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Vergangenheit....


Ka****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Der Mensch ist immer die Summe seiner Erfahrungen und somit dessen, was er getan hat. Habe ich mich in diesen Menschen verliebt, hätte ich mich wohl nicht in ihn verlieben können, wenn er die jeweilige Tat nicht begangen hätte. 

Ich gehe einmal davon aus, dass er seine Tat bereut, auf alle Fälle hat er die Buße getan, die ihm die Gesellschaft auferlegt hat. Das Prinzip der 2. Chance muss auch für ihn gelten. Wenn ich also obigen Satz beherzige, kann ich ihm nur zuhören und bei der Verarbeitung helfen.

Geschrieben

Die Vergangenheit von einem Menschen spielt für mich dann ein Rolle , wenn ich mich auf ihn einlasse. ich interessiere mich dann für diesen Menschen und seine Vergangenheit gehört zu ihm . 

Ich habe hier einen Mann kennengelernt , der hat eine sehr "bewegte" Vergangenheit im Rotlichtmilieu . Saß im Knast , hat viel Blödsinn gemacht . Er hat es mir von Anfang an erzählt und ich war erst etwas "ängstlich" muss ich zugeben , aber ich habe mich auf ihn eingelassen.  Es wurde eine 9 monatige Affäre daraus und ich habe hinter seine Fassade gucken dürfen. Ein sehr großes Herz kam da zum Vorschein , ich mochte ihn und er ist ein sehr sensibler Mensch.

Es gibt aber auch Dinge , wie z.B. Männer die Kinder missbraucht haben , da wäre ich sofort raus . 

Geschrieben

Für die, die das Thema "Schuld und Sühne" grundsätzlich interessiert, möchte ich gern das Buch des Rechtsanwalts Ferdinand  von Schirach "Verbrechen" empfehlen. Obwohl mir das Thema aus beruflichen Gründen nicht ganz fremd ist, haben mich die einzelnen Geschichten in diesem Buch noch einmal zum Nachdenken gebracht.Es ist allerdings zum Teil wirklich "schwere Kost".

Geschrieben
Wenn der Mensch so ehrlich ist und es dir / euch erzählt, zeugt das von Vertrauen, was heutzutage viel mehr wert ist als viele " Pseudo Freundschaften " , Die vergangenheit hat aus einem Menschen das gemacht was er heute ist , also, nimm den Menschen dort und so wie er ist , im heute und urteile nicht
Geschrieben

Jeder hat eine Vergangenheit, die den Menschen zu dem gemacht hat, was er Aktuell ist. Für mich ist es wichtig, das wenn schon jemand von seiner Vergangenheit erzählen möchte (Wenn dann bitte Ehrlich) und zwar von sich selber aus (Was auch für den jenigen eine Überwindung ist und von Mut zeugt), das der Mensch die Chance bekommt, gehört zu werden. Denn das Leben besteht nicht nur aus schönen Momenten, sondern auch aus negativen Momenten, Schlechten Erfahrungen, Problemen, Sorgen, Kummer, selber Scheiße bauen oder Büßen für andere ihre Scheiße und noch vieles mehr.

Natürlich muss man sich für sowas auch Zeit nehmen, Verständnis aufbringen, denn es könnte ja auch sein, das es den jenigen Hilft, gewisse Ängste zu überwinden, sich wieder mehr zu trauen tut, um Ehrliche Verhältnisse zu schaffen, ein Neubeginn starten möchte ohne das ihn die Vergangenheit auffrisst, sich wieder Akzeptiert fühlten kann, und so weiter. Denn sein Leben anderen offen zu legen, ist heut zutage gar nicht so einfach. Ich spreche da aus eigenen Erfahrungen. Ich bin auch jemand, der durch meine schlechten Erfahrungen bei Frauen, eine gewisse Zurückhaltung und Anstand entwickelt hat. Ich bin auch nicht Wortgewandt oder kann in 2 Sätzen alles so schreiben, das man es versteht, was ich meine.

Doch ich bin immer Ehrlich. Natürlich kann ich nichts von jemand gegenüber erwarten, sondern nur hoffen auf Verständnis zu treffen. Was der Zuhörende dann mit den Informationen macht oder wie derjenige damit für sich selbst umgeht/umgehen kann, das steht in den Sternen. Man muss aber dann auch die Entscheidung des zuhörenden Akzeptieren. Denn wer hat denn am meisten etwas zu verlieren? Genau, derjenige der Ehrlich redet und sich langsam Öffnet. Mir fällt es vielleicht einfach über meine ganze Vergangenheit zu reden, dank meiner Ehrlichkeit, Offenheit, weil ich es für wichtig halte und Kommunikation das A und O ist, aber alles hat auch 2 Seiten und ist gegenüber anderen Fluch und Segen gleichzeitig.

