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**Freigabe der Pille danach**


En****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Mit persönlichem *Schaudern* verfolge ich die Diskussion zur Freigabe der "Pille danach".

Was haltet ihr davon?
Ist es in euren Augen der richtige Schritt? Wenn ja, warum?
Oder seid ihr dagegen und wenn, warum?


Ich bitte darum Spam hier zu unterlassen, sowie jegliche Diskussion in Richtung AO-Sex. Danke!


Geschrieben

guten morgen engelchen,
was genau bereitet dir dabei unbehagen?

ich muss gestehen, ich habe keine diskussion dazu wahrgenommen.

ich habe nur des öfteren in den letzten jahren gehört, daß die pille danach gehäuft eingesetzt wird.


Geschrieben

Vorteil: Besonders Jugendliche, bei denen Kondomunfälle passierten, die vielleicht aus Scham, nicht zum Arzt gingen, hätten nun durch die Freigabe Zugang dazu.

Nachteil: -Ob besagte, oben genannte Jugendliche, dann zur Apotheke gehen, ist fraglich.
- Könnte mir vorstellen, das manche Menschen, diese dann leichtfertig als Verhütungsmethode ansehen.

Ich bin für die Verschreibung durch einen Arzt.


Geschrieben

guten morgen engelchen,
was genau bereitet dir dabei unbehagen?


Unbehagen bereitet mir der Gedanke, den Elegance ansprach.
Ich befürchte, daß viele Menschen die Pille danach dann als Verhütungsmittel einsetzen und vollkommen verdrängen, welche massiven Nebenwirkungen auftreten können.

Und ich bin der Meinung, daß zwar auch in den Apotheken eine Beratung stattfinden könnte, diese aber nicht durch ein Beratungsgespräch beim Arzt ersetzt werden kann.


Geschrieben



Und ich bin der Meinung, daß zwar auch in den Apotheken eine Beratung stattfinden könnte, diese aber nicht durch ein Beratungsgespräch beim Arzt ersetzt werden kann.



Volle Zustimmung...


Geschrieben

elegance hatte nach mir gepostet, ich finde ihre einwürfe dazu sehr nachvollziehbar.
danke , engelchen für deine erklärung, ich kann dir da gut folgen.
ich hatte vermutet, die befürchtungen wären mehr moralischer art und in der irrigen annahme einer falschen wirkweise..
ich muss gestehen, ich hab mich auch erst nochmal kundig getan.
ich sehe auch mehrere gefahren.

einerseits sollte es eine notfalllösung sein. ich glaube mit der freigabe verkommt es bei manchen sorglosen gemütern zu einer lachsen standard methode..
möglicherweise in annahme einer falschen wirkweise in folge dann doch zu vielen unerwünschten folgen.
die gesundheitleichen aspekte, die beratung, fachliche aufklärung bleiben aussen vor.
je mehr ich drüber nachdenke, umso mehr kann ich eure bedenken verstehen.


Geschrieben



Ich bin für die Verschreibung durch einen Arzt.




Kondome einfach mit der "Pille danach" zu ersetzen wäre kontraproduktiv. Kondome schützen ja nicht nur vor ungewollten Schwangerschaften, sondern auch vor mannigfaltigen Geschlechtskrankheiten... Erst wenn "das Kind in den Brunnen" gefallen ist, sehe ich einen sinnvollen Einsatz der "Pille danach" unter ärztlicher Aufsicht.


Geschrieben

Ich halte davon nichts.
Zumal die Pille danach ja auch nur wirkt, wenn der Eisprung noch nicht eingesetzt hat (zumindest ist es mein Kenntnisstand, korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege).

Pille danach ist okay, solange sie von einem Arzt verschrieben wird. Aber dies sollte dann auch ohne Probleme zeitnah geschehen. Ansonsten setze ich dann doch eher auf Aufklärung in Schulen und zwar intelligenterweise recht früh, nicht erst, wenn die Mädels und Jungs in der Blüte ihrer Pubertät stehen.

Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich schon längst entjungfert war, als in der Schule der Sexualunterricht stattgefunden hat.
Zum Glück hatte ich eine aufgeschlossene Mutter und ich werde es bei meinem Nachwuchs genauso halten.


Geschrieben

Nee, dein Kenntnisstand stimmt schon, @only_me.


