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Woher kommt dieser immer mehr um sich greifende Schlankheitswahn?Wissen Frauen nicht-


sp****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde es bedarf schon eine menge Mut, sich der Adipositaschirurgie anzuvertrauen.
Da eingriffe der Adipositaschirurgie Einfluss auf das weitere Leben haben und eine lebenslange Nachbetreuung erfordern.
Schlauchmagen,Magenbypass, Biliopankreatische Diversion und was es da sonst noch so alles gibt.
Auch die rein restriktiven Techniken lassen sich überlisten und nur ein sehr motiviertes und diszipliniertes Leben führen zum Erfolg und das gilt für den Rest ihres Lebens.

Wer diesen Schritt wagt sollte schon ein paar dicke Eier in der Hose haben.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Da muss ich (sie) mich Engelschen anschließen. Man kann ja gar nicht anders als wenig bis fast gar nichts zu essen. Ich kenne es aus dem Bekanntenkreis. Aber nicht zum Abnehmen, sondern krankheitsbedingt musste der Magen entfernt bzw. verkleinert werden.
Irgendwiefinde ich es als Betrug an mir selbst, wenn ich sage, ich habe so viel abgenommen, da ja nicht ich selbst es bin, sondern der verkleinerte Magen, das Magenband oder -ballon oder -bypass. Wobei bei de,m Gewicht von "Elfe" gab es wahrscheinlich keine andere Möglichkeit mehr.
Bei mir tritt zur Zeit ein besonderes Symptom auf, ich esse und nehme trotzdem ab. Selbst im Urlaub mit ehr deftigem Essen gab es immer wieder Gewichtsverlust oder zumindest keine Zunahme, inzwischen sind es schon zwischen 6 und 8 kg.


Geschrieben

Toll, Dicke Elfe, was Du geleistet hast. Für mich ist es völlig egal, wie Du das gemacht hast, Du hast es geschafft. Du hast den Hintern gehoben und die Möglichkeit für Dich gefunden. Meinen Respekt hast Du dafür.


Geschrieben


Auch die rein restriktiven Techniken lassen sich überlisten und nur ein sehr motiviertes und diszipliniertes Leben führen zum Erfolg und das gilt für den Rest ihres Lebens.


danke das du das für nichtinformierte geschrieben hast, denn hätte ich das formuliert, würde es keiner glauben und sowieso in abrede stellen


Geschrieben

Man kann ja gar nicht anders als wenig bis fast gar nichts zu essen. .


Die OP verkleinere zwar den Magen, nicht aber die Lust am Essen.
Reichlich Flüssignahrung und nix ist mit abnehmen.
Ähnlich wie Alkoholiker werden auch stark Übergewichtige das Thema Essen nie mehr los, auch wenn sie nach der OP ihr Gewicht verlieren
Egal ob Magenbypass, Schlauchmagen oder Magenband – nach einer Adipositas-OP können Patienten nur geringe Mengen essen und müssen sehr gut kauen. Essen sie zu schnell oder zu viel, drohen Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Und fast alle Patienten müssen ihre Ernährung für den Rest ihres Lebens mit Zusatzstoffen wie etwa Vitaminen ergänzen.
Der Wille und die Kraft die ein Mensch benötig um eine Diät durch zuhalten und auch erfolgreich zu beenden ist schon nicht ohne.
Für Menschen nach einer Magen-Op aber das tägliche Brot bis zum Ende ihres Lebens.
Quasi eine Diät bis ans Lebensende mit all ihren Entbehrungen.


danke




Biddöööö schön.


Geschrieben


Quasi eine Diät bis ans Lebensende mit all ihren Entbehrungen.


sagen wir so - ich hab keine entbehrungen - sondern.......lebe viel besser als vorher - ich geniesse - kopfsache halt;-)


Geschrieben

Woher kommt dieser immer mehr um sich greifende Schlankheitswahn?

