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Was empfehlt ihr einem Neuling?


a0****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)



Plötzlich wird aus Spaß Ernst und aus harmlos gefährlich.

Würdest Du erlauben, dass jemand deiner Partnerin weh tut? Sicher nicht? Warum also tust Du etwas, das ihr weh tun würde?

Rede mit ihr und tu nicht unüberlegt etwas, das Du tief bereuen könntest !!!!!!.


Das unterschreib ich sofort!







Stimmt schon. Vor ein paar Jahren, als mein Sexleben noch befriedigend war, dachte ich auch 100% so. Sogar mit Verachtung über Fremdgeher.
Die Triebe beeinflussten bei mir offensichtlich das rationale Denken !!!!!.


Darum würde ich an deiner Stelle ganz genau überlegen ob du so weit gehen willst !!
Versuch es dir doch mal umgekehrt vorzustellen, sie ginge fremd ! Wie würdest du dich dann fühlen ??

Aber eines kann dich trösten, du bist hier ganz bestimmt nicht alleine mit dem gestörten rationalen Denken , schau dich mal um im Forum !!


bearbeitet von Pussy002001
Geschrieben

Darf ich kurz daran erinnern das es Alternativen zur Monogamie gibt und das man die mit seinem Partner verhandeln kann?

Das Schuldgedöns führt niemanden weiter.

Pan


Geschrieben


Stimmt schon. Vor ein paar Jahren, als mein Sexleben noch befriedigend war, dachte ich auch 100% so

.Im besten Fall ist es eine vorübergehende Phase, bis ich auch weniger Lust habe.





Wenn du Glück hast,ist es eine vorübergehende Phase.
Aber solange du nicht den Grund kennst,warum deine Frau dich jahrelang mit Sexentzug konfrontiert,solltest du dich besser auf ein Ende deiner Beziehung einstellen.


Die zwei Hauptmotive für dieses Phänomen sind Macht und Schutz.Viele Frauen sehen im "Nein, ich will nicht!" die einzige Möglichkeit, ihren Testosteron-gesteuerten Partner zum Nachdenken zu bringen. Sex als Machtmittel.
Die Frau will ihren Partner so an ihre eigenen Bedürfnisse anpassen.
Gezielter Liebesentzug ist eine eindeutlich weibliche Methode“,
Die Verweigerung von Zärtlichkeiten ist eine weiblich-indirekte Strafe für zu wenig Anpassung an eigene Erwartungen. Das Ziel: Macht.
Sie entsteht, „wenn eine Person die Bedürfnisbefriedigung des anderen kontrolliert, ihn belohnen oder bestrafen kann“.

Sex wird zum Instrument, mitunter sogar zur Waffe.


Es kann auch ein Hifeschrei deiner Frau dahinter stecken.
Denn hinter der bewussten Distanz verbirgt sich paradoxerweise häufig der Wunsch nach mehr Nähe.

Sexentzug als Schutz.
Das Motiv für Sexentzug heist schlichtweg Angst. „Es gibt Charaktere, die ein Problem mit Nähe haben. Wenn der Partner ständig nahe ist und auf Dauer zu nahe, wird der Körper zur Bastion, zur letzten Festung des Selbst.

Sexentzug ist immer ein Signal: „Ich will etwas.“ Ein Zeichen dafür, dass irgend etwas gerade gewaltig schief läuft.
Wenn dir deine Beziehung wichtig ist,hilft nur Reden, reden, reden. Jemand, der ein Warnsignal sendet, erwartet eine Reaktion.
Du kannst über ihre Gründe nur spekulieren. Die meisten Missverständnisse entstehen durch mangelnde Kommunikation.

Wenn du jetzt fremdpoppst,findest du zwar 5min. körperliche Befriedigung, aber an dem Zustand eurer Beziehung ändert sich nichts.


Sollte "Macht" der Beweggrund sein für den Sexentzug,dann popp alles was dein Rohr zum poppen findet.
Im Kampf gegen Tyrannei sind alle Mittel legetim.


