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Sich als Frau benutzt fühlen/ Sexuelle Gleichberechtigung


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 47 Minuten, schrieb lutsche_in_spandau:

 ...auch als transe, einen mann fürs ficken zu finden

"Transe" finde ich immer irgendwie abfällig.

Geschrieben
vor 33 Minuten, schrieb Mademoiselle_Svenja:

"Transe" finde ich immer irgendwie abfällig.

Du sprichst mir aus dem Herzen.

Diese Begriffe kommen wohl von der Wahnvorstellung, alles klassifizieren und einteilen zu müssen.

Damit es vor allem die Denkfaulen noch etwas leichter haben.....

Letztendlich sind es auch Menschen wie Du und ich.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 56 Minuten, schrieb Mademoiselle_Svenja:

"Transe" finde ich immer irgendwie abfällig.

Hm, Dir ist schon aufgefallen, dass das eine TS schreibt? Zumindest laut Profil.

Wobei ich dachte, dass "Transe" die Abkürzung für Transvestit ist und nicht für transsexuell. 

Ich würde das Wort so nicht benutzen, aber auch nicht "anklagen" wenn sich jemand selbst so betitelt. 

vor 20 Minuten, schrieb rainbow_1954:

Letztendlich sind es auch Menschen wie Du und ich.

Davon möchte ich mich ausdrücklich distanzieren. Ich bin einzigartig ;)

Natürlich sind alle Menschen "Menschen", aber die besagte "Gleichheit" gibt es nicht und es ist auch nicht richtig alle gleich zu behandeln, da jeder mit anderen individuellen Fähigkeiten, Eigenschaften, Vorerfahrungen, Problemen, Vorurteilen etc. ausgestattet ist und mitunter zu kämpfen hat. 

Nicht ein Wort macht eine Bemerkung abfällig, sondern die Interpretation dessen.

Die des Menschen, der das Wort benutzt und die des Empfängers. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 43 Minuten, schrieb böses_Mädchen781:

Hm, Dir ist schon aufgefallen, dass das eine TS schreibt? Zumindest laut Profil.

Wobei ich dachte, dass "Transe" die Abkürzung für Transvestit ist und nicht für transsexuell. 

Ich würde das Wort so nicht benutzen, aber auch nicht "anklagen" wenn sich jemand selbst so betitelt. 

Davon möchte ich mich ausdrücklich distanzieren. Ich bin einzigartig ;)

 

Das weiß ich dass das eine TS schreibt.

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Marie-Anne:

Ach Gottchen...

Die armen, armen Kerle....Ironie off

Zwingt sie irgendjemand dazu, sich so behandeln zu lassen?

Es gehören immer 2 dazu, 1 der macht und einer der sich das gefallen lässt.

Es gibt übrigens auch genügend Frauen, die in einer Beziehung unter der Behandlung durch ihren Partner "leiden...oft sogar unter körperlicher Gewalt.

Also den Ball mal flach halten!

Ja, das stimmt. Es gibt auch viele Frauen die sich in einer Partnerschaft benutzt fühlen. Ich hätte das weiter fassen müssen.

Es gibt leider unzählig viele Partnerschaften in denen sich die einzelnen Partner benutzt und nicht wertgeschätzt fühlen. Sowohl in sexueller Hinsicht wie auch im ganz normalen Alltag und die sich vielleicht schon längst getrennt hätten wenn es nicht andere Gründe gäbe die gegen eine Trennung sprächen. Die gemeinsamen Kinder z.B..

Geschrieben

Gegenseitiges Verständnis und Kommunikation ist alles!

Doch leider reden Frauen und Männer oft aneinander vorbei und haben kaum Verständnis für das andere Geschlecht. 

Dazu kommt noch, dass viele nicht mal in der Lage sind, offen über Bedürfnisse und Gefühle zu reden.

Im Taoistmus spricht man von der Grundenergie und von Yin und Yang. 

Sicher sind nicht alle Frau gleich, so wie nicht nicht alle Männer gleich sind, doch im großen Ganzen, gibt es schon viele Ähnlichkeiten. 

Daher ist es leider so, das viele nicht offen ihre Beweggründen und Bedürfnisse sprechen oder noch Lügen bis sich die Balken biegen, nur um die eigenen vermeintlichen Bedürfnisse zu stillen.

Mann spielt das vor, wovon man ausgeht was der Andere hören möchte, doch tief im inneren wünscht man sich doch was anderes.

