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Vegetarier und Veganer


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

t
ausführliches zu dieser bewußt gestreuten fehlinformation ist im netz zu finden.

.



Moment - alle medizinischen Seiten, die ich zu dem Thema gelesen habe, sprachen ausdrücklich von den Gefahren eines B12-Mangels bei Veganern - und da ich eben diesen Mangel hatte, habe ich mich auch eingehend damit befasst. Die Seiten, die der Meinung sind, das sei unproblematisch,waren alles Veganer-Seiten.
Tatsächlich besteht in der kindlichen Entwicklung eine Gefahr der Fehlentwicklung, wenn dem Kind nicht genug B12 zur Verfügung steht.



es ist doch viel sinnvoller, ihnen allergien, neurodermitis, pseudokrupp, aufmerksamkeitsdefizitsyndrome, laktoseintoleranz und vieles mehr anzuzüchten und rechtzeitig genug die grundsteine für diabetes, adipositas, herzinfarkt, bluthochdruck und sonstige sogenannte "ernährungsbedingte krankheiten" zu legen .


Ich bitte dich! Diese Erkrankungen haben derart viele Ursachen und du willst doch nicht ernsthaft behaupten, Veganismus sei der einzig wahre Weg! Ich fürchte eher, das Kinder von übertrieben bewusst lebenden Eltern deutlich häufiger zu Allergien neigen als von jenen, die alles etwas entspannter sehen! Dein Enkel ist noch klein und daher wird sich erst in Jahren zeigen, ob er das Vorgelebte übernimmt - oder das genaue Gegenteil leben wird.

Manche Menschen fühlen sich sehr viel besser, wenn sie vegetarisch oder vegan leben, andere nicht. Aber es nervt mich, wenn manche Ideologien wie Religionen behandelt werden. Heute befasst man sich nicht mehr mit Gott, sondern mit ständig neuen Lifestylethemen.


Geschrieben

kann man wirklich übertrieben bewußt leben???

damit verabschiede ich mich für heute


Geschrieben (bearbeitet)

Heute befasst man sich nicht mehr mit Gott, sondern mit ständig neuen Lifestylethemen.



Sehr fein bemerkt. Ich erinnere nur mal an das "Waldsterben".


bearbeitet von K_Blomquist
Geschrieben (bearbeitet)

Ja klar war die Rede von Umweltbelastung, Collossos, Du hattest davon geschrieben und wolltest, wenn ich mich recht erinnere, gedanklich dahin lenken, dass ein Mehranbau/-produktion pflanzlicher Kost schädigender/belastender ist, ohne jedoch zu erwähnen, wie fatal viel Mehranbau durch Fleischkonsum nötig ist. Ich hatte das um wichtige Informationen bereichert und richtiggestellt und auch die Quelle meines Zitats benannt.

Ich bin auch für heute raus. Schönen Abend noch allerseits.


bearbeitet von XCrazyX
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe mich lediglich auf deinen Beitrag zur Hungersnot in Äthiopien bezogen. Umweltbelastung wurde da von mir mit keiner Silbe erwähnt. Also was ist eher der Grund für die Katastrophe gewesen, das Zusammenspiel aus Kriegerischen Auseinandersetzungen und Umwelteinflüssen, oder der Export von Kaffee?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

kein problem mit vegetariern... bleibt schon für mich mehr fleisch übrig.


Geschrieben (bearbeitet)


Der Wildtierbestand reguliert sich übrigens ohne Jagd deutlich besser als mit, die Population wird unnötig hochgehalten durch die Jagd. Hierzu gibt es auch Studien.


Jaaa, genau. Studien. Ich verlass mich ja ganz gern auf das was ich sehe: Die Rehe haben bei uns keine natürlichen Feinde ausser Autos und das Rudel steht und liegt tagaus, tagein auf dem bevorzugten Feld und chillt, wenns grad nicht frisst. Willst du warten, bis das Nahrungsangebot den Bestand reguliert? Dann kannste lange warten - und siehst hinterher die Tiere elendig verrecken. Super Methode


[...] die Abschaffung der Massentierhaltung gefordert. [...]