Es gibt Menschen, wie die @ Elfe, die NICHT dem "Wahnsinn" verfallen sind. Sondern sich um die eigene Gesundheit aus der EIGENEN KRAFT KÜMMERN.
Und solche Posts, wie das untere, zeigen, dass es für Einige die Erkenntnis des Übergewichts und der Schritt zum Doktor NICHT aus eigener Kraft erfolgen.
Die @ Elfe ist ganz bestimmt in Handschellen dahin verschleppt

(...)
eine solche OP hat für mich nicht wirklich etwas mit *aus dem Teufelskreis selber rauskommen* zu tun!


Andere einschätzen? Habe ich nicht getan! (...)Und wenn man dadurch,zwangsläufig, abnimmt,dann hat das eben nicht wirklich was mit "aus eigener Kraft abgenommen" zu tun!



Nein. Das hat absolut NICHTS mit der eigenen Kraft zu tun

(...)Für mich ist es völlig egal, wie Du das gemacht hast, Du hast es geschafft. Du hast den Hintern gehoben (...) Meinen Respekt hast Du dafür.



Genau auch meine Meinung


Geschrieben


Die @ Elfe ist ganz bestimmt in Handschellen dahin verschleppt


gefesselt, geknebelt...und...entmündigt - jawollja - ......aber..nun..genug...von mir......jeder muss wissen, was er macht oder eben nicht macht
ich weiss nur, ich würde den weg immer wieder gehen


Geschrieben


Irgendwann in den nächsten 10 - 15 Jahren wird sich allerdings mit großer Wahrscheinlichkeit an deinem Stoffwechsel etwas ändern, und mit einem Mal sammeln sich die Pölsterchen bei identischer Lebensweise einfach weiter an.


Darauf wurde ich schon von einer Arbeitskollegin hingewiesen.


Punkt ist doch der, dass ich von VORNHEREIN -also sobald ich eine Veränderung bemerke- dem auch gezielt entgegensteuern kann.
Ich bin doch meinen Essgewohnheiten nicht hilflos ausgeliefert. ... auch nicht meinem Drang nach Bewegung.

Für mich ist das alles eine reine Kopfsache.
Weniger Frust(fr)essen und dafür mal dahinter schauen, wofür das steht ... auch, wenn das vllt. nicht ganz so toll ist.


Diese ganzen überzähligen Kilos sind das Ergebnis jahrelanger falscher Ernährung und von zu wenig Bewegung.


Ich habe einen gewissen Grundumsatz.
Bewege ich mich zu wenig, setzt es an.
Steigere ich die Bewegung bei gleicher Aufnahme von Kalorien, nehme ich stetig ab.
Das ist das ganze Geheimnis.


Geschrieben

Ich finde es bedarf schon eine menge Mut, sich der Adipositaschirurgie anzuvertrauen.


Schrieb ich irgendwo, daß ich das nicht mutig finde?
Darum ging es mir nicht!

Der Wille und die Kraft die ein Mensch benötig um eine Diät durch zuhalten und auch erfolgreich zu beenden ist schon nicht ohne.
Für Menschen nach einer Magen-Op aber das tägliche Brot bis zum Ende ihres Lebens.
Quasi eine Diät bis ans Lebensende mit all ihren Entbehrungen.


Nehmen wir zwei extrem übergewichtige Menschen, die beide 50 kg abgenommen haben.
Der eine durch eine MagenOP, der andere auf *normalem* Weg.
Wenn der, der auf normalem Weg diese 50 kg abgenommen hat, nicht bis an`s Lebensende weiterhin auf seine Ernährung achtet, eisernen Willen hat, dann hat er das Gewicht auch ruckzuck wieder drauf.
Es ist genauso sein täglich Brot, wie bei jemandem, der eine OP hinter sich hat.

Irgendwiefinde ich es als Betrug an mir selbst, wenn ich sage, ich habe so viel abgenommen, da ja nicht ich selbst es bin, sondern der verkleinerte Magen, das Magenband oder -ballon oder -bypass.


Zum einen das und zum anderen auch, inwiefern man dann über andere Übergewichtige urteilt.
Es bedeutet noch einen größeren Willen, wenn man auf natürlichem Wege massig Gewicht verliert.
Um Mut ging`s mir nicht, sondern lediglich darum.
Wenigstens eine, die scheinbar wirklich verstanden hat, um was es mir ging .


