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Liebeskummer - wie geht ihr damit um?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren, wie Mann und Frau mit Liebeskummer umgehen.

....Und wie sieht das bei Männern aus? Wie geht ihr mit sowas um? Gleich hinein ins nächste Bett oder erstmal abstinent? Sauftour mit dem besten Kumpel? Oder lieber allein vorm Fernseher?

Ich bin gespannt auf eure Antworten



Ich gehe mittlerweile so damit um. Arbeit Arbeit Arbeit Arbeit ......


Geschrieben

Also ich muss ehrlich sagen ich bin im Moment in einer Trennung. Ich bin gegangen als es schwer wurde und bereue es sehr. Jetzt sin d knapp 1,5 Monate rum und ich finde in unsere noch vorhanden gemeinsame Wohnung gebraucht gummis. Das haut ein extrem um. Mir ist das Herz gebrochen wurden in dem Moment bin ich zu Boden gesagt und hab geheult wie eine kleines Kind. Warum?
Ich glaube ich habe in dem Moment verstanden was ich alles falsch gemacht habe. Und habe gemerkt jetzt bin ich nichtnmeh bei ihr die Nummer eins.
Naja die Tagedarauf waren extrem hart. Habe mir vorgestellt wer Und was die so machen. Habe wirklich Stunden geheult.ich hatte auch schon liebes Kummer aber das war viel schlimmer jetzt.
Auf der einen Art will ich sie wider auf der anderen denke ich. Kann ich damit umgehen zz Wissen in der Zukunft fas da ein andere Mann dran war.
Glaube eher nicht.
Ich schätze wenn die Wohnung weg is. Und der Alltag langsam kommt. Hört der schmerz auf. Ich kann nur Tipps geben. Auch mal wirklich hinzu sitzen und richtig losheulen. Die Gefühle müsse. Raus. Den wer runterschluckt macht sich mehr kaputt.


Geschrieben

Also ich trauere überhaupt nicht.
Es zeichnet sich ja schon im Vorfeld über Monate oder Wochen eine kommende Trennung ab. Um diese Zeichen nicht zu sehen, müsste man schon ganz blind sein.
Beide Seiten sind unzufrieden mit der Situation, dann ist es doch besser wenn man sich trennt und so ganz galant rein freundschaftlich verbleibt.

Bei mir löst eine Trennung ein Hochgefühl aus.
Ich bin wieder frei und gehe ganz offenen Blickes auf andere Menschen zu. Genieße die Zeit wieder ganz ungezwungen zu leben und zu flirten.
Denn ich weiß, der nächste interessante Mensch ist nicht weit....


Geschrieben

Habe meistens Bäume gefällt und empfand das als effektiv. Eine gelungene Kombination aus Konzentration, körperlicher Arbeit und Naturerleben, macht einen freien Kopf für anderer Mütter schöne Töchter. Wichtig ist nur auch mal wieder ein Paar nachzupflanzen!


Geschrieben


Es zeichnet sich ja schon im Vorfeld über Monate oder Wochen eine kommende Trennung ab. Um diese Zeichen nicht zu sehen, müsste man schon ganz blind sein.
......

Bei mir löst eine Trennung ein Hochgefühl aus.




nun ja, das sehe ich anders, denn manche menschen sind wie vom blitz getroffen. und wenn du so empfindest war so denke ich die liebe keine echte...


Geschrieben

Beide Seiten sind unzufrieden mit der Situation, dann ist es doch besser wenn man sich trennt und so ganz galant rein freundschaftlich verbleibt.





Wenn sich beide gleichzeitig entlieben, mag das so gehen im besten Fall, aber das ist selten, meistens leidet einer mehr als der andere.


Geschrieben (bearbeitet)

Warum "leiden"?
Für das, was eh nicht für mich bestimmt war...???

Es gab einen Grund warum es einige Menschen nicht bis in meine Gegenwart bzw. in meine Zukunft geschafft haben oder schaffen werden.

Man hatte eine schöne Zeit miteinander und gut ist.



"Wer will, findet Wege...wer nicht will, findet Gründe"


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Sorry, ich kann mir schwer vorstellen, dass man das so unemotional sehen kann! Gut, wenn man die Trennung so lange hinauszieht, bis man froh ist, den Partner endlich loszuwerden, vielleicht. Aber im Normalfall ist da erst mal ein tiefes Loch.


Geschrieben

Es gab einen Grund warum es einige Menschen nicht bis in meine Gegenwart bzw. in meine Zukunft geschafft haben oder schaffen werden.


Trotzdem nehme ich dir nicht ab, daß du nicht *leidest* bzw. gelitten hast


Geschrieben

Ich hab da kein besonderes Ritual. ..
Bei mir heisst es dann einfach nur funktionieren und "überleben"...
Ich kann dann eh nicht klar denken...