Z.B. haben mir viele Frauen vorgemacht „nur“ mit mir ins Bett zu wollen, da sie davon ausgegangen sind, mich nicht zu bekommen, wenn sie über Liebe reden, da ich ja angeblich sowieso jedes WE eine Andere habe. Doch wollten sie mich als Partner an ihre Seite, waren wirklich verknallt in mich, doch haben es selten so konzentriert, was ich z.T. erst Jahre später erfahren habe.

Sie konnten sich nicht vorstellen das ich die große Liebe haben will und ich auf Dauer wirklich nur mit einer Frau glücklich sein kann/will. 

Hätten sie ehrlich mit mir gesprochen, hätten sie auch gemerkt das Liebe für mich das größte ist und die „Masse“ mich nicht wirklich glücklich macht. 

Ok, sicher hatte ich auch eine Phase, wo ich viel Zuspruch sehr genossen habe. Was aber auch wohl mehr daran lag, dass ich den Zuspruch nicht nachvollziehen konnte und da auch noch nicht wirklich Selbstvertrauen hatte. Die Frauen haben aber geglaubt das ich sehr viel Selbstvertrauen hatte und ich meine Chance bei Frauen kenne. Im Nachhinein habe ich gemerkt, es macht mich so auf Dauer nicht glücklich und habe mich z.T. auch benutzt gefühlt.

Im Nachhinein hatte man ggf. guten Sex, doch wirklich glücklich war keiner von uns und hat sich ggf. benutzt gefühlt.

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb lutsche_in_spandau:

in großstädten liegt es vielleicht auch daran, dass die männer eine frau nur einmal daten und danach eine neue suchen, da die auswahl so groß ist. durch die masse an potentiellen sexpartnerinnen und die einfachheit via internet, dates klar zu machen, denkt sich wohl so mancher mann:,, warum soll ich 2 mal mit der selben ficken, wenn ich immer wieder eine neue frau ficken kann?" das gilt übrigens erst recht für frauen umgekehrt auch. es ist so einfach, auch als transe, einen mann fürs ficken zu finden. ich selber finde es auch so wie du, dass es schöner ist, einen mann wieder zu treffen, von dem frau weiß, was sie hat. der sex war geil, also warum nicht regelmäßig wieder? aber offensichtlich sieht die mehrheit es anders. hier in berlin ist sex immer verfügbar. du gehst ins netz und kannst immer was klar machen. deshalb finden wohl die meisten was neues geiler, als was bewährtes.

Ich muss Dir da leider widersprechen. Auch in Berlin wird der Aufwand erheblich höher sein, sich ständig was neues zu suchen, als sich mit jemand bekannten zu verabreden. Und geiler sind die ONS auch nicht, als ein erneutes Treffen mit jemandem den man kennt. Es muss einen anderen Grund geben.

Ich glaube es ist einfach die Zeit in der wir leben. Die Wegwerfgesellschaft. Egal ob Partner, Job, ja mittlerweile sogar der Verein werden gewechselt sobald sich irgendwo Differenzen ergeben oder es an einer Stelle nicht passt heisst es " Kein Problem. Gehe ich halt woanders hin"

Wir suchen die eierlegende Wollmilchsau. Wir haben Vorstellungen von dem was wir erleben möchten. Und werden diese nicht alle erfüllt, nehmen wir die/den nächsten.

Und das geht durch alle Lebensbereiche. Wir sind nicht mehr kompromissfähig nicht mehr bereit mit den Fehlern des gegenüber zu leben. Entweder es passt oder wir lassen es.

Selbst die Mitglieder demokratischer Parteien sind so gepolt. Entweder ich kann diesen Punkt durchsetzen oder ich gründe meine eigene Partei.

Geschrieben

Ein wirklich interessantes Thema,

da ich nicht der Typ bin, der wahnsinnig viele ONS in seinem Leben hatte, kann ich da nicht ganz mitsprechen.

Allerdings teile ich Deine Meinung, wenn es doch passt beim Sex, warum nicht langfristig.

 

Benutzt, bzw. ausgenutzt gefühlt habe ich mich eher in Beziehungen, wenn man am Ende festgestellt hat, das man belogen wurde und sich trennte.

Da kam dieses Gefühl schon hoch, nach dem Motto, nun hat sie mir so und so viele Jahre meines Lebens gestohlen.

