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Keinerlei Motivation vorhanden, bin richtig schlecht drauf


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Oder
andere Medikamente mit schweren Nebenwirkungen,



Selbst Aspirin hat Nebenwirkungen.
Zweite Meinung einholen oder eben den Kopfschmerz aushalten.
So schlimm kanns ja nicht sein, wenn man alles was einem angeboten wird, verweigern kann.


Mein Freund du bist einfach alter geworden....

Ich konnte mir früher auch nie vorstellen mal am Wochen de zu Hause zu bleiben, den man hatte immer das Gefühl man verpasst was.




Lach, das kenne ich auch so.
Heute bin ich gerne mal zu Hause und auch gerne alleine.
War am Anfang ein bisschen komisch und machte mich auch nachdenklich das der Drang nach draußen einfach nicht mehr so da war.
Heute lese ich wieder Bücher und mache andere Sachen (zu Hause) die mich zwar schon lange interessierten die ich aber nie machen konnte, weil immer unterwegs.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Diese verändern aber die Persönlichkeit



Das ist ein Mythos und schlicht und einfach Bullshit.

Solche Steinzeit-Vorurteile kann ich nicht stehen lassen.

Und ich halte davon absolut gar nichts, so Psychotabletten zu schlucken, bei nicht schweren Krankheiten wie z. B. Kopfschmerz.



Dann scheint der Leidensdruck kleiner zu sein, als die Angst vor möglichen Nebenwirkungen.
Bleiben nur noch eine Umstellung der Lebensweise oder alternativ Leber-/Nierenschäden, Schlaganfall etc. durch regelmäßige Einnahme von Ibu, ASS und Co.
Diese sind vom Nebenwirkungsspektrum auch nicht wirklich besser als moderene Antidepressiva, wenn man von den Eingewöhnungsphasen der Letzteren absieht.
Ansonsten, siehe mein voriges Posting: weit niederigere Dosierungen als bei affektiven Störungen.

Was hat dein Mann denn erwartet, als er zum Arzt ging?
Handauflegen? Medikamente ohne Nebenwirkungen? Verschreibungspflichtige Schmerzmittel, die mit Ausnahme von Novaminsulfon (eher weniger wirksam bei Kopfschmerzen) alle psychogene Nebenwirkungen haben können?


So schlimm kanns ja nicht sein, wenn man alles was einem angeboten wird, verweigern kann.



So sehe ich das auch. Eine solche Haltung ist ein Schlag ins Gesicht für all diejenigen, die wirklich wegen Schmerzen oder Migräne zum Arzt gehen.




Das mit dem Sport kann ich auch nur befürworten, aber da scheint der TE ja ohnehin schon recht aktiv zu sein.


Geschrieben (bearbeitet)

Selbst Aspirin hat Nebenwirkungen.
Zweite Meinung einholen oder eben den Kopfschmerz aushalten.
So schlimm kanns ja nicht sein, wenn man alles was einem angeboten wird, verweigern kann.


Das Wundermittel bei ihm ist Kaffee. Bei Kopfschmerz trinkt er 7-10 Tassen starken Kaffee.

Seit er wieder joggt, ist es auch seltener.

Wenn es ganz schlimm ist, noch ein paar normale Schmerztabletten dazu.




Was hat dein Mann denn erwartet, als er zum Arzt ging?
Handauflegen? Medikamente ohne Nebenwirkungen? Verschreibungspflichtige Schmerzmittel, die mit Ausnahme von Novaminsulfon (eher weniger wirksam bei Kopfschmerzen) alle psychogene Nebenwirkungen haben können?


Man wird sich ja mal untersuchen lassen können, ob man nicht etwas Schlimmes im Kopf hat, bei häufigen
Kopfschmerzen?


bearbeitet von Alien_
Geschrieben

Keiner weiß, ob der TE Depressionen hat.
Das was Phrenetic in seinem Beitrag anspricht erscheint mir eher als Grund für das, was der TE hier schildert.


Geschrieben (bearbeitet)

@satisfy62:

Hallo Watch!

3) Zum Thema "laienhaftes Debattieren" - woher kennst du mich, dass du das beurteilen kannst?



