Ma**** Geschrieben Oktober 19, 2019 Geschrieben Oktober 19, 2019 vor 23 Stunden, schrieb böses_Mädchen781: Du hast jetzt nur noch eine? Das ist traurig... Ich würde beim Suchen helfen... 😜
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 4, 2019 Autor Geschrieben November 4, 2019 Ich suche nicht, ich finde. Erfahrungen, bunt gemischt.
liebhab_er1 Geschrieben November 4, 2019 Geschrieben November 4, 2019 Am 17.10.2019 at 22:46, schrieb Sanftermann58: Ich glaube, ich suche gegenseitige Nähe, Zuneigung, Geborgenheit, Zugewandtheit. Das kann (und sollte) auch sexuelle Formen annehmen, aber nicht nur. Und ihr? Was Du da schriebst, trefft den Nagel auf den Kopf. Leider sind abr die aller Wenigsten überhaupt in der Lage, das so benau zu benennen und suchen als Mann Sex und als Frau Liebe. Am 18.10.2019 at 09:11, schrieb Wifesharing-Forever: Ich suche hier verzweifelt einen Mann mit einem großen Schwanz der auch über Hirn verfügt Also ich verfüge zwar eher über einen "Durchschnittsschwanz", dafür kann ich den aber auch komplett einsetzen. Hirn wird auch ausreichend vorhanden sein. Kopfmaß 56 - war beim Bund damals mit einer der größten Größen. Also wird da auch genügend Hirn drinn sein, mit dem ich selbstverständlich auch umgehen kann. Bringt mich das nun irgend wie weiter? ich befürchte - nicht. :-( Am 18.10.2019 at 10:33, schrieb böses_Mädchen781: Das ist auch eine interessante These. Was aber sagst Du zu den "anonymen Parkplatzfickern"? Einsamkeit? Bei mir ist es eher anders herum. Aus dem Gefühl der (emotionalen) Nähe heraus entsteht der Wunsch nach Sex. Was dann natürlich den Wunsch nach noch mehr (körperlich und emotional) Nähe beinhaltet. Also für mich ist das keine These, sondern einfach Realität, die den allermeisten lediglich nicht so bewußt ist. Es gibt aber ausreichend Beispüiele,die das Belegen. Ausgenommen sind solche Parkplatzficker nur deswegen, weil bei denen der Notstand mittlerweile so riesengroß ist, das Sie auch eine solch abgespeckte Version nehmen. Das schließt aber doch nicht aus, das auch diese Parkplatficker eine Lebensgemeinschaft vorziehen würden.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 5, 2019 Autor Geschrieben November 5, 2019 Ich suche eine langfristige Affäre
Lo**** Geschrieben November 5, 2019 Geschrieben November 5, 2019 Am 18.10.2019 at 10:43, schrieb OneNo: Und so sehe ich das auch mit einer möglichen Suche hier nach irgendwelchen Dingen - man versucht, etwas zu erzwingen. Etwas zu finden, das man nicht finden kann, sondern das einen selbst findet. Wenn der Mensch im Vordergrund steht und nicht der Wunsch nach X, Y oder Z. Wäre dann aber nicht jedes soziale Verhalten, nicht zuletzt die Anmeldung auf einer explizit auf die Vermittlung von Kontakten ausgelegten Seite, so gesehen kontraproduktiv? Ich kann deinen Gedankengang zwar nachvollziehen aber hat das nicht Grenzen? Ich meine, du sagst, du lernst gerne Menschen kennen. Aber gilt das auch für pöbelnde Hooligans, den wirdmandochnochsagendürfen-Rassisten aus dem Kleingartenverein oder die von dir angesprochene vereinsamte ältere Dame mit den vielen Gesprächsthemen und dem Bestechungsgebäck? Oder suchst du doch vielleicht auch eigentlich Personen, die ganz bestimmte Eigenschaften mitbringen und dadurch bestimmte Bedürfnisse befriedigen (auch wenn das so nicht bewusst geschieht)? Das ist keine Unterstellung, sondern eine ernst gemeinte Frage Eine Suche ist doch im Grunde auch nur ein Schritt auf dem Weg zur Erfüllung eines Wunsches. Spielt es eine große Rolle ob ich passiv “finde“, indem ich die Dinge einfach geschehen lasse, oder aktiv, indem ich suche?