Denn für andere klingt vieles nur nach Mitleid, Jammern oder wenig Selbstbewusstsein. Was überhaupt nicht der Fall ist, denn es hat schon sehr viel mit Selbstbewusstsein zutun, troz das meistens keiner ein Zuhört, das man deswegen Ausgelacht oder als Minderwertig, Nervig wahrgenommen wird oder als Lügner gesehen wird bzw es heutzutage ja auch noch gegen einen verwendet wird! Das ist Virtuell, Real so. Also sei froh, das er es dir lieber selber gesagt hat (vor einer Partnerschaft), als das du es in der Partnerschaft von irgend einer 3 Person erfährst, wo man sich auch nicht sicher sein kann, ob es stimmt und dich Zweifeln lässt bzw die Person sich daraus Vorteile erschleicht. Aber die Entscheidung, ob du es troz dieses Wissens auf eine Partnerschaft zu steuern lässt oder nicht, die kann dir da leider niemand abnehmen, da nur du wissen kannst, ob du damit Leben oder nicht Leben kannst. (Heutzutage ist es leider auch so, ob du auch gegenüber anderen mit deiner Entscheidung leben kannst. Gesellschaftliches Ansehen oder Zwang)

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb KarlaLangenfeld:

Wie verhaltet ihr euch  in so einen Fall....?

Ich würde Lügen, wenn ich sage es würde mich nicht beeinflussen. 

Bei einem Gewaltverbrechen ganz sicher anders als bei einem Betrugsverbrechen, aber wie das Wissen um ein Verbrechen mein Verhalten verändern würde keine Ahnung. Von Kontaktabbruch bis ja damit kann ich umgehen.

 

Geschrieben
Ich sage nur dazu. Jeder hat eine Vergangenheit und wenn, soll sie nicht mehr durch gekaut werden. Ich würde niemals in der Vergangenheit meiner Partnerin kramen und ihr vorwürfe machen. Das gleiche erwarte ich aber auch.
Geschrieben

***igung, Mord, Bankraub in der Biographie? Nein, nicht als Partner in meinem Leben.

Geschrieben

ein ***iger, mörder oder anders schwer straffällig gewordener hätte keinen platz in meinem leben, da bin ich ehrlich

wer solchen menschen eine zweite chance geben möchte, darf dies gerne tun...von mir bekämen sie keine...ganz einfach

auch ex-junkies oder ehemalige alkoholiker oder menschen die der prostitution nachgegangen sind möchte ich nicht zum partner...mein leben...meine entscheidung...meine art mich selbst bestmöglichst zu schützen

Geschrieben

Interessantes Thema ...

Ich würde niemanden an meiner Seite haben wollen, der einen Menschen getötet hat, keinen der sich an Kindern vergangen hat, niemanden der sich Sex gewaltsam "geholt" hat.

Auch niemanden, der Tiere mißhandelt hat, der andere Menschen für seinen eigenen Vorteil benutzt/ausnutzt.

So jemand käme für mich persönlich als Mensch an meiner Seite nicht in Frage und auch als Freund stelle ich mir das äußerst schwierig vor.

vor 37 Minuten, schrieb spass-engel:

Jeder hat eine Vergangenheit und wenn, soll sie nicht mehr durch gekaut werden. Ich würde niemals in der Vergangenheit meiner Partnerin kramen und ihr vorwürfe machen.

Du sprichst mit deiner Partnerin nicht über die Vergangenheit?

Und dir wäre es wirklich egal, wenn deine Partnerin z.B. aus Habgier mal einen Menschen getötet hat?

