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Meditation


Xe****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich meditiere regelmässig, mehrmals am Tag. Ich betreibe Yoga als sportliche Aktivität, neben vielen anderen sportlichen Aktivitäten in meiner Freizeit.


Das Meditieren ist für mich eine Lebenseinstellung, meine sportlichen Aktivitäten eher ein Ausgleich- für was auch immer!


- Zunächst reizt mich einmal die Frage- und Beantwortung, ob es in diesen Reihen Menschen gibt,die regelmässig meditieren.


Wenn ja, ergibt sich womöglich weiterer Gesprächsstoff?!


Ich bin gespannt!


Geschrieben

Ich mache Yoga und meditiere auch.

aber leider sehr unregelmäßig.


Geschrieben

Leider fehlt mir oftmals die Zeit um "abzuschalten".

Schade....


Geschrieben

Habe in den letzten 30 Jahren meines Lebens gelernt,
nicht nur bei bestimmten Meditationsgruppen u./o. -techniken zu entspannen...
sondern auch Dinge wie Sex,Fahrrad fahren, körperliche Arbeit, HundeGassigehRunden in der Natur
als meditativ zu empfinden.
Sprich: Kopf ausschalten...loslassen....entspannen


Geschrieben

www, das ist bei Yoga das Ziel, nicht nur auf der Matte "bei sich zu sein" sondern auch im Alltag


Geschrieben

(...)
sondern auch Dinge wie Sex,Fahrrad fahren, körperliche Arbeit, HundeGassigehRunden in der Natur
als meditativ zu empfinden.




Perfekt!

- Das bekomme ich noch nicht hin :-/


Geschrieben

Kann mir jemand einen Tipp geben, bei welcher Übung, oder vielleicht auch Art von Musik....eine Entspannung und innere Ruhe am besten gelingt ?


Geschrieben

Ich versuche das mit der Totenstellung, kennst du die?

Zusätzlich mache ich nach dem Einatmen eine kurze Pause, bevor ich wieder Ausatme


Geschrieben (bearbeitet)

@Xenia:
Wie interessant und danke für den Thread , da ich mich seit einigen Tagen frage, wie das denn überhaupt geht, das Meditieren!

Mit Ruhemeditation komme ich überhaupt nicht weiter. Kein bisschen! Aber in der regelmässigen Bewegung (Schwimmen, Wandern) mit gleichmäßiger Atmung komme ich in so einen "Flow", von dem ich annehme, dass das meditativ ist. Manchmal passiert das auch in kreativen Phasen. Aber stets in der Bewegung, nie in der Ruhe.

Woran erkennt man denn, was eine "gelungene" Meditation ist? Und was muss sie denn "können"? Was ist hinterher besser als vorher?


bearbeitet von Aspasia67
Geschrieben

Ich mag ja Wikipedia nicht wirklich...aber hier eine recht treffende Beschreibung des Begriffes Meditation:


"Meditation (von lateinisch meditatio, zu meditari „nachdenken, nachsinnen, überlegen“, von griechisch μέδομαι / μήδομαι medomai „denken, sinnen“; entgegen landläufiger Meinung liegt kein etymologischer Bezug zum Stamm des lateinischen Adjektivs medius, -a, -um „mittlere[r, -s]“ vor) ist eine in vielen Religionen und Kulturen ausgeübte spirituelle Praxis. Durch Achtsamkeits- oder Konzentrationsübungen soll sich der Geist beruhigen und sammeln. In östlichen Kulturen gilt sie als eine grundlegende und zentrale bewusstseinserweiternde Übung. Die angestrebten Bewusstseinszustände werden, je nach Tradition, unterschiedlich und oft mit Begriffen wie Stille, Leere, Panorama-Bewusstheit, Einssein, im Hier und Jetzt sein oder frei von Gedanken sein beschrieben."

Wenn man z.B. versucht mit geschlossenen Augen auf sein drittes Auge (Punkt zwischen den Augenbrauen)
zu schauen und dies einige Zeit macht,
ist es dem Hirn in dieser Zeit nicht möglich an etwas anderes zu denken.
Eine schnelle Übung um sich von lästigen Gedanken zu befreien.

@Lady:Ich habe früher gern Musik von Deuter gehört um zu entspannen.


Geschrieben

Danke...werd ich mal versuchen, die Musik und auch das dritte Auge....lg


Geschrieben

ICh mache das regelmässig.., da es ein unabdingbarer Teil meines Hobbys ist.

Allerdings währen da geschlossene Augen nicht ganz so gut.. (Obwohl per definition das eigentlich auch klappen sollte..*grübel*)

Lady, es ist bei jedem etwas anderst. Versuche einige techniken und bleib bei der, bei der du das Gefühl hast, das es funktioniert.

Ich konzentriere mich auf einen weiter entfernten Punkt und blende alles drumherum aus.