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 5, 2019 Autor Geschrieben November 5, 2019 (bearbeitet) vor 16 Minuten, schrieb LordSnow: nicht zuletzt die Anmeldung auf einer explizit auf die Vermittlung von Kontakten ausgelegten Seite, so gesehen kontraproduktiv? Wenn man sich nur mit diesem Gedanken hier anmeldet - selbstverständlich. (Und nicht nur auf hier bezogen, sondern generell jedes soziale Verhalten, das einen bestimmten "Erfolg" herbeiführen soll.) Dazu muß man sich nur die Folgen dessen betrachten, womit man hier ständig und immer wieder konfrontiert wird: Frust aufgrund der eigenen Erwartungshaltung und der Schläge ins Gesicht, die die Realität doch zu gern austeilt. (Die Gralsritter werden zwar in Epen besungen, aber leere Hände bleiben leere Hände - stattdessen hätten sie fröhlich plündern, brandschatzen und Reichtümer anhäufen können. So viel Zeit, die mit einer erfolglosen Suche verbracht wurde - und die, eingedenk des hier vorliegenden Themas, auch niemals zu einem glücklichen Ende führen kann. Weil es etwas ist, das man sucht, und nicht jemand, den man finden möchte. Allerdings ist einzig das Letztgenannte von Bedeutung.) bearbeitet November 5, 2019 von Gelöschter Benutzer
Lo**** Geschrieben November 5, 2019 Geschrieben November 5, 2019 (bearbeitet) vor 36 Minuten, schrieb OneNo: stattdessen hätten sie fröhlich plündern, brandschatzen und Reichtümer anhäufen können Zumindest blieben währenddessen Mitmenschen ungeplündert. Für das Gemeinwohl ganz förderlich. Der Frust ergibt sich doch ohne Suche auch. Ich kann ja meine Bedürfnisse nicht steuern, nur die Aktivitäten zu deren Befriedigung. Habe ich das Bedürfnis nach Nähe, und das haben ja die meisten, warum sollte ich nicht versuchen, es zu befriedigen? Natürlich suche ich dann einen Menschen, der diese Funktion erfüllen kann. Dass das schwierig wird, wenn ich einfach irgendwen auswähle und an den diesen Anspruch stelle ist logisch. Dass ich aber aktiv mit vielen Menschen in Kontakt trete, in der Hoffnung einer davon passt zu mir - quasi eine erweiterte Version des Passierenlassens - woraus sich dann die eigentliche Bedürfnisbefriedigung ergibt, daran kann ich nichts falsches finden. Ist dann eine Frage dessen, wie gut ich mein Bedürfnis reflektieren kann, um nicht direkt an jeden diesen Anspruch zu stellen. Kurz, eine emotionale Verbindung kann ich nicht forcieren, ich glaube aber schon, dass ich den Pool an Menschen erweitern kann, mit denen eine solche Verbindung zustande kommen kann. bearbeitet November 5, 2019 von LordSnow
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 5, 2019 Autor Geschrieben November 5, 2019 (bearbeitet) vor 15 Minuten, schrieb LordSnow: warum sollte ich nicht versuchen, es zu befriedigen? Und genau dieser Teilsatz ist es, worauf ich anspiele. Ich, ich, ich. Haben wollen, haben wollen, haben wollen. Genau deshalb auch meine Eingangsaussage: Die Menschen, die diese Bedürfnisbefriedigung bedienen, werden zu simplen Erfüllungsgehilfen degradiert. (Ein Mensch, der eine Funktion zu erfüllen hat.) Bei einem Autokauf ist solch eine Sichtweise recht nützlich (oder dabei, einen Klempner zu finden, der die Toilette reparieren kann, ohne das gesamte Bad rausreißen zu müssen/wollen). Im Zwischenmenschlichen jedoch? Da mache ich bewußt einen großen Bogen um Frauen, die sich solche "Suchen" auf ihre Fahnen geschrieben haben. Ich bevorzuge Wertschätzung für den Menschen an sich. Nicht für die Aufgaben, die er erfüllen muß, damit er in meinem Dunstkreis bleiben darf. bearbeitet November 5, 2019 von Gelöschter Benutzer
Pandora110 Geschrieben November 5, 2019 Geschrieben November 5, 2019 Ich glaube es wird sehr schwer für Dich dieses hier zu finden. . Drücke dir mal die Daumen und bleib auf der Hut .
