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Liebe bedingungslos?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Bedingungslose Liebe ist für mich jemanden zu lieben, einfach weil es ihn gibt. Ich also keine großen Forderungen an ihn stelle, da ich nicht von ihm " abhängig " bin. Dies ist meiner Meinung nach nur möglich, wenn man sich selbst liebt und somit nicht von anderen Bestätigung, Aufmerksamkeit usw braucht.... Viele verwechseln Liebe mit dem Wunsch nur nicht alleine sein zu müssen. Und das ist für mich traurig, sich in solche Abhängigkeit begeben zu müssen, nur weil man nicht alleine sein kann.
Geschrieben

Ich dachte erst, meine Beiträge läsen sich teilweise enttäuscht (traurig, desillusioniert, verbittert. . . oder wie auch immer) aber manche "zerschreiben" hier so eine tolle Erfahrung wie die Liebe noch schlimmer als ich.

Bei manchen muss man in der Tat verstehen, warum sie solo sind.

Ich glaube irgendwo in mir immer noch an Liebe (vielleicht auch bedingungslose) aber ich muss auch ehrlich sein: durch diese Seite ist der Glaube sehr klein geworden.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten, schrieb Nic-77:

Dies ist meiner Meinung nach nur möglich, wenn man sich selbst liebt

Wenn es die Bedingung der Selbstliebe benötigt, dann ist es keine "bedingungslose Liebe" ;) 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Verliebtheit findet bald ein bitteres Ende.

Richtige Ernüchterung bietet dabei der Alltag, er sorgt für Abkühlung,

an der Realität erlahmen die Gefühle und unerwartete Reaktionen führen zu Kränkungen.

Auf die erlebte Überforderung die mit der Verliebtheit transportiert worden ist, reagieren nicht wenige mit Flucht. Die eigene Fehleinschätzung und die Verkennung werden in der Regel jedoch nicht wahrgenommen.

Die bittere Erkenntnis, dass die Verliebtheit aus unerfüllten frühen Bedürfnissen und Sehnsüchten gespeist war, die sich nicht nachholen und durch nichts und niemanden später erfüllen lassen, muss unbedingt verhindert werden.

Die großen Hoffnungen, die man häufig erwartungsvoll auf einen Partner richtet, werden fast immer mit großer Enttäuschung bezahlt. Der Abwehrkampf gegen den Ursprung der Liebesbedürftigkeit produziert neue Verletzungen und Kränkungen im Hier und Jetzt.

Die großen Lieben enden fast immer dramatisch.

Im Extremfall duldet ein Partner über Jahre hinweg sogar Gewalt, ***igung und Ausbeutung.

 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Zuccherino1981:

Ich dachte erst, meine Beiträge läsen sich teilweise enttäuscht (traurig, desillusioniert, verbittert. . . oder wie auch immer) aber manche "zerschreiben" hier so eine tolle Erfahrung wie die Liebe noch schlimmer als ich.

Bei manchen muss man in der Tat verstehen, warum sie solo sind.

Ich glaube irgendwo in mir immer noch an Liebe (vielleicht auch bedingungslose) aber ich muss auch ehrlich sein: durch diese Seite ist der Glaube sehr klein geworden.

Goethe war doch nichts dagegen! Wenn du an "Liebe" (vielleicht) glaubtest, wärest du doch nicht hier!

vor 1 Minute, schrieb Freiboyter:

Verliebtheit findet bald ein bitteres Ende.

Richtige Ernüchterung bietet dabei der Alltag, er sorgt für Abkühlung,

an der Realität erlahmen die Gefühle und unerwartete Reaktionen führen zu Kränkungen.

Auf die erlebte Überforderung die mit der Verliebtheit transportiert worden ist, reagieren nicht wenige mit Flucht. Die eigene Fehleinschätzung und die Verkennung werden in der Regel jedoch nicht wahrgenommen.

Die bittere Erkenntnis, dass die Verliebtheit aus unerfüllten frühen Bedürfnissen und Sehnsüchten gespeist war, die sich nicht nachholen und durch nichts und niemanden später erfüllen lassen, muss unbedingt verhindert werden.

Die großen Hoffnungen, die man häufig erwartungsvoll auf einen Partner richtet, werden fast immer mit großer Enttäuschung bezahlt. Der Abwehrkampf gegen den Ursprung der Liebesbedürftigkeit produziert neue Verletzungen und Kränkungen im Hier und Jetzt.

