Jump to content

Frauen begehen mehr Seitensprünge !! ..jetzt ist es bewiesen


Entesaurus

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)


Ich halte sie nur für einen Großteil der Bevölkerung, die absolute Mehrheit, für völlig unlebbar.
[...] Für viele, wie für mich, ist er schlicht der richtige und einzig gangbare Weg.


Glaube da liegt der Hund begraben. Lass den Rest der Bevölkerung bitte für sich selbst sprechen, ja? Scheuklappen und Extreme und absolute Exklusivität sind selten der einzig richtige Weg.



Beziehungen, in denen der "betrogene" Partner nach einem Seitensprung mit Mordgelüsten droht, werden nie eine Chance haben stabil zu werden und werden aus anderen Gründen scheitern, selbst wenn es nie zu einem Seitensprung kommen sollte.


Mit meiner bescheidenen Erfahrung möchte ich dir da vollkommen zustimmen.


bearbeitet von Nurayia
Geschrieben

Scheuklappen und Extreme und absolute Exklusivität sind selten der einzig richtige Weg.



Gibt es eigentlich "Sexterroristen"

Naja, der Spießer in mir schreit auch immer mal wieder MORAL


Geschrieben

B_irkensee:

Was haben denn eigentlich Treue in einer Beziehung und Sex mit Anderen miteinander zu tun?

Das Recht und der Wille, das zu verknüpfen.

Ich bin der treueste Mensch den man sich vorstellen kann aber was zum Teufel spricht gegen ein wenig / oder mehr Spaß mit Anderen?

Eine diesbezügliche freie Entscheidung des einen oder beider Partner.

Ansonsten ist das Alles nur Moral und die kommt von außen, also der Gesellschaft.

Das stimmt nur zum Teil. Im Übrigen ist deine Forderung, "Treue" und "Spaß" zu trennen, ebenso eine moralische, also Moral.

Vielleicht bin ich ja ein umgedrehter Bhuddist. Weil ich nicht an den Kreislauf der Wiedergeburt glaube, versuche ich das Nirvana gleich hier auf Erden zu erlangen. Das geht nur dann, wenn man keinerlei weltlichen Genüssen entsagt

Erstmal verstehst Du offenbar nicht dieBohne was von Nirwana und Buddhismus. Zweitens ist der Hedonismus, den Du predigst, im Hinblick auf andere Menschen genau dann verachtend, wenn man sich seine Lust dauerhaft auf deren Rücken (zum Beispiel dem des unaufgeklärten Partners) besorgt.

Naja, der Spießer in mir schreit auch immer mal wieder MORAL

Das mit der Moral hatten wir eben schon. Und glaub mir - ein Swinger, der sich seine angepasste berufliche Existenz aus dem Hirn vögelt, ist ein größerer Spießer als jemand, der zum Ausgleich seiner Sachzwänge ein Spendenprojekt für Afrika auf die Beine stellt.

Besonders reflektiert bist Du offenbar nicht.


Geschrieben


Naja, der Spießer in mir schreit auch immer mal wieder MORAL



Ohne Moral ist grundsätzlich kein Zusammenleben möglich. Man kann den Sex nicht von allen anderen Lebensbereichen abtrennen.

Ganz ohne Moral, Gesetze, gesellschaftliches Zusammenleben, also mit rücksichten auf andere, schutz der Schwächeren, möchte ich gar nicht leben.

Mich würde mal interessieren, ob die ach so coolen Unmoralischen auch im übrigen Leben auf Moral verzic hten wollen. Selbst Firmen haben heutzutage angeblich eine "Moral", ja sogar eine "Philosophie". Wie weise!


Geschrieben

Jeder Mensch hat eine Moral. Sie ist in das Leben, das er lebt, marmoriert. Wenn man von jemandem sagt, er habe keine Moral, heißt das nur, dass er eine andere Moral als die vorherrschende hat. Und wie schon angedeutet: Jemand, der sexuell weniger konservativ ist, aber ansonsten ein Spießer, ist immer noch ein Spießer. Nur eben einer, der sexuell weniger konservativ ist.


Geschrieben

@Delphin: Habe ich genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Je weniger eifersüchtig ich mich gebe, desto mehr haben meine Partnerinnen an der tiefe meiner Gefühle gezweifelt.

Einen Seitensprung achselzuckend hinzunehmen ist sicher die beste Methode das Ende einer Beziehung zu besiegeln.


Geschrieben (bearbeitet)


Einen Seitensprung achselzuckend hinzunehmen ist sicher die beste Methode das Ende einer Beziehung zu besiegeln.


Das ist eine Gratwanderung. Ist der Mann deswegen nicht eifersüchtig, weil sein Vertrauen in mich und meine Gefühle sehr tief ist, ist das sicher was anderes, als wenn es ihm egal ist, ob ich bei ihm bleibe oder gehe.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ein Seitensprung stärkt das Vertrauen enorm...


Geschrieben

Sie geben anlaß zum Reden und sich mit der Beziehung auseinanderzusetzen. das kann auch zwei menschen näher bringen.

