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Organspendeausweis


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich habe einen, den trage ich immer bei mir in meiner Geldbörse. Es könnte auch mal mein Kind sein, welches dringendst ein neues Organ benötigt.


Geschrieben

@Alien

Kannst du mir bitte mal die Firma ausschreiben oder einen Link per PM schicken?
Ich habe ein paar Stunden aus Neugier gegoogelt, und das einzige was ich finden konnte waren Varianten des von mir beschriebenen Verfahrens, bei denen das Organ nach dem "Druck" noch wochenlang hochgezüchtet werden muß um eine halbwegs reale Pumpleistung zu erbringen, und ein Forschungsteam in den USA, die allerdings bis jetzt nur einzelne Kleinteile von Mäuseherzen "drucken konnten.

So wie du das beschreibst wäre ein irrsinner Durchbruch, zu dem ich keinerlei Pressemeldung gefunden habe...

Ein Herz ist ja recht komplex aufgebaut mit eigenem Reizleitungssystem und automomen eigenen Taktgeber (Sinusknoten), sowie eine ausgesproche dichten und komplexen Gefäßsystem.
Da müsste der Drucker also schon mal mindestens 6 verschiedene , ausdifferenzierte Zellarten ausspucken und sinnvoll anordnen...

So weit mir bekannt ist sind das noch absolute Zukunftsvisionen. Es ist in der Kardio im Moment schon ein riesiger Durchbruch, daß man in der Lage ist einen Brustkorb genau zu scannen und den Chirurgen fürs üben patientenspezifische Plastikmodelle auszudrucken.

Wirklich Neugierig hier.

LG
FT


Geschrieben



Ich sage da eher "leider".
Meinungsfreiheit sei Dank.

Im Übrigen gab es hier im Forum vor Jahren schon mal eine ähnliche Diskussion zu diesem Thema.





leider gibt es menschen, die das so sehen wie du. ich sage " leider". meinungsfreiheit sei dank.


Geschrieben

Und an dieser Stelle beendet ihr bitte diese Nebendiskussion umgehend.

Wie ihr alle wisst, sind politische Diskussionen hier nicht erwünscht und in diesem Thread ist eine Diskussion über die Todesstrafe auch vollkommen Off Topic.

Danke

Lingua - Team poppen.de


Geschrieben

Mit einer Organspende sollte man sich generell befassen und auch einen Ausweis bei sich führen. Halt alleine schon um für sich eine Entscheidung zu treffen und nicht nächste Verwandte im Ernstfall damit zu belasten. Ich selber trage seit Ewigkeiten einen Ausweis bei mir und habe alle Organe freigegeben.


  • 3 Wochen später...
Geschrieben

DIE allerbeste /richtige.....Lösung zu finden ist nicht einfach.

Übersichtlich und jederzeit verfügbar im Notfall ist wichtig,wenn sich diverse Fragen stellen.

Die Familie sollte mündlich und schriftlich Bescheid wissen.Wer sich darüber sicher absichern will tut das über eine zentrale Stelle in Berlin.

LG


Geschrieben

Halt alleine schon um für sich eine Entscheidung zu treffen und nicht nächste Verwandte im Ernstfall damit zu belasten.


Um das zu erreichen bedarf es keinem Organspendeausweis


Geschrieben

DIE allerbeste /richtige.....Lösung zu finden ist nicht einfach.

LG



Doch! Wenn sie jeder für sich selbst findet ist das einfach, sehr einfach sogar!


Geschrieben

Wer sich thematisch mit dem Thema auseinander setzt kann für sich eine Lösung finden.


@Engelschen

Wer das für sich klar hat:Gut.
Was noch nicht heisst,dass es eine klare Anweisung zum Thema gibt.




Wer es nicht schriftlich fest legt,kann Angehörige in eine schlimme Situation bringen.
Der Organspendeausweis /Patientenverfügung schafft klare Verhältnisse und ist sicher sinnvoll und entlastend.


Geschrieben

ich trage (m)einen immer in der Brieftasche..wenn ich ablebe" dürfen meine Organe gern kranken -Organ-brauchenden/suchenden Patienten/Menschen das Leben retten oder auch verbessern/erleichtern.. meine letzte gute Tat" sozusagen


Geschrieben

Ich habe schon seit Ewigkeiten einen Organspendeausweis und alle Organe und Gewebe zur Entnahme freigeben. Wenn ich nicht mehr am Leben bin, brauche ich meine Organe auch nicht mehr! Außerdem möchte ich auch meinen Angehörigen nicht zumuten diese Entscheidung im Ernstfall treffen zu müssen.

Jeder von uns kann in die Lage kommen auf ein Spenderorgan angewiesen zusein, daher sollte sich auch jeder mit dem Thema auseinandersetzen. Ob man seine Organe zur Entnahme freigibt oder nicht muss allerdings jeder für sich selbst entscheiden.