Ich kenne dich nicht, es ist bei Diskussionen, gerade in einem solchen Forum und gerade bei gesundheitlichen Themen aus Vernunftsgruenden aber immer davon auszugehen, dass man es mit Laien zu tun hat. Schon deswegen, damit man das Geschriebene nicht als Ferndiagnose betrachtet. Nicht umsonst hat jeder online-Ratgeber dahingehend den klaren Hinweis, geschriebenes nicht als den Ersatz des Arztbesuches zu sehen.

Man sieht im weiteren Verlauf dieses Threads ja genau, was ich meine: Eine behauptet von einem Medikament, es veraendere die Persoenlichkeit, ein anderer kommt daher und weiss zufaellig, dass das nicht stimmt
*** edit by admin ***
Ich hoffe, der TE steht da echt drueber.


bearbeitet von CaraVirt
Textteile wg. Unterstellung/Beleidigung entfernt
Geschrieben


Nur irgendwann hatte das alles sein Reiz verloren, bzw es gibt mir einfach nicht mehr viel in einen Club zu gehen, wo die Musik so laut ist das man sich nicht mal richtig unterhalten kann...



Wer ernsthaft in einen Club geht um sich zu mit jemanden zu unterhalten ...ahm ja...


Phrenetic-6954
Geschrieben

Wer ernsthaft in einen Club geht um sich zu mit jemanden zu unterhalten ...ahm ja...



Schon mal ne Frau gefögelt ohne vorher ein Wort zu wechseln ?


Geschrieben


Das mit dem Sport kann ich auch nur befürworten, aber da scheint der TE ja ohnehin schon recht aktiv zu sein.



Über 5 bis 10 Km Sport pro Tag + körperlich arbeiten.
Körperlich komplett Fit, auch keine Kopfschmerzen.
Medikamente nur dann wenn echt gar nichts mehr geht.
Ich bin ein bisschen erstaunt das Du dich so mit Medikamenten auskennst, darf ich mal fragen ob Du das studierst, b.z.w. schon Arzt bist?
Deine Beiträge lesen sich jedenfalls sachlich, im Gegensatz zu anderen.
Das eine hast Du auch gut erklärt das man sich im Prinzip so sehr ins Grübeln versetzt das man sich selbst in seinen Gedankengängen fest grübelt, Gedankenreise kannte ich bis dahin als Ausdruck gar nicht.
Ich musste mich nie mit so etwas beschäftigen weil ich immer genug zu tun hatte/habe.
Um der Gedankenreise aus den Weg zu gehen werde ich mal alles negative wie Zeitung und Nachrichten meiden, denn DIE Nachrichten die wir täglich bekommen sind nie gute.
Nur das Negative macht Schlagzeilen und ich glaube das zieht einen auch runter.

@satisfy62:
Ich hoffe, der TE steht da echt drueber.



Keine Sorge, steht er.

Erst einmal ein großes DANKE SCHÖN an alle die versuchen mir zu helfen.
Es ist schon eine Erleichterung fest zu stellen das man nicht das einzige Lebewesen ist das mal in so ein Loch fällt.

Da die Meinungen dann doch sehr auseinander gehen und ich nicht gerne zum Arzt gehe, geschweige denn zum Psycho Doc gehen würde, werde ich mich mal dafür entscheiden ein altes Sprichwort wörtlich um zu setzten.
"Wer rastet Rostet".
Es ist Sommer ich werde mir beim Frühstück als Aufgabe stellen jeden Tag etwas zu unternehmen, ob ich dazu Lust habe oder nicht, egal Vollgas täglich, es wird irgend etwas an jedem Tag gemacht.
Dann schreibe ich mir jeden Tag für mich, ganz neu (und danke für den guten Tipp,) in ein Tagebuch was ich gemacht habe, Gedanken, u.s.w.
Mein Leben ist/war ja nicht irgendwie, irgendwann mal für mich langweilig.
Warum sollte ich daran etwas ändern, selbst wenn mir mal über mehrere Monate lang komplett der Antrieb fehlt?
Mal schauen was passiert.
Ausruhen und nichts machen geht immer noch.
Trotzdem werde ich hier weiterhin jeden sinnvollen Beitrag lesen.
Sollte sich etwas zum besseren oder schlechteren wenden schreib ich das hier auch nieder.