So und jetzt können das wieder einige zum Anlass für`s Augenverdrehen nehmen


Die @ Elfe ist ganz bestimmt in Handschellen dahin verschleppt


Schrieb ich das irgendwo?

Ich schrieb es vor kurzem schon mal: Wenn du meine Meinung scheiße findest, ist das okay!
Wenn du aber in Diskussionen immer wieder die Meinung anderer (in diesem Fall meine) mit einem Augenverdrehen kommentierst, dann solltest du mal drüber nachdenken, ob man so diskutiert.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde es recht bezeichnend, wie @ Elfe's Leistung hier bewertet wird.


Raucher, die es ohne Hilfsmittel -Nikotinpflaster ... Hypnose ... usw- geschafft haben, aufzuhören, sind also die psychisch Stärkeren? ... und die, die es nur MIT diversen Hilfsmitteln geschafft haben, haben also keine Anerkennung verdient?
Für mich zählt der Weg. Manchmal braucht man einen Schubs in die richtige Richtung.

... auch bei einer Gewichtsabnahme.
Für mich zeigt es nur Neid, wenn diese Leistung klein geredet wird.
**edit by mod**



ICH find' Deine Leistung toll, @ Elfe - egal, welchen Weg Du gegangen bist.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
**Persönlichen Angriff entfernt - das tut ja nun wirklich nicht not**
Geschrieben

Der Weg zum Normalgewicht ist das Ziel.


Besser gesagt zum Wohlfuehl -Gewicht.




Mancher stark uebergewchtige Mensch erreicht das tatsaechlich mit mehr Bewegung und anderer Ernaehrung, ein anderer eben nicht.


Wie auch immer man dazu kommt, es ist auf jeden Fall Disziplin und Engagement erforderlich um gut bzw. besser weiter leben zu koennen.



Und es braucht viel Kraft damit Zeit Lebens zu leben.



Also ist auch der Weg, mit allen Konsequenzen bis an das Lebensende umzugehen aus eigener Kraft enstanden und nicht zu (be )werten.


Geschrieben

Zum Einen finde ich, dass zu einem Entschluß einen Eingriff in Adipositas Chirurgie machen zu lassen, eine große Portion Mut und Entschlossenheit - aber auch Leidensdruck gehört. Ich finde, jeder der beschlossen hat, was an einem Leben zu ändern und sich auch einer unglücklichen oder krankhaften Situation zu befreien, großen Respekt verdient und die Hochachtung für die Leistung eine so große Anzahl von Kilos zu verlieren wird nicht durch Adipositas Chirurgie geschmältert.

Und natürlich erleichert einem schwer übergewichtigen Menschen diese Art von Chirurgie eine Abnahme. Wenn das nicht so wäre, müßte man es ja nicht machen lassen.
Klar muß man seine Ernährung weiterhin im Auge behalten, weil davon ja auch der langfristige Erfolg abhängt. Trotzdem ist es aber auch so, dass von "sündigem Essen" nicht mehr so viel gegessen werden kann, wie das vorher war. Und ich geh jetzt mal einfach davon aus, dass Übergewichtige Menschen mehr essen, als andere das tun. Und vor allen Dingen essen sie auch die falschen Dinge.
Wenn vorher ne Packung Pralinen reingepaßt hat - sind es jetzt nur noch 2-3... und das allein macht schon den Unterschied.


Geschrieben


Es bedeutet noch einen größeren Willen, wenn man auf natürlichem Wege massig Gewicht verliert.



Kein Neid und keine *klein Gerede*



Natürlich nicht.
Obiges ist doch recht bezeichnend.

So weit wie ich das mitbekommen habe, musste @ Elfe auch Einiges an Kilos abnehmen, bevor sie überhaupt für die OP in Betracht kam.


Falls ich das falsch im Kopf behalten habe, korrigier' mich bitte, @ Elfe.


Geschrieben

Warum wird hier jetzt eigentlich auf diesem Magenband rumgeritten, die Elfe hat sich keins einsetzen lassen.


Geschrieben

Warum wird hier jetzt eigentlich auf diesem Magenband rumgeritten, die Elfe hat sich keins einsetzen lassen.



es geht allgemein um Adipositas Chirurgie... in welcher Form auch immer...