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb böses_Mädchen781:

Davon möchte ich mich ausdrücklich distanzieren. Ich bin einzigartig

Dsa bin ich in vielerlei Hinsicht ganz bestimmt auch.:D:D:D

Darum ging es mir aber garnicht. Sondern um den allgemeinen Umgang mit Menschen, die nicht dem schubladenmäßigen Denken ihrer Mitmenschen entsprechen.. "Alles muss immer nach Scheme F sein" zum Beispiel.

LG

Geschrieben
Ich verstehe diesen ganzen Eiertanz nicht und habe auch kein Verständnis dafür. Mir hat Mal Eine gesagt, "ihr Männer wollt immer nur ficken" worauf ich antwortete "und ihr Frauen wollt immer gefickt werden". Nun lassen wir an dieser Stelle Mal außer acht wer hier wen fickt, Fakt ist doch, dass es alle wollen. Wir lächeln einander zu, wir reden miteinander und stellen fest dass wir mehr wollen, ich sehe das ganz nüchtern und problemlos. Unser Intellekt und unsere Erziehung halten uns nur stets im Zaum. Man sollte sich weder dafür schämen, noch benutzt fühlen. Das sagen nach einem ONS sowieso nur Leute die sich mehr erhofften. Gegenfrage wäre dann, weshalb haben sie sich benutzen lassen ? Antwort: Weil sie es wollten!
Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Timekiller79:

Ich verstehe diesen ganzen Eiertanz nicht und habe auch kein Verständnis dafür. Mir hat Mal Eine gesagt, "ihr Männer wollt immer nur ficken" worauf ich antwortete "und ihr Frauen wollt immer gefickt werden". Nun lassen wir an dieser Stelle Mal außer acht wer hier wen fickt, Fakt ist doch, dass es alle wollen. Wir lächeln einander zu, wir reden miteinander und stellen fest dass wir mehr wollen, ich sehe das ganz nüchtern und problemlos. 

 

 

Fakt ist, dass es alle wollen?!

Nur weil sich die Menschen manchmal anlächeln und miteinander reden?:clapping:

Leb mal weiter in deiner persönlichen Traumwelt...:clapping:

Du willst wahrscheinlich immer nur ficken...aber längst nicht jeder Mann und jede Frau.

Mal ganz nüchtern festgestellt:clapping:

Geschrieben
Entschuldige liebe Marie-Anne, andere wollen es evtl., Du nicht. Nein, ich will nicht immer nur ficken, manchmal möchte ich mich auch gepflegt unterhalten oder hier schreiben und auch nicht jede Frau mit der ich Blicke oder Lächeln austausche hat mit mir Sex. Ich war gedanklich bei Bar- bzw. Club- oder Discobesuchen. Man kennt das vielleicht, wenn sich die paarungswilligen Geschlechter einander anhimmeln und keiner etwas unternimmt, damit nachher jeder allein nach Hause fährt. Oder man nimmt dich einander mit, verbringt eine tolle Nacht und nachher fühlt sich einer der beiden benutzt. Das muss ja nicht sein, man kann doch eine schöne Zeit miteinander verbringen ohne dass einer mehr will oder sich einer benutzt fühlt. Kommt ohnehin nur aus einer falschen Erwartungshaltung, wobei da sicher auch die Männer mit ihren Versprechungen nicht ganz unschuldig sind. Aber manche Frauen wollen eben genau das hören bevor sie mit einem ins Bett gehen und sind meiner Meinung nach vielleicht auch selbst schuld an ihren falschen Erwartungen und dem verletzten Stolz. Was soll ich sagen, alles irgendwie hausgemacht.
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich würde sagen, dass ist eben der kleine Nachteil, den Frauen zahlen für ihren IMMENSEN Vorteil sexuell gesehen.

Durch Jahrtausende des Patriarchats und der Machtposition der Männer hat man ja gesellschaftliche Muster und Rollen entwickelt. Dazu gehört mMn aber auch, dass Männer "allgemein" ja eh alles Schweine sind die eh immer und mit jeder poppen wollen. Männer haben quasi den schlechten Ruf schon so weg (egal ob zu Recht oder Unrecht) das sie eben damit durchkommen. Genau so wie sich keiner wundern würde, wenn die Dorfschlampe mal wieder nen Neuen hat. 
Frauen wiederum suggerieren oder haben sehr lange suggeriert, dass sie ja keine "Gelüste" haben, bzw. diese eher verdeckt gehalten, denn damit steht man gegenüber dem Triebwesen Mann besser da (Angebot und Nachfrage). 