Trotzdem wünsche ich mir von euch, sofern ihr das selbe Problem schon durchgemacht haben, mir Tipps zu geben, wie ihr es in den Griff bekommen habt.
Ich bin ja anscheinend nicht alleine mit diesem Problem und vielleicht hilft es ja auch anderen die sich mal in so einer Situation befinden.

Bis hierhin nochmals Danke an euch alle.
PS.:
An die Streithähne da draußen:
Benehmt euch nicht wie Dorftrottel.


Geschrieben (bearbeitet)

@satisfy62:
Man sieht im weiteren Verlauf dieses Threads ja genau, was ich meine: Eine behauptet von einem Medikament, es veraendere die Persoenlichkeit, ein anderer kommt daher und weiss zufaellig, dass das nicht stimmt

Ich hoffe, der TE steht da echt drueber.



Jedenfalls: Es gibt KEIN Medikament ohne Nebenwirkung - da man Wirkung und Nebenwirkung ohnehin nicht klar trennen kann.
Hauptsächlich gilt: Die Dosis macht das Gift.
Wenn man zu viel Wasser trinkt ist kann man auch tot sein.
In Frankfurt hat einer beim Triathlon nur Leitungswasser getrunken. Der ist daran gestorben.

Es gibt natürlich auch Medikanmente, die man persönlich nicht verträgt. Auch klar.

Weiterhin habe ich bspw geschrieben, dass die Medikamente i.A. den Serotoninhaushalt beeinflussen. Das kann jeder nachlesen. Wobei hier "Sport" vorgeschlagen wurde - der macht das Gleiche.
Sonne ist auch nicht schlecht.

Vor nicht allzulanger Zeit habe ich gelesen, dass depressive Gehirne sich dann selbst in der Depression verstärken.
(So viel zum Thema: "Nehme ich nicht!" - schrieb oben schon jemand - aus einem Circulus Vitiosus kommt man nicht raus. Deshalb machen manchmal sogar Schmerzmittel Sinn, damit man nicht dauernd Schonhaltung einnimmt)
(Hier bitte keine Literatur verlangen; die habe ich nur für's Gegenteil- Für Manager- da wirkt der Kreislauf umgekehrt: Psychologie Heute, Studie aus England).

Jedenfalls sehe ich es so, dass eine Depression keine Entzündung ist, wo man mal schnell ein Natrium-Diclofenac-Medikament draufschmiert und gut ist.

Von dieser Seite - da die Auslöser komplizierter sind,ist das mit den Medikamenten sicher nicht so einfach wie bei der Entzündung.
Für diese Feststellung braucht's auch keinen Arzt denke ich.

Was jetzt nicht heissen soll, dass ich hier eine Depri diagnostiziert hätte.
Das Leben hat Phasen. Und Hormone. Auch Männer.
---
Jetzt hat der TE vor 10 Sekunden abgeschickt-lustig.
Selbst wenn es eine Depri wäre- bei Ted gibt es einen Vortrag über die 10 größten Gefahren für die Menschheit. Und eine ist laut Meinung des Vortragenden Depressionen.
Soo ungewöhlich wäre das nicht. Es sagt nur niemand.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Ich musste mich nie mit so etwas beschäftigen weil ich immer genug zu tun hatte/habe.
Um der Gedankenreise aus den Weg zu gehen werde ich mal alles negative wie Zeitung und Nachrichten meiden


Ob das aus-dem-Weg-gehen unbedingt eine so gute Idee ist ... ich weiß nicht.
Ich bin der Meinung, dass Du den Umgang mit ihnen ändern solltest. Nicht alles so nah an Dich heranlassen.



ob ich dazu Lust habe oder nicht, egal Vollgas täglich, es wird irgend etwas an jedem Tag gemacht.


"Vollgas" klingt für mich nach Mount Everest erklimmen um jeden Preis. ... überspitzt formuliert.
Das Markierte klingt da für mich schon besser.