Geschrieben

Nein - hier geht es nicht um Adipositas-Chirurgie - ganz egal mit welcher Technik.

Ich fordere alle auf, sich nochmals das EP durchzulesen und zum Thema zurückzukehren und auf die persönlichen Angriffe zu verzichten.

Lingua - Team poppen.de


Geschrieben

ich finde schon, dass dies zum Thema gehört...


Geschrieben

Ursprünglich ging es doch eigentlich mal um die Frage warum sich immer mehr (auch normalgewichtige)Frauen zu dick zu fühlen. Oder etwa nicht?


Geschrieben

Wie kann aber der Schlankheitswahn immer mehr um sich greifen, wenn die Krankenkassen bereits warnen, dass in Deutschland - ich glaube - jeder Dritte zu dick ist?


Geschrieben

wenn die Krankenkassen bereits warnen, dass in Deutschland - ich glaube - jeder Dritte zu dick ist?


Tun sie das wirklich (also konkret belegt)? Und selbst wenn, welche Relevanz hat es, außer dass dicke Menschen eine andere Körperform haben?
Etwa "Dicke kosten die Krankenkassen enorm viel Geld"? Mitnichten!

Der Prozentanteil der Menschen mit einem BMI über 35 liegt bei ungefähr 2 Prozent der deutschen Bevölkerung.
Im Klartext: Es gibt längst nicht so viele fette Menschen, wie so gerne argumentiert und sie kosten viel weniger, als angenommen.

Zitat aus dem Buch "Dick, doof und arm: Die große Lüge vom Übergewicht und wer von ihr profitiert" von Friedrich Schorb: "Leicht übergewichtige bzw. adipöse Menschen bis zu einem BMI von 35 haben keine signifikant höheren Krankheitskosten als normalgewichtige (BMI 20–25). Erst die wirklich schweren Menschen kosten Geld. Allerdings auch nicht so viel, wie man vielleicht glaubt: Die Behandlungskosten (Wobei noch nicht mal klar definiert ist, welche Krankheiten überhaupt durch Übergewicht entstehen. Auch schlanke Menschen haben hohen Blutdruck, Diabetes und Rückenschmerzen.) dieser Menschen belaufen sich auf 530 Millionen. Hört sich irrwitzig viel an, aber: Die Gesamtkosten im Gesundheitswesen liegen bei 240 Milliarden."
Wenn ich richtig gerechnet habe, betragen die Kosten also gut 0,2 Prozent des Gesamtetats.


Geschrieben

Bei mir tritt zur Zeit ein besonderes Symptom auf, ich esse und nehme trotzdem ab. Selbst im Urlaub mit ehr deftigem Essen gab es immer wieder Gewichtsverlust oder zumindest keine Zunahme, inzwischen sind es schon zwischen 6 und 8 kg.



Das würde ich dann aber doch einmal untersuchen lassen.


Squirtyundrene
Geschrieben

ja, der gute Herr Schorp hat natürlich als einziger den wahren Durchblick. Da können die Fachleute vom Robert Koch Institut nur von träumen, das verlogene Pack.

Sorry, aber das wir in unserem Lande ne menge Leute mit zu viel auf den Rippen haben ist doch täglich für jedermann sichtbar.

Nach Erhebungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) haben zwei von drei Männern in Deutschland (67 Prozent) Übergewicht – und jede zweite Frau (53 Prozent). Immerhin: Die Zahl der Betroffenen ist in den vergangenen Jahren kaum noch angestiegen, sondern hat sich laut RKI auf diesem hohen Niveau eingependelt. Allerdings sei der Anteil der krankhaft Fettleibigen, vor allem unter den jungen Erwachsenen, seit 1998 „besorgniserregend“ gestiegen, heißt es in ersten Ergebnissen der „Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland“. Adipös, also krankhaft fettleibig mit einem BMI-Wert von über 30, ist demnach mehr als jeder Fünfte.