Fordern kann man viel. Ist leider nicht mit der Realität vereinbar. Wie definierst du "Masse"? Über oder unter 35 Kühen? Sind 36 eine Masse, oder 40, 50, 100? Vor allem, wie willst du das alles bezahlen, wenn die Betriebe künstlich klein gehalten werden und erst recht durch mangelnde Effiziens nicht bestehen können? Oder gleich alles abschaffen? Wenn wir keine Tiere mehr halten, wo kommt dann der Dünger für den Boden her? X Millionen Arbeitslose aus der Fleischproduktion, vor & nachgelagerten Betrieben, Zulieferern, Maschinenbauern, Verkäufern... ? Woraus machen wir die Schuhe - und die Gürtel? Die Handschuhe? Dürfen Babys dann nur noch Muttermilch trinken?

Und: Was sollen die Millionen Schosshündchen und Schmusekatzen fressen?
Wer soll das alles bezahlen?


bearbeitet von Nurayia
Geschrieben

wahre luxusprobleme....es ist bekannt alleine schon durch höhlenmalerei das der mensch ein jäger u sammler war.
gerade in unserer region wo es den winter gibt war nix mit beeren,pilzen,pflanzen u co u auch nix mit im sommer trocknen.

wenns um die tierhaltung geht oder dieser massenwahnsinn der fleischindustrie die ja bekanntlich inzwischen nur noch für die mülltonne produziert unterschreibe ich gerne dagegen


Geschrieben

Und: Was sollen die Millionen Schosshündchen und Schmusekatzen fressen?



Die sollen ja auch vegan ernährt werden...es gibt Leute, die machen das wirklich.


Geschrieben


dieser massenwahnsinn der fleischindustrie die ja bekanntlich inzwischen nur noch für die mülltonne produziert


Du glaubst auch alles was im Fernsehen kommt, hm? :/


Geschrieben (bearbeitet)

50 cent würde ein Schnitzel mehr kosten, damit Schweine ein besseres Leben hätten.

Es ist zum Schämen, wenn diese Massentierhaltung in
Deutschland zum Standart erkoren wird. In der Schweiz ist es anders/besser.

Alle Berichte führen immer mehr dazu, dass es mir schon davon graust. Penicillin, und die Zustände überhaupt.

Auf dem Land fängt es auch schon an, dass die riesigen Ställe gebaut werden. Laufställe. Ist ja gut, dass sie herumlaufen können, aber dafür sehe ich, dass die Kuh immer im Stall ist, und nie mehr rauskommt, da, wo aussenherum die Wiesen sind, und früher Kühe auf der Weide sah.

Vegan wäre mir jetzt zu extrem. Ein Vegetarier hat ja viel mehr Auswahl.
Fleisch esse ich nicht mehr so viel.


35 Kühen? Sind 36 eine Masse, oder 40, 50, 100? Vor allem, wie willst du das alles bezahlen, wenn die Betriebe künstlich klein gehalten werden und erst recht durch mangelnde Effiziens nicht bestehen können?

Und: Was sollen die Millionen Schosshündchen und Schmusekatzen fressen?
Wer soll das alles bezahlen?



Ein Bauernhof oder Bergbauernhof hat um die 20 Kühe-50 Kühe. Diese sind nur im Winter rund um die Uhr im Stall. Es gibt sie noch. Und arm sind die nicht.
Sonst könnten sie nicht dauernd bauen.