Ein Spaziergang ist auch schon etwas Schönes. Sonne tanken. Natur genießen.




Wie ich es geschafft habe, da raus zu kommen? Es ist schwer. Ich habe keine Medikamente genommen, weil ich für mich selbst einen Weg finden wollte. Langfristig gesehen und nachhaltig.

Ich halte nichts von Psychopharmaka. Nicht nur aus dem Grund, weil ich Medikamente generell verabscheue.

Ich setze auf Selbstheilungskräfte in Begleitung einer Therapie. Dauert alles ein wenig länger, aber für mich kein Grund, mich mit Tabletten vollzupumpen.

Mir geht es wieder gut. Depressive Episoden habe ich immer wieder mal, aber ich habe das Gefühl, sie werden seltener und sind weniger schwer.


Mein Grundsatz: Tu Dir Gutes, wenn es Dir nicht gut geht.


Geschrieben


Ein Spaziergang ist auch schon etwas Schönes. Sonne tanken. Natur genießen.



Stimme zu.


Wie ich es geschafft habe, da raus zu kommen? Es ist schwer. Ich habe keine Medikamente genommen, weil ich für mich selbst einen Weg finden wollte. Langfristig gesehen und nachhaltig.



Auch das ist, bei den sog. "psychischen Belastungen" grundsaetzlich vorzuziehen.


Ich setze auf Selbstheilungskräfte in Begleitung einer Therapie. Dauert alles ein wenig länger, aber für mich kein Grund, mich mit Tabletten vollzupumpen.



Ab hier wird es leider arg esoterisch. Ich hoffe doch sehr, das Wort ist nur unguenstig gewaehlt und die Therapie hat auch ein richtiger The***ut durchgefuehrt und kein Schamane, der dein Leid weg geraucht hat.


Mir geht es wieder gut. Depressive Episoden habe ich immer wieder mal, aber ich habe das Gefühl, sie werden seltener und sind weniger schwer.



Depressive Episoden, sowieso zahlreiche andere, psychische Auffaelligkeiten zeigst du "immer wieder mal", weil du eine Frau bist - das ist kein Vorwurf, sondern ein Verweis auf die Natur deines Geschlechtes.

Mein Grundsatz: Tu Dir Gutes, wenn es Dir nicht gut geht.



Nein, falscher Ansatz. Allenfalls Erholung lasse ich bei Scheitern nach aufrichtigem Einsatz fuer eine Sache gelten. Diese muss sich auch der strebsamste Geist, der sich voellig verrannt hat, einmal "antun".

Der Belohnungsansatz im Sinne von "sich was Gutes tun" sollte aber immer nur dann greifen, wenn man auch etwas geschafft hat.


Geschrieben


Ab hier wird es leider arg esoterisch.


Ob esoterisch oder nicht - selbst bei alltäglichen Krankheiten (wo keine Antibiotika nötig sind) setze ich auf die. Ich lebe damit gut.
Was Du davon hältst, geht mir -gelinde gesagt- am Luxuspo vorbei.


Und ja, die Therapie hat tatsächlich kein Schamane durchgeführt.


Selbstheilungskräfte aktivieren durch "Verhaltensänderung". Besser?




Depressive Episoden, sowieso zahlreiche andere, psychische Auffaelligkeiten zeigst du "immer wieder mal", weil du eine Frau bist - das ist kein Vorwurf, sondern ein Verweis auf die Natur deines Geschlechtes.


Hast Du dafür irgendwelche Belege/ Quellen oder ist das als reine Provokation zu werten?
Wenn, dann ist das ein ganz schlechter Diskussionsstil.

Du weißt so gut nichts von mir, also ist das Ganze nicht mehr als ein Schuß ins Blaue.





Nein, falscher Ansatz. [...]

Der Belohnungsansatz im Sinne von "sich was Gutes tun" sollte aber immer nur dann greifen, wenn man auch etwas geschafft hat.


Ich glaube, hier missverstehen wir uns. Mein Satz bezog sich nicht auf alltägliche Dinge, die bewältigt werden müssen, sondern auf Depressionen.

