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Wie ändert sich das Leben nach der Beziehung?


sl****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

ok mieh, dachte es käme da noch was hoch.

bei mir ist es manchmal noch so - aber das hat eher was mit dem zu tun das man es nicht geschafft hat eine Ehe aufrecht zu erhalten wo man doch soviel Liebe und Energie hinein gesteckt hatte!

das macht mich schon manchmal traurig!




Das ging mir am Anfang auch so, ich habe mich gefragt, was ist da schief gelaufen, was habe ich falsch gemacht.Das hat mich auch traurig gemacht. Das kratzt auch am Selbstbewusstsein.So Gedanken "ich habe versagt"

Heute ist es bei mir so, es gibt Eigenschaften meines Ex
die schätze ich, den Mensch sozusagen.
Aber das wohin er sich entwickelt hat, das mag ich nicht.
Ich bin manchmal traurig darüber, was er sich selber antut.
So wie bei einem Mensch den ich mag, aber mehr ist da für mich nicht mehr.


Geschrieben

Das ging mir am Anfang auch so, ich habe mich gefragt, was ist da schief gelaufen, was habe ich falsch gemacht.Das hat mich auch traurig gemacht. Das kratzt auch am Selbstbewusstsein.So Gedanken "ich habe versagt"



Es ist nicht mal das ' ich habe versagt' sondern allgemein traurig das es zwei erwachsene Menschen es nicht schaffen zusammen zu bleiben und sich beide zuwenig mühe geben, es gebe es viel besseres nach dieser Partnerschaft.


Geschrieben

VP, meins wurde sehr viel schöner

Richter, da hilft nur alles aufzuarbeiten, damit man sein eigenes Beziehungsmuster verändern kann.
Ich drück dir die Daumen


Geschrieben

sondern allgemein traurig das es zwei erwachsene Menschen es nicht schaffen zusammen zu bleiben und sich beide zuwenig mühe geben, es gebe es viel besseres nach dieser Partnerschaft.



Mühe ?..sich bemühen ( müssen ) ?
Das hat sowas verkrampftes, sowas angestrengtes,....

Wenn sich zwei Mühe geben müssen, um die Partnerschaft aufrecht zu erhalten, können sie auch direkt einen Haken dahinter setzen.


Geschrieben

Ich hatte zwei langjährige Beziehungen - die eine zwölf, die andere acht Jahre - beide gingen in guter bzw. sehr guter Freundschaft auseinander, allerdings waren sie eigentlich schon über längere Zeit vor dem Auseinandergehen "nur" Freundschaft. Deshalb hat sich an dem Verhältnis zu dem jeweiligen Mann nicht viel geändert.
Das Gefühl wieder ganz allein für seinen Alltag und sämtliche Entscheidungen zuständig zu sein, war für mich ein Riesengewinn und ich möchte es nie wieder missen. Deshalb bin ich Single aus Überzeugung.
Das einzige, was ein bißchen schmerzhaft oder vielleicht ärgerlich war, war sich von seinen gemeinsamen Zukunftsplänen verabschieden zu müssen.
Aber auch das geht schnell vorbei, denn es werden halt gemeinsame Zukunftsideen durch eigene ersetzt.


Geschrieben

Mühe ?..sich bemühen ( müssen ) ?
Das hat sowas verkrampftes, sowas angestrengtes,....



Nein Epona - das denkt Du falsch.

Wenn man meint das alles super toll und von alleine läuft dann lebt man wohl in einer Scheinwelt.
Das hast mit der rosaroten Brille, wenn die weg ist dann fängt es mal langsam an.

Und richtig Arbeit ist es erst nach 10 Jahren (falls man es heutzutage noch so lange schafft).

Eine Beziehung, eine Ehe ist harte Arbeit um alles aufrecht zu erhalten, seinem Partner immer Respekt und Achtung zu bieten und für ihn in allen Lebenslagen dazu sein.
Das passiert nicht einfach so.

Deshalb sind doch soviele alleine und es werden immer mehr, verkriechen sich in Foren, Chats und sonst wo um die große Liebe zu finden, frag mich dann, wie soll die aussehen - eine Liebe wo Mann / Frau NICHTS tun müssen?

Denke das funktioniert nicht, auf keinsterweise.

Nichts funktioniert OHNE das wir was machen müssen - Nichts!


Geschrieben

Nein Epona - das denkt Du falsch.



Nicht falsch Richter, nur anders.

