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Warum sind Switcher so verpönt


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden, schrieb Imperatorin:

Ich behaupte die meisten "devoten" Leute sind einfach nur faul und wollen sich beglücken lassen...

Wie kommst Du zu der Annahme? Bedeutet für Dich devot/passiv = faul sein?

Es gibt genug Menschen, die diese Konstellation auch außerhalb der Bettkante leben. Man sagt im Volksmund auch "klassische Rollenverteilung". Diese klassische Rollenverteilung, wie die Gesellschaft es nennt, besteht aus der Frau, die Kind, Hof und Haushalt managt. Der Mann geht zu seinem Job und bringt das Geld nach Hause. OK, münze das mal auf die heutige Gesellschaft um. Und ich behaupte mal, dass es noch genug Paare gibt, die diese Konstellation leben.

Sexuell gesehen, was spricht dagegen, wenn der Mann der dominate Part im Bett ist, weil es ihn erregt, wenn er seiner Partnerin sagt, was er von ihr will?! Oder es ihr sogar zeigt?! Was ist falsch, wenn eine Partnerin sich voller Lust ihrem Partner hin gibt, der sie nimmt wie es ihm gefällt?! Nicht im egoistischen Sinn gedacht, doch wenn es ihn anmacht zu sehen, wie sehr seine Partnerin diesen Sex genießt und diese ebenso ihre Lust daraus zieht zu sehen, spüren und fühlen, wie sehr sie ihren Partner mit ihrem Verhalten, ihrer Art erregt/anmacht?!

Wer sagt denn, dass der devote/passive Part nicht auch aktiv ist? In Form von Necken, Locken, Reizen bis zu einem gewissen Grad und dann der aktive Part das Ruder in die Hand nimmt und eventuell auch noch dementsprechend kommentiert?!

Ich glaube daher nicht, dass die meisten devoten/passiven Menschen sich einfach nur wie ein Seestern beglücken lassen ...

bearbeitet von Seelenwanderin
Worte vergessen
Geschrieben (bearbeitet)

Keine Ahnung wo switcher verpönt sind , für mich eine uninteressante Gruppe , nicht mehr , nicht weniger .

Das kaum nachvollziehbare Handlungsweisen in der Beurteilung oft mit Vorurteilen belegt werden ist nun nix Neues . 

bearbeitet von Nitrobär
Geschrieben (bearbeitet)
vor 37 Minuten, schrieb Wifesharing-Forever:

Aber ok, es gibt ja auch Menschen die nicht wissen was sie wollen oder wo sie stehen

Vllt sind jene aufgrund ihrer Neigung auch einfach nicht beschränkt und können stehen wo sie gerade wollen, wenn sie möchten? Hier wird immer suggeriert, als ob Neigung ein Segen ist. Ich beneide mitunter jene, die da flexibler sein können als ich. 

vor 23 Minuten, schrieb jaybob70:

vielleicht weil man in 12 Jahren nicht gelernt hat, wie "Switscher" richtig geschrieben wird?

Und, Herr Lehrer, haste auch was zum Thema beizutragen oder kannste nur den Rotstift schwingen?

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb glaubensfrage:

Und, Herr Lehrer, haste auch was zum Thema beizutragen oder kannste nur den Rotstift schwingen?

Nö... kann ich nicht, weil ich noch nicht mitbekommen hätte, das Switcher verpönt sind... Also nicht mehr, als sonst auch jeder irgendwas oder irgendwen verpönt...

Geschrieben

Das habe ich mir gedacht. Tja, da muss dann der Rechtschreibfehler herhalten. Verstehe.

Geschrieben
SM-ler sind verpönt .... nicht nur Switcher 😁 Wer nur noch mit Gewalt zum Höhepunkt kommt, muss extrem abgestumpft sein. Kein gesunder Mensch mag das
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb glaubensfrage:

Die Rollen im Sadomasochistischen Bereich sind klar verteilt? Von wem ?

Ich schrieb WEITGEHEND. Ich kenne das hauptsächlich so und lebe das selbst so. Ich bin der dominante Part, mal mehr - mal weniger. Das ist nunmal meine Persönlichkeit. 

Diskussionen sind schwierig bis sinnlos wenn man nur hört und liest was man will. Scheint so üblich, nicht meine Welt. 

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb horus97:

Ich schrieb WEITGEHEND.