Wenn es mir nicht gut geht, tut mir ein Bad mit einem beruhigenden Öl oder einem duftenden Schaumbad, eine Tasse Tee oder irgendetwas anderes, was mir Wohlbehagen schenkt, gut.


Und da greift die "Verhaltensänderung". Anstatt in den Depressionen zu versinken und mich dauerhaft darin zu verlieren, nehme ich diese Traurigkeit an, schenke mir selbst Trost -"Gutes tun"- und aktiviere so Glückshormone.




Offenbar hast Du keinerlei Ahnung, was richtig schwere Depressionen oder verschiedene Vorstufen betrifft.

Ist jetzt auch nicht so schlimm, weil für einen Gesunden -oder jmd., der davon noch nicht betroffen war- das Gefühlsleben schlichtweg nicht nachvollziehbar ist.



Aber "Depressionen" waren °so° nicht das Thema dieses Threades.
Ich denke, wenn der TE in der Form etwas wissen will oder die Diagnose durch einen Arzt bekam, wird es erst aktuell.


Geschrieben

nichts gegen schamanen!


Geschrieben

Ich bin ein bisschen erstaunt das Du dich so mit Medikamenten auskennst, darf ich mal fragen ob Du das studierst, b.z.w. schon Arzt bist?
[...]
Nur das Negative macht Schlagzeilen und ich glaube das zieht einen auch runter.



Ich studiere Biomedizintechnik, habe mich durch zahllose Freunde und Verwandte in verschiedensten Bereichen des Gesundheitswesens aber schon immer viel und neugierig mit derartigen Themen beschäftigt.


Dass nur das Negative Schlagzeilen macht, liegt auch ein wenig an der menschlichen Auffassungsgabe.
Wir beachten und merken uns grundsätzlich mehr das Negative als das Positive. Das ist eine Art Schutzmechanismus. Negativ kann schließlich immer bedeuten: Gefahr.
Wenn man vom Weg zur Arbeit erzählt, berichtet man auch meistens nur von dem Arsch, der einen geschnitten hat und nicht den 500 restlichen vorbildlichen Fahrern.

Ich finde jedoch, allein das Wissen um diesen Umstand hilft schon ein wenig, das zu relativieren.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich studiere Biomedizintechnik,
Wenn man vom Weg zur Arbeit erzählt, berichtet man auch meistens nur von dem Arsch, der einen geschnitten hat und nicht den 500 restlichen vorbildlichen Fahrern.


Lag ich also richtig mit dem fundierten Wissen das dort jemand ist der Ahnung hat von dem was er verbreitet.
Du kannst gut erklären, dafür nochmals Danke.
In vielen Fällen sind die Menschen garantiert bereit Medikamente ein zu nehmen und betäuben damit das eigentliche Problem.
Muss jeder für sich entscheiden und wenn es einem Hilft hab ich damit auch kein Problem und würde auch niemandem dafür verurteilen das er sich "zudröhnen" lässt.
Doch bei mir lasse ich das nicht zu.
Wir greifen in allen Fällen zu schnell in die Medikamentenkiste und erwarten Wunder obwohl wir die Ursache übersehen, daher lehne ich es ab.

Wir Menschen neigen wirklich dazu, nur das negative in Erinnerung zu halten.
Doch diejenigen die beim Bund waren oder besser gesagt früher da hin mussten und ihre Zeit abgesessen haben kennen auch das genaue Gegenteil davon.
Wenn alles um einen herum bei der Bundeswehr nur Scheiße ist und man jemanden nach ein paar Jahren nach seiner BW Zeit fragt dann fallen einem immer erst die paar ganz wenigen schönen und lustigen Sachen ein die man dort erlebt hat.
Das kann jeder mal für sich überprüfen indem er mal Bekannte fragt, die unfreiwillig hin mussten und an was die sich noch erinnern.
Ich kann mich heute noch schlapp lachen über ein paar Dinge die ich beim Bund erlebt habe, doch die meiste Zeit war richtig Scheiße und die Nummer hat mich damals richtig Geld gekostet.
Nach heutigen Recht müsste man den Staat eigentlich wegen Sklaverei und Nötigung verklagen.