Ich denke bloß :

Wenn sich Zwei gefunden haben, sich ihrer Gefühle zueinander sicher sind, dann läuft ( sollte zumindest ) das Ding einfach laufen.
Wenn ich liebe, dann liebe ich und dann ist mir mein Partner automatisch wichtig. Dann bin ich gern mit ihm zusammen, auch noch nach 10 Jahren. All die Dinge, die eine solche Partnerschaft tragen und unterstützen, kommen dann von Herzen und ich tue sie gern, dazu muss ich mich dann nicht bemühen, bzw das macht mir keine Mühe.

Blöd ist bloß, wenn sich die Partner voneinander weg entwickelt haben ( warum auch immer )
Dann kannste dich nämlich bemühen wie blöd, das Ende steht dann schon lange geschrieben....


Geschrieben

In einer Beziehung zwischen 2 Menschen gibt es auch Auseinandersetzungen. Wenn man zusammenlebt hat jeder unterschiedliche Vorstellungen und Wünsche, wie das Zusammenleben gestaltet wird.
Auch wenn man den Partner liebt, gibt es Tage an denen man sich bemühen muss. Liebe ist kein Zustand mMn sondern ein aktiver Prozess.


Geschrieben

Liebe ist kein Zustand mMn sondern ein aktiver Prozess.



...ein aktiv gelebter Prozess.

Das Zauberwort ist ZUNEIGUNG. Liebe ich meinen Partner, so ist es für mich selbstverständlich, auf ihn einzugehen und mich ein Stück weit an seine Bedürfnisse anzupassen. Das kostet keine Mühe sondern ist ein von der Natur gegebener Zustand, den wir Menschen , die wir letztendlich auch nichts anderes als " Herdentiere " sind, leben.

Allerdings scheint der " moderne Mensch " nicht mehr all zu viel damit anfangen zu können....


Geschrieben

Jeder- der Partner und ich- haben zum Teil auch unterschiedliche Bedürfnisse. Es hat für mich nichts mit mehr oder weniger lieben zu tun, dass es Dinge gibt, bei denen ich nicht auf die Bedürfnisse des anderen eingehen möchte.
OK, Mühe iost vielleicht nicht ganz das richtige Wort, aber immer alles nur Friede, Freude, Eierkuchen, halte ich für ein Gerücht


Geschrieben

, aber immer alles nur Friede, Freude, Eierkuchen, halte ich für ein Gerücht



Friede - Freude - Eierkuchen...davon schrieb ich ja nicht...
Dass es mal zu Streitigkeiten kommt, ist doch ganz natürlich, aber wie immer ist die Betrachtungsweise entscheidend. Was können sie bewirken und wozu sind sie gut ?
Genau, sie dienen der Entwicklung. Fraglich dabei ist aber, ob BEIDE bereit sind, sich GEMEINSAM zu entwickeln....


Geschrieben

Ich hatte deinen Post so interpretiert, es ist immer alles nur schön, wenn man sich liebt.
Ich schrieb ja, Mühe ist vielleicht nicht das richtige Wort, aber wie du sagst, durch die Auseinandersetzung mit dem Partner, hat man die Möglichkeit sich zu entwickeln.


Geschrieben

Nicht falsch Richter, nur anders.

Ich denke bloß :

Wenn sich Zwei gefunden haben, sich ihrer Gefühle zueinander sicher sind, dann läuft ( sollte zumindest ) das Ding einfach laufen.



Ich weiss das Du anderst denkst
und das ist auch gut so...

Jedoch ist diese Sichtweise ein Wunschdenken das man gerne hätte wie es in einer Partnerschaft laufen sollte.
Woher das denken auch immer kommt, wo man es wohl 'So' aufgeschnappt hat, es wird mehr oder weniger ein Traum bleiben den viele hinterher rennen eine Beziehung zu haben die ganz und gar von der 'Liebe' lebt und man weitgehenst Nichts dafür tun muss.

Wäre auch mein Ding, keine Frage, jedoch sieht die realität anders aus. Da heisst es meist, oder sagen wir mal warum heisst es meist nach einer Trennung - es hat nicht gepasst?
Was hat nicht gepasst?
War man zu eifrig und überstürzt in die Beziehung gegangen oder hat der/die irgendwelche 'Erwartungen' nicht erfüllt?!

Ich denke eher das letztere, deshalb wird es eben so schwer sein überhaupt noch einen Partner zu finden mit dem man alt wird.
Es werden meistens viele kleine Beziehungen werden und Mann/Frau werden sich meist nicht einig sein all die Bedürfnisse und Erwartungen zu erfüllen - mit Kompromissen gibt sich heute keiner/keine mehr zufrieden, seien wir doch mal ehrlich, das wird dann der Punkt sein was die Trennung einleitet.

