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Vegetarier und Veganer


Empfohlener Beitrag

Geschrieben


Wie fühlen sich die (insbesondere hier postenden) Fleischesser dabei? Was denken sie? Oder was würden sie daraufhin sagen?



ich würde wohl sagen: "für nen Veganer siehst du noch richtiggehend gesund aus." ;-)


Geschrieben

(...)
Aber offenbar sind die meisten Fleischesser bei dem Thema wahnsinnig schnell erregbar und fühlen sich bedrängt, erpresst. Haben Angst zu etwas gezwungen zu werden.
Scheinbar ist das sehr viel emotionaler als andere ethische Konsumentscheidungen.(...)


Ich begrüsse Ökobauernhöfe, ich begrüsse Ökoautos, ich begrüsse Kantinen mit wechselndem "Tisch", ich begrüsse Kampagnen GEGEN MASSENTIERHALTUNG, ich begrüsse Autofreiezonen, ich esse kein Fleisch aus der Massentierhaltung, ich esse Eier nur von einem Huhn, dass frei auf dem Gelände laufen kann, ich esse keine argentinischen Steaks, ich esse auch kein Geflügel, wenn ich nicht nachvollziehen kann, wo es lebte etc pp etc pp
Kaufe auf dem wöchentlichem Markt NUR vom Bauern aus der Umgebung, die ein ÖKO Siegel haben.

Was ich aber definitiv NICHT begrüsse ist, dass mich Jemand, nur weil ich Fleisch gerne esse, als MÖRDER betitelt
Und versucht noch dazu mir ein schlechts Gewissen einzureden, weil ich Fleisch esse.
Und sagt : es wird Zeit, dass der Mensch seine Essgewohnheiten ändern SOLL

Mir sind die Vegetarier und Veganer vollkommen WURSCHT.
Ist, (wie Du selbst schreibst, bis vor 10 Jahren mit der Lupe zu suchen gewesen) in meinem Augen einfach eine neue "Mode" der westlichen Gesellschaft.

Frage an die Veganer und Vegetarier :

isst Ihr auch im Winter alles an Obst und Gemüse, was der Markt zu bieten hat?
Oder seid Ihr so "gewissenhaft", dass ich NUR die Produkte der Saison und nur aus der NAHEN Umgebung esst?
Wenn ja, dann wären sie, zumindest für mich, die ECHTEN Vegetarier und Veganer.
Allerdings müssten sie damit "rechnen", dass der Veganer/Vegetarier Tisch damit NICHT reichlich genug gedeckt wäre
Im Winter nur Sauerkraut und eingelegtes Obst und Gemüse zu essen wäre echt wenig.
Und, vermutlich, die meisten haben auch absolut keine Ahnung davon, wie Obst, Gemüse und andere Früchte für den Winter eingeweckt werden.
Und wenn sie es doch wissen, wie das geht, ist es trotzdem KEINE leichte Arbeit
Also gehen sie einkaufen.
Kaufen Birnen aus Südafrika, Trauben aus Ägypten, Äpfel aus Chile, Bananen aus Guatemala etc pp etc pp

Und da werden die Menschen, wie die Klamottengrosskonzerne es schon ewig tun, ausgebeutet.
Und für Hungerlohn arbeiten müssen,um eine Schüssel Mais für die Kinder zu "erarbeiten"
Aber lasst Euch den Konsum der "Exotischen Früchte", die Euch zu den "Besseren Menschen" macht, nicht damit "verderben".
Guten Appetit


Geschrieben


Angenommen ein neuer Mitarbeiter tritt seine neue Arbeitsstelle an. Dieser Mitarbeiter sitzt jeden Mittag mit den hier postenden Fleischessern an einen Tisch in der Kantine. Man hat sich immer viel zu erzählen und viel zu lachen. Den Fleischessern bzw. einem Fleischesser fällt jedoch nach einigen Wochen auf, dass der neue Mitarbeiter bisher nie etwas tierisches zu sich nimmt bzw. genommen hat bzw. auf seinem Teller hat(te). Der neue Mitarbeiter wird daraufhin im Beisein der Gruppe darauf angesprochen und antwortet: "Ich bin ein Veganer!"




Bei diesem Szenario würde ich gar nichts zu dem Veggie sagen sondern mir ernsthafte Sorgen machen, weshalb ich erst nach Wochen bemerkt habe, dass sich ein Kollege tagtäglich vegan ernährt, wo es doch so ausgewogene vegane Mahlzeiten in der Kantine gibt...

Um dir aber auch eine ernsthate Antwort zu geben:

Wenn der vegane Kollege kein Trara um seine Lebenseinstellung macht, mache ich auch keins.


Geschrieben

Wenn Veganer ihre Überzeugung verbreiten wollen, dann geht das doch auch super auf die freundliche Tour. Sie können doch z. B. fleischessende Freunde einladen und dann was leckeres veganes für sie kochen. So überzeugt man am ehesten die Leute, zwischendurch auch mal rein pflanzlich zu essen.