Nehmen wir bspw. mal an, dass sämtliche Männer der Welt ab sofort den Sex mit Frauen durchweg verweigern, egal wer da komme. Würde das nicht einiges ändern? 
 

Diesen Ruf der "Schlampe" sehe ich eben als die Kehrseite dieses eigens geschaffenen Mythos/Strategie, wonach Männer es doch eh nötig haben und Frauen eben "besser" sind. Sind sie eben letztlich nicht, weil niemand generell einfach "Gut" oder "schlecht" ist und alles relativ ist. Ein Mann kann genau so gut eine Schlampe sein wie eine Frau. Nur erwartet gesellschaftlich halt auch keiner, dass sich ein Mann wie eine Dame benimmt. 

Geschrieben

Geht man, geschlechterunabhängig, einen ONS bewusst mit "offenen Augen" ein, dann dürfte sich das Gefühl "benutzt"  worden zu sein gar nicht einstellen. 

Das kann Vorliegen, wenn man sich etwas anderes,  eine Entwicklung gewünscht hat und gar keinen ONS wollte. Aber dachte, er wäre Mittel zum Zweck. Es hält sich einer an de und ONS und der andere eben nicht. Da hat man sich selbst belogen und gibt die Verantwortung für den Fehler ab. 

 

  • 2 Monate später...
Geschrieben
Am 7.11.2019 at 08:51, schrieb böses_Mädchen781:

Warum ist ist die Frau  "leicht zu haben", wenn sie sich den Sex mit dem Mann wünscht? Weil es bei Männern normal ist, sie nur das eine wollen und Frauen sich zieren sollen? Ist es der "Jagdtrieb"? 

In meinem Umfeld konnte ich die immer wieder zitierte Plattitüde Frau Schlampe, Mann toller Hecht in dieser Einfachheit nie wahrnehmen.

 

Eine Frau, die mit Männern ins Bett geht, weil sie es möchte und den Sex selbst genießt wird in den meisten Fällen nicht als Schlampe, sondern als sexuell selbstbestimmt angesehen. Ein Mann wird nur dann als „toller Hecht“ angesehen, wenn er sich nicht selbst damit brüstet, sondern es von anderen bewundernd aufgefasst wird. Dennoch ist die unterschiedliche Wahrnehmung erklärbar.

 

Im Schulsport, beim Schlagball werfen bekommen Jungen für die Entfernung bei der ein Mädchen ein gut bekommt nur ein mangelhaft.

 

Ein Mann, der es schafft jeden Tag eine Frau zu verführen ist außergewöhnlich, eine Frau kann sogar Geld dafür nehmen, wenn sie jeden Tag bereit ist mit 10 Männern zu schlafen. Es ist daher nicht komplett verwunderlich, dass es unterschiedlich gewertet wird.

 

Auch wenn sie etwas platt und vulgär klingt, die berüchtigte Schlüssel/Schloss Analogie bringt einen der Gründe der unterschiedlichen Wahrnehmung schon recht gut auf den Punkt.

 

Aber wenn jemand es herabwürdigt, wenn es eine Frau aus eigenem Antrieb macht, dann hat diese Person ein Problem und nicht die betroffene Frau.

Geschrieben
Am 7.11.2019 at 11:36, schrieb darkmother:

Warum kann man nicht im Vorfeld sagen " ich bin nur auf Sex aus" ,wenn dem so ist ? Warum kann man nicht sagen " ich möchte nichts verbindliches oder festes" ?

Ich denke, man muss das Ganze tiefer betrachten.
Warum besteht der große Wunsch bereits im Vorfeld einer Begegnung diese genau zu klassifizieren, bereits genaue Absichten zur Zukunft abzugeben?
Aus meiner Sicht ist das nicht sinnvoll.
Enttäuschungen haben immer auch mit den eigenen Erwartungen zu tun.

Erwartungen zu hegen ist menschlich. Aber es ist vielleicht nützlich, sich damit etwas mehr Zeit zu lassen. Mit einer sexpositiven Einstellung müssen einmalige Begegnungen in keiner Weise etwas Negatives haben. Und das schreibe ich nicht, weil ich mühelos damit umgehen kann, wenn mir eine tolle Frau nach einer erfüllenden sexuellen Begegnung sagt "es war schön mit Dir, aber ich möchte weiterziehen". Das schmerzt mich schon, aber es hilft mir, dass ich zuvor keine Erwartung aufgebaut habe.