Ich muß allerdings ehrlich sagen, ich sehe das nicht wirklich mit wahnsinnig viel Unbehagen.
Klar, die PiDana hat einen Haufen unangenehmer Nebenwirkungen, aber es sind ja durchaus auch eine Menge Ärzte unter den Beführwortern einer Freigabe.
Obwohl das ja ein Eingriff in ärztliche Vollmachten darstellt, das hat die Zunft im Allgemeinen sehr ungern.

Aber das Argument ist halt: die Nebenwirkungen sind unangenehm und die Präparate sind sicher nicht gesund, aber auch keineswegs arg bedrohlich.
Selbst bei mehrfacher jährlicher Einnahme.
Es zerschießt halt - vorübergehend - den hormonellen Zyklus und erhöht die Thromboserisiken etwas - auch das vorübergehend.
Aber auch nicht mehr als die alten Östrogenpillen es getan haben, die vor 20 Jahren noch Usus waren.


Ich sehe schon auch die Gefahr, daß etwas einfachere Gemüter denken, man könne das als reguläre Verhütungsmethode nutzen.
Die Gefahr besteht bei einer Freigabe tatsächlich.

Allerdings sind die Präparate dafür ja im Grunde denkbar ungeeignet. Wenn die Schwangerschaft passiert nutzt die PiDana auch nix mehr.
Ich vermute auch mal stark, daß die Pharmakologen das durchaus kommunizieren werden.
Und ich verlasse mich mal auf den Verstand von Frauen, die die drei bis fünf Tage Durchfall, Hitzewallungen und andere hormonelle Nebenwirkungen nicht dauernd wollen.

Von daher: Es ist von der medizinischen Seite her nicht so schlimm wie man denkt.

Allerdings sehe ich jetzt auch nicht solche Wahnsinns-Vorteile in einer Freigabe.
Ob man das peinliche Erlebnis jetzt beim Arzt hat oder in der Apotheke...macht doch auch keinen so großen Unterschied, oder?
Die Reaktionszeit ist halt kürzer, wenn man nach dem "Unfall" nicht noch einen Arzttermin braucht, und das ist ja durchaus ganz sinnvoll wenn es darum geht, ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden.

Ob der Absatz der Pille danach wirklich massiv steigen würde durch eine Freigabe?
Möglich ist es schon - und vermutlich auch eines der Motiove hinter der öffentlichen Diskussion, zumindest von seiten der Pharma.
Allein die zahllosen Jugendlichen, die ständig in Panik sind schwanger zu sein...Ich schreibe auf ein paar Medizinforen mit - das ist eine der häufigsten Fragen. Aber ob die dann wirklich alle alle paar Wochen so ein Ding kaufen und einwerfen würden?

Alles in allem würde ich eine ausgiebige und moderne Sexualäufklärung an unseren Schulen, und zwar am besten schon gegen Ende der Grundschule, sehr viel mehr begrüßen als die Freigabe eines "Zewawischundweg"-Präparates für den freien Markt.
Aber das ist wohl schwierig, siehe die Diskussion in BW in den vergangenen Monaten zum neuen Lehrplan bei der Sexualaufklärung.

Ach, so viele Seiten zur Debatte.

LG
FT


Geschrieben

Und ich verlasse mich mal auf den Verstand von Frauen, die die drei bis fünf Tage Durchfall, Hitzewallungen und andere hormonelle Nebenwirkungen nicht dauernd wollen.


Ich glaube, daß das bei vielen einfach ausgeblendet werden wird.

Die Reaktionszeit ist halt kürzer, wenn man nach dem "Unfall" nicht noch einen Arzttermin braucht, und das ist ja durchaus ganz sinnvoll wenn es darum geht, ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden.


Mitnichten hat man eine große Wartezeit für einen Arzttermin, wenn man beim Anruf sagt, warum man dringend einen Termin braucht.
Das Einzige was als schwierig gestalten kann, ist einen Arzt/eine Klinik zu finden, die einem das Rezept ausstellt.

Alles in allem würde ich eine ausgiebige und moderne Sexualäufklärung an unseren Schulen, und zwar am besten schon gegen Ende der Grundschule, sehr viel mehr begrüßen als die Freigabe eines "Zewawischundweg"-Präparates für den freien Markt.


Treffend in Worte gefasst!


Geschrieben

Naja die soll es ja nun sogar ohne Rezept geben.

