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Erotische Geschichten - Wie hätten sie's gern?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo alle miteinander,

dieser Beitrag richtet sich an all jene, die gerne erotische Geschichten lesen.

 

Es gibt ja allerhand Themen, die man als Autor von solchen Geschichten aufgreifen kann. Ob nun große Altersunterschiede, bestimmte Fetische, ausgefallene Orte oder oder oder... mich würde einmal interessieren, worauf die Leser solche Geschichten wert legen?!

Geht es euch nur um den Akt an sich? Legt ihr wert auf eine gute Beschreibung des Szenarios? Sind euch detaillierte Beschreibungen der agierenden Personen wichtig?

 

Natürlich tickt hier jeder anders, und man wird als Autor wohl nie alle Geschmäcker gleichzeitig bedienen können. Daher dient dieser Beitrag eher einer groben Übersicht an sich, als dem Willen einen steifen Fahrplan zur Verfassung solcher Geschichten festzulegen.

 

Zusätzlich könnt ihr gern noch mitteilen, welche Szenerien ihr gerne lest bzw. von denen ihr gerne mehr hier lesen wollen würdet.

 

 

Have fun ^^

Geschrieben
Unabhängig vom Plot glaube ich, dass die schwierigere Aufgabe darin besteht, mentale Erregung entstehen zu lassen, ohne auf sprachliche Plattitüden zurückzugreifen. Das Szenario ist einfacher zu erfinden.
Geschrieben
Mit geht es viel mehr um die Art des Schreibens und die benutzte Wortwahl.
Geschrieben (bearbeitet)

Du musst halt 'nen Mittelweg finden zwischen "Die ältere lüsternde und üppige Dame lief voller Inbrunst mit ihrem noch wohlgeformten Busen auf den erregten eleganten jungen Mann zu" und "Die alte dicke Milf hat sich mit ihren sagging Titten auf den notgeilen wichsenden Yuppie gestürzt...

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Mir geht es in derartige Geschichten um die Wortwahl und den Spannungsaufbau. Die Beschreibung dessen, wie sich die Protagonisten annähern, wie sie sich vielleicht erfolglos gegen ihre körperlichen Empfindungen zu wehren versuchen und sich am Ende doch der Erfüllung hingeben. Sobald der Akt an sich beschrieben wird, lese ich meist nur grob drüber.. Muschi lecken, Titten grapschen, Schwanz rein, raus, fertig... der reine Akt ist halt schnell erzählt. Wesentlich interessanter finde ich dann einfach, was im Kopf der Protagonisten passiert und wie es sich körperlich und emotional widerspiegelt ^^
Geschrieben

Ich finde (fände) an erotischen Geschichten interessant, dass man sich eben auch auf das, was gefühlt wird, bzw. auf die verschiendenen Sinne konzentrieren kann, um das mit einzubeziehen. Dass das ganze einfach mal näher an der Realität sein kann, als es eben bei nem Porno der Fal ist, wo man "nur" zuschaut.

Für mich muss es daher kein Porno , nur geschrieben sein, sondern eben die Phantasie anregen, dem ganzen mitfühlen zu können.

Geschrieben
Ich finde es immer nett mehrere Perspektiven z.B. der Hauptprotagonisten zu lesen. Dann spielt der Spannungsbogen der Story eine ganz wichtige Rolle, dieses Kribbeln, die Gedanken und Emotionen. Die Geschichte sollte nicht zu vorhersehbar sein, sondern immer einen unvorhersehbaren Aspekt enthalten... Der Akt an sich wird dann zur schönen Nebensache 😉
Geschrieben

Als Buch, von Verlagen gedruckt, das kann man wenigsten lesen 

Geschrieben
Am 31.10.2019 at 00:34, schrieb BeFree7:

Mir geht es in derartige Geschichten um die Wortwahl und den Spannungsaufbau. Die Beschreibung dessen, wie sich die Protagonisten annähern, wie sie sich vielleicht erfolglos gegen ihre körperlichen Empfindungen zu wehren versuchen und sich am Ende doch der Erfüllung hingeben. Sobald der Akt an sich beschrieben wird, lese ich meist nur grob drüber.. Muschi lecken, Titten grapschen, Schwanz rein, raus, fertig... der reine Akt ist halt schnell erzählt. Wesentlich interessanter finde ich dann einfach, was im Kopf der Protagonisten passiert und wie es sich körperlich und emotional widerspiegelt ^^

Da kann ich zustimmen, die Übergänge vom ersten heißen Blick zum tiefen Ficken fehlen zum Teil erheblich. Fast jede beschriebene Person ist sowieso dauergeil, hat Tage nicht gevögelt oder sich selber entspannt. Jeder Schwanz steht wie ein Betonpfeiler in der Gegend herum und jede Lustperson findet es Mega diesen auch innerhalb von Sekunden tief in den Rachen gedrückt zu bekommen, natürlich sind die Frauen immer so nass, dass es tropft; somit brauch es keine Vorsicht beim Einführen, sondern kann sofort ohne zu zögern diesen stehenden Riesenschwanz brutal komplett in ihr versenken....was logisch zum ersten Orgasmus führt.

 

Fantasie ist eher das Spiel mit den Gedanken....nicht die Fahrt in die Klinik wegen gerissener Vorhaut oder erschossenem Sexpartner :-)

Geschrieben

Je besser die Charaktere beschrieben sind desto besser kann ich mitfühlen. Ich mag eher Geschichten aus dem fetisch Bereich und da spielt sich bei mir viel im Kopf ab. Dann sollte eine gute Geschichte stimmig aufgebaut sein und auch die Wortwahl macht viel aus. Ich lese lieber von großen weichen Brüsten als von Hängeeutern. Die vulgäre Sprache gefällt mir nicht. Was aber nicht heißen soll das die Geschichte lahm ist. Auch mit guter Sprache kann eine Geschichte richtig derb werden und Grenzen überschreiten die man im real life nicht überschreitet.

Geschrieben

Da ich selber nicht nur gerne erotische Geschichten lese, sondern auch schreibe, beschäftigt mich natürlich schon, was eine gute Story ausmacht. Da gibt's sicher einige Punkte zu beachten.

Erstens, auch wenn es für viele nebensächlich sein sollte, muss eine gute Geschichte handwerklich gut gemacht sein. Will heißen: es sollten nicht übermäßig viele Grammatik- oder Rechtschreibfehler drin sein. Klar, jeder vertippt sich mal, aber wenn sich die Fehler derart häufen, dass sie den Lesefluss nachhaltig stören, kommt selbst bei einer sonst guten Story keine Lust auf.

Zweitens ist eine spannende und glaubhafte Handlung wichtig. Wenn einfach nur eine sexuelle Handlung lieblos an die andere gereiht wird, kommt keine Lust auf. Es muss schon eine glaubhafte Rahmengeschichte geben. "Warum liegt hier Stroh?" funktioniert schon bei Filmen nicht, bei Geschichten aber erst recht nicht. Ich mag es, wenn sich die sexuelle Spannung langsam aufbaut, wenn man mit den Figuren förmlich mitfiebert, wann "es" endlich passiert.

Drittens die Figuren. Sie müssen auf jeden Fall menschlich sein. Erst wenn eine Figur unperfekt ist, ist sie für mich eine gelungene Figur. Eine Romanperson ist dann gut, wenn sie Fehler macht und man diese Fehler nachvollziehen kann, weil man sie eventuell selbst gemacht hätte oder selber gemacht hat. In jeder guten Figur steckt etwas Böses und jede böse Figur ist nicht ausschließlich böse. Warum eine Figur was tut, muss stets nachvollziehbar sein. Für mich ist eine Figur außerdem dann gelungen, wenn ihr Aussehen ihren Charakter widerspiegelt. Kleine Schönheitsfehler finde ich deshalb wesentlich interessanter und authentischer als die völlige Perfektion. Für mich darf deshalb der Busen gerne etwas zu klein, die Hüfte etwas zu breit, das Gesicht sommersprossig, Haare verwuschelt und nicht zu bändigen sein usw.