Schmusekätzchen mögen bestimmt auch Sojamilch.
Danny + Sahne. Brauchen täte man ja die ganze
Fleischindustrie nicht. Könnte da gut verzichten.


bearbeitet von Alien_
Geschrieben (bearbeitet)

In der Landwirtschaft gibt es ja durchaus einen Trend hin zur ökologisch und ethisch akzeptablen Fleischproduktion.
Es liegt somit am Verbraucher, ob er bereit ist, weniger, aber dafür hochwertigeres Fleisch mit reinem Gewissen zu essen, anstatt die Massentierhaltung und Tierquälerei zu fördern.
Dies ist sicher schwieriger im städtischen Raum umzusetzen als in meiner Wohngegend...

Leider darf man hier keine Links setzen, aber es gibt beispielsweise Schwäbische Schweinezüchter, die verkaufen das Fleisch von glücklichen Schweinen und Rindern bis nach Stuttgart.

In der Pflanzenzucht gehts ja leider auch nicht immer ethisch und ökologisch vertretbar zu. Man muß meiner Meinung nach auch hier genauer hinschauen. Und auch hier kann der Endverbraucher eben entscheiden, ob er eben Fair Trade Kaffee kauft oder lieber pro Pfund zwei Euro spart.

Die Franzosen fahren lieber ein zerbeultes Auto, als auf hochwertige Lebensmittel zu verzichten.


bearbeitet von K_Blomquist
Geschrieben


Ein Bauernhof oder Bergbauernhof hat um die 20 Kühe-50 Kühe. Diese sind nur im Winter rund um die Uhr im Stall. Es gibt sie noch. .....




Na gottseidank.

So ein schönes Entrecote vom Almochsen mit Kartoffelsalat. (natürlich " Sieglinde") .... Lechtz.
Geht doch nichts über gesunde Mischkost, und der Ochse hat sich ja schließlich auch vegan ernährt.

...ich glaub, mir kommts gleich.


Geschrieben

Fleischkonsum hat eben AUCH etwas mit Genuß zu tun. Ist wie bei Wein, manche gönnen sich nen guten Schluck, viele ziehen sich den Billigfusel rein.


Geschrieben

Collossus, ja.... es war von Umweltaspekten die Rede, das hat mich überhaupt veranlasst, Fakten zu posten.

...sollte aber auch nicht vergessen werden dass das Gemüse, ...... aus ökologischer Hinsicht...... genauso schädigend für die Umwelt ist.
Und ich denke nicht das jeder Veganer Ökologisch korrekt im Bioveganshop einkauft.



Finger Tanz hatte sich auch schon dazu geäussert, mein Beitrag mit den div. Informationen dazu mit Quellenangabe war zusätzlich, betreffend Umweltschutz und auch zum Welthunger; zu letzterem da im Verlauf der Diskussion irgendjemand auch was von Verteilung und Vergeudung erwähnte - einfach der Vollständigkeit halber.

Was Deine Frage anbelangt zur Hungersnot, zu diesem einen von 15 Punkten, so erklärt sich der Absatz für mich selbst.

Solltest Du da anderer Meinung sein, wende Dich doch gern an die Quelle mit Deinem Anliegen und poste uns das Ergebnis hier, fänd ich spannend.


Geschrieben

Jeder kann doch so leben und so konsumieren, wie er möchte.

Ich habe in meiner Familie eine Veganerin. Wenn ich sehe, wie viele ergänzende Pillen sie täglich in sich reinhaut, weil ihr irgendwelche Nährstoffe fehlen, dann krieg ich ne Krise. Aber zum Glück braucht ihr Kind und Mann das nicht mitmachen. Aber wer so leben mag, ok. Ich habe auch nichts gegen die abgeschlaffte Vegetarier-Fraktion.

Ich für meinen Teil bleibe aber Fleisch-Dino! Wobei ich schon sehe, dass ich nicht sooooo viel Fleisch esse und abwechslungsreich. Ich meine, ich Esse zwar gerne Fleisch, aber ich hätte auch nichts dagegen, wenn es 5 Tage Spinat mit nem Spiegelei gibt.


Geschrieben

Ich persönlich bin der Meinung, dass jedes Lebewese für die Nahrung gedacht wurde, die es ohne Zusatzeingriffe verträgt bzw. die ohne Einsatz von technischen Mittelnjeweils verfügbar sind....

