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Graue Haare


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hatte immer schon eine ziemlich blöde Haarfarbe, so zwischen Baum und Borke, Arschblond oder Salz-und-Pfefferfarben.

Da die weder zu mir passte, noch mir gefiel, nutzte ich ab Mitte 20 die Optionen, die mir die Kosmetikindustrie bot. Schwarz, Rot, Strähnen, eigentlich alles außer Bleichen.

Das Problem damit kam dann im vorletzten Jahr: dank des (heureka: wir sind beim Thema angelangt ) offenbar eine kritische Größe überschreitenden Grauhaar-Anteils sah man den Ansatz. Und wenn ich was absolut nicht abkann, dann ist das ein sichtbarer Ansatz.

Ich habe mich ein paar Monate herumgequält, Chemiefarben sollte man ja nur alle 2 Monate, sonst gehen irgendwann die Haare gleich mit ab, Ansatztönungen inclusive, und war schon fast dabei, die Haare einfach komplett abzusägen und dann einfach so zu lassen (sind bisschen über Schulterlang, nicht gestuft. 3 Jahre Wachs-Arbeit, mindestens).

Aber dann kam ich drauf, es mal mit Naturhaarfarben zu versuchen, also dieses Biozeugs, Logona, Sante und so, und das ist echt eine Offenbarung Erstens wäscht sich das so aus, dass man den Ansatz nicht sieht, zweitens kann man es so oft machen wie man will, und nach Herzenslust mit Farben experimentieren - wenn eine einem nicht gefällt, macht man einfach die nächste drüber und gut ist - und drittens tuts den Haaren sogar gut. Mehr Festigkeit, kein Austrocknen, viel besser als vorher.

Insofern: ich färbe noch, und hab Spaß dabei Und wenn ich mal keinen Bock mehr auf das Gepansche habe, dann steige ich auf die entsprechend gesetzteren Farbtöne um und ergraue in Würde und Gleichmäßigkeit an Längen und Ansatz.



es hat doch eher was mit Selbstbewusstsein zu tun, nicht zu färben.



Wie niedlich ist das denn


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wie geht ihr mit grauen Haaren um ? Ueberfärben oder sanft und devot ergrauen ?

also bei mir bekommt jedes graue haar sofort die rote karte und nen platzverweis .

das führte allerdings dazu das der platz jetzt schon ziemlich leer ist und nur noch am rand einige tapfere herumhängen die sich aber auch nicht trauen grau zu werden .


Geschrieben

Chemiefarben sollte man ja nur alle 2 Monate, sonst gehen irgendwann die Haare gleich mit ab, Ansatztönungen inclusive



Dann dürfte ich nach 30 Jahren Chemie kein Haar mehr auf dem Kopf haben... und ich muss ca. alle 10-14 Tage zumindest den Ansatz färben, weil es sonst scheiße aussieht (meine Haare wachsen einfach zu schnell).
Die Haare sind immer noch dick und kräftig.

Mit Naturhaarfarben habe ich weniger gute Erfahrungen.
Bei komplett grauen Haaren braucht es da mehrere Färbungen, bis alles abgedeckt ist, weil die ja eher wie eine Lasur sind...zum Ansatzfärben ist mir das zu stressig


Geschrieben

neeeeee zum Haarausfall hat das Färben bei mir auch nie geführt


Geschrieben

Das mag wohl auch auf die Grundstruktur der Haare ansich ankommen.
Ich kann die Beobachtungen von Regenpause nur teilen, ging mir mit dieser scheiß Chemie genauso.
Die Haare wurden dünner, je länger ich färbte, desto deutlicher machte sich das.


Geschrieben

Naja, ich denke mal, bei wirklich tollen, dicken, schnellwachsenden, kräftigen (und sogar noch gewellten *neidischguck*) Haaren kann man nix verkehrt machen. Da sind meine mehr so mittel. Nicht zu ziepsig, aber auch nicht gerade das, was mich als Shampoo-Model qualifizieren würde.

Und mit der Verwendung von Pflanzenhaarfarben ist die Haarstruktur auch spürbar besser geworden. Keine trockenen Spitzen mehr (bei gleichem Mangel an sonstiger Pflege...mir machts nichts aus, mit diesem Pulverzeugs herumzupanschen, und dann das Zeug nach 2 Stunden Verfestigung aus den Haaren zu meißeln, aber Kuren fand ich immer irgendwie so...klebrig. Die mochte ich nie. Tja, meine Haare wären da womöglich anderer Meinung gewesen, aber die mussten da durch.

Ich lese hier hoffnungsvoll, dass graue Haare dann auch fester und dicker werden Da freu ich mich schon drauf. Wenns stimmt.


Geschrieben

tönen natürlich....
würd sonst ziemlich schlampig aussehen bei so langen dunkelbraunen haaren wenn graue strähnchen zwischendrin wären


Geschrieben

tönen natürlich....

Würde ich als Mann nie machen. Und wenn doch, würde ich es tunen nennen


Geschrieben

Da siehst du mal, was der Werbewirtschaft so einfällt ;-) Der Typ, der die "Generation Golf" Kampagne erfunden hat, war mein Jahrgang.