Kompromisse sind Optionen die keiner mehr haben will
"Ein Stück weit Bedürfnisse anpassen"
Das ist ein sehr relativer Satz den man so verallgemeinen kann das sich darauss total verschiedene Ansichten ergeben.
Wie weit und wieviel will man sich denn anpassen?

Auch sehe ich es schwer wenn man von 'gemeinsamer Entwicklung' spricht, denke einfach das wir uns in dem Alter nicht mehr allzusehr mit oder nach dem Partner entwickeln wollen, das führt zu heftigen Auseinandersetzungn, die dann irgendwann zu einer Trennung in der es heisst - es hat nicht gepasst!

Wer nimmt heute bedingungslos einen Partner und sagt, den nehme ich wie er /sie ist?

Wenn man aber zuerst mal an sich selber arbeitet, seine eigene Zufriedenheit herstellt, wie auch immer, dann hat man gute Grundsteine gesetzt damit es mit einer langen Beziehung klappen kann.

Oft erwischen wir uns doch damit dass wenn man einen neuen Partner hat und es kommt einem was komisch vor , wir sofort im Unterbewusstsein das heraus holen und sagen 'das kenne ich schon oder hatte ich schon', solange so ein denken besteht wird es nichts mit einer langen harmonischen und erfüllten Beziehung.

Wie man allerdings das Denken abschaltet oder in den Griff bekommt - keine ahnung!

Ich suche auch oft nach Wege - Lösungen!


Geschrieben

Jedoch ist diese Sichtweise ein Wunschdenken das man gerne hätte wie es in einer Partnerschaft laufen sollte.
Woher das denken auch immer kommt, wo man es wohl 'So' aufgeschnappt hat, es wird mehr oder weniger ein Traum bleiben den viele hinterher rennen eine Beziehung zu haben die ganz und gar von der 'Liebe' lebt und man weitgehenst Nichts dafür tun muss.



Nein Richter, kein Wunschdenken, sondern eine Einstellung . ( Ich gebe zu, mit dieser Einstellung, so habe ich jedenfalls das Gefühl , stehe ich ziemlich allein auf weiter Flur, denn bislang ist mir " das passende Stück Mann " dazu noch nicht begegnet . Deshalb dann vielleicht das Wunschdenken anderer ?

Weiterhin hast du meine Aussage nicht ganz verstanden. Liebe existiert nicht einfach, es braucht die Zuneigung und die Bereitschaft der Menschen sich einzulassen mit dem Wissen, dass es auch mal weniger schöne Zeiten gibt, es auch mal Schattenseiten gibt. Die Liebe lebt eben nicht nur vom Poppen, von Zärtlichkeiten und " Alles tutti ", sondern in erster Linie von Vertrauen,auch SELBSTvertrauen !!
Das Problem das ich sehe ist aber, dass viele Menschen schlichtweg zu egoistisch sind,merkwürdige Erziehungen genossen haben, sie innerlich schwach und teilweise sogar hilflos sind. All das lässt sie am Ende einer Beziehung teilweise völlig " anders" reagieren...." Ich hätte nie gedacht, dass der / die mal so sein könnte. Echt, voll das Arsch.... "


Wäre auch mein Ding, keine Frage, jedoch sieht die realität anders aus. Da heisst es meist, oder sagen wir mal warum heisst es meist nach einer Trennung - es hat nicht gepasst?
Was hat nicht gepasst?
War man zu eifrig und überstürzt in die Beziehung gegangen oder hat der/die irgendwelche 'Erwartungen' nicht erfüllt?!



Genau, du bringst es auf den Punkt, du schlauer Richter


Kompromisse sind Optionen die keiner mehr haben will
"Ein Stück weit Bedürfnisse anpassen"
Das ist ein sehr relativer Satz den man so verallgemeinen kann das sich darauss total verschiedene Ansichten ergeben.
Wie weit und wieviel will man sich denn anpassen?.



Die Frage an dieser Stelle müsste lauten " Ist der Einzelne überhaupt bereit dazu, sich anpassen zu WOLLEN , bzw an dieser Stelle tritt das Problem der Kommunikationsfähigkeit der Betroffenen zutage.


Auch sehe ich es schwer wenn man von 'gemeinsamer Entwicklung' spricht, denke einfach das wir uns in dem Alter nicht mehr allzusehr mit oder nach dem Partner entwickeln wollen, das führt zu heftigen Auseinandersetzungn, die dann irgendwann zu einer Trennung in der es heisst - es hat nicht gepasst!