Und dann sehe ich kein Entrcote mit Kartoffelsalat..... (leider auch keinen Kaffee mit Milch) - sondern eigentlich ein Früchte- und Samenesser

Alles andere ist "unnatürlich".

Da wir uns übermäßig ausgebreitet haben und auch fortschreitende Fähigkeiten erlernt haben, würde die "natürlichen Ressourcen" ergo nicht ausreichen...also machen wir alles essbar, was sich essbar machen lässt.... und die Industrie macht alles "schmackhaft" - und die Pharma partizipiert auch....

Es muss jeder selbst entscheiden.....ich bin schon sehr lange Veggie, jetzt mit veganen Tendenzen...

Ach ja, wer einfach mal ein paar "stichhaltige" Fakten zur Ernährung wissen will: Das Bundesgesetzblatt ist hierfür ganz wunderbar! Es vergeht kaum ein Monat, in dem nicht mindestens 1-8 neue "Verordnungen zur Freigabe von "XY-Scheiß-Industrieabfall" als Zusatzstoff für Tierfuttermittel" von unseren fähigen Volsvertretern durchgewunken werden.....
denn euer Essen will ja vorher auch satt werden - wohl bekomm's!


Geschrieben (bearbeitet)

[QUOTE=Nurayia;13987638]Jaaa, genau. Studien. Ich verlass mich ja ganz gern auf das was ich sehe: .....

"Jagd bedeutet Leid und Tod für leidensfähige Mitgeschöpfe und schadet dem Gleichgewicht der Natur.

Klingt es nicht vollkommen logisch wenn Jäger erzählen, dass die Jagd notwendig sei, weil aufgrund der fehlenden Raubtiere das Wild in unseren Wäldern sonst überhand nehmen und Schäden am Wald anrichten würde? Zuerst wurden viele Beutegreifer ("Raubtiere") durch die Jagd ausgerottet und nun wollen die Jäger deren Aufgabe übernehmen. Dies klingt im ersten Moment tatsächlich logisch, ist aber bei genauerer Betrachtung der biologischen Fakten völlig absurd. Denn die Dichte von Populationen frei lebender Wildtiere hängt nicht von deren natürlichen Feinden ab, sondern von inneren biologischen Mechanismen zur Regulierung der jeweiligen Populationsdichten. Tatsache ist, dass Beutegreifer so gut wie keinen Einfluss auf die Populationsdichte ihrer Beutetiere haben.

Unwiderlegbare Beweise dafür sind Gebiete, in denen die Jagd verboten wurde, wie z.B. der ausgedehnte Nationalpark Gran Paradiso in Italien (seit 1922 jagdfrei). Die Jagdbefürworter versuchten schon damals das Schreckgespenst einer zu hohen Wilddichte in den Köpfen der Bevölkerung zu verankern und ihnen einzureden, dass durch ein Verbot der Jagd erhebliche Schäden an Wald und in der Landwirtschaft zu erwarten seien. Die Wirklichkeit sieht aber ganz anders aus: Die Größe der Wildpopulationen und die Schäden durch Wildverbiss sind in den jagdfreien Gebieten nicht größer als in den Gebieten, in denen gejagt wird. Auch Hollands Wildtiere können aufatmen: Denn seit April 2002 ist die Jagd auf viele Wildtierarten dort weitgehend abgeschafft worden: Wildschweine, Füchse, Marder, nahezu alle Vogelarten und auch Rehe und Hirsche dürfen dort nicht mehr gejagt werden......" (Quelle Ariwa)

Und Deine Fragen; Nurayia, zur Massentierhaltung sind alle in dem von mir erwähnten Video erläutert, einfach mal anschauen.