Geschrieben

...würd sonst ziemlich schlampig aussehen...


Was sieht an grauen Strähnen, auch in dunklen langen Haaren, bitte schlampig aus


Geschrieben

Keine Ahnung wie es auf meinem Kopf ausschaut - da hab ich schon seit über zwanzig Jahren nicht mehr nachgesehen. In meinem Bart hab ich mit Mitte zwanzig die ersten weißen Haare entdeckt. Heute ist er fast zur Hälfte weiß und es stört mich wirklich extrem ... also so richtig. Abrasieren ist allerdings irgendwie auch keine Alternative. Ich lass ihn ab und zu mal färben aber zum einen passt das farblich irgendwie nie richtig und zum anderen wachsen die so schnell, dass ich eigentlich wöchentlich zum Frisör müsste. Ist im übrigen ganz witzig wenn ich mit frisch rasiertem Kopf einen Frisörladen betrete. Die schauen mich immer ganz entgeistert an. So nach dem Motto: Sagen wir es ihm oder nicht ...


Geschrieben

Ach Gott. Graue Haare hab ich seid meinem 30sten. Ich mach da nix drann. Finde das passt zu dem Strassenköter Blond.
Und bei Frauen finde ich grauen Haare eher gut. Mädels, wir werden alle älter


Geschrieben (bearbeitet)

Was sieht an grauen Strähnen, auch in dunklen langen Haaren, bitte schlampig aus


also meine sind bis zur taille, es würde einfach nur schlampig aussehen wenn sie grau gesträhnt wären. würde sie auf jeden fall tönen da mir so etwas an anderen frauen überhaupt nicht gefällt. ja ich finde es würde schlampig aussehen. ist aber ja wie alles andere ansichtssache.
wenn dann müssten sie ab. steh nicht auf ein " hexenoutfit" und lange dunkle haare mit grau wäre das für meine augen.
neee, ging gar nicht.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

schlampig sieht ein rausgewachsener Ansatz aus, graue Strähnen nicht, ist aber wie alles Geschmacksache


Geschrieben

Stimmt, ich lasse mir den Ansatz regelmäßig nachfärben...


Geschrieben (bearbeitet)

Ich färbe seit etwa 30 Jahren - nein, damals war noch kein Grau vorhanden. Selbst Mehrfachblondierungen vor vielen Jahren haben meinen Haaren nicht geschadet (mir vielleicht schon ). Ich habe dichtes, gesundes Haar und muss regelmäßig ausdünnen lassen. Auch eine veränderte Haarstruktur bemerke ich (noch) nicht. Mehr als silikonfreies Shampoo und Spülung - nach viel Sonne und Meerwasser mal ne Kur- verwende ich nicht. Haarspray benutze ich, um Saugnäpfe an Fließen zu fixieren und irgendwelches anderes Stylingzeug schmiere oder sprühe ich mir auch nicht in die Haare. Vor etwa einem Jahr war ich, von dem bereits nach einer Woche sichtbaren, grau/dunkelrot-Kontrast am Ansatz so genervt, dass ich in Eigenregie meinen Haaren die künstlichen Farbpigmente entzogen habe. (Es gibt da so ein Mittel, das erbärmlich stinkt aber schadenfrei funktioniert - keine Blondierung). Das Ergebnis war gut aber dennoch zu kontrastreich so dass ich seitdem blondinenwitztauglich (nein, nicht platinblond) bin. Jetzt muss ich eben den etwas dunkleren Ansatz dem helleren Rest anpassen, was neulich, weil die von mir genutzte Farbe vom Markt genommen wurde und ich auf Ersatz ausweichen musste, zu einem kompletten (Eis)Graustich führte. Meine Umwelt fand das gut, ich hingegen habe mit Spezialtricks (Tomatenmarkkur sowie Aspirinspülung - das funktioniert wirklich ) dem Grau den Garaus gemacht. Meine Friseurin meint, der Grauanteil wäre noch relativ gering. Meine Schläfen zeigen mir aber was anderes. Hätte ich kurze Haare, würde ich vielleicht nicht färben. Bei langen Haaren empfinde ich (bei anderen) noch kein komplettes Grau nicht sooo ansprechend.


bearbeitet von in10thief
Geschrieben (bearbeitet)


Du Spätzünder!




und wie






Aber dann kam ich drauf, es mal mit Naturhaarfarben zu versuchen, also dieses Biozeugs, Logona, Sante und so, und das ist echt eine Offenbarung Erstens wäscht sich das so aus, dass man den Ansatz nicht sieht, zweitens kann man es so oft machen wie man will, und nach Herzenslust mit Farben experimentieren - wenn eine einem nicht gefällt, macht man einfach die nächste drüber und gut ist - und drittens tuts den Haaren sogar gut. Mehr Festigkeit, kein Austrocknen, viel besser als vorher.




cooler tip. danke!


Heute ist er fast zur Hälfte weiß und es stört mich wirklich extrem ... also so richtig.



sorry, falls ich dir zunahe treten sollte, aber ich finde, du siehst extrem super aus.