Gut, dann weitgehend klar verteilt. Wenn man sich also weitgehend im D/S Bereich bewegt und hauptsächlich auch nur diesen kennt, dann ist das sozusagen die Antwort auf meine Frage. 

Geschrieben

Switchen Leuten zu erklären, die in einer festgelegten Rolle zu Hause sind ist ähnlich mühsig wie "Vanillas" zu vermitteln, das Bdsm'ler nicht zwangsweise wahrlos prügelnde Lederfetischisten mit 80er - Schnauzbart sind.

Die Vorurteile sind nach wie vor präsent und können am Besten ignoriert werden, bis sie sich mal irgendwann ausgewachsen haben und jeder akzeptieren kann, das es eben nicht nur seine Sicht der Dinge gibt.

Die Frage nach dem Grund ist aber ja weiterhin berechtigt und könnte wahrscheinlich Bücher füllen. Meiner Meinung nach ist der Mensch in erster Linie faul und sucht verzweifelt nach möglichst einfachen und unverschiebbaren Wahrheiten, an die er sein Selbstverständnis klammern kann. Identifikation ist ein riesiges Thema und auch häufig der Grund für den "Wir gegen Die"- Beissreflex.

"Switcher spielen nur" ist ja auch nur ein Versuch der Elitisierung.

Wichtig ist halt nur, das man als Switcher nicht den gleichen Fehler macht. Ich kann durchaus verstehen, wenn Menschen in ihren zementierten, sicheren Rollen verharren wollen und Partner ablehnen, die wechseln.

Auch wenn das teilweise mit einem mittelalterlichen Geschlechterrollenbild begründet wird ("Ich kann devote Männer nicht ernst nehmen" usw). 

Ich persönlich hatte die tiefsten emotionalen Bindungen in Beziehungen, in denen beide geswitched haben. Meine Erklärung dafür ist a) die notwendige empathische Begabung,

b) die unerlässliche gute Kommunikation und c) die Wertschätzung, die man entwickelt, wenn man beide Seiten kennt und weiß, wieviel Kraft der Partner investieren muss, damit es funktioniert.

 

Ich versuche, möglichst wenig in Schubladen zu denken. Das kann ich aber nicht von der Allgemeinheit erwarten, daher kann ich über die meisten Vorurteile lächeln.

Geschrieben
Ignorieren und einfach drin Ding durchziehen
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb glaubensfrage:

Gut, dann weitgehend klar verteilt. Wenn man sich also weitgehend im D/S Bereich bewegt und hauptsächlich auch nur diesen kennt, dann ist das sozusagen die Antwort auf meine Frage. 

Jeder definiert für sich und viele Übereinstimmungen ergeben einen Mainstream. Und ja es gibt natürlich Menschen die anders sind und auch welche die grundsätzlich dagegen sind. Kann doch jeder so halten wie er mag, und ich halte es wie ich mag. Auch wenn heute etwas nicht mögen mit dagegen sein gewertet wird .... was mich nicht anficht. 

Geschrieben (bearbeitet)

😎

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Nee es war einfach ein Fehler meinerseits, ein dummer Rechtschreibfehler, aber wie heißt es so schön wers findet darfs behalten
Geschrieben

Musst du dir mal selber helfen und klar kommen

Oder geh mal zum Arzt damit

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb Seelenwanderin:

Wie kommst Du zu der Annahme? Bedeutet für Dich devot/passiv = faul sein?

Es gibt genug Menschen, die diese Konstellation auch außerhalb der Bettkante leben. Man sagt im Volksmund auch "klassische Rollenverteilung". Diese klassische Rollenverteilung, wie die Gesellschaft es nennt, besteht aus der Frau, die Kind, Hof und Haushalt managt. Der Mann geht zu seinem Job und bringt das Geld nach Hause. OK, münze das mal auf die heutige Gesellschaft um. Und ich behaupte mal, dass es noch genug Paare gibt, die diese Konstellation leben.

Sexuell gesehen, was spricht dagegen, wenn der Mann der dominate Part im Bett ist, weil es ihn erregt, wenn er seiner Partnerin sagt, was er von ihr will?! Oder es ihr sogar zeigt?! Was ist falsch, wenn eine Partnerin sich voller Lust ihrem Partner hin gibt, der sie nimmt wie es ihm gefällt?! Nicht im egoistischen Sinn gedacht, doch wenn es ihn anmacht zu sehen, wie sehr seine Partnerin diesen Sex genießt und diese ebenso ihre Lust daraus zieht zu sehen, spüren und fühlen, wie sehr sie ihren Partner mit ihrem Verhalten, ihrer Art erregt/anmacht?!