Ab Deiner Frage, woraus wir, wenn nicht aus der Haut von getöteten Mitlebewesen (einige Lederwaren sind übrigens aus Hundehaut, für mich macht das zwar keinen Unterschied, aber viele differenzieren ja, wen sie streicheln, und wen sie essen)dann Schuhe, Gürtel und Handschuhe machen, konnte ich Deinen Beitrag ohnehin nicht mehr ganz so ,ernst nehmen, tut mir leid, und ja, natürlich ist Muttermilch für Babys da, genau wie Kuhmilch für Kälbchen.

Für die von Dir erwähnten Hunde und Katzen gibt es sogar schon vegane Alleinfuttermittel, wobei ich persönlich bei der Katze unsicher bin, aber die kann sich durch Jagd zusätzlich ernähren, da ich es ohnehin für artgerechter halte, dass Katzen Freilauf haben.

Davon abgesehen ist "Haustierhaltung" aus veganer Sicht abzulehnen, jedoch um einem Tier in Not zu helfen, durchaus erstrebenswert, aber nur, wenn es jemandem möglich ist und er dem Tier seinen Bedürfnissen entsprechend ein wunderbares Leben bieten kann und sich auch hier bitte auf neusten wissenschaftlichen Stand bringt; auch z.B. bezüglich des Umgangs und des Lernverhaltens.

Ich klinke mich jetzt erstmal aus dieser Diskussion aus, ich sehe, es dreht sich im Kreis, die Pseudo-Argumente wiederholen sich, ohne dass sich jemand informiert, und ich bin einfach traurig, wie herzlos mir manche Menschen erscheinen und dass die Tiere, andere Menschen und unsere Erde darunter leiden müssen.

Wer noch Info-Material haben möchte, jederzeit gern per PN, aber bitte keine Diskussionen (s. mein Profil).


bearbeitet von XCrazyX
Geschrieben

Ernährung ist in moralisch/philosophischer, wie auch in wissenschaftlicher Hinsicht ein schier grenzenloses Thema. Und es lohnt sich im Endeffekt gar nicht darüber zu diskutieren weil ein gemeinsamer Nennen von vornherein ausgeschlossen ist.

Aber um mal auf die Eingangsfrage zurückzukommen. Ich selbst bin nicht Veggie, ernähre mich aber dennoch gesund und ausgewogen. Viel Obst, viel Gemüse, wenig Fleisch. Allerdings kann ich nicht die Finger von kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln lassen.

Mein Partner dürfte ruhig Vegetarier sein, damit hätte ich kein Problem. Aber ich kann mir vorstellen das es in manchen Beziehungen zu Spannungen führt.


Geschrieben

XcrazyX - Hältst du uns eigentlich für blöde und dich allein für die Allwissende?

Menschen sind - genau wie Schweine, Affen oder Hühner - Omnivoren, sprich sie essen alles, was essbar ist (und nicht ihrer kulturellen Prägung widerspricht). Ohne tierische Nahrung hätte die Menschheit zumindest in nördlichen Gebieten niemals überlebt.


Natürlich kann man auch aus Kunststoffen Schuhe, Taschen oder Kleidung machen - ob das jedoch ökologisch sinnvoller ist als Naturprodukte zu verwenden, halte ich für fraglich.

Es mag ja sein, dass sich der Wildbestand in naturbelassenen und menschenarmen Gebieten von ganz alleine regelt. Deutschland ist jedoch ein dichtbesiedeltes Gebiet und man schätzt, dass allein in der Stadt Berlin bis zu 6000 Wildschweine leben. Ich schätze mal, dass man sehr bald auch wieder Biber zum Abschuss freigeben wird. Bei uns sind mitten im Stadtgebiet etliche Biberreviere und wie viele Bäume die fällen, ist unglaublich!

Genau so wenig wie es für jeden anderen Omnivoren moralisch verwerflich ist, Tiere zu töten und zu essen, ist es das für den Menschen. Was jedoch sehr wohl verwerflich ist, ist es, wie Tiere behandelt werden.

kann man wirklich übertrieben bewußt leben???


