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Vorhofflimmern und die Möglichkeit der Pulmonalvenenisolation


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo

im März diesen Jahres wurde durch Zufall festgestellt das mein Herz nicht (mehr) im richtigen Rhythmus schlägt. Ich ließ das schnell beseitigen, zunächst erstmal durch eine Elektrokardioversion. Dummerweise hielt das Ergebnis dieser nur 5Wochen an und schon wieder war ich im falschen Rhythmus.

Nun hab ich dazu so einige Fragen, gibt es hier jemand der mit dem einen (Vorhofflimmern) oder dem anderen (die PVI) Erfahrung gemacht hat?

Wie das oft so ist, machen einen die Ärzte nur zusätzlich verrückt + wahnsinnig durch widersprüchliche Angaben.
Der Eine sagt z.b. dieses VHF muss sofort direkt behoben werden, der Andere wieder das sei alles gar nicht so tragisch wenn man eben fleissig seine Blutverdünner futtert (in meinem Fall Macumar), der Nächste meint dann diese PVI hätte Zeit, der Übernächste meint dann wieder auch so eine Kardioversion kann man öfter machen kein Problem iwann wird das Herz schon einmal von alleine im richtigen Rhytmus bleiben ...

Und ich stehe im Moment so da mit diesem Gesichtsausdruck.
Wer hat nun Recht und wer nicht?

Definitiv Fakt ist das ich in 17Tagen meine RehaMaßnahme (aus anderen Gründen) antreten möchte (unbedingt) und vorher nun keinen weiteren Op Termin zur PVI von diesem Krankenhaus bekommen werde, nachdem der 1te vorgestern gescheitert ist (durch eine unbeschreibliche nicht in Worte zu fassende Idiotie des Hauses)

Die Art des Vorhofflimmers die ich habe, die merke ich sehr deutlich und sie schränkt meine Lebensqualität erheblich ein, nun frage ich mich wie sehr kann und darf ich mein Herz belasten in der Reha?
Da sagt der eine Arzt nämlich wieder absolute Schonung solange das Flimmern andauert und der andere wieder "ach Käse damit können sie sogar Sport machen".


Geschrieben

Die Idiotie des Hauses......ich habs gelesen.
UNGLAUBLICH!
Eine Anamnese bezueglich ob du noch einen Uterus hast ist nicht erfolgt



Nun kenne ich mich mit der Thematik nicht aus, dir steht aber eine 2.-Meinung zu, nutze sie.


Gute Besserung!


Geschrieben



Gute Besserung!



Danke schön
Ich hab dem Krankenhaus schon mindestens 3x erzählt das ich diesen Uterus nicht mehr habe, schriftlich vermerkt hat das dummerweise nur niemand und ich durfte noch losrennen und schriftlich belegen das ich nicht schwanger bin ... vom Kardiologen bekam ich logischerweise nur zu hören "mich interessiert nur das Herz"


Geschrieben

Da mach Dir keine Gedanken. In der Reha wirst Du komplett untersucht. Deine körperliche Belastungsgrenze wird von den Ärzten dort festgelegt.


Geschrieben

Da mach Dir keine Gedanken.



Prima hatte schon Sorge das die mich wieder heimschicken und sagen lassen sie erst das VHF beseitigen und kommen Sie dann wieder ...


Geschrieben

Letztendlich mußt du selbst erfühlen, wieviel Belastung du deinem Körper zutrauen kannst. also einfach langsam anfangen und Schrittweise die Belastung erhöhen. durchaus auch mit ärztlicher Rückmeldung, Belastungs EKG usw. die Mutter meiner ersten Freundin war schwer Herzkrank und hat auch Macumar eingenommen. sie hat damit 40 Jahre gelebt. also Vorsicht, aber keine Panik. gute Besserung!


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo

im März diesen Jahres wurde durch Zufall festgestellt das mein Herz nicht (mehr) im richtigen Rhythmus schlägt. Ich ließ das schnell beseitigen, zunächst erstmal durch eine Elektrokardioversion. Dummerweise hielt das Ergebnis dieser nur 5Wochen an und schon wieder war ich im falschen Rhythmus.


Wo und wie wurde die Elektrokardioversion gemacht? Das passiert normalerweise akut im Notfall (zu Hause vom Rettungsdienst geschenkt) oder unter Narkose (falls du nicht gerade Herztot bist) im Krankenhaus.


Geschrieben

Hallo

im März diesen Jahres wurde durch Zufall festgestellt das mein Herz nicht (mehr) im richtigen Rhythmus schlägt. Ich ließ das schnell beseitigen, zunächst erstmal durch eine Elektrokardioversion. Dummerweise hielt das Ergebnis dieser nur 5Wochen an und schon wieder war ich im falschen Rhythmus.



Hi,
da hast du doch noch Glück gehabt, ich kenne Fälle da hat hat es 3 Tage !!! angehalten, bei der nächten 12 Tage.
Und das trotz anschließender medikamentöser Therapie.