Geschrieben (bearbeitet)

Gestern hörte ich ein sehr interessantes Interview mit dem Chef von Almdudler. Der hatte seine Homesexualität für eine überwundene Phase gehalten und eine Familie gegründet. Nach Jahren stellte er fest, dass er eben doch nicht ohne Sex mit Männern leben kann und sprach mit seiner Frau. Sie hat inzwischen einen Partner, er hat Partner und dennoch wollen beide gemeinsam alt werden - weil zwischen ihnen eine ganz innige Bindung besteht. Die Kinder wurden über die sehr spezielle Familiensituation informiert sobald sie alt genug dafür waren und von daher ist es für sie einfach "normal".


Ich glaube, wenn man mit dem Thema insgesamt offener umgehen würde, könnte es sehr viel mehr Fälle geben, woman sich heimlichen Betrug ersparen könnte. Wie viele Fälle kennt ihr, wo ein Paar eine offene oder gar polyamore Beziehung lebt? Wie viele Fälle heimlichen Fremdgehens kennt ihr hingegen und wie oft sind Beziehungen am Betrug gescheitert?


Aber es ist nicht so, dass eine Beziehung wirklich schlecht sein muss, nur weil er oder sie anderen/mehr Sex suchen. Ich kenne genug Männer, die wirklich gerne mit ihrer Frau alt werden möchten, aber sie sind mit der sexuellen Situation höchst unzufrieden. Vielleicht können manche Männer das gut kompensieren, vielleicht wird der eheliche Sex irgendwann auch wieder besser, aber laut meiner Erfahrung ist eher das Gegenteil der Fall. Das Bedürfnis wird immer stärker und manche Menschen werden regelrecht zwischen ihrer Libido und ihren eigenen Anspruch an Treue zerrissen.


Es ist wohl eine Mischung aus Feigheit und Rücksichtnahme, die letztendlich auch ein Zeichen von Liebe sein kann, wenn jemand heimlich fremdgeht. Man möchte seinen Partner nicht verletzen aber man schafft es auch nicht auf seine Sexualität zu verzichten.


Edit: Ich muss Binüberall in den meisten Punkten widersprechen! Für eine geringe Libido ist alles Mögliche verantwortlich, aber in den seltensten Fällen Machtstreben! Ich war mal eine Wiele in einem Frauenforum aktiv und da gab es etliche Frauen, die einfach keine Lust auf Sex haben. Viele hatten keine Ahnung, warum das so ist und den meisten tat ihr Mann wirklich leid. Aber ist Sex aus Mitleid wirklich eine Alternative?


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben (bearbeitet)

@BinUeberall

Du weißt schon, das der 4 und 7 Jahre Rhythmus in Beziehungen evolutionsbiologisch sinnvoll und darum so stark ist? Und das nichts mit bösen Absichten zu tun hat?

Wenn nicht .. google "sex at dawn" war 2010 ziemlich lange auf der Bestsellerliste der NY Times.

Auf der Seite, die du da findest, gibt es auch deutsche Texte - das ganze ist zwar etwas populärwissenschaftlich .. aber trotzdem recht erhellend.

Pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Jetzt komme ich langsam doch wieder zu den Punkten, die ich nachträglich in den ersten beiden Beiträgen löschte.

Natürlich bin ich innerlich zerrissen, hatte mich aber bereits vor wenigen Jahren für außerehelichem Hautkontakt entschieden. Nach einer langen Phase von Frust, Unzufriedenheit, und schließlich der Erkenntnis und Akzeptanz, dass es halt so ist. Und dann die Frage: ist mein Sexleben jetzt zu Ende? Eine der schönsten Sachen der Welt? Oder es irgendwie einfordern, verbunden mit dem hohen Risiko, dass die Beziehung deshalb zerbricht? Oder heimlich?
Schwere Entscheidung, die umso mehr in Richtung heimlich geht, je mehr Zeit vergeht.
Wie gesagt, das ist nicht aus einer Tageslaune heraus, sondern entwickelte sich über einige Jahre.

"Extern" waren aber auch wirklich tolle Sachen dabei, wie z.B eine wirklich klasse Tantrazeremonie. Einfach geil. Als Effekt blieb eine tiefe Zufriedenheit zurück, die wochenlang anhielt.
Das soll jetzt keine Rechtfertigung sein, aber ich war dann wirklich wochenlang relaxter und befriedigt.

Anfangs war ich noch neugieriger, und hatte häufiger (Pay-)Kontakte, später wurde es weniger. Aktuell so alle 3..9 Monate. Mehr muss es auch nicht sein.
Das ist jetzt halt ein Abwägen gegen das Risiko, dass meine Frau etwas merkt.