Ich finde es allgemein nicht gut,da ich befürchte,dass sie für einige zur normalen Verhütung mutieren könnte....

Sah im TV letzt eine Frau,die mit Pille danach und Abtreibung verhütet.Da konnte ich nur entsetzt mit dem Kopf schütteln.Ich hoffe die stellt ne dümmliche und ignorante Ausnahme dar....wer weiss


Geschrieben (bearbeitet)

ich bin eigentlich gegen die freigabe der pille danach da ich befürchte, dass sie bei manchen zur allg. verhütung eingesetzt wird.
ich glaube, dass die freigabe eher ein verantwortungsloses handeln fördert.
es fehlt an guter aufklärung, dann wird auch nur selten eine pille danach nötig... wenn überhaupt.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hallo,
heikles Thema..
Ich kann mich nicht dafür aber auch nicht dagegen aussprechen.
Sehe ich das richtig das die Pille dannach selbst bezahlt werden muss?
Wenn dem so ist dann wird sie mit Sicherheit nicht ganz günstig sein was evtl den Vorteil hätte das sie eben nicht als Verhütungsmethode verwendet wird!
Allerdings hätte es auch Nachteile die Pille für einen hohen Preis anzubieten.
Man stelle sich vor ein 15 Jähriges Mädchen hat ungeschützten Sex oder eben das Gummi platzt.. geht zur Apotheke und soll erstmal ordentlich Geld auf den Tisch legen.
Was wenn sie das Geld dafür nicht hat?
Muss sie dann mit den Konsequenzen leben?

Schwieriges Thema..


Geschrieben

Ich könnte mir vorstellen, dass möglicherweise auch Gynäkologen für die Freigabe waren. Mein alter Frauenarzt klagte nämlich, dass sein Notdienst am Wochenende oder nachts größtenteils von ***ies ausgefüllt wird, die panisch die Pille danach verlangen - auch wenn noch Zeit bis Montagmorgen wäre.

Da ich noch nie eine genommen habe, weiß ich nicht, wie schädlich die aktuellen Produkte sind. Allerdings musste ich den Wirkstoff gegen ein Myom einnehmen und da habe ich keinerlei Nebenwirkungen gespürt.

Wie ist das? Muss man die Pille danach selbst bezahlen oder zahlt das die Kasse? Wenn die Apotheken die Beratungsfunktion übernehmen, sehe ich eigentlich keinen großen Unterschied. Bisher musste man zum Arzt, der sich wohl auch nur anhörte, warum man meint, die Pille zu brauchen - zukünftig geht man eben nur noch zur Apotheke. Ich nehme an, die Ärzte haben ja nicht wirklich untersucht, sondern nur das Rezept ausgestellt, oder?


Schmuseloewe51
Geschrieben

prinzipiel bin ich absolut für die pille danach .
als vater zweier töchter und zwei weiblicher enkelchen halte ich erst einmal alles für gut was dabei hilft ungewollte schwangerschaften und die daraus teilweise katastrophalen folgen zu verhindern .

auf der anderen seite , und jetzt mag mich mancheiner für ein ziemliches arschloch halten , bin ich der meinung das sie absolut frei verkäuflich sein sollte aber die nebenwirkungen zum teil eine gewisse gefahr bedeuten auf der anderen seite aber einfach noch zu gering sind .

dürfte ich eine solche pille entwickeln würde ich mir eine pille wünschen die keine gefährlichen und bleibenden schäden verursacht , die aber irgendwelche beimengungen hätte die dafür sorgen würde das es dem patienten ein oder zwei tage wirklich übel ginge .

also als beispiel durchfall , erbrechen , magenkrämpfe oder ähnliches .

warum bin ich so gemein ?
ich setze bei einem erwachsenen menschen einfach voraus das er mit der verhütung verantwortungsvoll umgeht .
es kann natürlich trotzdem zu "unfällen" kommen aber das sollte die ausnahme sein .

auf der anderen seite gibt es die jugendlichen , die vielleicht eher dazu neigen mit der ganzen sache etwas lockerer umzugehen .
da kann man aufklären und reden und machen und tun was man will , wenn die hormone verrückt spielen wird das alles auch schon mal vergessen .

nun , und da bin ich der meinung das sich diese jugendlichen nicht unbedingt ihre ganze zukunft verbauen sollten weil sie mal einen "fehler" gemacht haben , das ein lernefekt diesen fehler in zukunft zu vermeiden aber auch nicht schaden kann .

ich weiß , klingt gemein , wäre aber wahrscheinlich wirksamer als tausend gute worte .