Wer natürlich rücksichtslos nur an seine Lust erfüllung denkt und sich nicht um die Partnerschaft schert (wie hier auch schon von manchen Männern zu lesen war), ist natürlich kein Vertrauen wert. Es kommt drauf an, was "vereinbart" wurde.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich empfehle Peter Jellouscheks Buch "Warum hast Du mir das angetan?"


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben (bearbeitet)

Ist halt einfacher einen Menschen auszutauschen, als die eigenen Regeln in Frage zu stellen.


Ja,es ist immer schwierig, sich aus der jeweils tradierten Weltsicht zu befreien, ist natürlich auch eine Art Selbstschutz. Das Problem ist nicht, das man eine andere Sicht hat, sondern diese Anderen überstülpen möchte...

Moral ist eben immer die Moral der Anderen...


Um es noch mal ganz klar zu sagen: Es gibt KEIN Recht und keinen Grund - weder auf materielle Werte (Häuser und Ähnliches), noch auf Kinder gegründet, die einem Partner das Recht geben, den anderen dauerhaft zu betrügen. Wenn der andere Mensch (ob man ihn noch liebt oder nicht, ist ganz egal) zur Prämisse macht, dass der andere treu ist, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Reden und sich ein Okay holen oder reden und sich trennen.


Doch es gibt BELIEBIG VIEL Recht (Moral) und Grund, den Anderen zu betrügen - Nur für Dich nicht. Das ist ok für Dich, muß es aber nicht zwangsläufig für Andere sein...


Das ist eine Frage des Menschenbildes und Menschenrechtes.


Genau.


bearbeitet von yoyo66
Geschrieben

Ja, es ist ein Problem, sich aus der tradierten Weltsicht zu befreien. Es ist aber auch wagemutig zu behaupten, eine "neue" Weltsicht führe zu einer besseren Welt. Meist führt sie nur zu einer anderen Welt mit anderen Vor- und Nachteilen, die meist jenen zugute kommt, die die "neue Welt" propagiert haben. Vor allem, wenn wir, wie hier, über ethische Fragen diskutieren.

Im Moment wissen wir doch nur, dass eine freiere, offenere (schon wertende Begriffe) für eine kleine Kontrollgruppe besser funktioniert. Daraus eine Prognose für die Mehrheit abzuleiten, ist aber nicht logisch fundiert.

Außerdem muss man in solchen Fällen nicht nur bedenken, was sich auf der Handlungsebene ändert, sondern auch eine ethische Abwägung treffen, ob man das andere Menschenbild will, das da huckepack kommt. Und dieses Menschenbild ist immer eine Sache freier Entscheidung.

Ich denke, am besten ist es, die offeneren Menschen tolerieren, die eher konservativ denkenden und FÜHLENDEN Menschen und umgekehrt. Eine besser funktionierende Beziehungswelt bekommen wir durch ein "neues Denken" vermutlich nicht - nur ein neues.


Geschrieben

Ja, es ist ein Problem, sich aus der tradierten Weltsicht zu befreien. Es ist aber auch wagemutig zu behaupten, eine "neue" Weltsicht führe zu einer besseren Welt.


Was wäre eine neue Weltsicht wert, wenn sie nicht zu einer besseren Welt führen würde ? Das muß ihr Anspruch sein (und ist meist ihr Untergang)!


Meist führt sie nur zu einer anderen Welt mit anderen Vor- und Nachteilen, die meist jenen zugute kommt, die die "neue Welt" propagiert haben.


yup


Kontrollgruppe





Daraus eine Prognose für die Mehrheit abzuleiten, ist aber nicht logisch fundiert.


Moral in realiter ist selten logisch fundiert...


Geschrieben



Außerdem muss man in solchen Fällen nicht nur bedenken, was sich auf der Handlungsebene ändert, sondern auch eine ethische Abwägung treffen, ob man das andere Menschenbild will, das da huckepack kommt. Und dieses Menschenbild ist immer eine Sache freier Entscheidung.



Da habe ich Zweifel. Ist es tatsächlich meine freie Entscheidung ?....ist mein Denken und Handeln nicht vorgeprägt durch viele unterschiedliche Faktoren?
Für mich ist das so und ich kann noch so viel versuchen zu hinterfragen, zu ergründen oder auch sogar zu begreifen - ich bewege mich dabei immer innerhalb meiner Denkstrukturen.
und jetzt auf das Thema bezogen...
Ein Seitensprung ist immer das Ergebnis von vorhergehenden Ereignissen. Entsprechend meiner Prägung hat dann auch der Seitensprung die entsprechende Bedeutung für mich.


Geschrieben

Da habe ich Zweifel. Ist es tatsächlich meine freie Entscheidung ?....ist mein Denken und Handeln nicht vorgeprägt durch viele unterschiedliche Faktoren?


Eine sehr deterministische Haltung. Die will ich lieber nicht glauben...


Geschrieben

Eine sehr deterministische Haltung. Die will ich lieber nicht glauben...