Wer sagt denn, dass der devote/passive Part nicht auch aktiv ist? In Form von Necken, Locken, Reizen bis zu einem gewissen Grad und dann der aktive Part das Ruder in die Hand nimmt und eventuell auch noch dementsprechend kommentiert?!

Ich glaube daher nicht, dass die meisten devoten/passiven Menschen sich einfach nur wie ein Seestern beglücken lassen ...

Ich habe auch sehr traditionelle Werte...

Ich habe nix gegen irgendeine Form von sex....

Faul, habe ich die "devoten" betitelt, die nicht bereit sind, AUS LIEBE, dem Partner DIESEN  intimen Wunsch, versuchen zu erfüllen. Selber weiß man doch, wie toll das ist... warum gönne ich dieses Vergnügen dann meinem Partner nicht hin und wieder?

Geschrieben
Schade, das Thema ist interessant, aber ich hätte gedacht, dass es so vorurteilsbehaftet ist. Zugegeben, die Wechsel zwischen den beiden Seiten finde ich nach wie vor teilweise irritierend, da sie auch meine komplette Sichtweise verändern. Es sind keine aufgesetzten Rollen, sondern vielmehr Reize, die mich triggern zB das devote Verhalten eines Mannes oder die Berührung bestimmter Körperstellen. Aus diesem Grund könnte ich niemals mit einem rein dominanten Mann eine Spielbeziehung eingehen. Bislang hat sich aber auch niemand beschwert, also werde ich weiter munter drauflos experimentieren.
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Imperatorin:

Faul, habe ich die "devoten" betitelt, die nicht bereit sind, AUS LIEBE, dem Partner DIESEN  intimen Wunsch, versuchen zu erfüllen. Selber weiß man doch, wie toll das ist... warum gönne ich dieses Vergnügen dann meinem Partner nicht hin und wieder?

Wer sagt denn, selbst wenn es Liebe ist, dass dieser Wunsch vom Partner vorhanden ist? Es gibt Männer, die wollen gar nicht den passiven Part übernehmen. Gründe hierfür sind unterschiedlich.

Würde ich hier einen Mann kennenlernen, der seine Erfüllung in der Devotion sieht, wäre es nicht das, was ich will. Und somit nicht kompatibel.

Hätte ich einen Partner und im Laufe der Zeit würde er mit diesem Wunsch an mich heran treten, dann dürfte er sich das bei einer anderen Person holen, da ich nicht switche.

Wollte mein Partner das mit mir ausleben und mit sonst keiner anderen Person, gäbe es einen Konflikt, der sich wohl schwerlich lösen lässt. Denn warum soll ich etwas tun, was ich nicht will, damit mein Partner seinen Wunsch erfüllt bekommt?!

Das ist im Umkehrschluss nichts anders, als wenn mein Partner mir sagt, dass er sich auch für Männer interessiert. Soll ich ihm das verbieten? Das wäre zu egoistisch. Also darf er sich das holen, was ich ihm nicht geben kann. Mein Partner ist nicht mein Eigentum. Ebenso bin ich nicht die Sklavin, die ihm Wünsche erfüllt, wenn ich nicht dahinter stehe. Auch das ist Liebe, wenn man nicht alles aus Liebe macht, sondern auf sich und sein Wohlbefinden achtet.

Doch ich schweife ab...

  • Moderator
Geschrieben

Ich hab mal ein wenig OffTopic entfernt.

MOD-Meier-zwo | Forenteam

Geschrieben (bearbeitet)

@Seelenwanderin

Du merkst aber schon, das du anfängst dich zu verteidigen, sobald man dir/(d)einer Neigung etwas unterstellt bzw dich/die Neigung mit (s)einem Vorurteil belegt? Evtl geht es jenen, die da etwas können was du nicht kannst ähnlich? Jenen wird hier ja ua auch janz locker flockig ein 'nicht echt, weil nicht richtig' sein untergejubelt, uns/den meisten *passiv Aktiven dann eben halt Faulheit. Wie schrub hier das jemand: 'Kritik' muss man sich nun mal gefallen lassen ... *g*

 

*meine Sicht auf die passive Neigung, da man ja schon aktiv wird, sobald die Dynamik anspringt.

bearbeitet von glaubensfrage
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