Geschrieben

Keine Ahnung, ob das mit dem Preis so bleibt


Geschrieben


ich setze bei einem erwachsenen menschen einfach voraus das er mit der verhütung verantwortungsvoll umgeht .
es kann natürlich trotzdem zu "unfällen" kommen aber das sollte die ausnahme sein .



erstens geht es nicht nur um erwachsene.
zweitens geht es bei ungewollt nicht immer nur um dusseligkeit, vergesslichkeit, sorglosigkeit. ect.
ungewollt könnte auch opfer einer straftat bedeuten, unfall (ja es soll sie tatsächlich geben)
ungewollte spermaexposition etc.

die gefahr der zunehmenden sorglosigkeit sehe ich jedoch auch.

ich kan nur mutmaßen, welche interessen für die freigabe sprechen.
es gibt jedoch meist gute gründe, warum bestimmte medikamente verschreibungspflichtig sind.


Schmuseloewe51
Geschrieben

erstens geht es nicht nur um erwachsene.

ach

auf der anderen seite gibt es die jugendlichen




zweitens geht es bei ungewollt nicht immer nur um dusseligkeit, vergesslichkeit, sorglosigkeit. ect.
ungewollt könnte auch opfer einer straftat bedeuten

ich gehe einfach von normalen lebensumständen und nicht von verbrechen aus .


Geschrieben (bearbeitet)

Sehe ich das richtig das die Pille dannach selbst bezahlt werden muss?
Wenn dem so ist dann wird sie mit Sicherheit nicht ganz günstig sein was evtl den Vorteil hätte das sie eben nicht als Verhütungsmethode verwendet wird!


Wenn man über 20 Jahre alt ist, dann muß man sie selber zahlen.
Kosten lagen bei mir bei 38€.

Man stelle sich vor ein 15 Jähriges Mädchen hat ungeschützten Sex oder eben das Gummi platzt.. geht zur Apotheke und soll erstmal ordentlich Geld auf den Tisch legen.
Was wenn sie das Geld dafür nicht hat?
Muss sie dann mit den Konsequenzen leben?


Ein guter Einwand.

Es ist angedacht, daß die Kosten für die Pille danach weiterhin bis zum 20.LJ übernommen werden.



Wenn man den Fall der ***igten Frau in Köln aus dem Jahr 2013 sieht, die von zwei katholischen Kliniken abgewiesen wurde, als sie ein Rezept für die Pille danach wollte, dann spricht sowas natürlich auch für eine Freigabe ohne Rezept.

Schwieriges, aber interessantes Thema.


bearbeitet von Engelschen_72
Geschrieben

Ich finde ganz klar, dass man auch mit 15 so reif und alt sein sollte, um über die Gefahren eines geplatzen Kondomes oder der Einnahme von harten Medikamenten und die Pille Bescheid zu wissen. Wichtig finde ich auch, dass Kinder oder Jugendliche mit ihren Eltern das Gespräch suchen oder umgekehrt und offen mit dem Thema Verhütung/Frauenarzt etc. umgehen.

Meinetwegen könnte die Pille danach ohne Verschreibungspflicht in der Apotheke erhältlich sein. Allerdings sollte sie schon so einen Kostenfaktor wie ne Monatspackung der normalen Pille haben oder so, damit sie nicht als Verhütungsmittel gesehen wird, sondern echt als letzten Ausweg, um aus dem Schlamasel rauszukommen.


Geschrieben


dürfte ich eine solche pille entwickeln würde ich mir eine pille wünschen die keine gefährlichen und bleibenden schäden verursacht , die aber irgendwelche beimengungen hätte die dafür sorgen würde das es dem patienten ein oder zwei tage wirklich übel ginge .

also als beispiel durchfall , erbrechen , magenkrämpfe oder ähnliches .



Da du niemals in die Verlegenheit kommen wirst, die "Pille danach" zu nehmen darfst du dich mit derartigen Wünschen gerne zurückhalten.

Vernünftige Frauen, denen eine Verhütungspanne unterläuft, für die Dummheit derer zu bestrafen, die die Pille danach als Kondomersatz nutzen, ist in meinen Augen unterste Schublade. Wenn sie meinen, ihren Körper mit Hormonen vollpumpen zu müssen, ist es deren Problem.