Meine Frau hat definitiv (fast) keine Lust mehr. Sie macht keine Spielchen. Ich bedränge sie auch nicht. Lasse nur ab und zu vorsichtig einen Testballon starten.
Darüber geredet hatten wir schon häufiger, aber die Empfindungen gehen auseinander.
Ein Freibrief wäre mir natürlich am liebsten. Ich sehe aber keine Erfolgsaussichten. 0,0% Chance. Definitiv.


Geschrieben

Hm, du liebst deine Frau - ich nehme an, deine Frau liebt auch dich?! Wie kann sie dich dann mit dem Problem so alleine lassen? Eine Paartherapie war nie ein Thema?

Eigentlich sollte ihr klar sein, dass es nur diese Alternativen gibt:
- Sie quält sich zu Sex, auf den sie keine Lust hat und der dich frustriert, weil sie ja nicht wirklich mag.
- Du bist total unzufrieden und wirst sie das auch irgendwann spüren lassen, weil du das Gefühl hast, ihretwegen auf etwas sehr Schönes zu verzichten.
- Ihr trennt euch und sucht euch neue Partner - mit allen Chancen und negativen Seiten.
- Du suchst dir Paysex, der das Familienvermögen angreift und dich nicht wirklich erfüllt
- Du suchst dir eine Affäre und riskierst, dass es für die Frau, für dich oder für beide mehr wird.
- Ihr lebt eine offene Beziehung, in der ihr genau klärt, was für sie noch ok und was ihr zu viel wäre.

Es gibt auch Menschen, die wohl stillschweigend davon ausgehen, dass ihr Partner fremdgeht, aber sie möchten gar nichts davon wissen, damit sie sich nicht mit der Problematik auseinandersetzen müssen.


Geschrieben

Dann sag ihr klipp und klar, das du so nicht leben kannst und willst. Vermittel ihr das du dein Sexualleben gerne anders möchtest um dich wohl zu fühlen und schlag ihr ne offene Beziehung vor.
Setze sie nicht unter Druck, als wie, wenn du nicht, dann..........
Nur sie muß verstehen das, wenn sie keine Lust hat, es nicht heißt das du nur abstinent leben mußt.
Ich habe jetzt bei meiner Äußerung dazu vorraus gesetzt das ihr beide, als erwachsene Menschen über etwaige Paartherapien u.ä. informiert seit und keiner von euch psychisch oder körperlich krank ist.


Geschrieben

Ich weiss von sehr guten Freunden, dass sie nicht mehr will, weil sie sich zu fett und unattraktiv fuehlt und sich nicht vorstellen kann, dass er sie noch begehren koenne. So viel Begeisterung wie vor 20 Jahren zu Beginn ihrer Beziehung zeigt er wohl nicht mehr. Und wenn sie mal sieht, dass er einer Frau hinterherguckt, ist die immer duenner und juenger als sie - aber meist ein aehnlicher Typ. Er hingegen will sie gar nicht austauschen, sondern einfach nur gewollt werden. Aber wenn sie dann lustlos daliegt, kriegt er ihn nicht immer hoch... und sie fuehlt sich dann noch unbegehrenswerter und will nun gar nicht mehr...
Wenn er sie betruegen wuerde, wuerde sie ihm aber die Hoelle heiss machen!




Sinnliche, ich weiss gar nicht, warum jemand in einem anderen Thread auf Dir herumgehackt hat, ich finde Deine Beitraege oft sehr klug, durchdacht und hilfreich!
Und so schoen pragmatisch!