Was sieht an grauen Strähnen, auch in dunklen langen Haaren, bitte schlampig aus



DAS habe ich auch nicht verstanden ( augenrollen darf ich ja nich mehr )


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

In meinem Bart hab ich mit Mitte zwanzig die ersten weißen Haare entdeckt. Heute ist er fast zur Hälfte weiß und es stört mich wirklich extrem ... also so richtig. Abrasieren ist allerdings irgendwie auch keine Alternative.



Ach watt. Meine Mutter hat immer gesagt: ein schönes Kind kann nichts entstellen

Wobei ich glaube, der Bart wäre ein herber Verlust für Leute, die dich regelmäßig anschauen.


Geschrieben

(Tomatenmarkkur sowie Aspirinspülung - das funktioniert wirklich ) dem Grau den Garaus gemacht. Meine Friseurin meint, der Grauanteil wäre noch relativ gering. Meine Schläfen zeigen mir aber was anderes. Hätte ich kurze Haare, würde ich vielleicht nicht färben. Bei langen Haaren empfinde ich (bei anderen) noch kein komplettes Grau nicht sooo ansprechend.




tomatenmark und aspirin habe ich im haus . wie genau funktioniert das ? sollte ich als eher mittellang veranlagte dunkelhaarige frau mit jahreszeitbedingter blondbraunrotgoldengrau schattierung eher in richtung heller oder eher in richtung apart bruenett changieren?

fragen ueber fragen ....


Geschrieben

Und mit ner Spaghetti Bolognese Kur bekommt die kluge Frau sogar dicke und essbare Haare. ;-)


Geschrieben

Das funktioniert nur bei Blondier(färbe)fehlern.

Wobei die Vorstellung, dass alle Grauhaarentdecker mit Tomatenmark auf dem Kopf oder im Bart vor dem Rechner sitzen, urkomisch ist.


Geschrieben

Heute ist er fast zur Hälfte weiß und es stört mich wirklich extrem ... also so richtig.


Ganz ernsthaft?
Ich finde es sieht klasse aus, paßt zu dir und gefärbt würde es, in meinen Augen, irgendwie nicht mehr *stimmig* aussehen.

ja ich finde es würde schlampig aussehen. ist aber ja wie alles andere ansichtssache.


Ich hatte dein Posting eben nicht für dich alleine gesprochen gelesen , sondern das sowas allgemein schlampig aussieht.
Desweiteren empfinde ich das nicht als schlampig, was daran liegen mag, daß ich mit diesem Begriff andere Dinge assoziere, wie graue Strähnen.


Ich werde immer wieder mal auf die grauen Haare angesprochen, wie schon erwähnt meistens nach dem Motto "So läuft man als Frau nicht rum, das ist unweiblich".
Wenn ich irgendwann anfangen sollte meine Weiblichkeit über meine grauen Strähnen/Haare zu definieren, dann muß ich echt mal mehr nachdenken .
Ich find`s immer wieder witzig zu sehen, daß scheinbar die Aussenwelt ein großes Problem damit hat, mir persönlich isses vollkommen schnurz.

Meinen Papa kenn ich nur mit weißen Haaren.
Er erzählte mir mal, daß das bei ihm schon mit Anfang 20 losging, grau gab`s nicht, sie wurden direkt weiß.
Und ich kann ihn mir anders auch ehrlich gesagt gar nicht vorstellen.

Mein langjähriger Exlebenspartner hat sehr dicke, schwarze Haare. Mit Mitte 20 bekam er grauen Strähnen.
Er wurde immer gefragt, ob er sich die hat machen lassen.
Paßt/e einfach zu ihm und sah richtig sexy aus.


Geschrieben

sexy wirken auf mich keine grauen haare aber es stört mich auch bei anderen nicht. graue haare gehören nun mal zum alterungsprozess, der völlig normal ist. bei manchen kann das sogar ganz nett aussehen aber ich würde mich so nicht sehen wollen - nicht mit meiner momentanen frisur. das würde einfach nicht gut aussehen und ich würde mich nicht wohl fühlen.
bei kurzen haaren sieht es auch anders aus, bei kurzen blonden fällt es kaum auf.
aber bei langen ist es einfach mal so dass sie nur gut aussehen wenn sie auch gepfegt und gerichtet sind.
ich finde auch lange graue haare bei ganz alten frauen nicht schön.


Geschrieben

ich finde auch lange graue haare bei ganz alten frauen nicht schön.



Ich habe in einer Einrichtung mal eine Frau betreut, die über 90 war...und weißgraue Haare bis zum Hintern hatte. Das sah bei ihr richtig majestätisch aus. Trotz des Alters immer noch ziemlich kräftiges Haar, aus dem man auch wunderbare Hochsteckfrisuren zaubern konnte.
Ich fand das todschick und wesentlich schöner als die kurzen Einheitsfrisuren der anderen alten Damen dort.


Geschrieben


Ich fand das todschick und wesentlich schöner als die kurzen Einheitsfrisuren der anderen alten Damen dort.




ja...das sehe ich genauso. und diese kurzen praktischen einheitsfrisuren sehe ich auch häufig bei frauen in meinem alter. schade eigentlich.


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