Aber auch wo es über 1 Jahr angehalten hat, das ist eben von Mensch zu Mensch verschieden und leider auch nicht vorhersehbar wie lange es anhält.

Du merkst doch selber was du deinem Körper zutrauen kannst, in der Rhea wird man sehr behutsam mit dir umgehen, ganz sicher.
Wichtig ist eben das du deinen Blutdruck im Auge behälst, regelmässig die Blutverdünner einnimmst und dich halbwegs gesund ernährst.
Du hast gute Chancen trotz der Beschwerden sehr alt zu werden
Gute Besserung,
Gruß Gaby


  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hmm...da wird mein Einstansposting hier wohl ein medizynisches..Gut, mein Gebiet ist zwar die Psychiatrie und nicht die Kardio, aber ich denke, etwas ist von der Organik noch hängengeblieben

Vorhofflimmern ist für das Herz und den Patienten an sich nicht gefährlich...Kammerflimmern ist eher schlecht, Vorhöfe sind eher unproblematisch ...das Problem sind die Gerinnsel, die im Vorhof entstehen können (durch das Flimmern des Vorhofes/der Vorhöfe fliesst das Blut nicht mehr und kann gerinnen...das Gerinnsel kann dann in die Kammer gedrückt werden und so in den Blutkreislauf gelangen und einen Schlaganfall, eine Lungenembolie oder irgendwoanders einen Infarkt auslösen...
Ob man operiert und die Venen Verödet und somit Gewebe kontrolliert absterben lässt, hängt vom persönlichen Risiko des Patienten ab, denn wenn was bei der OP was schiefläuft, ist das Herz tatsächlich beschädigt (zu viel Gewebe weggeschmurgelt und Insuffizienz, Loch in die Wand gebrannt, falsche Stelle erwischt und die Kammer kriegt was ab...)und es gibt Komplikationen, die deutlich weniger beherrschbar sind, als die Blutgerinnung (die man eben mit Curmarin usw. einfach runterschrauben kann)

Ist also vor allem Abhängig von den individuellen Beschwerden...gehts Dir nur "komisch" wenn eine Attacke kommt würde ich eher nicht operieren, als wie bei einem Patienten, bei dem dann der Puls so in den Keller geht, dass er umfällt und sich verletzt oder beispielsweise beim Autofahren einen Unfall baut..

Kardioversion kann man immer wieder machen...aus Deiner Beschreibung lese ich, dass Du nicht zusammenbrichst, sondern nur leichtere Symptome hast...dann einfach kurz sedieren und schocken...das hat kaum Nebenwirkungen und die Chancen für Komplikationen und bleibende Schäden sind marginal...
Bei invasiven Methoden gilt der alte Spruch "weg ist weg"...aber Du musst wissen, wie schlecht es Dir damit geht


Geschrieben

Hmm...da wird mein Einstansposting hier wohl ein medizynisches..Gut, mein Gebiet ist zwar die Psychiatrie und nicht die Kardio, aber ich denke, etwas ist von der Organik noch hängengeblieben


Es gibt einen sehr guten Grund, warum in (vollversorgenden) Krankenhäusern selbst zur Bereitschaft die Kollegen der rein körperlich orientierten Fraktion hinzugezogen werden (halt die Leutz mit ERFAHRUNG (!!!) in körperlichen Notfällen). Dein WischiWaschi-Beitrag tut nix zur Sache, diese Antwort auch nicht unbedingt, da OP schon länger nicht mehr reagiert hat.

Die besten Wünsche & Hoffnungen an Angel_of_***75.


  • 3 Monate später...
Geschrieben

Ich hab sie nicht machen lassen die PVI, Angel war mein alter Nick hier.
Nun lebe ich also schon mindestens 7Monate mit permanenten Vorhofflimmern und das in meinem Alter
Es nervt gerade bei schwülem Wetter, aber ich habe noch Hoffnung, so sagte mir z.B. ein Psychologe das es durchaus möglich sei das mein Herz durch die Angst + Panikattacken die Anfang des Jahres begonnen haben aus dem Rhytmus geraten sein könnte und das es gar nicht so unwahrscheinlich ist, das ich im Sinusrhytmus bleiben könnte (nach erneuter Kardioversion) wenn die Psyche auch wieder im Gleichgewicht ist.