Zurück zum Thema:
Wie angekündigt habe ich jeden Tag etwas unternommen, Leute besucht u.s.w.
Keine Besserung aber auch keine Verschlechterung.
Ich habe schon fast den Eindruck als ob es das wechselhafte Wetter ist und sobald ich mal ein bisschen Zeit für mich habe, ohne ein festes Programm ( Arbeit, Haushalt, selbst Auferlegtes), haut es mich direkt um so das ich keine Lust mehr auf irgend etwas habe.
Es ist irgendwie komisch.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ein Freund bekam vor kurzem eine Depression.
Das wurde ausgelöst durch den Verlust einer Person.
Er nimmt nun Antidepressiva. Es wirkt aber erst nach Wochen...
und er wusste es, dass mit ihm was nicht mehr stimmt.
Und dann ging er zum Psychologen...


Geschrieben


und sobald ich mal ein bisschen Zeit für mich habe, ohne ein festes Programm ( Arbeit, Haushalt, selbst Auferlegtes), haut es mich direkt um so das ich keine Lust mehr auf irgend etwas habe.


Ich denke schon, dass das Wetter bei empfindlichen Menschen schon eine wetterbedingte Verstimmung verursachen kann.
Ich beobachte das bei mir selbst immer wieder, sobald es grau draußen ist oder wenn ich weiß, der Herbst ist im Anmarsch.
Mir fehlt dann Tageslicht und meine Stimmung ist sehr gedrückt. Wenn ich das erstmal weiß, kann ich gut gegensteuern und mir Gutes tun.



Das Zitierte liest sich für mich, als ob Du nicht mit Dir allein sein kannst und Dich selbst nicht aushältst, sobald Du keine Beschäftigung hast.



Geschrieben

Ich habe sehr schwere depressive Episoden hinter mir.

Die Warnzeichen habe ich verdrängt und mit Arbeit "kompensiert".

Warum?Ich wollte es nicht wahr haben.

Gut,das ganze Programm kam mit Wucht und Medikamente dazu.Ich wollte ja weiter funktionieren und hab es versucht.Das wird vom Psychiater auch verlangt,sonst kann er dir nicht helfen?




Im nachhinein ist jeder schlauer.

Letztlich waren die Medis evtl.hilfreich ,auf längere Sicht betrachtet nicht.

Die Situation ist bei jedem anders,das kann hier nicht wirklich beurteilt werden.

Das Leben ,die Lösungsansätze müssen zuweilen mühsamst erarbeitet werden und das ist nicht einfach,lohnt sich aber.

Mein persönliches Fazit:Medikamente sind nicht meine Lösung.Nicht mehr.Ich habe es versucht aber das wars nicht.

Bewegung,Freiräume schaffen war besser.

Sich besinnen auf schöne Dinge,die mir gut tun.

Sodele...wurde mehr als ich schreiben wollte.


Geschrieben

Solange der TE das Ganze nicht ärztlich abklären läßt, wenn es ihm danach ist, bringen hier sämtliche Deprimutmaßungen nichts.


Geschrieben (bearbeitet)

die letzten Postings des TE's lesen sich für mich eher nach einer Sinnkrise, als nach einer Depression.
Aber das kann, wie Engelschen schon schrieb, nur ein Doc abklären.
Der "Leidensdruck" scheint wohl noch nicht allzu groß zu sein, sonst wäre er schon beim Doc gewesen.

@ TE, auch ich war unfreiwillig beim Bund.
Das war im wahrsten Sinne des Wortes mit die geilste, schönste Zeit, meines Lebens.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
was vergessen......
Geschrieben

Solange der TE das Ganze nicht ärztlich abklären läßt, wenn es ihm danach ist, bringen hier sämtliche Deprimutmaßungen nichts.


Schrieb ich weiter vorn schon.


Geschrieben

@ TE :

Mittlerweile sind seit deinem Eingangspost drei Wochen vergangen. Ich habe gerade gelesen, dass sich nichts verbessert, aber auch nicht verschlechtert hat, richtig ?