Die großen Lieben enden fast immer dramatisch.

Im Extremfall duldet ein Partner über Jahre hinweg sogar Gewalt, ***igung und Ausbeutung.

 

Etwas verschroben formuliert, aber irgendwas ist schon dran

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb Malguckenmalnicht:

Goethe war doch nichts dagegen! Wenn du an "Liebe" (vielleicht) glaubtest, wärest du doch nicht hier!

Goethe interessiert an dieser Stelle herzlichst wenig auch wenn es nur ein Beispiel von dir sein sollte. :)

Warum bin ich denn hier Deiner Meinung nach? ;)

Ich möchte Dir aber vorweg nehmen: nicht aus Gründen wie Liebe hier zu finden.

Ich habe hier mal irgendwo im Forum kurz und knapp meine Erfahrungen dargestellt und glaube definitiv nicht daran, so etwas wie Liebe hier zu finden. Das funktioniert nicht.

Ich habe hier viel zu viele Damen mit zig Nebenkriegsschauplätzen in ihrem Privatleben kennenlernen dürfen. Da ist für mich gar kein Platz. Jemand, die für mich keine Zeit hat oder erst im Wochenplaner nachschauen muss, wann sie mich treffen kann. . . ne. . . ist gar nicht mein Fall.

Also. . . Liebe ist kein Grund für mich hier zu sein. :)

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Zuccherino1981:

Goethe interessiert an dieser Stelle herzlichst wenig auch wenn es nur ein Beispiel von dir sein sollte. :)

Warum bin ich denn hier Deiner Meinung nach? ;)

Ich möchte Dir aber vorweg nehmen: nicht aus Gründen wie Liebe hier zu finden.

Ich habe hier mal irgendwo im Forum kurz und knapp meine Erfahrungen dargestellt und glaube definitiv nicht daran, so etwas wie Liebe hier zu finden. Das funktioniert nicht.

Ich habe hier viel zu viele Damen mit zig Nebenkriegsschauplätzen in ihrem Privatleben kennenlernen dürfen. Da ist für mich gar kein Platz. Jemand, die für mich keine Zeit hat oder erst im Wochenplaner nachschauen muss, wann sie mich treffen kann. . . ne. . . ist gar nicht mein Fall.

Also. . . Liebe ist kein Grund für mich hier zu sein. :)

Dann hoffe mal, dass du hier zumindest 'nen vernünftigen Fick findest!

Geschrieben (bearbeitet)

Für mich ein wahrer Spruch: Da alleine kann Liebe wohnen Da allein ist Leben gut .Wo man still und ungezwungen ALLES für einander tut. Mit dem richtigen Partner an der Seite liebt man bedingungslos.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb Malguckenmalnicht:

Dann hoffe mal, dass du hier zumindest 'nen vernünftigen Fick findest!

So eng sehe ich es hier nicht mehr. . . Liebe. . . Beziehung. . . Sex. . . Affaire. . . one night stand . . .

Ich gehe hier mit keiner Illusion oder einer Intention mehr her.

Ab und an im Forum schreiben. . . den Rest suche und finde ich eher real. . .

Geschrieben
Hi, Liebe kann man nicht beeinflussen , Sie ist einfach da. Wichtig sollte sein sich selbst gut zu tun. Alles andere grenzt an Manipulation von sich selbst und dem Gegenpart. M.f.G
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb OneNo:

Frage das noch einmal, wenn Du Vater geworden bist und Dein Neugeborenes im Arm hältst. Wenn Du es dann noch immer nicht weißt, lass einen anderen Mann die Vaterrolle übernehmen.

Es gibt Vaterterror, wenn das Kind als Konkurrent erlebt wird, der ihm Aufmerksamkeit, Zuwendung und Versorgung raubt, seinen Raum einschränkt, seine Macht gefährdet, seine Bedeutung schmälert.

Oder auch Vaterflucht, wenn der bedürftig gebliebene Vater sich seiner Aufgaben und Pflichten durch Flucht entzieht. Er verfolgt eigene Interessen und verschleiert seinen Egoismus, indem er Arbeitsverpflichtungen und Verantwortungen hinsichtlich seiner gesellschaftlichen, politischen, wissenschaftlichen, wirtschaftlichen oder sozialen Aufgaben vorschiebt.