Lo**** Geschrieben November 5, 2019 Geschrieben November 5, 2019 vor 3 Minuten, schrieb OneNo: Ich bevorzuge Wertschätzung für den Menschen an sich. Nicht für die Aufgaben, die er erfüllen muß, Gefühlt hast du entweder ein anderes Verständnis von Beziehung/emotionaler Verbindung als ich, wir reden etwas aneinander vorbei oder du missverstehst meine Aussage. Ohne Wertschätzung funktioniert das ja grundlegend nicht und es gibt auch keine definierten Aufgaben Niemand, der nach Nähe sucht, sucht jemanden, der drei mal die Woche für eine Stunde kuscheln kommt. Man kann aber durchaus einen Menschen suchen, mit dem man Zeit verbringen will, mit dem man sich wohl fühlt o.ä. Und ja, mit wem ich mich wohl fühle und mit wem ich mich gut verstehe spielt eine wesentliche Rolle dabei, wer in meinem Dunstkreis bleiben darf. Warum sollte ich Zeit mit Menschen verbringen, die ich unangenehm finde? So sehr du “ich, ich, ich“ blöd finden magst, auch du wertschätzt nicht jeden Menschen. Und dafür hast du Auswahlkriterien, bewusst wie unbewusst. Mein Punkt ist, ich kann Menschen kennenlernen/Kontakte suchen und dabei hoffen oder mir wünschen, dass einer davon sich als jemand herausstellt, der ein Bedürfnis befriedigt, ohne alle darauf zu reduzieren oder das unbedingt vorauszusetzen. Dass das schädlich wäre da sind wir uns glaube ich einig.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 5, 2019 Autor Geschrieben November 5, 2019 (bearbeitet) vor 2 Stunden, schrieb LordSnow: wir reden etwas aneinander vorbei Nicht ganz. Heruntergebrochen versuchst Du mir gerade nur zu erklären, daß kein Unterschied zwischen "nach X suchen, wozu man dann auch notgedrungen einen Menschen benötigt, der X liefern und somit seine Funktion erfüllen kann" und "ohne Suche wonach auch immer im Hinterkopf und völlig offen auf Menschen zugehen und einfach schauen, was sich ergibt oder nicht ergibt" existiert. Und ich habe deutlich gemacht, worin dieser Unterschied liegt. Denn, um es deutlicher zu machen: Ich sortiere Menschen aus - ich sortiere sie aber nicht aus, weil ich etwas suche und diese Kriterien erfüllt werden müssen. Aktiv/passiv; ich-bezogener Bestellservice/Lauf der Dinge - nenne es, wie Du willst. Aber erkläre mir bitte nicht, es wäre dasselbe... bearbeitet November 5, 2019 von Gelöschter Benutzer
Lo**** Geschrieben November 5, 2019 Geschrieben November 5, 2019 vor 2 Minuten, schrieb OneNo: Nicht ganz Was ich dir zu erklären versuche ist, dass man offen auf Menschen zugehen kann, ohne diese auf ihre Funktion zu reduzieren, obwohl man darauf hofft, jemanden kennenzulernen, der diese Funktion erfüllt. Weil ein Mensch niemals nur eine Funktion erfüllen wird. Es funktioniert ja genau andersrum, der passende Mensch ergibt sich nicht aus der gesuchten Funktion, sondern die Funktion die jemand für einen erfüllt ergibt sich aus der menschlichen Interaktion, abhängig davon auf welche Art man zusammenpasst. Ich denke nur, man kann durchaus Menschen suchen, bzw. die Menge der Menschen, mit denen man in Kontakt kommt, erhöhen (wobei man dann auch auf entsprechende Grunddaten wie Geschlecht oder Alter achten kann) um dadurch auch die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass jemand dabei ist, mit dem eine bestimmte Art von Beziehung entsteht oder entstehen könnte. Andersrum versuchst du mir zu erklären, zumindest verstehe ich es so, dass es keinen Unterschied macht, ob ich mit jemandem zusammen bin, nur um mit irgendwem zusammen zu sein, oder ob ich mit einer Person zusammen bin, weil ich ehrlich glaube, dass dieser spezielle Mensch (und kein anderer) mich glücklich macht, und ich ihn/sie, so lange die Beziehung nicht komplett zufällig entstanden ist. Bei jedem Kennenlernen, ob im Kegelclub, bei einer Busfahrt oder wenn ich hier eine Frau anschreibe, kristallisiert sich die Art der Beziehung, oder ob es überhaupt eine geben wird, erst heraus. Muss ja so sein, da ich den anderen Menschen ja nicht kennen kann. Bin ich reflektiert genug, was meine Bedürfnisse und Erwartungen angeht kann ich durchaus hier ein ergebnisoffenes Kennenlernen haben - auch wenn ich darauf hoffe, dass sich was bestimmtes ergibt.