Wer als Veganer jeden sofort umerziehen will, am besten noch mit Beleidigungen, der erreicht gar nix.


Geschrieben

Um den Beitrag von LaKarissa mal weiterzuführen, von den ökologischen Schäden die der Transport und der Anbau der ganzen Früchte und des Gemüses um den Globus herum anrichtet mal ganz zu schweigen.
Das trifft zwar auf das Rindfleisch aus Argentinien oder Brasilien, oder die Tomate aus Holland auch zu, aber wenn ich mich als Vegetarier oder Veganer auf die Stufe "besserer Mensch" stelle muß ich mit solchen Aspekten eben auch leben.


Geschrieben


Wäre jeder gezwungen, sich sein Fleisch, selbst zu jagen.....


... würde ich es tun. Ich finde es tatsächlich schade, dazu schlechterdings die Gelegenheit zu bekommen; denn es täte mir definitiv gut einerseits die Anstrengung und andererseits die Überwindung in Kauf nehmen zu müssen, um für mein Steak zu töten.



Wer als Veganer jeden sofort umerziehen will, am besten noch mit Beleidigungen, der erreicht gar nix.


Meine vollste Zustimmung.


Geschrieben


Das trifft zwar auf das Rindfleisch aus Argentinien oder Brasilien, oder die Tomate aus Holland auch zu, aber wenn ich mich als Vegetarier oder Veganer auf die Stufe "besserer Mensch" stelle muß ich mit solchen Aspekten eben auch leben.



argentinisches Rindfleisch stammt von glücklichen, freilaufenden Tieren. und die holländischen Tomaten sind nicht nur schmackhafter geworden, sondern werden zunehmend ökologisch angebaut, wenn auch mit High tech.


Geschrieben

Vielleicht sollten wir statt Tieren einfach missionarische Veggies essen... Ob Selbstgefälligkeit einen Eigengeschmack hat?

Wenn jeder das Tier, was er essen will auch selbst töten müsste, würden wir sehr viel weniger und sehr viel bewusster Fleisch essen.

Ich finds nervig, das man oft (mangels Auswahl an Alternativen) zum Fleischkonsum genötigt wird. Ich hatte 4 Flüge in den letzten 2 Wochen und 4 mal gab es als "Snack" ein Sandwich mit Fleisch drauf. Unnötig! Veggie-Kantinenessen strotzt meist nur vor Einfallslosigkeit, obwohl lecker und günstig fleischlos zu kochen eigentlich total einfach ist, und damit für Kantinen ideal sein sollte. Aber wenn das Veggie-Essen so aussieht, wie schonmal gegessen, dann nehm ich halt doch das Schnitzel!


Geschrieben (bearbeitet)

Erzähl das mal einem Löwen, einem Tiger oder einem Wolfsrudel, wenn du keine Waffe bei dir hast und ihnen mal begegnest, ich bin gespannt, wie die reagieren werden

Im normal Fall werden sie mir aus dem Weg gehen. Das ist auch eine natürliche Reaktion. Aber nimm einem Raubtier wie einem Wolf seine Waffen weg. Also keine Zähne und Krallen. Was bleibt übrig?

Die Natur ist fair? Klar, schon mal ein Krokodil jagen sehen? Ertränken geht sicher nicht schnell. Ein Bolzenschuss schon.

Und ja, ich habe schon selbst geschlachtet und dem Tier auch in die Augen gesehen bevor ich es getötet habe. Und? Es ist meine Nahrung, nicht mein Freund



Wenn jeder das Tier, was er essen will auch selbst töten müsste, würden wir sehr viel weniger und sehr viel bewusster Fleisch essen.

Das ist Quatsch. Es würde weniger Fleisch gegessen werden weil die Jagd auf ein Tier keine leichte Angelegenheit ist und die meisten weder wissen wie man eine Waffe benutzt oder wie man eine Falle baut. Dafür gibt, gab und wird es immer Jäger geben


bearbeitet von Volgorr
Geschrieben

@Volgorr

ein Kokodil ertränkt nicht sondern bricht seinem Opfer das Genick indem es mehrfach die sogenannte Todesrolle ausführt.


Geschrieben (bearbeitet)

argentinisches Rindfleisch stammt von glücklichen, freilaufenden Tieren. und die holländischen Tomaten sind nicht nur schmackhafter geworden, sondern werden zunehmend ökologisch angebaut



Ändert aber nichts an der Tatsache das für Steaks aus Südamerika Hektarweise Regenwald abgeholzt wird, und der Diesel für das Kühlschiff auch nicht auf den Bäumen wächst. Vom Treibstoff der gebraucht wird um die frischen Kiwis aus Neuseeland, die Mangos, Papayas aus den Tropen oder die Aubergine aus Israel in die Theke des Supermarkts zu bekommen mal ganz zu schweigen.
Vielleicht sollten hier beide Seiten einfach mal etwas runterfahren und nicht immer mit diesen Totschlagargumenten um sich schmeißen.