Direkte und indirekte Kosten von Übergewicht und der Erkrankungen, die damit einhergehen, stehen mittlerweile für einen erheblichen Teil der Ausgaben im deutschen Gesundheitssystem. Ein Blick in Studien der vergangenen Jahre zeigt, dass der Aufwand für die Behandlung von Fettleibigen in nur einem Jahrzehnt dramatisch gestiegen ist.

Bereits im Jahr 2003 verursachten Adipositas und elf damit assoziierte Folgeerkrankungen Kosten von mindestens 13 Milliarden Euro. Das waren über fünf Prozent der gesamten Gesundheitsausgaben von 254 Milliarden Euro.

Sieht anders aus die Rechnung.


Nicht mitgerechnet seien dabei Ausgaben für spezielle OP-Tische oder Krankenhausbetten für Menschen mit extremem Übergewicht.
Sollte doch einleuchten das ein Mensch mit 120kg bei einer op mehr Nakosemittel braucht als jemand mit 60kg.
Skalpellklingen die der Arzt braucht um die Bauchdecke zu öffnen sind bei fettleibigen Menschen um einiges länger als die für schlanke Menschen.
Also auch teurer.

Gut nehmen wir den BMI von 35. ne Frau 160cm lang und 90kg schwer die andere ebenfalls 160cm lang und 64kg BMI 25.

Für die erste gilt folgende Empfehlung.
BMI 30-35 ist Grad I - starkes Übergewicht
Ab einem BMI von 30 bis 35 bestehen oft weitere Risikofaktoren. Hier muss unbedingt an der Ernährung und Bewegung gearbeitet werden. Eine medizinische Kontrolle durch den Hausarzt und das Hinzuziehen eines qualifizierten Ernährungsberaters sind daher angebracht. Es gilt mit der Basistherapie dem sogenannten multimodalen Konzept kurz MMK (Ernährungsberatung, Bewegungstherapie und Verhaltenstherapie) zu beginnen. Diese absolvierte MMK ist zb.auch Grundvoraussetzung für die Kostenübernahme einer bariatrischen Operation. Des weiteren sollte ein Orthopäde aufgesucht werden. Eine geeignete Bewegungstherapie muss in Absprache mit den Ärzten und dem Ernährungsberater erstellt werden. Ebenso ist es von Vorteil sich einer Verhaltenstherapie zu unterziehen. Hier werden die Ursachen für das falsche Essverhalten ergründet und man lernt sich ein neues gesundes Essverhalten anzutrainieren.

Muß Frau nicht ,könnte sie aber.

Für die Frau mit BMI 25 besteht da kein Bedarf.

Also für beide die gleichen Kosten?

Dann gibt es aktuellnoch die Untersuchung der Uni_Hamburg.


Institut für Recht der Wirtschaft, Universität Hamburg , WINEG - Wissenschaftliches Institut der TK für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen.

September 2013


Die ökonomischen Kosten von Adipositas in Deutschland

Auszug:

Durchschnittliche Gesundheitskosten liegen für Nicht-Adipöse bei 545,20€ pro Quartal. Adipöse mit
einem BMI zwischen 30 und 35 weisen um 316,56 € höhere Kosten auf. Bei einem BMI zwischen 35 und
40 liegen die Kosten bei zusätzlich 295,58€ und ab einem BMI &gt40 entstehen 449,92€ pro Quartal an
Zusatzkosten. Adipositas ist als kostenerhöhender Faktor kausal interpretierbar.

Gesamtkosten II
Es zeigen sich deutlich höhere Kosten der Adipositas-Patienten im Life-Cycle-Ansatz: Patienten mit
BMI 30-35 verursachen bis zum Lebensende etwa 172.804 € zusätzlich gegenüber Nicht-Adipösen,
solche mit BMI 35-40 etwa 158.133€ und BMI&gt40 ca. 219.576. Ein mit 20 Jahren adipöser junger
Mensch, der zeit seines Lebens adipös bleibt, entspricht damit einem Gegenwartswert von zusätzlich
ca. 43.653€ (bei einem Diskontierungssatz von 2%). Die Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung
werden bei allen drei Adipositasausprägungen nicht gedeckt. Ein nicht schädlich konsumierender,
nicht-adipöser Patient subventioniert in dieser Rechnung die GKV mit ca. 82.000€ Endwert bzw.
22.635 € Gegenwartswert. Bezogen auf die Prävalenz von ca. 16. Mio. adipösen Personen bedeutet
dies Mehrkosten im Gesundheitswesen von mindestens 20,26 Mrd. € pro Jahr.