Geschrieben

Ich hab auch einen Ausweis (Kunststück, kann man im Internet ausdrucken), und jeglicher Entnahme widersprochen.


Geschrieben

Patientenverfügung und Spenderausweis sind zwei komplett verschiedene Paar Schuhe.
Jeder soll mit seinem Körper machen was er für richtig hält.
Patientenverfügung empfinde ich für 100% wichtig, da sollte jeder seine Einstellung für den Fall der Fälle früh genug detailliert schriftlich festhalten. Was viele falsch verstehen ist das diese bei jemanden aufbewahrt werden sollte der dann diese Verfügung vorlegen kann, um dem "Willen des Verfassers" durch zusetzten. Bedenkt: Es geht nicht um die moralischen Bedenken des Aufbewahrers den die Entscheidung ist bereits vom Verfasser getroffen.

Zum Organspendeausweis passt mir am jetzigen System nicht das es falsch organisiert ist.
Man muss sich melden um Spender zu sein und den Ausweis bei sich haben und wenn die Angehörigen es nicht wollen spielt der Wille des Inhabers keine Rolle, das ist eine Form von Entmündigen!

Jeder Deutsche hat einen Ausweis der alle paar Jahre verlängert b.z.w erneuert wird.
Führerscheininhaber und Krankenkassenkarteninhaber werden auch komplett und mit Bild registriert.
Heute wird allllles auf dem BRD Stasie PC für den Ausweis festgehalten, Fingerabdruck, Registrierung auf dem Ausweis für PC-Unterschrift per E-Mail mit Gültigkeit, (schön bei der Steuererklärung per Elster), Blut und Kotprobe fehlen noch.
Jetzt mal eine klitzekleine Frage.
Warum wird dort nicht einmal auf dem Einwohnermeldeamt, KFZ-Stelle, Krankenkasse nachgefragt und direkt auf dem Ausweis festgehalten wie die Einstellung zur Organspende ist.
Organspender Ja / Nein .Besonderheiten.
Unabhängig davon wie jetzt die private Einstellung eines Jeden sein mag, wäre dadurch die Menge von Menschen die sich mal Gedanken darüber machen "müssten" auf 100% gestiegen.
Ich bin mir sicher das viele Menschen dann auch sagen würden Ja ist für mich OK.
Der Punkt ist das es viel zu wenige Organspender gibt.
Ich habe in jedem meiner Fahrzeuge einen Spenderausweis weil ich schon einiges erlebt habe und wenn meine Zeit mal gekommen ist und ein anderer Mensch der gerne noch leben möchte durch mich weiter leben kann dann bin ich darüber froh.

Die Zeugen Jehovas lehnen Blutspenden und Transplantationen ab.
Fragt der Notarzt nach der Religion bei einem blutigen Autounfall wenn es um ein Menschenleben geht und lässt eine junge Frau sterben?
In meinem Alter hat man schon vieles erlebt und es gibt Dinge die einfach keinen Sinn machen, daher verstehe ich es nicht warum man nicht anderen Menschen helfen sollte.
Ich bin auf jeden Fall überzeugter Organspender


Geschrieben (bearbeitet)

Das stimmt nicht ganz.

Ich kann der Organspende auch widersprechen.../Widerspruch ist wichtig wenn ich im Ausland bin.
Zusammen mit der Patientenverfügung...an die Zentrale in Berlin schicken,dann ist einiges klarer.


Diese Papiere muss ich derzeit immer bei mir haben.Klar.
Sonst macht irgendwer mit mir was er will.

Meine Angehörigen ,die gefragt werden "müssten",wissen mündlich und schriftlich Bescheid.

Einfach ist es derzeit nicht,da sich manche Institutionen nicht an den Willen halten!


Wer Organe spenden will: gut.

Wer es nicht will: auch gut.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich habe schon seit Ewigkeiten einen Organspendeausweis und alle Organe und Gewebe zur Entnahme freigeben.




ich bin auch überzeugter spender meiner organe um im zweifelsfall jemand anderem damit helfen zu können.
gewebespenden habe ich allerdings ausgeschlossen.
ich möchte eigendlich nicht das irgendwelche studenten hinterher meine rauchergewebe mit anderem nichtrauchergewebe vergleichen und im zweifel auch noch damit im klassenraum rumschmeißen.(grinst)

ich weiß die müssen auch lehrnen aber nicht an mir. besser an euch

gruß an alle
christian aus OWL


  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Das, wie ich finde, wichtigste wurde ja schon öfters gesagt:
Auch wenn man "NEIN" zur Spende sagt, sollte man dies zu Lebzeiten mitteilen.

Man sollte es seinen Liebsten nicht zumuten, im plötzlichen Trauerfall und nur begrenzter Zeit, eine solch schwerwiegende Entscheidung zu treffen.
Womöglich verbunden mit Vorwürfen für das restliche Leben, ob der Verstorbene es nun wirklich so gewollt hätte.



An einem Punkt wurde auch das Misstrauen gegenüber Ärzten erwähnt, was die Feststellung des Hirntods betrifft.