Wie auch Vatermissbrauch, um die Begrenzung des Lebens und die väterlichen Schwächen überwinden oder wenigstens ausgleichen zu können, werden Kinder zu Selbstobjekten des Vaters hochgezüchtet. Sie sollen durch besondere Leistungen den Vater unsterblich machen. Der Vater braucht ein Vorzeigekind, er übt starken Leistungsdruck aus, manipuliert und regiert mit Lob und Tadel.

Ich habe drei super tolle Söhne auf meinem Arm halten dürfen, ist lange her und ich weiß was Mann, als Vater alles verbocken kann.

Geschrieben

Erstmal vorweg - ich glaube an die Liebe, und ich bin hier...ist das denn wirklich paradox?

 

Ich glaube nicht an bedingungslose Liebe, weil das Leben aus Ursache und Wirkung besteht, die Ursache wäre dann die Bedingung für die Wirkung. Aber ich glaube daran, dass es Liebe gibt, die nicht fordert, die nicht nötigt, die im Falle eines Falles auch loslässt. Eine, die sein lassen kann und vertraut. Und manchmal stirbt sie einfach. Nicht, weil eine Bedingung nicht erfüllt wurde, sondern weil wir uns verändern, oder vielleicht auch, weil der andere gar nicht der Mensch ist, für den wir ihn hielten.

Und wieso glauben eigentlich so viele, dass sich auf dieser Seite nur Menschen herumtreiben, die nicht liebenswert sind. Weil wir hier nicht nach einer Beziehung suchen, sondern nach Sex und deshalb nicht vertrauenswürdig sein können?  Ich finde das ja ehrlich... zunächst mal.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 42 Minuten, schrieb Freiboyter:

Es gibt Vaterterror,...

Oder auch Vaterflucht,...

Wie auch Vatermissbrauch,...

Ich schrieb dazu bereits:

"Frage das noch einmal, wenn Du Vater geworden bist und Dein Neugeborenes im Arm hältst. Wenn Du es dann noch immer nicht weißt, lass einen anderen Mann die Vaterrolle übernehmen."

Wer nicht weiß, was bedingungslose Liebe ist, wenn er sein neugeborenes Kind auf den Armen hält, sollte sich ernsthaft fragen, ob es nicht besser wäre, das Kind bei einem anderen Vater aufwachsen zu lassen. Deine drei genannten Fälle fallen genau in diese Kategorie. Du sagst mit diesen drei Beispielen somit kein "Aber...!", sondern bestätigst meine Aussage. Und es geht dabei auch nicht um ein Verbocken - Dein hier eingestelltes Thema behandelt einfach nur den Umstand "bedingungslose Liebe". Ob jemand Angst hat, etwas zu versauen, ändert nichts daran, daß er sein Kind bedingungslos liebt. Sofern er es bedingungslos liebt/lieben kann (bzw., um noch einen Schritt weiter zu gehen: Sofern er es überhaupt lieben kann).

Somit die Frage an Dich: Hattest Du dieses Gefühl der bedingungslosen Liebe als Du Deine neugeborenen Kinder auf den Armen gehalten hast? Oder hast Du Bedingungen an sie gestellt unter denen sie "würdig" wären, Deine Liebe zu erfahren? Diesen kleinen Würmchen, die gerade erst ein paar Momente auf der Welt und schutzlos ihrem Umfeld ausgeliefert waren? Ich kenne Dich nicht, tippe mal aber ganz scharf, daß Du keine Bedingungen an sie gestellt hast - davon ab, daß sie sie auch nicht hätten verstehen können. Du hast sie einfach geliebt. Einfach so. Ohne Erwartungen an sie, ohne Forderungen an sie, ohne Bedingungen an sie. Bedingungslos.

Gibt es also bedingungslose Liebe? Selbstverständlich...

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Felicita:

Wenn es die Bedingung der Selbstliebe benötigt, dann ist es keine "bedingungslose Liebe" ;) 

Doch. Um andere wirklich aufrichtig lieben zu können, muss ich mit mir selbst im reinen sein. Sonst suche ich im Aussen, was mir innerlich fehlt. Und dies kann zur Abhängigkeit führen. Bzw: ich liebe dich nur, wenn du dies und das tust....