Viertens: die Atmosphäre. Wenn man eine interessante Handlung gefunden, glaubhafte Figuren ausgearbeitet hat und einigermaßen sicher in der Orthografie ist, dann unterscheidet eine gute Story sich von einer schlechten maßgeblich noch um die Künste des Autors, die Stimmung und das Setting einzufangen. Die Sprache muss einerseits bunt genug sein, um im Kopf des Lesers ein Bild entstehen zu lassen. Andererseits muss sie noch genug Freiraum lassen, um im Kopf ein eigenes Bild entwerfen zu können und darf den Leser nicht zu sehr einengen. Und man sollte den Leser möglichst mit allen Sinnen ansprechen. Es reicht nicht aus, eine Figur z. B. nur anhand ihres Aussehens zu beschreiben (gaaanz furchtbar finde ich ja solche Sachen wie: "Ich, 25 Jahre jung, 1.70 m groß, schlank, 75D, ging nachts spazieren ... "), sondern bspw. auch zu beschreiben, wie sich etwas anfühlt, wie es riecht, schmeckt oder sich anhört. Das Spiel mit den Worten ist es, was eine gute Geschichte erst so gut macht.

Und fünftens: eng damit verbunden, die Sprache. Was ich gar nicht leiden kann, ist der übermäßige Gebrauch von Väkal-Vokabular ("Väkabular"). Wenn jeder zweite Satz aus "fick meine Fotze" oder "ich schieb dir meinen Schwanz ganz tief rein" besteht, kommt keine Lust auf. Man kann den Geschlechtsakt auch auf eine andere und viel sinnlichere Weise schildern, muss aber aufpassen, dass man dabei nicht ins Lächerliche abdriftet. "Liebesknochen" und "Wunschhöhle" sind nun wirklich keine gelungene Alternative.

Es gibt also nicht die eine Sache, auf die es bei einer gelungenen Erotikgeschichte ankommt. Eine Story ist erst dann gut, wenn sie insgesamt stimmig ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe schon einige Beiträge hier gelesen, in denen ich mich auch erkenne, Dinge wie ganze Sätze, eher realistische Darstellungen also weniger "Porno", eben halt auch so, wie man das ein oder andere vielleicht selbst mal erlebt hat. Es müssen keine Romane sein. Von der Thematik her interessiere ich mich am ehesten auch für Dinge die ich selbst erregend finde oder auch erlebt habe, also um mal mit Schlagworten zu arbeiten, Wifesharing, Cuckold, Bisexualität mit all seinen Erscheinungen.

bearbeitet von sveni1971
Geschrieben

Ein Erotischer Traumgedanke

Ich beobachte dich im Stillen,achte
auf deine Schritte&Bewegungen
und begehre dich.
Anregende Blicke schweifen über dein
Gesicht&Körper und ein verlangendes
Berühren hebt sich in mir auf.
Wenn du bei mir liegst,schaue ich auf dein

Gesicht und in deine Augen und küsse

dich lieb.

Ich lasse meine Hände&Finger über dich

gleiten und erforsche wandernd deinen Körper.
Wie ein feuchtwarmer Nebelhauch der
sich wie ein ein Tuch übers Land legt,
lasse ich meine Lippen zartschmelzig
über dich gleiten und küsse dich
sinnlich und lüstlich von Kopf bis Fuß.
Ich greife deine Hände wiege mich
sanft an dich und lasse mich fest
randrückend auf dich nieder.
Dabei Blicke ich tief in deine Augen
und presse zärtlich meine Lippen
auf die deinen und beginne dich nun
mit Leidenschaft und erregter Lust
ausdauernd zu Küssen.

Des Küssens vorrantreiben läßt immer

intensiver werdend Erregungsfunken entstehen

und mehr u. mehr Feuer inneres entfachen.

Heiss umschlingend wälzen wir umher,
lange Zungeküsse und verspieltes
Züngeln kommen fordender zum Zuge.
Zärtlich,Wild,Feurig und Lustgefüllt  
sind wir im Lustrausch versetzt und
williger heissgeiler Tatendrang nimmt
seinen Lauf.

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