Wer nimmt heute bedingungslos einen Partner und sagt, den nehme ich wie er /sie ist?



Am Ende bleibt das Wissen darum, dass unser aller Leben auf dieser Erde nur begrenzt ist, es sogar Morgen schon vorbei sein kann. Der Mensch wartet immer auf DAS GROSSE GLÜCK, DEN BESSEREN / PASSENDEREN PARTNER, anstatt das zu hüten und zu pflegen was er hat, sehnt er sich nach Dingen, die er nicht hat.


Geschrieben

hab letztens n süßen kleinen song gehört..." wolke4 " von phillip dittberner&marv ( auf der tube zu hören bei interesse )

der trifft es ganz gut. die moderne versingelung, vereinsamung hat meiner ansicht nach sehr viel damit zu tun, dass all die selbstoptimierten tollen leute nur wolke 7 als dauerzustand akzeptieren. ist zwar ein schöner zustand, aber hält selten länger als ein paar monate


Geschrieben

hab letztens n süßen kleinen song gehört..." wolke4 " von phillip dittberner&marv



Ja Ja JAAAAAAAA!!!!!


Geschrieben

...Der Mensch wartet immer auf DAS GROSSE GLÜCK, DEN BESSEREN / PASSENDEREN PARTNER, anstatt das zu hüten und zu pflegen was er hat, sehnt er sich nach Dingen, die er nicht hat.



Heutzutage verhält es sich so, ja, glaube ich auch.
Ziemlich traurig, aber wohl nicht (mehr) zu ändern...
Da passt dieser Song wie die “Faust auf`s Auge“ !


Geschrieben

Ziemlich traurig, aber wohl nicht (mehr) zu ändern...



Doch....jeder kann etwas an sich ändern, sofern er es selber wirklich will.

Oder aber eine Grenzerfahrung erleben....dann ändert sich so manche Sichtweise. Aber vielleicht soll es ja so sein und es ist Teil des menschlichen Untergangs...wer weiß das schon...


Geschrieben

@Epona..

Nicht nur du stehst alleine da mit dieser Einstellung.
Dann besser alleine als sich einen Partner zu nehmen der nicht bereit zu einer festen Partnerschaft ist und der nicht weiss wohin sein weg führen soll.

Meist gehen die Menschen von einer Beziehung zur nächsten, haben kaum Zeit sich selbst zu finden - wie soll das nur in der Zukunft klappen, das Frage ich mich oft.

Das bessere oder noch bessere werden die meisten nicht finden. Man hatte ja die Chance in der Ehe oder der letzten langen Partnerschaft vergeigt.

Na wenn du sagst das ich schlau bin das ist es wohl so

Guter Beitrag von Dir...


Geschrieben

[QUOTE=richterfirewall;14294962besser alleine als sich einen Partner zu nehmen der nicht bereit zu einer festen Partnerschaft ist und der nicht weiss wohin sein weg führen soll.[/QUOTE]

...jetzt weiß du ( und einige andere auch ) weshalb ich hier angemeldet bin


Geschrieben

Aus dem gleichen Grund wie ich

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, wer jetzt aufgibt hat schon verloren


Geschrieben

Nach meiner 10 Jährigen Ehe war es nicht einfach.Es war komisch alte gepflogenheiten nicht mehr zu praktizieren.Dann habe habe ich ein cut gemacht.Mein leben komplett geändert.Gemeinsame Freunden und bekannten gekündigt,mich von alten Gewohneiten getrennt,Mich für neue dinge geöffnet.Ich hatte wirklich sehr schöne Ehe Jahre aber jetzt habe ich ein Fantastisches Leben das komplett anders ist.


Geschrieben

Nach meiner 10 Jährigen Ehe war es nicht einfach.Es war komisch alte gepflogenheiten nicht mehr zu praktizierert.



Kann ich gut nachvollziehen und hast es auch kein bisschen bereut altes abzulegen.
Oft sind Veränderungen der beste weg für einen Neuanfang.
Sich an altem aufzuhängen führt dazu dass man stehen bleibt. Man meint es wird sich schon was ändern, andere auf einen zukommen usw. aber da passiert oft nichts.

Selbst ist der Mensch - es geht immer weiter - aber eben anders.

Freut mich für Dich


Geschrieben


Selbst ist der Mensch - es geht immer weiter - aber eben anders.



sollte es. da hast du recht. klappt nicht immer leider. eine frau aus unserem bekanntenkreis hat sich nach dem tod ihres mannes das leben genommen.
einige menschen verkraften den verlust des geliebten menschen nicht.


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