Entscheidend ist für mich -auch hier- die Auslegung des Begriffes Determinismus.
Die Ursache wird durch den Begriff des Müssens oder der Notwendigkeit erläutert und so verstehe ich Determinismus.


Geschrieben

@yoyo66

Es ging in dem Satz weniger um gruppenbezogene Weltsichten, sondern um individuelle Glaubenssysteme (belief system). Daher meinte ich eher:

Ja,es ist immer schwierig, sich aus der eigenen Weltsicht zu befreien, ist natürlich auch eine Art Selbstschutz. Das Problem ist nicht, das man eine andere Sicht hat, sondern diese der Wirklichkeit überstülpen möchte...

Moral ist eben immer auch ein Wahrnehmungsfilter...

Die direkte Zuordnung "Seitensprung = Begründung jedes unvernünftigen Handels & automatischer Trennungsgrund & gesellschaftliche Anerkennung des Opferstatus" im Glaubenssystem, ist monokausal und daher bei systemischer Betrachtung in Beziehungsfragen unrealistisch.

Der Verzicht auf diese direkte Zuordnung ist für den einzelnen jedoch mit erheblichen Kosten verbunden (Verlust der Handlungstradition, Verpflichtung zur Beziehungsarbeit, Systemische Mitverantwortung). Der Widerstand gegen eine Änderung des Glaubenssystems ist entsprechend immens.

Pan (theoretisch)


Geschrieben

Habe den Thread nur überflogen und finde es schon sehr interessant, wie aus einer einfachen Feststellung (Frauen haben mehr Seitensprünge) eine recht abgefahrene, wenn auch aus meiner Sicht ziemlich überflüssige Diskussion über Moral und Ethik entstehen kann

Denn über einen gesellschaftlich idealisierten Wert wie Treue zu disskutieren und einen Treuebruch als unmoralisch zu verurteilen ist die eine Seite....viel interessanter wäre aber wahrscheinlich
die Frage, warum Menschen überhaupt fremdgehen. Denn scheinbar muss ja in der Beziehung etwas fehlen, was man sich dann woanders holen möchte.

Man könnte natürlich die Frage stellen, wie man freiwillige Treue
beider Partner erreicht. Spare ich mir, weil jeder die Antwort schon kennt: erstmal miteinander reden.

Für mich geht es nicht um Recht oder Unrecht oder um Egoismus, sondern um eine gewisse "Anpassungsfähigkeit" beider Partner mit Hinblick auf die Tatsache, daß sich beide Partner im Laufe ihres Lebens verändern bzw. weiterentwickeln.
Anpassungsfähigkeit übrigens bewusst in Anführungszeichen, denn jeder muss für sich selbern entscheiden, was für ihn akzeptabel ist oder nicht. Und das idealerweise ohne Rücksicht auf gesellschaftliche Normen.

Reicht mal wieder.

Der Baer


Geschrieben

@Geile: War ironisch gemeint.

@Maus: Wie ich schon weiter oben schrieb halte ich es für tautologischen Blödsinn aus einem Seitensprung auf Defizite in der Beziehung zu schließen.

Dass Handlungsmotive komplex sind ist klar, aber diese Sichtweise führt in einen infiniten Regress und entledigt uns letztlich jeder moralischen Verantwortung für unser Handeln.


Geschrieben

Einen Seitensprung achselzuckend hinzunehmen ist sicher die beste Methode das Ende einer Beziehung zu besiegeln.

Und wo genau liest Du hier etwas von "achselzuckend hinnehmen"?:

Wirklich stabile Beziehungen sind genau diejenigen, die auch schwere und schwerste Krisen gemeistert haben.
Beziehungen, in denen der "betrogene" Partner nach einem Seitensprung mit Mordgelüsten droht, werden nie eine Chance haben stabil zu werden und werden aus anderen Gründen scheitern, selbst wenn es nie zu einem Seitensprung kommen sollte.


Geschrieben

Und wo hast Du was von "mit Mordgelüsten drohen" gelesen?


Geschrieben

Hier:.....

Pan, schonmal in den Sinn gekommen, dass andere Menschen anders fühlen könnten als Du? Dass der Gedanke an die Frau die ich liebe, wie sie von einem anderen Typen durchgevögelt wird und dabei stöhnt und einen Orgasmus kriegt mich an den Rande des Wahnsinns treibt und im Affekt zum Totschläger machen könnte?


Geschrieben

Und daraus leitest Du eine "Drohung" gegenüber der Partnerin ab? Dass ich in einem Forum etwas schreibe? Das sich übrigens auf den Mann beim Fremdgehen beziehen würde?

Ja sicher. Wenn meine Partnerin fremd ginge würde ich ihr erstmal mit Mord drohen. Das ist bei den hohen Gaspreisen sicher eine tolle Strategie, um den Winter über kostenlos in einer warmen JVA zu verbringen...


Geschrieben

Nur wirst du bis zum Sommer nicht wieder entlassen sein! Auch wenn es dafür mildernde Umstände geben wird, ist es bei uns nicht üblich, dass man ungestraft "Ehrenmorde" begehen darf. Welch ein Glück!


×
×
  • Neu erstellen...