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Minuten, schrieb Nic-77:

Um andere wirklich aufrichtig lieben zu können, muss ich mit mir selbst im reinen sein

Auch wenn es dir ggf. nicht so vorkommt, hast du eine Bedingung formuliert ...

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten, schrieb Felicita:

Auch wenn es dir ggf. nicht so vorkommt, hast du eine Bedingung formuliert ...

Ja schon. Aber dies ist eine " Bedingung " an sich selbst bzw eine Kunst und hat nichts direkt mit der anderen Person zu tun. Weißt du, wie ich es meine?😉😊

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Nic-77:

Ja schon. Aber dies ist eine " Bedingung " an sich selbst und hat nichts direkt mit der anderen Person zu tun. Weißt du, wie ich es meine?😉😊

Damit ist die Frage nach der Bedingungslosigkeit beantwortet. Jede voraussetzende Option - ob positiv konturiert oder auch nicht, ob auf sich selbst gerichtet oder auf andere - stellt eine Bedingung dar.

Geschrieben
Felicita, das was Nic-77 glaub ich sagen will ist, dass du nicht bedingungslos lieben kannst, wenn du was brauchst, was dir fehlt, weil dann verfällt man leicht in eine Beziehung. Deswegen muss man mit sich selbst im reinen sein. Und das ist keine Bedingung, sondern eine Grundvoraussetzung.
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb MitKäseÜberbacken:

ist keine Bedingung, sondern eine Grundvoraussetzung

Endlich einer, der mich versteht. Mir fehlte der passende Ausdruck. Genau so meinte ich das. Danke dir. 👍😊

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Zuccherino1981:

Ich glaube irgendwo in mir immer noch an Liebe (vielleicht auch bedingungslose) aber ich muss auch ehrlich sein: durch diese Seite ist der Glaube sehr klein geworden.

Liebe ist bedingungslos, ist sie nicht bedingungslos, ist es keine Liebe. Vor Allem nehme diese Seite nicht als Maßstab. Suche im real life. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich liebe meinen Mann, ich werde geliebt. Wir stellen uns keine Bedingungen, machen uns keine Vorgaben.

Aber was wäre, wenn er z.B. einen Menschen umbringen würde, Frauen ***igen würde... könnte ich diesen Menschen dann noch lieben? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht!

 

Und ich glaube, daß die Liebe zum eigenen Kind auch ihre Grenzen hat. Nämlich dann, wenn das eigene Kind z.B. zum Mörder wird.

Ich denke schon, daß da dann noch Gefühle sind, aber ob die Liebe noch so ist, wie sie mal war? Aus dem Erleben eines Menschen, den ich kenne, weiß ich, daß auch die Liebe zum eigenen Kind nicht bedingungslos ist.

Ich überlege grade... ich glaube es gibt eine wirklich bedingungslose Liebe... die zum eigenen Haustier.

bearbeitet von Engelschen_72
Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Engelschen_72:

Ich überlege grade... ich glaube es gibt eine wirklich bedingungslose Liebe... die zum eigenen Haustier.

Hmm sagst du damit, wenn dein Kind oder Mann etwas schlimmes tun, könnte die Liebe bröckeln, aber wenn dein Hund einem Kind das Gesicht zerbeist und es für das Leben entstellt, würde es nichts ändern? Oder wenn deine Katze jemandem das Auge zerkratzt?

Das Schlimme ist, dass ich das in letzter Zeit tatsächlich öfter so wahrnehme, das Menschen ihre Haustiere über andere Menschen stellen, und das finde ich doch eher bedenklich.

 

Geschrieben

Ich stelle Haustiere nicht über andere Menschen, auch nicht meine eigenen ;).

Siehst du, daß was du hier sagst...

vor 1 Minute, schrieb Quaerendisque:

wenn dein Hund einem Kind das Gesicht zerbeist und es für das Leben entstellt

hatte ich tatsächlich nicht bedacht! Eine guter Einwand... und wenn ich drüber nachdenke...

Ich glaube sowas verändert das Gefühl der Liebe, egal ob zu einem Menschen, der zum Mörder wird oder zum Tier.

Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben/erklären soll... ich glaube in solchen Fällen ist die Liebe nicht mehr vorbehaltslos, wie sie vor solch einem Ereignis war.

Geschrieben
Okay, ja verstehe. Dann stimme ich dir absolut in deinen Überlegungen zu 😊
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