Geschrieben
Aus eigener Erfahrung weiss ich das die wenigsten Menschen sich da wirklich ändern ich würde die Frau nicht sofort verlassen wen es gut läuft aber im Auge behalten.
Geschrieben
Mit der Vergangenheit im Rückspiegel, gegenwärtig im Auto sitzend und der Zukunft entgegenfahren. Die Vergangenheit ist wichtig, denn sie hat uns zu dem gemacht was wir sind Um einen Menschen und somit sein Verhalten und Reaktionen verstehen zu können, es es sinnvoll die Vergangenheit zu kennen. Niemand wird schlecht, böse, ängstlich, zerstörend etc geboren.....Insofern finde ich es wichtig zu erfahren. Vorurteilsfrei.....
Geschrieben
Wie war das noch mit der Aussage... Wer da von euch ohne Sünde ist - werfe den ersten Stein... Wenn es wirklich bedauert wird und Vertrauen und Liebe stimmen - kann das gehen... Wenn jemand seinen Partner umgebracht hat - um die Lebensversicherung zu kassieren - wäre ich vorsichtig ;-)
Geschrieben
Eine interessante aber auch sau schwere Frage. Ich denke es kommt immer auf den Einzelfall an. Was war es für ein Verbrechen, wielange ist es her, wie nah stehe ich der Person, was ist es für eine Persönlichkeit etc Sicherlich würde ich sexualverbrechen und Mord anders bewerten als zb nen Überfall. Bei Mord fällt mir allerdings auch ein Beispiel ein wo ich nicht weiß wie ich reagieren würde. Mal angenommen ein junger Mann tötet einen anderen Mann, der ihn Jahre gequält, missbraucht, ***igt, verletzt etc hat. Er wurde verurteilt (lebenslänglich ist meines Wissens 25 Jahre), kommt wegen guter Führung eher raus. Hat sich seit dem nichts zu Schulden kommen lassen. Ist heute ca 58-60 Jahre alt. Würde ich so jemanden aus meinem Leben verbannen? Ich finde darauf keine Antwort. Letztlich fragt man sich ja auch, was hat das eigene Umfeld für eine Vergangenheit von der man nix weiß, weil sie es verheimlichen um nicht verbannt zu werden. Ein Mensch der mit seiner Vergangenheit offen umgeht, macht sich verletzbar. Er hat seine Strafe vor der Allgemeinheit beglichen. Wenn ich mich distanziere, was menschlich ist, würde ich ihn erneut und zusätzlich bestrafen. Habe ich das moralische Recht dazu? Das muss jeder für sich beantworten Sicherlich kann man bei solch einem Thema auch noch einen religiösen Aspekt ins Spiel bringen Was ist mit Vergebung?
Geschrieben
Das kann natürlich leicht ein Vertrauensproblem aufwerfen... Wenn man nicht mehr Single sein möchte - ist es aber vielleicht einen Versuch wert...
Geschrieben
Oha, bei ***igung bzw Mord in der Vergangenheit wäre ich komplett raus. Kleine Delikte oder Jugendsünden sind jetzt für mich nicht relevant. Ab einem bestimmten Alter hat jeder seine Vergangenheit, daher spielt das Hier und Jetzt wie man seine Zukunft sieht, eher eine Rolle für mich. Wichtig für mich ist auch, dass ich mich mit meine eigene Persönlichkeit wiederfinde, in der Zukunft mit diesem Menschen.
Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb KarlaLangenfeld:

Wie wichtig ist für euch die Vergangenheit eines Menschen den ihr kennen lernt, und wo es vielleicht sogar auf eine Partnerschaft zu steuert?

Da bin ich quasi schon raus , bevor ich mich mit dem Gedanken Partnerschaft befasse , ist die Kennenlernphase schon lange vorbei .

In dieser Phase würde es zu langen Gesprächen führen .

Da bestimmte Gewalttaten nur sehr selten von Frauen begangen werden , habe ich da keine Erfahrungswerte , ob und wie es ich beeinflussen würde .

Ich denke nicht das Jeder ein zweite Chance verdient hat , die Meisten schon .

Geschrieben
vor 30 Minuten, schrieb katy71:

Eine interessante aber auch sau schwere Frage. Ich denke es kommt immer auf den Einzelfall an. Was war es für ein Verbrechen, wielange ist es her, wie nah stehe ich der Person, was ist es für eine Persönlichkeit etc Sicherlich würde ich sexualverbrechen und Mord anders bewerten als zb nen Überfall. Bei Mord fällt mir allerdings auch ein Beispiel ein wo ich nicht weiß wie ich reagieren würde. Mal angenommen ein junger Mann tötet einen anderen Mann, der ihn Jahre gequält, missbraucht, ***igt, verletzt etc hat. Er wurde verurteilt (lebenslänglich ist meines Wissens 25 Jahre), kommt wegen guter Führung eher raus. Hat sich seit dem nichts zu Schulden kommen lassen. Ist heute ca 58-60 Jahre alt. Würde ich so jemanden aus meinem Leben verbannen? Ich finde darauf keine Antwort. Letztlich fragt man sich ja auch, was hat das eigene Umfeld für eine Vergangenheit von der man nix weiß, weil sie es verheimlichen um nicht verbannt zu werden. Ein Mensch der mit seiner Vergangenheit offen umgeht, macht sich verletzbar. Er hat seine Strafe vor der Allgemeinheit beglichen. Wenn ich mich distanziere, was menschlich ist, würde ich ihn erneut und zusätzlich bestrafen. Habe ich das moralische Recht dazu? Das muss jeder für sich beantworten Sicherlich kann man bei solch einem Thema auch noch einen religiösen Aspekt ins Spiel bringen Was ist mit Vergebung?

