beispiel. Allgemein wollte ich sagen, daß im Laufe einer Beziehung Kleinigkeiten, die man vielleicht sogar mal ganz nett fand, den Anfang für eine Neubewertung des Partners bilden können (nicht müssen). Und wenn dann die "Droge" Liebe weg ist oder nicht mehr so stark wirkt, kann das (in Verbindung mit anderen Eigenschaften o.ä. des Partners) zum Ende führen. Obwohl sich der Partner eventuell gar nicht geändert hat oder sich zuvor verstellte.


Geschrieben

Bin dann die berühmte Ausnahme. Von Anfang bis Ende ein Arschloch



Also gibt es sie doch


Mein Beitrag war nicht an dich gerichtet.

Ich glaube ja nicht, dass es Arschlöcher gib.
Wie du so schön schreibst, am Anfang sieht man über manches hinweg. Aber es war immer da.
Genauso wie die positiven Seiten und die verschwinden auch nicht einfach.

Das jemand aus einer eigenen Unfähigkeit heraus, sich wie ein Arschloch verhält, das kenne ich.
Aber das was ich mochte gibt es auch noch.
Auch dann noch, wenn die Beziehung oder was auch immer beendet ist.


Geschrieben

Na ja, in der Regel trennt man sich nicht auf Grund von positiven Eigenschaften.
Es wacht wahrscheinlich keiner morgens auf und denkt ehrlich: Eigentlich bist du zu gut für mich, ich gebe dich frei für einen besseren als mich.

Und natürlich entwickeln sich Menschen irgendwie weiter in ihrem Verhalten/Denken. Es ist also auch möglich, daß man mal vor vielen Jahren doch mit einem "Anderen" zusammenkam.

Ich selber bin auch in so manchen "gemäßigter" geworden und habe Prinzipien und Ansichten von früher geändert oder verworfen.

Daher denke ich auch, daß die Chance einen Partner für den Rest des Lebens zu finden eher ab einem höheren Alter gegeben ist, da die Änderungen dann meist nicht mehr so radikal sind.

Und zum Schluß. Was für den einen ein Arschloch, ist für den anderen Normal. Gibt hier wohl keine allgemeinverbindlichen Richtlinien.


Geschrieben

Ich denke, dass man der Typ dafür sein muss, ich kann mir nicht einmal eine Freundschaft mit Frauen VOR der Trennung vorstellen.


Geschrieben

Ja, funktioniert. Wenn man sich soweit im Griff hat, nicht wieder irgendwann mit dem oder der Ex, im Bett zu landen. Selbst wenn sich beide Seiten irgendwie danach sehnen - weil es ja früher so schön war - und sich das gegenseitig schön reden. Hab ich oft genug versucht und dabei immer wieder bemerkt:
Früher war es wirklich schöner

Mit meiner heute besten Freundin, war ich vor fast 30 Jahren zusammen. Es war die intensivste, schönste, zärtlichste aber auch zerstörerischste Zeit meines Lebens.
Der Sex war - bedingt dadurch das wir 4 Jahre lang Tantra machten - so ziemlich der Erfüllendste (für beide) überhaupt.
Leider lernten wir uns zu gut kennen und irgendwann waren wir wie Brüderchen und Schwesterchen. Sobald wir aber nach der Trennung versuchten, wieder gemeinsamen Sex zu haben, artete das Ganze dann in regelrechte Kleinkriege aus.
Vor 16 Jahren beschlossen wir, überhaupt keinen Sex mehr miteinander zu haben, egal wie gross das Verlangen auch sei.

Seitdem verstehen wir uns ausnehmend gut und da wir uns so gut kennen, können wir uns auch gegenseitig beraten und helfen, wann, wo, wie und so oft es nötig ist. Selbst ein "Hilfeanruf" mitten in der Nacht - egal von welcher von uns beiden, ist jederzeit möglich und wenn es sein muss, kommen wir auch sofort vorbei. Ansonsten leben wir aber absolut eigenständig, sehen uns 2-3 mal im Jahr und telefonieren manchmal täglich miteinander. Dann aber stundenlang...


Geschrieben



Willst du mir allen Ernstes erzählen, er war vom 1. Tag an ein Arschloch?
Hatte nichts liebenswürdiges?

Das glaub ich nicht



habe ich nie behauptet.