CestLaVie404 Geschrieben November 5, 2019 Geschrieben November 5, 2019 Ich suche ganz eindeutig die wunderbaren Diskussionen hier
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 5, 2019 Autor Geschrieben November 5, 2019 (bearbeitet) vor 51 Minuten, schrieb LordSnow: Ich denke nur, man kann durchaus Menschen suchen Und da ist der Knackpunkt: Darum geht es hier ja nicht... (was ich ja die ganze Zeit versuche, zu verdeutlichen). Lies Dir gern den EP durch, um zu schauen, was gesucht wird. Und nicht wer. Und das ist ein Unterschied, auch, wenn Du mir das als dasselbe zu verkaufen suchst. Wenn es für Dich tatsächlich dasselbe ist, dann unterscheidet sich unser Verständnis von Beziehung/emotionaler Bindung wirklich. Für mich steht dort nämlich der Mensch im Mittelpunkt (Du weißt schon, das Ding, das Emotionen in einem auslösen kann, ohne die eine emotionale Bindung eher sehr schwierig werden könnte), nicht die Befriedigung irgendwelcher Gelüste. bearbeitet November 5, 2019 von Gelöschter Benutzer
Lo**** Geschrieben November 5, 2019 Geschrieben November 5, 2019 vor 28 Minuten, schrieb OneNo: was gesucht wird. Und nicht wer Wenn du mir jetzt erklärst, wie man eine Emotion oder eine zwischenmenschliche Beziehung OHNE den dazugehörigen Menschen sucht, dann gestehe ich dir den Punkt zu ^^
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 5, 2019 Autor Geschrieben November 5, 2019 (bearbeitet) vor 14 Minuten, schrieb LordSnow: wie man eine Emotion oder eine zwischenmenschliche Beziehung OHNE den dazugehörigen Menschen sucht Siehst Du? Der Mensch ist hierbei nur das Beiwerk. Ein notwendiges Übel. Man ist auf ihn angewiesen. Klingt für mich jetzt nicht ganz so prickelnd. Als kleines Gedankenexperiment - jemand sucht nach Nähe, Zuneigung, Geborgenheit, Zugewandtheit und gelegentlich auch noch Sex (die Parallelen zum EP sind rein zufällig). Jetzt bringt die Firma "All you need is love" eine Taschenmuschi auf den Markt. Eine Taschenmuschi, die im Verbund mit Alexa (oder Siri - je nachdem, wo die Präferenzen liegen) agiert, welche nach einem Quantensprung in der Entwicklung eines, nun ja, Quantencomputers zu simulierten Emotionen in der Lage ist, und somit nicht nur für den schnellen Fick zwischendurch zur Verfügung steht, sondern auch Zuneigung, Nähe und Geborgenheit spenden kann (KI ist, im Vergleich zu manchen Menschen, durchaus intelligent genug, Empathie zu heucheln). Und wie es nun so läuft, ist der Jemand aus diesem Beispiel nun vollauf zufrieden mit der Erfüllung seiner Wünsche (die Taschenmuschi kann sogar Kaffee kochen - Bluetooth sei Dank) - und selbst sein Bekanntenkreis hat sich inzwischen damit abgefunden, daß er beim Besuch eines Café seinem wertvollen (Hosen-)Taschenwärmer einen Keks spendiert und ihm ein Gedeck bringen läßt, womit ihr anfängliches spöttisches Lachen inzwischen verstummt ist und er sich nun auch frei von Ängsten, was andere über seinen Geisteszustand denken mögen, in der Öffentlichkeit bewegen kann (Toleranz ist sehr wichtig, jaha). Frage: Wozu bräuchte dieser Jemand nun noch einen Menschen? bearbeitet November 5, 2019 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 5, 2019 Autor Geschrieben November 5, 2019 vor 2 Stunden, schrieb OneNo: Frage: Wozu bräuchte dieser Jemand nun noch einen Menschen? Gerade zu dieser Frage hatte ich erst vor ein paar Tagen gelesen, wie die MGTOW-Bewegung und Forschung im Bereich Sextoys vielleicht wirklich in diese Richtung führen wird^^. Frage wäre dann, wer kommt besser damit klar, nur seinen Sexroboter zu haben? Männer? Frauen? Also ich hoffe ja hier intelligente, weltoffene Menschen ohne Vorurteile kennen zu lernen, aber das gestaltet sich noch etwas holprig.