Geschrieben

Das Überleben kann man ruhig wörtlich nehmen. viele tödliche Autounfälle sind das Resultat von Liebeskummer. entweder bewusster Selbstmord, oder Alkohol wegen Liebeskummer oder bewußt riskante Fahrweise...


Geschrieben (bearbeitet)

Trotzdem nehme ich dir nicht ab, daß du nicht *leidest* bzw. gelitten hast




Nein.
Denn meine Exmänner bzw. Lover sind doch immer noch in Reichweite. Entweder über persönlich platonischen Kontakt oder per mail oder whatsapp.(Außer der letzte. Aber ich denke, er braucht noch ein wenig Zeit, um zu verstehen was wahre Freundschaft bedeutet)

Am vergangen Donnerstag hatte ich sogar das Erlebnis, bei meiner Grillfete meinen neuen Freund mit meinem langjährigen Exfreund und jetzt bester Kumpel, bekannt zu machen.
Die beiden haben sich wunderbar verstanden...


Man trennt sich doch, weil es nicht mehr harmoniert und nicht in Streit. Jedenfalls ist es bei mir so.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Da bei mir eine Trennung immer so lange hinausgezögert wird, bis es nicht mehr geht, empfinde ich es schon als Befreiung, wenn ich mich löse konnte.
Ich bin ein Mensch der kämpft, bis es nicht mehr geht - erst dann ziehe ich die Reißleine ... aus Selbstschutz.

Auch wenn ich mich getrennt habe, schmerzt es mich sehr. Aber für eine Trennung gibt es für mich Gründe. Gründe -wie gravierende Lügen beispielsweise ... Untreue-, die mir eine Beziehung mit dieser Person unmöglich machen.


Ich denke dann auch gern dann das Schöne zurück und hole mir das, was war, in Erinnerung und lasse langsam los ... Tag für Tag ein Stück mehr.


Geschrieben

Ich habe mich nach 23 Jahren Ehe von meinem Mann getrennt. Ich wollte das, dennoch war es schwer für mich. Ich habe mich gefragt, warum ist es soweit gekommen, was ist falsch gelaufen, was war mein Fehler und und und. Tausend Fragen.
Auf der anderen Seite war ich auch befreit und es war zu 100% die richtige Entscheidung. Mir geht es viiiiiel besser, seit ich Single bin.
Er hat ein bisschen Zeit gebraucht, aber heute sind wir Freunde.


Geschrieben

Man trennt sich doch, weil es nicht mehr harmoniert und nicht in Streit.


Gerade das ist doch ein Grund traurig zu sein und auch zu leiden. Es ist doch ein wirklich bedauerlicher Umstand festzustellen, dass die gemeinsame Liebe nicht mehr weiter geht.
Man leidet natürlich nicht, wenn man sich kopfüber in die nächste Beziehung/Liebelei stürzt. So funktioniert Verdrängung.


Geschrieben

Es zeichnet sich ja schon im Vorfeld über Monate oder Wochen eine kommende Trennung ab. Um diese Zeichen nicht zu sehen, müsste man schon ganz blind sein.
Beide Seiten sind unzufrieden mit der Situation, dann ist es doch besser wenn man sich trennt und so ganz galant rein freundschaftlich verbleibt.



Es ehrt Dich, wenn es Dir bisher gelungen sein mag, nach einer Trennung ein freundschaftliches Verhältnis aufrecht halten zu können. Gleichfalls ist es schön zu lesen, das Du anscheinend nach einer Trennung eher das Positive dieser Beziehung mitnimmst.

Beides klingt nach einem optimalen Weg.

Trotzdem erschrecken mich manche Deiner Zeilen. Sie erwecken im mir das Gefühl, als würdest Du Beziehungen mit einer starken Unverbindlichkeit und fehlender tiefen Emotionalität führen.

Man kommt zusammen und sobald die Harmonie zu leiden anfängt, wird flux ein Schlussstrich gezogen.

Ich will nicht sagen, das man eine Beziehung sinnlos bis zum Trennungsstreit führen sollte, aber Beziehung bedeutuet nicht nur Harmonie, sondern viel gemeinsame Arbeit.

Mich erinnert Deine Beschreibung an jemanden, der das Kribbeln der Verliebtheit sucht und dem entflieht, sobald dieses verloren geht, so ein, "lass uns das Schöne genießen, wenn es schwindet, bleibt uns ja noch die Freundschaft".

Zusammen sein auf Basis von Unverbindlichkeit eben.


Geschrieben


Trotzdem erschrecken mich manche Deiner Zeilen. Sie erwecken im mir das Gefühl, als würdest Du Beziehungen mit einer starken Unverbindlichkeit und fehlender tiefen Emotionalität führen.


Andere Sichtweise ...