Geschrieben

Die angestrebten Bewusstseinszustände werden, je nach Tradition, unterschiedlich und oft mit Begriffen wie Stille, Leere, Panorama-Bewusstheit, Einssein, im Hier und Jetzt sein oder frei von Gedanken sein beschrieben



In dem Sinne habe ich dann mit meiner Bewegung wirklich meditiert, denn dieser Zustand trat oft ein (beim Wandern oder Schwimmen - daher mache ich das auch lieber alleine). Anfangs summt noch ein Gedankenkreisel, aber der wird immer weniger, bis dann eine Art von weicher Friedsamkeit und erweiterter Wahrnehmung eintritt.
In der Ruhe klappt das aber nie.


es ist bei jedem etwas anderst. Versuche einige techniken und bleib bei der, bei der du das Gefühl hast, das es funktioniert.



Das glaube ich nämlich auch...
Ich würde gern mal eine Steinmeditation hinkriegen, aber bisher klappt das überhaupt gar nicht...


Geschrieben

Ich habe leider das Problem, dass wenn ich meine Augen schließe und versuche zur Ruhe zu kommen, genau die Bilder auftauchen...die meine Unruhe erst verursacht haben.

Innere Ruhe zu finden, fällt mir recht schwer...
Auch die Konzentration auf etwas fällt mir derzeit schwer, außer ich schau in eine Flamme einer Kerze...aber der Effekt hält leider immer nur kurz an.


Geschrieben

Buchtipp..verschiedenste Meditationsübungen:
Das orangene Buch
(Osho)


Geschrieben

In der Ruhe klappt das aber nie.

Muss es auch nicht. Du bist ja nun noch mehr als andere an Muster gebunden - und die Bindung funktioniert bei Dir.
Ich kann mich auch nicht hinlegen und meditieren, da hab ich das Gefuehl, etwas zu verpassen. Aber eine halbe Stunde alleine im Wald und alles loest sich.

Das ist wie mit Musik: manche finden Jazz entspannend, fuer andere ist es Fahrstuhlgedudel... wir muessen doch nicht alle gleich funktionieren.
Und ich wette, es ist gesund, beim Wandern an der frischen Luft zu meditieren.


Geschrieben

... außer ich schau in eine Flamme einer Kerze...



Das war früher auch mein Mittel der Wahl. Heute ist es vorzugsweise das Wellenspiel von Wasser. Es ist, glaube ich, auch egal, ob Mediation oder meditationsähnliche Verhaltensweisen in Ruhe oder in Bewegung, erfolgen. Für mich persönlich war es immer die Hauptsache, mich irgendwie von störenden Einflüssen befreien zu können, ein Stück außerhalb meiner selbst zu treten, sich gleichsam zu vergessen, um dadurch wieder bei sich zu sein, so paradox das klingt. Zu welchen Methoden man dazu greift, ist wohl ziemlich wurscht, auch wenn dabei das Feld der Meditation im klassischen Sinne möglicherweise verlassen wird.


Geschrieben

Kann mir jemand einen Tipp geben, bei welcher Übung, oder vielleicht auch Art von Musik....eine Entspannung und innere Ruhe am besten gelingt ?




Mir gelingt das erst, seitdem ich Atemmeditation praktiziere. Hört sich komplizierter an, als es ist und ist sehr wirkungsvoll.

Über verschiedene Atemtechniken kannst Du Dich je nach Bedarf total entspannen oder "frischmachen".




Woran erkennt man denn, was eine "gelungene" Meditation ist? Und was muss sie denn "können"? Was ist hinterher besser als vorher?




- das Herz schlägt ruhig und gleichmässig

- der Blutdruck sinkt

- Du hast eine allumfassende innere und sehr wohltuende Ruhe in
Dir, fühlst Dich total ausgeglichen


Geschrieben

....oder vielleicht auch Art von Musik....eine Entspannung und innere Ruhe am besten gelingt ?



Ich hatte auch mal solche Entspannungsübungen mitgemacht....
Da war für mich das Geräusch der Regentropfen auf dem Oberlicht entspannender als diese "Pling-Plong"-Musik die da so nebenbei lief....

.


Geschrieben

Muss es auch nicht. Du bist ja nun noch mehr als andere an Muster gebunden - und die Bindung funktioniert bei Dir.



Wie meinst du das?


Und ich wette, es ist gesund, beim Wandern an der frischen Luft zu meditieren.



Ist es definitiv, ein echter Glücksmoment!


- das Herz schlägt ruhig und gleichmässig
- der Blutdruck sinkt
- Du hast eine allumfassende innere und sehr wohltuende Ruhe in Dir, fühlst Dich total ausgeglichen



Danke für die Definition - ja, dann waren es wirklich erfolgreiche Bewegungsmeditationen.