Geschrieben

Auch ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Kommunikation das einzig Wahre in diesem Fall ist.
Lange - zu lange - plätscherte unser Sexleben nur so dahin. Wir beide hatten so unsere Wünsche und Phantasien - aber jeder für sich. Mein Mann wäre vielleicht schon früher bereit gewesen, über seine Phantasien zu reden, was ich von mir nicht behaupten kann. Für mich gehörte Sex irgendwie dazu, aber war - naja - nicht wirklich notwendig. Ich war nicht traurig darüber, auch nicht wenn mal wochenlang nichts lief. Das schien mir damals völlig normal. Irgendwann sahen wir zufällig gemeinsam einen Bericht über Swingerclubs, schauten uns irritiert an und überlegten, ob das wohl was für uns wäre. Es folgten lange, sehr sehr lange Gespräche und irgendwann einmal auch der erste Besuch in einem Club. Dort ist nichts geschehen, dazu waren wir beide viel zu nervös. Danach führten wir wieder lange Gespräche und heute bin ich froh, diesen Bericht gesehen zu haben. Es hat uns den Anstoß dazu gegeben, über unsere Bedürfnisse und auch Ängste in diesem Bereich (Partnerverlust z.B.)immer wieder zu reden, da Bedürfnisse sich im Laufe der Jahre verändern. Mit jeden Gespräch wurde die Offenheit und auch das Vertrauen größer. Heute können wir über unsere sexuellen Bedürfnisse offen reden und uns gegenseitig sagen, was wir uns wünschen und was uns wirklich anmacht. Hierdurch erfährt jeder von uns, was für den anderen im Sex lustvoll ist. Unsere Entscheidung stand fest. Jeder von uns bekommt seine Freiheiten, "darf" seine Lust ausleben und wir poppen auch gemeinsam fremd. Das alles immer begleitet von Gesprächen. Wir würden nie auf die Idee kommen, uns zu trennen. Genau das Gegenteil ist bei uns passiert. Dadurch, dass jeder dem anderen seine Freiheiten lässt, ist unsere Beziehung noch intensiver geworden und unserem gemeinsamen Sex hat es ganz sicher nicht geschadet - eher das Gegenteil *smile*
Als wir anfingen, offener über unsere Bedürfnisse zu reden, waren wir bereits zwölf Jahre verheiratet (davor lange zusammen) und mittlerweile leben wir unsere Freiheiten seit zehn Jahren aus und sind glücklicher als zuvor.
Ich kann nur - wie viele andere auch - sagen: immer wieder den Versuch der Kommunikation starten - diese aber mit Wünschen und Bedürfnissen und nicht mit Vorhaltungen.


Geschrieben

irgendwie fühle ich mich gerade wie auf der Psychocouch. Aber eure Beiträge gefallen mir. Teilweise sehr unterschiedliche Meinungen, und das regt zum Nachdenken an.

Sleepy's Bekannte sind in einer ähnlichen Situation. Zu dick/unattraktiv finden sich wohl 95% der Frauen*, aber bei meiner ist das eher nicht der Fall. Die restliche Beschreibung passt.
Und aus Männersicht: es ist jedesmal auf's Neue hart, die Unlust zu spüren. Da vergeht die eigene Lust automatisch.

Vorschlag, über eine offene Beziehung zu reden: meiner Meinung nach sind hier Angemeldete um Welten offener und verständnisvoller als so manche andere Frauen...
Alleine die vorsichtige Frage würde das Welt/Beziehungsbild zerrütten.


* OFFTOPIC, muss aber sein: Mädels, ihr seid am erotischsten, wenn ich nicht zu dünn, und nicht zu fett seid!!! Dazwischen ist optimal! Die perfekte Frau ist nicht ganz perfekt.


Geschrieben (bearbeitet)

Hey Wooki, das ist doch mal ein Beitrag, der zeigt, wie es auch gehen kann! Klasse!

Sexuelle Bedürfnisse sind sehr unterschiedlich und leider entwickeln sie sich manchmal in unterschiedliche Richtungen. Von daher wäre es wichtig, herauszufinden, warum deine Frau keine Lust mehr hat.

- Nimmt sie vielleicht Medikamente (evtl. auch die Pille), die die Libido senken.
- Fühlt sie sich nicht mehr begehrenswert?
- Hat sie Schmerzen beim Sex oder Wechseljahresprobleme?
- Ist sie vom Alltag gestresst? Habt ihr z.B. im Urlaub mehr Sex?
- Bist du dir wirklich sicher, dass der Sex, so wie ihr ihn praktiziert, ihr entspricht? Keine Ahnung, vielleicht mag sie gar nicht den zärtlichen Kuschelsex, sondern steht eher auf härtere Sachen, traut sich aber nicht, das zuzugeben.

Tja, manchmal werden Menschen wirklich asexuell - aber oft steckt eher etwas Anderes dahinter, denn generell haben Frauen ebenfalls sexuelle Bedürfnisse. (Manchmal allerdings auf den Nachbarn....)