Wi**** Geschrieben November 5, 2019 Geschrieben November 5, 2019 Freundschaft-plus oder dauerhafte Affäre mit gemeinsamen Swinger-Erlebnissen.
Lo**** Geschrieben November 6, 2019 Geschrieben November 6, 2019 vor 14 Stunden, schrieb OneNo: Der Mensch ist hierbei nur das Beiwerk. Ein notwendiges Übel. Man ist auf ihn angewiesen Natürlich steht es dir frei in meine Position reinzuinterprerieren, was du möchtest. Gesagt habe ich das nicht. Noch mal für dich: Wie ich jemanden kennenlerne ist ausschlaggebend, nicht warum. Man kann Kontakte zu Menschen knüpfen und diese dann auch wertschätzen, ohne dass man sie auf eine Funktion reduziert, auch wenn man dabei einen idealen Ausgang dieser Begegnung im Kopf hat. Da kannst du dich gerne dran aufhängen, dass der Teil mit dem Menschen üblicherweise nicht erwähnt wird, weil das dabei selbstverständlich ist. Ist wie eine “Haarfrisur“ - es gibt halt keine andere Frisur. Genauso gibt es in diesem Kontext kaum Beziehungen zu Nicht-Menschen. Die, die es gibt sind weit genug außerhalb der Norm, dass sie nicht Teil des Standard-Verständnisses eines Begriffs sind. Auch die zukünftige Hyper-Taschenmuschi wird das nicht ändern, sondern eine Randerscheinung sein. Ich empfehle den Film “Lars und die Frauen“, geht sehr in die Richtung. Wer seiner Suche erlaubt, das Kennenlernen so zu dominieren, dass sie es beeinträchtigt (und hier interpretiere ich mal selber, dass dies die Position ist, von der du konstant ausgehst - so reduziert würde ich dir vorkommen zustimmen - wir können aber durchaus differenzieren) oder anderweitige Schwierigkeiten auf dem Gebiet hat, der würde eventuell wirklich von einer solchen Krücke profitieren. Das negative daran entgeht mir, das ist aber auch nicht Teil dieser Diskussion.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 6, 2019 Autor Geschrieben November 6, 2019 (bearbeitet) vor 1 Stunde, schrieb LordSnow: Da kannst du dich gerne dran aufhängen Nicht ich hänge mich hier an irgendwas auf - nicht ich war es, der dieses Gespräch begann, indem er irgendwas entdeckt hat, das ihn derart triggerte, dieses Gespräch überhaupt führen zu wollen. Da kannst Du noch so sehr davon erzählen, was Du wie und weshalb und warum machst - ist hier aber nicht das Thema. Habe ich auch nicht danach gefragt. Und es interessiert mich auch nicht. (Davon ab, daß Menschen sich auch gern selbst belügen.) Ich sprach einfach von der Wertigkeit und dem Stellenwert, die eine Suche nun einmal zwangsläufig generieren. Und sucht man nach was, ist dieser Stellenwert höher als jener, der den Begleitumstand betrifft, der zwangsläufig innerhalb dieser Suche gegeben sein muß. Abhängigkeiten sind nun einmal keine Gleichwertigkeiten. Jemand, der Zuneigung innerhalb einer Beziehung sucht und einen Menschen dazu benötigt, könnte eher auf den Menschen verzichten, wenn er die Zuneigung auf anderem Wege erfährt (jahrzehntelange Singles mit Haustieren sind keine Seltenheit). Jemand, der Menschen frei von Suchen begegnet, kann eher auf eine Beziehung oder Zuneigung verzichten (er geht also weniger schale Kompromisse ein - im Vergleich zu Leuten, die nicht allein sein wollen/können; Deine Behauptung, dies sei eine Randerscheinung, bleibt nur eine Behauptung; schaue Dich lieber einmal ganz genau um). Das ist meine Ausgangsaussage. Stört sie Dich? Lebe damit. bearbeitet November 6, 2019 von Gelöschter Benutzer
Di**** Geschrieben November 6, 2019 Geschrieben November 6, 2019 vor 22 Stunden, schrieb LordSnow: Aber gilt das auch für pöbelnde Hooligans, den wirdmandochnochsagendürfen-Rassisten aus dem Kleingartenverein oder die von dir angesprochene vereinsamte ältere Dame mit den vielen Gesprächsthemen und dem Bestechungsgebäck? Lernen diese Menschen nicht auch irgendwann irgendwo Menschen kennen, die ihnen zugetan sind?