Definitiv! Heutzutage überproblematisieren viele Menschen jedes Thema. Mir erzählte gestern erst eine Ärztin, dass sie jede Woche ein neues Kind wegen Essstörungen behandeln muss, weil um das Thema ein regelrechter Glaubenskrieg entfacht ist. Manchmal sollte man sich einfach auf seine Instinkte verlassen.


Geschrieben (bearbeitet)

Denn die Dichte von Populationen frei lebender Wildtiere hängt nicht von deren natürlichen Feinden ab, sondern von inneren biologischen Mechanismen zur Regulierung der jeweiligen Populationsdichten


Ahja? Innere biologische Mechanismen hören sich toll an, ist aber leider nix konkretes. Du meinst, Nahrungsmangel bei Überbevölkerung? Schnelles Ausbreiten von Krankheiten bei zu dichten Populationen? Schwächung durch Inzucht? - und dann willst du mir erzählen, dass langsames Dahinsiechen der kranken/schwachen/verhungernden Tiere besser weil natürlicher ist.

Zum Beispiel Gran Paradiso: Das ist ein Gebiet in den Alpen, da gibts eh fast keine Landwirtschaft (16,5% der Fläche, incl Weideflächen) und kaum Wald (10%). Da kann schonmal nicht viel "Schaden" entstehen - im Gegensatz zu einer intensiv genutzten Kulturlandschaft wie in Niedersachsen. Waldverbeissende Rehe gibts obendrein sowieso nicht, wohl aber Beutegreifer (Adler, ...). Jagd ist also gar nicht nötig. Und deine so lobend erwähnte Selbstregulation schlägt seit einigen Jahren ein bisschen über die Stränge - Jugendsterblichkeit von 75% bei den Steinböcken. Die ganzen süssen Böckchen sterben, bevor sie ein Jahr alt sind... so grausam ist Mutter Natur.

(Zahlen geliehen von Wikipedia)

Und ums mal klarzustellen, ich jage nicht und bin kein sonderlicher Befürworter der Jagd per se, sehe aber die Wildpflege als notwendig ein. Was ich nicht abkann, sind missionierende Leute und Scheuklappen.


bearbeitet von Nurayia
Geschrieben (bearbeitet)

Oder einfach das essen, was einem schmeckt.

"Unberührte Natur" gibts in Mitteleuropa fast nirgends mehr.
Und wenn es in unseren Wälder keine natürlichen Feinde für das Rotwild gibt, muß es eben Jäger geben, die deren Job übernehmen. Da die Stahlenbelastungen durch Tschernobyl zurückgegangen sind, kann man sich mit gutem Gewissen mal nen Wildscheinbraten oder nen Rehbraten gönnen.


bearbeitet von K_Blomquist
Geschrieben

Ich schätze mal, dass man sehr bald auch wieder Biber zum Abschuss freigeben wird.


die wirds dann wohl nur im delikatessenladen geben
nur... ein biber medium auf dem teller kann ich mir nicht so gut vorstellen, besser vom grill und das rind in die pfanne.


Geschrieben

Ich persönlich bin der Meinung, dass jedes Lebewese für die Nahrung gedacht wurde, die es ohne Zusatzeingriffe verträgt bzw. die ohne Einsatz von technischen Mittelnjeweils verfügbar sind....

Und dann sehe ich kein Entrcote mit Kartoffelsalat..... (leider auch keinen Kaffee mit Milch) - sondern eigentlich ein Früchte- und Samenesser

Alles andere ist "unnatürlich".



Dem Menschen wurden als wichtigstes Werkzeug die Hände gegeben.
Damit kann ich Knollen aus der Erde buddeln und Früchte sammeln - aber auch einem Vogel den Kopf umdrehen und ihn rupfen, um ihn zu verzehren.
Für mich absolut natürlich.
Wenn die Verdauungsorgane unserer Vorfahren tierische Produkte nicht vertragen hätten, wären sie wohl Pflanzenfresser geblieben.


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