Dieser muss von mehreren unabhängigen (also auch nicht von den direkten Behandelern!), langjährig erfahrenen Ärzten festgestellt werden. Missbrauch ist auf diesem Wege zumindest nahezu ausgeschlossen.





Zitat von "freemale"
". . .da ist auch nicht viel mit neuer lebensqualität, weil die meisten fremden organe fremdkörper für den eigenen körper sind..."

Hast Du das von einem Betroffenen, oder ist das eine Vermutung von Dir?
Mein Bruder lebt mit einer Spenderniere wieder ein normales Leben.
Menschen mit Bandscheibenvorfällen z. B., müssen öfter einen Arzt aufsuchen als er.



In der Regel müssen Patienten mit fremden Organen Immunsuppressiva nehmen, um die Gefahr einer Abstoßung zu verringern.
Bei direkter Verwandschaft ist das Risiko zum Glück gerringer als bei einem völlig Fremden.
Ich hoffe, Dein Bruder kommt auch weiter gut mit Deiner Niere klar und wünsche ihm alles Gute.


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wer selbst nicht spenden will, sollte im Fall des Falles auch keine fremden Organe erhalten dürfen!


Geschrieben

westfale81, genau der gleichen Ansicht bin ich auch.
In meiner Familie wurde eine Spenderniere gebraucht und zum Glück gefunden.
Selbstverständlich habe ich genau wie mein Mann und meine Töchter einen Organspendeausweis.
Ich habe eine Frage an die Verweigerer unter euch.
Was wäre, wenn eines eurer Kinder ein neues Organ bräuchte und alle sagen NEIN !
Von daher mögen sich alle, die nicht bereit sind......bitte ganz hinten anstellen !


Geschrieben

Wird hier jetzt über die Spende nachdem Tod diskutiert, oder über Lebendspende?


Geschrieben

In erster Linie doch wohl um die Spende nach dem Tode.
Meine Schwester hatte mit 37 Jahren totales Nierenversagen bds. und musste 5 Jahre zur Dialyse.Wenn sich keine passende Niere gefunden, und sich ihr Gesundheitszustand dramatisch verschlechtert hätte,wäre ich aber auch zu einer Lebendspende bereit gewesen.


Geschrieben

Der Organspendeausweis ist eine Willenserklärung zu Lebzeiten, ähnlich einem Testament.
Solange man lebt, bräuchte man die nicht.
Folglich geht es hier - abgesehen von dem Bruder, der eine Niere gegeben hat - um die Spende nach dem Tod.


Geschrieben

Natürlich redet es sich leicht, wenn es einem gesundheitlich einigermaßen "gut" geht, aber aus meiner jetzigen Sicht weiß ich, dass ich kein Fremdorgan empfangen möchte. Erst recht, weil ich der Ansicht bin, mein Leben schon gelebt zu haben und insofern nichts mehr zu versäumen.
Ob ich ein paar Jahre früher oder später sterbe, sehe ich als nicht wirklich ausschlaggebend mehr an und ganz ehrlich, es gibt keinen Menschen, dessen Weiterleben für die Menschheit wichtig oder entscheidend wäre.

Ich halte grundsätzlich nichts von künstlich lebensverlängernden Maßnahmen, deswegen würde ich wohl auch meinen Kindern nicht als Spender zur Verfügung stehen.
Wenn die Zeit gekommen ist, so ist sie gekommen und mir wäre Schmerzfreiheit und ein einigermaßen würdiges Ende wichtiger, als künstlich in die Natur, das Schicksal oder Gottes Wille (wasimmer jemand persönlich glaubt) eingreifen zu wollen um ein paar Jährchen mit zweifelhafter Lebensqualität (das bleibt nämlich ein Lotteriespiel) mehr herauszuholen.


Geschrieben

ich habe keinen,will keinen,will kein organ von einem anderen & gebe auch keinen anderen meine organe.
schon jetzt (natürlich ohne unser wissen) werden organe auf dem schwarzmarkt an zahlungswillige kunden verkauft.gesponsort von menschen aus ärmlichen ländern.
ich kann mir auch nicht vorstellen das zb ein herz eines 60 jährigen noch derart "frisch" ist das ich es einem 20 jährigen einsetzen kann.
dazu kommt das die wissenschaft eh schon am klonen ist,wir das nur aufgrund der "ethik" die es sowieso nicht mehr gibt noch nicht öffentlich mitbekommen.
also werden in zukunft eh die ersatzteile für/von einem wer sich leisten kann im labor via 3d drucker (bis dahin wieder veraltet) zusammengebaut u eingesetzt.frankenstein lässt grüssen


Geschrieben

Ich finde die sogenannte "Widerspruchslösung", wie sie in vielen Ländern praktiziert wird, optimal. Grundsätzlich ist jeder Organspender, es sei denn er hat zu Lebzeiten widersprochen ...

Das wäre die unkomplizierteste Lösung ...


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