Lo**** Geschrieben November 6, 2019 Geschrieben November 6, 2019 vor einer Stunde, schrieb OneNo: Jemand, der Menschen frei von Suchen begegnet, kann eher auf eine Beziehung oder Zuneigung verzichten (er geht also weniger schale Kompromisse ein - im Vergleich zu Leuten, die nicht allein sein wollen/können; Deine Behauptung, dies sei eine Randerscheinung, bleibt nur eine Behauptung Nichts davon habe ich bestritten. Was ich sage ist lediglich, dass etwas zu suchen nicht gleichbedeutend damit ist, ohne dieses nicht sein zu können. Damit denkst du in Absoluten, die so schlicht nicht immer gegeben sind. Das ist die Kernaussage meines letzten Kommentars. Du bist der, der behauptet, eine Suche müsse immer der Entwicklung einer Beziehung im Weg stehen. Ich gebe offen und von Anfang an zu, dass das so sein kann, ich gebe nur zu bedenken, dass es das nicht muss. Was ich tue war nie Thema. Wenn du willst, denk dir jedes “ich“ als ein “man“, denn so wars gemeint. vor einer Stunde, schrieb DickeElfeBln: Lernen diese Menschen nicht auch irgendwann irgendwo Menschen kennen, die ihnen zugetan sind? Möglich. Man wünscht es ihnen. Ich wollte auch niemanden als unvermittelbar darstellen. Mir ging es in erster Linie darum, Typen zu wählen, die ich als unangenehm für OneNo einschätze. Natürlich kann ich mich da auch komplett irren, ich kenn ihn ja nicht.
Gelöschter Benutzer Geschrieben November 6, 2019 Autor Geschrieben November 6, 2019 (bearbeitet) vor 32 Minuten, schrieb LordSnow: Was ich sage ist lediglich, dass etwas zu suchen nicht gleichbedeutend damit ist, ohne dieses nicht sein zu können...Du bist der, der behauptet, eine Suche müsse immer der Entwicklung einer Beziehung im Weg stehen. Habe ich an keiner Stelle behauptet. Ich habe gesagt, daß der Mensch bei einer Suche nach etwas nur der Begleitumstand ist. Somit eine geringere Wertigkeit als das besitzt, was man sucht. Und er somit zu einem bloßen Erfüllungsgehilfen verkommt. Er austauschbar wird, solange die Grundprämisse (das, was man tatsächlich sucht) von ihm erfüllt werden kann. Ich habe das Suchen dem offenen und bedürfnislosen Begegnen gegenübergestellt. Um es vielleicht etwas deutlicher auszudrücken: Eine Beziehung ergibt sich (und zwar im Regelfalle dann, wenn die entsprechenden Gefühle beidseitig vorherrschen) - man kann nicht nach ihr suchen. Nicht, wenn man nicht mit reinem, emotionslosen Kalkül an die Sache (Sache, nicht Mensch) herangeht. Man kann keine Gefühle erzwingen, die sich nicht von allein einstellen wollen. Solche Dinge suchen zu wollen (suchen, nicht in seinen feuchten Träumen davon schwärmen, sondern suchen - das Wort in seiner tatsächlichen Bedeutung), ist nicht möglich, ohne den Menschen zu einem Gebrauchsgegenstand verkommen zu lassen (zu einem Paar Schuhe, das man sich beim Onlineversandhändler seiner Wahl bestellt, liefern läßt, anprobiert und bei Nichtpassen wieder zurückschickt, um sich das nächste Paar zu bestellen. Und das nächste Paar. Und das nächste Paar...). bearbeitet November 6, 2019 von Gelöschter Benutzer
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