Geschrieben

Ich hab sie nicht machen lassen die PVI, Angel war mein alter Nick hier.
Nun lebe ich also schon mindestens 7Monate mit permanenten Vorhofflimmern und das in meinem Alter


Schön, dass du noch da bist.
Besser wirds für dich nicht, wenn du allgemein zugängliche Therapiemittel (die jede KK oder im Notfall unser Sozialsystem übernimmt) nicht in Kauf nimmst.
Da du für ernsthafte unheilbare Herz-Geschichten einfach zu jung bist, wirst du bestimmt an alle Information kommen, um auch dieses komisch unbestimmte Feld beackert zu bekommen (dass du spätestens nach deinen Krankenhausaufenthalten genau weisst, dass selbst dein Spiegelbild deinen Zustand beschreibt).
Es gibt sauviele öffenliche kardiologische Erfahrungs-Gruppen in jedem Loch über 2000 Einwohnern, die anonym sind, aber tatsächlich KÖRPERLICH aufgesucht werden müssen. Das bringt allein deswegen was, weil du andere Spinner kennenlernen wirst, die zu zufällig durch einen LEBENSBEDROHLICHEN Zustand halt auch da irgendwie gelandet sind.

Pack dich anne Eierstöcke und hau rein!!!!


Geschrieben

Es gibt auch Geburtsfehler. ne Ex von mir hatte nen vierfachen Herzfehler. wurde als Baby schon in der MajoKlinik operiert.


Geschrieben

Ja das gibt es.

Mir erschliesst sich der Zusammenhang zur TE nicht wirklich.


Geschrieben (bearbeitet)



Mir erschliesst sich der Zusammenhang zur TE nicht wirklich.



danke mir auch nicht
Ein Geburtsfehler ist es nicht, es tauchte urplötzlich auf und blieb permanent bestehen.

Es klingt wie ein Märchen aber während der Fußball Wm war ich genau einen Tag im Sinusrythmus (spüre das sofort habe dann keine Atemnot und bin nicht ständig geschwächt+ müde) weil ich mich so dermassen erschreckte und nicht wollte das der Herr Robben gegen Costa Rica trifft. Von daher bin ich doch hoffnungsvoll das es bei mir mit den äußeren Umständen einhergeht der Psyche um genauer zu sein da ja außer eine Vergrößerung des Herzens und eine geminderte Pumpleistung am Organ selbst nichts gefunden werden konnte was das Flimmern erklären könnte. Das was man fand führt man aufs dauernde Flimmern zurück.

Ich habe von einem Medikament gehört welches die Nerven von der Weiterleitung zum Herzen trennen soll/kann, weiss jemand etwas dazu? Am liebsten natürlich Fachpersonal


bearbeitet von frozenheart1308
Geschrieben

Fachpersonal /Ansprechpartner findest du eher vor Ort im Einzugsgebiet uber das Internet.
/Beratungsstellen ebenso.

Gute Besserung und baldige Klaerung .


Geschrieben

Alles Liebe, du bist auf dem Weg.


  • 8 Monate später...
Geschrieben


Ich habe von einem Medikament gehört welches die Nerven von der Weiterleitung zum Herzen trennen soll/kann, weiss jemand etwas dazu? Am liebsten natürlich Fachpersonal



Das brauch ich nicht mehr
War heute beim Kardiologen meines Vertrauens,
habe im letzten halben Jahr (allein durch Sport)
erreicht das mein Herz mit dem Flimmern wieder Normalgröße hat und genauso viel leisten kann wie ein Herz ohne Flimmern.
Eine Baustelle weniger verbleiben noch 2


Geschrieben

Das ist schön zu hören.

Und warum der Beitrag von HanSolo1978 kritisiert wurde, kann ich nicht verstehen.
Ein wirklich gut geschriebener, laienverständlicher Überblick.

Medizinischen Rat über das Internet sollte man ohnehin nie ohne Rücksprache mit seinem behandelnden Arzt annehmen. Auch ein Arzt darf schließlich keine Ferndiagnosen stellen.
So ein Gesamtüberblick über die Therapiemöglichkeiten je nach Befund ist dagegen schon sinnhaft.
So ein Forum kann Dir dann bspw. auch Hineise geben, welche Fragen Du Deinem Arzt stellen solltest.

Das Medikament wird wohl aus der (nicht grade kleinen) Gruppe der Antiarrhythmika sein. Welches davon genau indiziert wäre, kann ich nicht sagen.
Passt nicht ganz auf Deine Beschreibung, aber ich wüsste keine anderen Herzmedikamente mit elektrophysiologischer Wirkung.


Jedenfalls alles Gute weiterhin


  • 2 Monate später...
Geschrieben



Das Medikament wird wohl aus der (nicht grade kleinen) Gruppe der Antiarrhythmika sein.

Jedenfalls alles Gute weiterhin



Es begann mit Equill...
kann den Zettel nicht mehr finden,
ist aber auch egal weil der Kardiologe sagte
ich hätte die Trennung selbst erreicht und geschafft
keine Angst und Panikattacken mehr durch Psy.therapie und der Sport eben zur Konditionssteigerung/Verbesserung der Pumpleistung.
Mit dem Flimmern (macht nervige Atemnot) werd ich ewig leben müssen aber auch das ist kein Problem wenn s mit dem Abnehmen so weiterläuft wie bisher.


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