Ohne dir zu nahe treten zu wollen - vielleicht hast du gar nicht gemerkt, dass ihr der Sex mit dir schon länger nicht mehr gefiel? Vielleicht hat sie sich nicht getraut, dir zu sagen, was sie wirklich möchte, weil sie dich nicht verletzen wollte oder einfach nicht gut über ihre Bedürfnisse reden kann?

Ganz ehrlich: Ich hatte auch schon Liebhaber, die sich über ihre lustlose Ehefrau beklagten, wo ich dachte, dass ich an Stelle dieser Frau auch lieber verzichten würde. Und ich kenne auch Männer, die mit angeblich "frigiden, lustlosen" Frauen extrem viel Spaß haben....Nicht dass du im Swingerclub plötzlich auf deine Frau triffst....

Versteh mich nicht falsch - ich will dir absolut nichts unterstellen und deiner Frau erst Recht nicht. Aber manchmal kommen Paare an einen Punkt, wo sie etwas sehr grundlegend ändern müssen - notfalls mit Hilfe von außen.

@Beasty: Danke! Aber man kennt ja seine Pappenheimer! Meinen Kindern erkläre ich es so: Wenn jemand ständig mit dem angibt, was er alles hat oder kann oder aber zu anderen Kindern fies ist, dann stimmt mit demjenigen etwas nicht. Wer nämlich ein gesundes Selbstbewusstsein hat, hat das nicht nötig. Meine Kids verstehen das....

Ähem: A08: Deinen Kommentar ganz unten finde ich ziemlich daneben! Nicht weil es gegen meine Figur geht, sondern weil es nicht zum Thema passt und weil es unzulässig verallgemeinert. DIR sind Frauen am liebsten, die nicht zu dick und nicht zu dünn sind... Wenn du bei deiner Frau ähnlich oberflächlich nur von dir ausgehst, könnte auch da der Schlüssel liegen!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben



Mir fällt momentan nichts besseres als ein Besuch im Swingerclub ein.



Dem stimme ich zu, oder wie in Deinen anderen Thread frage Frauen ob Du Ihnen beim Pinkeln zusehen darfst.


Geschrieben (bearbeitet)

@ a08: Wenn dir hier eine katalogartige Aufzählung aller Gründe reicht, warum sie nicht mehr will und was Du für Möglichkeiten hast, weil Du nicht in der Lage bist, dir diese Offensichtlichkeiten selbst auszurechnen, dann bringt dir der Thread ja schon was.

Und wenn Du eine Meinung bekommst, ist die immer gefiltert durch das Raster der Person, die diese Meinung abgibt. Steht schon bei Sartre: Wenn du ein Problem hast, musst Du nicht zum Priester gehen, denn Du weißt ja ohnehin schon, was der sagen wird. Ds tut man nur, wenn man schon vorher weiß, dass man genau das hören will.

Das Ding ist, dass Dich niemand vertreten kann. Du musst alleine entscheiden und der beste Rat, ist dir keinen Rat zu geben, außer dich auf die Stimme deines Herzens zu verweisen. Wenn Du sie noch liebst, wirst Du, wenn es dumm läuft, und das tut es oft, ein permanent schlechtes Gewissen haben und "es" trotzdem immer wieder tun. Das Ganze wird sich irgendwann anfühlen wie eine Sucht.

Außerdem glaube ich ja an sowas wie eine Legendenbildung, mit der man über den Kopf legitimiert, was dem Herzen schwerfällt oder ihm falsch erscheint. Ein bisschen funktioniert das wie etwa bei Selbstmordkarrieren oder den Trauerphasen von Kübler-Ross. Man durchläuft verschiedene Phasen rationaler und emotionaler Konfrontation mit sich selbst, die am Ende in eine Art rationaler Akzeptanz münden. Eine Akzeptanz, die zwar gut tut, wie, sie etwas Entlastendes hat, aber der Folge nicht angemessen ist.

Du bist vielleicht jetzt sicher, dass Du alles bedacht und "befühlt" hast, und dass es an der Zeit ist, Konsequenzen zu ziehen. Du weißt aber nicht, ob sich deine Seele nur endlich zur Ruhe legen will. Das Dumme ist, dass der ganze Schmerz wieder aufbrechen kann, wenn Du die ersten Aktionen hinter dir hast und reflektierst, was Du getan hast.