Ich kann mich auch nicht hinlegen und meditieren, da hab ich das Gefuehl, etwas zu verpassen. Aber eine halbe Stunde alleine im Wald und alles loest sich.
Das ist wie mit Musik: manche finden Jazz entspannend, fuer andere ist es Fahrstuhlgedudel... wir muessen doch nicht alle gleich funktionieren.



Das ist richtig. Ich mache allerdings die Beobachtung, dass man irgendwie kein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft ist, wenn man nicht total "Stress" hat und "zur Ruhe kommen muss". Also wird zur Ruhe gekommen, bis es kracht und Leute, die Bewegungsmeditation machen, werden nicht wirklich ernst genommen, merk ich so... "entspann dich mal" (?? tu ich optimal beim Rumhampeln! )...


Geschrieben

Hmmm, ich habe etwas Probleme mit der Begrifflichkeit, über die wir hier sprechen wollen. Denn Yoga ist recht klar definiert, und eher ein Sport, das sehe ich auch so. Und "Meditation" ist davon m. E. n. unabhängig, wie hier auch schon bemerkt wurde - Yoga kann ein Einstieg in eine Meditation sein, aber es gibt auch andere Wege zu meditieren, wie hier ebenfalls auch schon beschrieben wurde.

Da ich einen recht anstrengenden Job habe, brauche ich persönlich z. B. zwingend einen entsprechenden Ausgleich, um meine innere Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden ... allerdings würde ich das nicht unbedingt als Meditation bezeichnen, da ich keine speziellen Rituale oder Techniken nutze, um diesen Zustand zu erreichen. Entspannungstechniken, das wäre wohl der für mich zutreffendere Begriff, und zur förmlichen Meditation kann ich daher eher wenig beitragen, wenn auch laut Wikipedia das, was ich tue, in Richtung Konzentrationsmeditation gehen dürfte.

Mein Weg in den Zustand eines gelösten Geistes, der es mir erlaubt, frei von den Alltagssorgen, den äußeren Eindrücken und der sonstigen allgemeinen innerlichen Unruhe die dringend benötigte Entspannung zu finden, um wieder ganz ich selbst zu sein, führt meistens über die Betrachtung von ruhigen Dingen, die ich sehr mag ... meine Aquarienfische, zum Beispiel. Dazu noch etwas ruhige Musik, die ich gut kenne (auf keinen Fall Radio o. ä.), um die sonstigen Hintergrundgeräusche ausblenden zu können, lassen meine Gedanken dann nach einer Weile kreisen, obwohl meine Augen immer noch den Fischen folgen, meine Ohren die Musik wahrnehmen - aber ohne diese noch bewusst wahrzunehmen. Merkwürdigerweise gerate ich in ähnliche Geisteszustände auch gelegentlich während eines Saunagangs in einer mediterranen Sauna(= nicht so heiß) ... hier ist es die Kombination aus der Fokussierung auf die Signale des Körpers, in Verbindung mit dem Knacken des Ofens und des Holzes, die mich in einen Zustand größter innerer Ruhe versetzen kann. Aber nur, wenn kein Labertaschen die Saune bevölkern!


Geschrieben

Ich treibe (recht unregelmäßig) Chi Kung.

Das ist Meditation in Bewegung. Während der Übungen sind die Gedanken ausgeschaltet und es hilft zur Ruhe zu kommen....


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

(...)

Woran erkennt man denn, was eine "gelungene" Meditation ist? Und was muss sie denn "können"? Was ist hinterher besser als vorher?




Bei mir hat es einige Zeit (Jahre) gedauert, bis ich gespürt habe, was für mich eine gelungene Meditation ist.

Für mich beschreibt es einen Zustand allgemeiner Gelassenheit.Ich habe die Fähigkeit erlernt, mich ganz dem gegenwärtigem Augenblick zu öffnen. Ich bin achtsamer geworden, Ich habe eine natürliche ,nicht bewertende Bewusstheit für meinen Körper und meine Gefühle kennengelernt.


Ich bin "wacher", hinterher. Mir geht es wohler. Ich bin entspannt. Aufnahmefähig.Ich bin im gegenwärtigem Augenblick.

;-)


Geschrieben

Spannendes Thema. Meditiere ebenfalls seit Jahren und experimentiere gerade mit Yoga.

Geht im Prinzip darum sich auf das hier und jetzt zu konzentrieren und den Kopf frei zu bekommen. Wie man das schafft, ist eine Typfrage. Die einen machen Yoga, die anderen Zen, etc.pp. Wege nach Rom gibts ja bekanntlich viele.

Mit Osho oder ähnlichem kann ich nicht so viel anfangen. Ist mir zu viel tam tam. Aber gerade in diesem Bereich muss jeder seinen eigenen Weg finden.

Hat jemand eigentlich Erfahrung mit Tantra? Die Kombination von Spiritualität und Sexualität finde ich höchst spannend. Habe aber noch niemanden kennen gelernt, der sich mit dem Thema aktiv beschäftigt hat...


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