Ja ....Was ist mit Vergebung!!

Guter und sehr wichtiger Satz!:thumbsup:

Geschrieben

Bei sowas spielen vermutlich viele Faktoren die Rolle. Hat er aus Verzweiflung jemanden ausgeraubt? Wurde er zum Mörder, als er alkoholisiert ins Fahrzeug stieg? All sowas halt... vielleicht ist es seine Persönlichkeit, er wurde schlecht erzogen oder ist im schlechten Umfeld aufgewachsen. 

Es gibt Dinge, die kann man verzeihen. Aber wenn einer lustvoll jemanden ***igt oder ermordet hat, weil es der Person Spaß gemacht hat, ist sowas (für mich) nicht verzeilich. 

Am besten wiegt man sowas ab. Kennt man die Person schon lange und weiß, dass es ein Fehltritt war? Oder ist er so unbekannt, dass man vll selbst das nächste Opfer sein könnte. Schwer zu entscheiden 😬

Geschrieben
Puuh.. Sicher hat (fast) jeder eine zweite Chance verdient.. Aber möchte man mit Mördern oder ***igern zu tun haben?! Ich distanzier mich von solchen Leuten ganz deutlich! Jeder hat sicher auf irgendeine Art schonmal scheiße gebaut! Aber ich zieh ab einem gewissen Punkt eine klare Grenze..
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Engelschen_72:

Interessantes Thema ...

Ich würde niemanden an meiner Seite haben wollen, der einen Menschen getötet hat, keinen der sich an Kindern vergangen hat, niemanden der sich Sex gewaltsam "geholt" hat.

Auch niemanden, der Tiere mißhandelt hat, der andere Menschen für seinen eigenen Vorteil benutzt/ausnutzt.

So jemand käme für mich persönlich als Mensch an meiner Seite nicht in Frage und auch als Freund stelle ich mir das äußerst schwierig vor.

Du sprichst mit deiner Partnerin nicht über die Vergangenheit?

Und dir wäre es wirklich egal, wenn deine Partnerin z.B. aus Habgier mal einen Menschen getötet hat?

Jetzt mal nicht übertreiben. Das ist doch jetzt zu viel. Ich glaube nicht dass ich mit so einer Person zusammen sein möchte. Aber ich muss doch nicht jeden Fehler ihrerseits wissen. Solange bei mir nicht das gleiche passiert. 

Geschrieben
Moin, schwierige Frage. Kinderschänder, ***iger oder Mörder (richtige) möchte ich nicht in meinem Freundeskreis haben. Bei anderen Verbrechen würde ich die Hintergründe wissen wollen, das wäre aber kein Grund zur Ablehnung. Ich glaube aber, das Tückische bei der ganzen Problematik ist doch, dass der Betreffende genauer beobachtet wird, weil sich, vielleicht, ganz hinten im Kopf doch Bedenken eingenistet haben. Bei jemanden, der z.B. wegen Diebstahls oder Betrug verurteilt wurde, wird vielleicht genauer hingeguckt - das könnte eine Freundschaft oder gar Beziehung auch belasten. Eine Teilnehmerin hat es vorhin schön beschrieben wie sie diese Zweifel ignoriert hat.
Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb spass-engel:

Aber ich muss doch nicht jeden Fehler ihrerseits wissen. Solange bei mir nicht das gleiche passiert. 

Darum geht`s doch gar nicht! Hier geht`s ja nicht um irgendwelche Nichtigkeiten, sondern um Dinge wie Mord, ***igung etc.

vor 2 Stunden, schrieb spass-engel:

Jeder hat eine Vergangenheit und wenn, soll sie nicht mehr durch gekaut werden.

Ich hatte dich gefragt, ob du mit einer Partnerin nicht über deine Vergangenheit sprichst?!?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Rondevouz_mit_Joe:

Wie war das noch mit der Aussage... Wer da von euch ohne Sünde ist - werfe den ersten Stein... 

Dann würde ich den ersten und größten Stein werfen. Ich habe noch nie in irgendeiner Form ein Verbrechen begangen/ bin mit dem Gesetz in Konflikt gekommen und kann es absolut auch nicht gutheißen. Solchen Leuten kann ich keine Chance geben. Weder die erste, noch ne zweite. Tut mir leid. 🤷‍♀️

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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