Ich hatte auch schon mal das Vergnügen, mit einer dummen Fot** vom katholischen Notdienst diskutieren zu müssen, da uns der Gummi natürlich am Anfang eines verlängerten Wochenendes platzen musste und mein Zyklus für eine Schwangerschaft sehr günstig stand. Im Falle einer ***igung hätte ich das Rezept sogar bekommen, aber "einem jungen Paar in perfekten Familiengründungsalter" wollte sie keins aushändigen. Dass wir beide erst seit ein paar Monaten ein Paar waren und am Anfang unseres Studiums standen, hat das ignorante und weltfremde Miststück auch nicht weiter gekümmert.


Schmuseloewe51
Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde ganz klar, dass man auch mit 15 so reif und alt sein sollte, um über die Gefahren eines geplatzen Kondomes oder der Einnahme von harten Medikamenten und die Pille Bescheid zu wissen.


wissen und tun sind aber gerade bei in der pupertät befindlichen jugendlichen oft zwei sehr verschiedene dinge die sich oft nur schwer vereinen lassen .
das physische vereinen ist da oft viel einfacher .


Wichtig finde ich auch, dass Kinder oder Jugendliche mit ihren Eltern das Gespräch suchen oder umgekehrt und offen mit dem Thema Verhütung/Frauenarzt etc. umgehen.

auch häufig schwierig .
es ist eine sache ganz allgemein über sexualität zu reden , das ist noch möglich .
oft eine ganz andere über individuelle probleme .

aber das thema sollten wir nicht vertiefen sonst wird es gelöscht .


bearbeitet von Schmuseloewe51
Geschrieben

Ich hatte auch schon mal das Vergnügen, mit einer dummen Fot** vom katholischen Notdienst diskutieren zu müssen, da uns der Gummi natürlich am Anfang eines verlängerten Wochenendes platzen musste und mein Zyklus für eine Schwangerschaft sehr günstig stand.


Ich hatte das auch mal und war dann verzweifelt auf der Suche nach einem *nicht katholischen* Notdienst.
Ich find`s ja einerseits gut, daß aufgeklärt und hinterfragt wird, aber die letztendliche Entscheidung sollte man dem Menschen, der die Pille danach verschrieben haben möchte, schon selber überlassen!


Geschrieben

Da es bekanntermaßen vor gut einem Jahr selbst im kleinen, beschaulichen Köln (nur 1.034.175 Einwohner zum 31.12.2013) Schwierigkeiten gab, das Rezept für ein solches Präparat direkt zu bekommen (es gab ausgiebige Diskussionen, im www und auch in TV und Printmedien) wäre es nach meinem Standpunkt nur dann möglich, auf Rezeptfreiheit zu verzichten, wenn ALLE Notdienste in Deutschland dazu gezwungen würden, die Rezepte sofort auszustellen, sobald sie die "Indikation" feststellen würden.

Das Risiko einer Schwangerschaft, bzw. der nicht eintretenden Unterbindung derselben, steigt lt. den von mir gelesenen Informationen mit zunehmender Zeit zwischen reinspritzen und Einnahme immer weiter an. Das bereits zu Genüge erwähte Beispiel von ***agern, die ein Malheur hatten, stellt ja schon bei der Suche nach einer Notfall-Apotheke im ländlichen Raum eine längere Radfahrt da, als viele sie gerne für bare Münze nehmen würden oder am Wochenenede als FAMILIENAUSFLUUG machen.

Natürlich soll und muß auch auf die Einnahme-Risiken verwiesen werden, was die Apotheker ja anscheiennd auch sollen.


Geschrieben

Es ist -und bleibt- ein Eingriff in den weiblichen Hormonhaushalt.


Ganz ehrlich?
Wäre die wirklich OHNE ärztliches Rezept verkäuflich, könnten sämtliche hormonelle Verhütungsmethoden auch freigegeben werden.
Wozu noch Untersuchungen, wenn da munter drin herumgepfuscht wird?


Und wie da schon geschrieben wurde: Nicht an jedem Tag des Zyklus' ist es möglich, schwanger zu werden.

Möchte gar nicht wissen, wieviele aufgeschreckte Hühner -aus Mangel an Aufklärung- panikartig zur Apotheke hasten und sich die Hormonbombe besorgen.


Unverantwortlich.





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