So, wie ich es verstanden habe, löst sie sich noch IN der Beziehung, wenn sie spürt, dass eine Trennung unvermeidlich ist.
Ich glaube nicht, dass das ohne Liebeskummer und Schmerz abgeht.
So, wie ich es entnehme, hat sie ihn schon VOR der Trennung, kann sich also schon emotional darauf vorbereiten.

@ Living_in_sin: Darfst mich gern korrigieren, falls ich falsch interpretiert habe.

Bei mir läuft es meist ähnlich ab, wie von mir in diesem Post geschrieben. Trotzdem bleibt mir Liebeskummer NACH der Trennung nicht erspart.


Für mich scheint es, als MÜSSTE Liebeskummer zum Standard einer Trennung gehören, sonst wäre die Liebe ja nicht SO groß gewesen.
Engstirnige Sichtweise, meine ich.


Geschrieben

Andere Sichtweise ...


Für mich scheint es, als MÜSSTE
Liebeskummer zum Standard einer Trennung gehören, sonst wäre die Liebe ja nicht SO groß gewesen.
Engstirnige Sichtweise, meine ich.



Da ist der Knackpunkt: Es ging/geht hier nicht um Trennungen an sich, oder die Frage ist nicht: "wie geht ihr mit einer Trennung um?".

Natürlich ist es ein Unterschied ob ich mich trenne und die Gefühle (Liebe!) nicht mehr da sind/ist.

Ich kann aber auch Liebeskummer haben wenn ich noch nie mit diesem Menschen eine Beziehung geführt habe....wer kennt es nicht: Damals wenn der coolste Junge der Schule auch mit dem coolsten Mädchen der Schule zusammen war (man selber war ja viel cooler aber hat es nicht so an die große Glocke gehangen hat, weil man ja eben cool ist )? Man das Tagebuch vollgeschrieben hat wie, doof die Schlampe ist, und man ja nur die Chance haben muss ihm zu zeigen wie toll man selber ist. Man schon die Namen der Kinder ausgesucht hatte die man ja gemeinsam haben wird....usw.

Ich denke also, dass Liebeskummer nicht immer etwas mit einer Trennung zu tun haben muss.


Geschrieben

Brisanz, das stimmt natürlich.

Manchmal denke ich ich hatte als ***ager nur einmal Liebeskummer

Ich war immer in die verliebt, die ich nicht haben konnte


Geschrieben

Es ehrt Dich, wenn es Dir bisher gelungen sein mag, nach einer Trennung ein freundschaftliches Verhältnis aufrecht halten zu können. Gleichfalls ist es schön zu lesen, das Du anscheinend nach einer Trennung eher das Positive dieser Beziehung mitnimmst....

Trotzdem erschrecken mich manche Deiner Zeilen. Sie erwecken im mir das Gefühl, als würdest Du Beziehungen mit einer starken Unverbindlichkeit und fehlender tiefen Emotionalität führen.



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dem kann ich nur beipflichten!!!! kalt und emotionslos..nach meiner Meinung ist da nie wirkliche,tiefe Liebe vorhanden gewesen..sondern einfache "Fickbeziehungen" nichts weiter..anders kann ich mir das nicht vorstellen..


Geschrieben

Das kann man so auch nicht sagen.

Liebeskummer ist ja erst mal das Gefühl etwas verloren zu haben, also einen Verlust erlitten zu haben.
Manchen Menschen fällt es leichter los zu lassen als anderen und ist nicht schlecht zu bewerten. Es hat ja schliesslich auch keiner was davon wenn man ewig leidet.


Geschrieben

dem kann ich nur beipflichten!!!! kalt und emotionslos...


wow, mal nicht so wild mit den jungen pferden, nur weil in ihre zeilen was reininterpretiert wird und sie sich noch nicht dazu geäußert hat..
ich habe nur einmal nach einer trennung gelitten, und zwar so sehr, dass nachfolgende trennungen nicht mehr DIESEN schmerz ausgelöst haben sondern ein: es sollte halt nicht sein.
bin ich jetzt auch kalt und emotionslos?!


Geschrieben

"Nur" selbstschützend wahrscheinlich.
Emotionslos wäre es, wenn keinerlei Gefühl aufkäme. Leiden hat verschiedene Facetten. Traurig sein ist auch eine davon.


Geschrieben

Ja ok

OT
Obwohl man (oder ich) das schon oft erlebt hat, tuts immer wieder weh


Geschrieben

Man trennt sich doch, weil es nicht mehr harmoniert und nicht in Streit. Jedenfalls ist es bei mir so.


Und die Erkenntnis, daß man nicht mehr harmoniert, obwohl man es sich wünschte, ist kein Anlass/Grund, traurig zu sein?
Bei mir war das immer einer, weil die *Planung* eben anders war bzw. der Gedanke war, daß es eben dauerhaft harmoniert.

Für mich hat das, was du beschreibst, etwas mit Verdrängung zu tun.


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