Mit der Zeit wird sich auch deine Haltung ihr gegenüber ändern. Du wirst es vielleicht gar nicht spüren, aber ihr wird auffallen, dass etwas nicht stimmt. Selbst, wenn sie nie einen Beweis findet, wird sie irgendwann wissen, dass Du nicht mehr bei ihr bist. Willst Du das?

Wenn Du magst und es verstehen kannst, lies mal was über Psychosynthese, die so etwas wie eine unbewusste Sprache der Seele kennt. Da gibt es in der Seele Bereiche, die ohne dein Zutun arbeiten, wie etwa deine Organe, die Du ja auch nicht mit dem Kopf steuerst. Unser Realitäts-Ich jedoch entscheidet rein rational und hält sich für den Kapitän an Bord, nur weil wir meistens tun, was es sagt. Aber es behandelt "seine Mannschaft" oft schlecht, eben weil es nur rational ist und die Seele übergeht.

Und die schlägt dann mit Störungen zurück.

Nimm dir Zeit, hör auf zu denken und spüre in dich. Willst Du es wirklich? Bist Du bereit, alles mit ihr zu riskieren, für die paar austauschbaren Nummern hier? Natürlich kannst Du mehr als Oberflächlichkeit anstreben. Aber dann wirst Du dich auch emotional von ihr entfremden, weil Du anderen die Zwendung gibst, die ihr gehört.

Ja, das ist auch ein Rat - aber einer, der dich in Verantwortung, Würde und Freiwilligkeit lässt.


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

... oder den Trauerphasen von Kübler-Ross. Man durchläuft verschiedene Phasen rationaler und emotionaler Konfrontation mit sich selbst, die am Ende in eine Art rationaler Akzeptanz münden. Eine Akzeptanz, die zwar gut tut, wie, sie etwas Entlastendes hat, aber der Folge nicht angemessen ist.


Das wäre dann aber keine Akzeptanz. Das wäre nur Rationalisierung und die funktioniert bei Gefühlen nicht.


...Natürlich kannst Du mehr als Oberflächlichkeit anstreben. Aber dann wirst Du dich auch emotional von ihr entfremden, weil Du anderen die Zwendung gibst, die ihr gehört.


Das ist eine Annahme auf Grund einer Beziehungsvorstellung, das muss so nicht sein.

pan


Geschrieben

zu allererst möchte ich sagen, dass es ganz klasse finde, wie ihr versucht, uns zu helfen. In die Situation reindenken, analysieren, Tipps geben...
Zugegebenermaßen war ich von einigen Kommentaren anfangs ein wenig enttäuscht und angesäuert, aber irgendwie ist das wieder ins Positive umgekippt.

Ich muss das alles in Ruhe durchdenken und setzen lassen.

Wooki's Beitrag ist ein tolles Beispiel, dass man reden sollte. Bis zum Vorschlag für gemeinsamen Swingerclubbesuch wird es zwar nicht kommen, aber reden ist wichtig. Ich werde es beherzigen, und dafür einen passenden, entspannten Moment abwarten. Kann dauern, aber mache ich!

Ansonsten glaube ich wirklich nicht, dass ich ignorant oder unaufmerksam bin. Was kann ich mehr als nach ihren Wünschen fragen und aufmerksam sein?
Früher hatten wir häufig klasse Sex. Auch spontan an seltsamen Orten. Das hat im Laufe der Zeit immer weiter nachgelassen.

Sinnliche: mehr Sex im Urlaub: ja. Entspannte, stressfreie Atmosphäre und Urlaubsstimmung hilft. Zumindest 1x in 2 Wochen.
Ist zwar mehr als sonst, aber früher war's manchmal ein paar Mal am Tag. Ich glaube wirklich, dass einfach die Lust einfach nur stark nachgelassen hat.

Chantala: ich bin so wie ich bin. Bin hier anonym, und äußere meine Vorlieben ohne Rücksicht, ob andere das abnormal finden, oder was sie dann von mir halten.


Geschrieben

Wooki's Beitrag ist ein tolles Beispiel, dass man reden sollte. Bis zum Vorschlag für gemeinsamen Swingerclubbesuch wird es zwar nicht kommen...

Warum nicht? Mit dem heimlichen Kauf einer Programmzeitung laesst sich die Frage beim "zufaelligen" gucken eines solchen Beitrags ja vielleicht doch anbringen.


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