Und Krokodile ertränken ihre Opfer.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

in Argentinien gibts keinen Regenwald, den man abholzen könnte. und irgendwas müssen diese Länder ja verkaufen können um an ein paar Devisen zu kommen. sinnvoll wäre es, Waren von den größten Umweltsündern mit Strafzöllen zu belegen deren Einnahmen wiederum in Projekte mit ökologischem Landbau fließen. Die EU beschäftigt sich aber lieber mit ßder Krümmung von Bananen. ich wohne im ländlichen Raum, auf dem Wochenmarkt wollte ich Äpfel kaufen. bei demselben Händler hat schon meine Oma eingekauft. vor zwei Jahren gabs keine Äpfel, trotz Erntezeit, was mich verwunderte. die Antwort auf meine Rückfrage war der Hammer: die Äpfel waren laut EU Norm zu klein, durften nicht verkauft werden... Dabei sind kleine Äpfel besonders aromatisch...




Und Krokodile ertränken ihre Opfer.



einer von uns beiden sollte das mal ausprobieren ;-)


Geschrieben

Das ist Quatsch.


Aha... Warum erklärst du dann im Folgenden sogar, warum es kein Quatsch ist:

Es würde weniger Fleisch gegessen werden weil die Jagd auf ein Tier keine leichte Angelegenheit ist


Exakt! Durch die damit verbundene Anstrengung würden wir es viel mehr zu schätzen wissen, ergo: Bewusster essen! Die Überwindung, so nem Gockel den Kopf abzuhacken, oder das Bolzenschussgerät anzusetzen hat auch nicht jeder. Mir müssten dafür schon durch längere vegetarische Lebensweise enorme Reißzähne gewachsen sein. Da ist der Schuss mit einem Gewehr noch das einfachste, der geht so!

Es ist doch nur die viel zu leichte Verfügbarkeit (allgegenwärtig für ein paar Cent im Supermarkt zu kaufen), die den permanenten Fleischkonsum überhaupt ermöglicht.


Geschrieben

Rindfleisch aus Südamerika kommt ja nicht nur aus Argentinien.


Geschrieben (bearbeitet)

Nu lass ihm doch seinen Willen. Rind aus Südamerika wird glücklich von den dortigen Krokodilen per ökologisch korrektem Genickbruch getötetet und anschließend von denselben über den Atlantik gezogen, damit es die Ökobilanz nicht verschlechtert.


Bewusster essen!
Es ist doch nur die viel zu leichte Verfügbarkeit (allgegenwärtig für ein paar Cent im Supermarkt zu kaufen), die den permanenten Fleischkonsum überhaupt ermöglicht.



Volle Zustimmung! Und vielleicht noch niedrigschwelliger ansetzen.

mal selbst Kochen! (und nein, dies ist nicht mehr selbstverständlich, wenn man Kochen als die Zubereitung von frischen Lebensmitteln definiert)

Erleichtert die Entscheidungsfindung, wie man sich selbst ernähren will ungemein.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Rindfleisch aus Südamerika kommt ja nicht nur aus Argentinien.



Habe ich etwas anderes behauptet?


Geschrieben

in Argentinien gibts keinen Regenwald, den man abholzen könnte.



Könnte so verstanden werden.


Geschrieben

Das war doch gerade der Hinweis auf den brasilianischen Regenwald. die Abholzung der Amazonasregion ist natürlich eine Katastrophe, auch genetisch gesehen eine unfassbare Verarmung. allerdingshne Viehzucht würde trotzdem brandgerodet zwecks Anpflanzung.


Geschrieben

Bei Veganern geht es ja nicht nur um Fleisch als solches. Alles was nur den Hauch von Tier in der Zutatenliste hat ist auf dem Index . Keine Vollmilchschoki ,kein Vanilleeis mit Sahne ,keine Butterkekse . Das sind nur drei Beispiele von vielen . Überall ist in irgend einer Form Tier enthalten . Wer so konsequent lebt alle Achtung ,ich kann es nicht . Da ich ständig was süsses auf dem Schreibtisch habe . Meinem Bäcker müsste ich auch die Freundschaft kündigen ,der Pommes Bude und und und . Trauriges Leben für mich Ich esse gleich mal einen Salat mit richtigem Schinken echtem Käse und Yoghurt Dressing Ist das Leben nicht legger .


Gruss Voy


Geschrieben

Auf Milchprodukte könnte ich auch nicht verzichten. Auf Fleisch zur Not durchaus.


Geschrieben

,der Pommes Bude



Also Pommes Rot-Weiß wären ja noch erlaubt, weil rein Pflanzlich.


Geschrieben

quatsch, in der majo ist ei


Geschrieben

Upps, stimmt. Tja, dann halt nur Rot.


Schmuseloewe51
Geschrieben

aber nur wenn absolut sicher ist das in dem fett in dem die pommes gebacken wurden vorher nichts tierisches gebacken wurde .

als "anständiger" veganer würde ich mich darauf aber nicht verlassen .

bliebe also nur : einmal rot ohne alles .


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