Wie sieht es körperlich aus ? Alles tutti ? Hast du irgendetwas an dir bemerkt? Weniger Hunger z.B. ?

Könnte es nicht schlichtweg sein, dass du dich einfach verändert hast, deine Einstellung, deine Ansprüche etc. ?

Wirst du am Ende erwachsen geworden sein ?


Geschrieben

in 3 wochen erwachsen zu werden, wäre guinness-rekord-verdächtig, @Epona.....aber gibt es bestimmt.

obgleich ich ja glaube, dass erwachsenwerden ein mythos ist. wir werden höchstens alte kinder.

ich würde eine änderung von gewohnheiten nicht vorschnell pathologisieren und vor allem nicht sofort zu irgendeinem arzt rennen.

einfach mal geduld üben. epona hat dazu letztens ein schönes rilke-gedicht gepostet.


Geschrieben


@ TE, auch ich war unfreiwillig beim Bund.
Das war im wahrsten Sinne des Wortes mit die geilste, schönste Zeit, meines Lebens.


Es ist halt auch immer eine Sache, was man aus jeder Erfahrung oder Situation macht.
Wir waren eine gut harmonierende Gruppe und haben aus den 15 Monaten versuchten Drills, den man uns antun wollte, einfach das allerbeste draus gemacht.

Das vermisse ich bei der heutigen Jugend, den jungen Erwachsenen, so wie so. Da ist wenn eine etwas härtere Zeit kommt , immer gleich alles megascheiße.

"Wenn das Leben dir nur Zitronen schenkt, mach Zitronenlimonade daraus!"


Was mich noch interessieren würde, sind die Gefühle und Gedanken des TE. Sind noch Gefühle wie Freude und Spaß vorhanden? Sind die Kontakte zu Freunden und Bekannten noch intakt? Wenn sich jemand total zurück zieht und Freundschaften plötzlich egal sind, ließe das evtl. schließen, bzw. der TE sollte sich dahingehend selbst überprüfen.

Er wird mit Sicherheit nicht in nur 3 Wochen erwachsen werden. Aber es kann gut sein das die jetzige Phase zum Erwachsen werden dazu gehört.


Geschrieben

Ich denke schon, dass das Wetter bei empfindlichen Menschen schon eine wetterbedingte Verstimmung verursachen kann.


Wetterwechsel machen mich extrem müde, wenn es Blitz, Donner, Regen gibt schlafe ich wie ein Bär.
Das hat mich aber nie davon abgehalten auf zu stehen, zu Arbeiten, Leute zu besuchen.



Wir waren eine gut harmonierende Gruppe und haben aus den 15 Monaten versuchten Drills, den man uns antun wollte, einfach das allerbeste draus gemacht.



Was mich noch interessieren würde, sind die Gefühle und Gedanken des TE. Sind noch Gefühle wie Freude und Spaß vorhanden? Sind die Kontakte zu Freunden und Bekannten noch intakt? Wenn sich jemand total zurück zieht und Freundschaften plötzlich egal sind, ließe das evtl. schließen, bzw. der TE sollte sich dahingehend selbst überprüfen.

Er wird mit Sicherheit nicht in nur 3 Wochen erwachsen werden.



Erwachsen bin ich seit Jahren, wenn ich mir das Jungvolk von heute anschaue bin ich das seit über 25 Jahren, bei den heute 18 - 30 Jährigen fehlt es an manchem und an der Grundeinstellung wird unser Land dran kaputt gehen.
Bei der Bundeswehr war vieles scheiße, wenn man heute zurück denkt erinnert man sich aber eigentlich nur an die lustigen Dinge.
Wenn ich ein kompletter schwarz Maler wäre würde ich mich ja nur an die miesen Sachen erinnern.
Daher danke es geht schon.

Wie schon erwähnt zwinge ich mich zur Zeit dazu ( Leute zu besuchen damit Kontakte erhalten bleiben), der Punkt ist das ich immer noch komplett keine Lust auf irgend etwas habe.
Gestern war Sonnenwetter heute ist Regen angesagt.
Ich behalte das Wetter mal im Auge denn so wechselhaft wie dieses Jahr war es aus meiner Sicht noch nie.


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