Geschrieben

was genau stimmt dich froh, @mieh001?

dass ich etwas, was ich nie gesagt oder gemeint habe, nie gesagt habe, oder dass ich nicht näher auf deine unterstellung eingegangen bin ?


Geschrieben

Klar,finde das beste,was passieren kann. Man sollte nicht im Zoff oder so auseinander gehen.


Geschrieben

was genau stimmt dich froh, @mieh001?

dass ich etwas, was ich nie gesagt oder gemeint habe, nie gesagt habe, oder dass ich nicht näher auf deine unterstellung eingegangen bin ?




Das er nicht vom 1. Tag an ein Arschloch war


Geschrieben

warum sollte man nicht, soweit die Beziehung ok war, danach das Ganze zur Freundschaft deklasieren bzw. aufwerten. Oftmals sind Freundschaften zmindest gleichwertig, wenn nicht höherwertig?


Geschrieben

Hallo zusammen,

sehr interessante Erlebnisse sind hier niedergeschrieben.

Nun, erzähle ich mal von meinem Trennungsschmerz.

Es begann eigentlich nur mit einer Affäre...mit Sex.
Leider kamen mit der Zeit Gefühle meinerseits hinzu. Wir erlebten gemeinsam nicht nur wundervolllen und leidenschaftlichen Sex. Es war für mich sehr viel mehr. Die Frau als Person hat mich fasziniert, in ihren Bann gezogen.

In den vergangenen 9 Monaten distanzierte sich unser Verhältnis.
Zwar spürte ich diese Veränderung und hatte mir vorgenommen meine Ex konkret darauf anzusprechen, setzte dies leider zunächst nicht um.

Warum? Beruflich war ich sehr stark eingespannt und im privaten Umfeld gab es das ein oder andere Problem zu lösen.
Meine Ex war aber auch nicht gerade "Sorgenfrei". So dachte ich und führte die ungewohnte Distanz zwischen uns auf ihre privaten Probleme zurück.

Es gab zwar unregelmäßigen Kontakt aber wenn ich bezüglich Unternehmungen anfragte kam nur eine Antwort:
"Nein, viel zu tun, müde".
Auf meine Frage was los sei antwortete sie: "NIX"!?

Nach 8 Jahren gab sie mir ohne vorheriger Ausprache per SMS den Laufpass!! PER SMS!!
Sie habe sich "Neu verliebt", es tue ihr leid. Aber so ist es nun mal in ihren Leben. Dabei war sie angeblich im Stress.
Mit ihren Verhalten hat sie mich sehr verletzt. Denn auch wenn es sich hier um eine Affäre handelte- diese hielt erstaunlich lange- vermisse ich ihrerseits Respekt und Anstand.
Ich viel in eine Loch aus welchem ich mich sehr langsam befreie.

Ihr Angebot "Freunde " zu bleiben kann ich besonders zum gegenwärtigen Zeitpunkt beim besten Willen nicht akzeptieren!
Sie bat mich ihr neues Glück nicht zu stören, also keine Anrufe oder SMS. Aber Kontakt über skype, wenn ich mag, sei okay?!

Was für ein Schwachsinn. Egal wie, eine Trennung ist für mindestens einen Partner sehr schmerzhaft.
Wäre meine Ex aber offen und ehrlich auf mich zugegangen- besonders als konkret gefragt wurde was denn los sei- und in einem klärenden Gespräch die Situation bereinigt worden, so könnte ich mir "Freundschaft" zwischen uns mit der Zeit vorstellen.

Aber wer weiß, vielleicht erwarte ich zuviel von einem Charakterlosen Menschen wie sie.

Die Zeit, nur die Zeit kann hier Helfen Wunden heilen zu lassen...


Geschrieben

[

Ihr Angebot "Freunde " zu bleiben kann ich besonders zum gegenwärtigen Zeitpunkt beim besten Willen nicht akzeptieren!
Sie bat mich ihr neues Glück nicht zu stören, also keine Anrufe oder SMS. Aber Kontakt über skype, wenn ich mag,



Warmhalt option , da kann man nicht mehr von Respekt und Ehre erwarten , meine meinung .
aber ich kenn das auch , da ist das loslassen ein harter weg, aber auf dessen freundschaft leg ich kein wert


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