Die Kosten der Adipositas allein im Gesundheitswesen mit über 20 Mrd. € p.a. übersteigen die
direkten Kosten von Alkohol (ca. 10 Mrd. € p.a.) und Tabak (ca. 8 Mrd. € p.a.) deutlich. Adipositas
resultiert aus der allmählichen Akkumulation ernährungsbedingter unausgeglichener Energiebilanzen.
Diese sind Resultat stark habitueller Konsummuster und schwer durch Aufklärungs- und Informationskampagnen
veränderbar. Angesichts der aktuellen Entwicklung – der Zunahme der Adipositas in
Deutschland – ist dringend Handlungsbedarf erforderlich. Es ist daher zu empfehlen, Adipositas mit
wirksamen gesundheitspolitischen Maßnahmen aus dem Bereich der Verhältnisprävention zurückzuführen,
da so deutliche Einsparungen für das Gesundheitswesen möglich sind.

Wie sich die Berechnungen zusammen setzen kann jeder man auf der Uni-Hamburg Seite nachlesen.

Aber die haben ja alle keine Ahnung, die alleine hat nur Friedrich Schorb


Geschrieben

@inthief


Was adipeose Menschen kosten ist nur ein Teilaspekt. Schon bei einem Bmi
ab 30 ist die Lebensqualität meist deutlich eingeschränkt.


Psychisch und physisch.


Vorbeugen ist besser als heilen.


Geschrieben

Ich habe nicht behauptet, Herr Schorp hätte den alleinigen Durchblick.
Insofern stehen hier nun mehrere Studien. Kein Grund zu poltern.

Auch wenn es sich um fünf Prozent der Gesamtkosten handelt, ist dies immer noch eine "minimale" Summe und keinerlei Rechtfertigung dafür, zu behaupten, Dicke verursachten enorm hohe Kosten. Die enorm hohen Kosten insgesamt verursachen Kranke - unabhängig von dick oder dünn.
Hier leugnet doch kein Mensch, dass es Dicke gibt. Dass extremes Übergewicht für denjenigen, der es mit sich rumschleppt, kein Vergnügen ist, ist jedem! Dicken bewusst. Verantwortung für seinen Körper hat jeder selbst und wenn der Leidensdruck hoch genug ist, ändert Mensch daran auch etwas. Er braucht keinen, der ihm sagt, wie er zu leben hat - das Ganze gepaart mit einer Vielzahl von Vorurteilen und Klischees. Ein Dicker, der seit dreißig Jahren das gleiche Gewicht hat, bis auf Erkältungen keine weiteren Erkrankungen, kostest die Krankenkasse nicht mehr als ein Schlanker, er ist weder dauernd am Diäten, noch ernährt er sich ungesünder als ein Schlanker. Er sieht nur anders aus. Es bedarf keines Fingerzeigs und erst recht keine Belehrung darüber, dass er nicht glücklich sein kann bzw. schlank glücklicher wäre.
Es mag für manche nicht nachvollziehbar sein, dicke Menschen sind ganz normale Menschen.

Zurück zu den Krankenkassenkosten, in diesem Thread beteiligen sich einige Schlanke, die (jede(r) für sich) die Kosten die ein Dicker verursacht, aufgrund psychischer und physischer Erkrankung bereits um ein Vielfaches überschritten haben.


Vampirchen, mein Nick lautet in10thief. Kann ja echt nicht so schwer sein, 9 Zeichen zu tippen. Hattest du schon mal einen BMI über 30? Nein? Wie kannst du dann pauschal behaupten, es gäbe deutliche psychische und physische Einschränkungen? Die gibt es sicherlich bei einigen und dennoch gibt es andere, die ihr Leben nicht eingrschränkter leben als Schlanke. Gerade du als Betroffene müsstest doch erkennen, das psychische Erkrankung auch vor einem schlanken Körper nicht halt macht.


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