Geschrieben

Also, dass Frau eine Schlampe sei, wenn sie beim ersten Mal die Beine breit macht, ist doch eine anachronistische Denkweise aus den 50er Jahren. Frauen (und Männer erst recht!) sollten sich von solchen Gedanken langsam mal verabschieden. Gleichberechtigung hat auch hier ihre Gültigkeit. 
 

Und ob sich jemand benutzt fühlt, empfinde ich nicht als genderspezifische Kategorie. Also Frau, kann sich so fühlen und Mann nicht!?

Nein, ich denke, dass es eine Situation ist, wo sich jeweils der „Beschämte“ einfach mehr erhofft hat, auch über den reinen Sex hinaus. Und der andere hat dieses Gefühl nicht erwidert oder wollte es nicht erwidern und wenn er oder sie sich dann zurückziehen, bleibt ein schales Gefühl. Das Gefühl des benutzt sein. Und das trifft Männer wie Frauen gleichermaßen. (Das ist die Sichtweise eines Mannes, meine Sichtweise. Muss nicht so sein, aber so erkläre ich es mir) 

Geschrieben

Der Unterschied, wenn es nur ein ONS war : der Mann denkt vielleicht, er war ihr nicht gut genug. Die Frau denkt er wollte sich nur den Nuttentarif sparen....weil das nunmal bei Männern eher ein Thema ist (sich jdn mieten wenn Not am Mann ist)....von daher kann ich es schon nachvollziehen, dass sich Frauen eher benutzt fühlen. Ist mir auch schon passiert....

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

ich wurde benutzt. ich wurde erzogen um benutzt zu werden, ich glaube ich wurde auch geboren um benutzt zu werden. ich war für alle ein spielzeug, auch sexspielzeug, folterspielzeug, und ich brauchte lange um kein sklave mehr zu sein, weil ich nicht merkte daß ich einer bin. ich war emotional überangepasst, ging es meinem gegenüber schlecht ging es mir schlecht, und ich musste immer alles dafür tun daß es meinem gegenüber gut geht. klappte das nicht, war ich schuld. ich selbst hatte keinen wert, ich hatte immer nur den wert den man mir gab, und der wurde niedrig gehalten, weil je niedriger mein wert war, desto mehr tat ich dafür daß er ansteigt, zb mit geschenken, arbeit usw.

es ging so weit daß ich die wohnung meiner freundin, dann irgendwann verlobten, aufgeräumt habe und ihre kritik, daß ich das nicht ordentlich machte, angenommen habe, daß ich sie immer bekocht habe, ihr alles bezahlt habe, auch städtetripps alleine.

bis ich so 30 war war ich also mein leben lang in einer dauerhaften missbrauchssituation, die natürlich missbrauchende menschen anzog. und wenn ich nicht mehr funktionierte wurde ich entsorgt. meine verlobte machte einen entsorgungsplan. sie hatte die idee zusammen zu ziehen, ok haben wir gemacht, ich nahm einen kredit auf, kaufte alles neu, renovierte die wohnung. nun.... sie hatte nach der ausbildung kein interesse einen job zu finden oder irgendwas zu beantragen. ich habe alles bezahlt. ich kam nach hause und habe geputzt und gekocht. manchmal war ich ausgesperrt, wenn sie besuch hatte. und das war alles ok für mich, denn für mich war das normalität. nicht weil ich mich dafür entschieden habe, sondern weil ich so aufwuchs und mit harter hand erzogen wurde. weil ich ihr dann nicht mehr passte war sie dann weg, mit allen neu angeschafften möbeln. mit dem ordner mit den rechnungen. mir hat sie ein chaos hinterlassen. es folgten zig anzeigen wegen körperverletzung und ***igung.

als ich dann umgezogen bin, aus der teuren wohnung raus, kam sie dann wieder an, wollte sex mit mir und bekam den auch. ich habe mich so geekelt..... das war total grausam. aber ich war es gewohnt sexuelle leistung zu erbringen, ich kannte es ja ab kindheit an. um geliebt zu werden macht man eigentlich fast alles.

jetzt habe ich ein deutliches gespür dafür wann ein mensch einen anderen benutzen will, wann ich benutzt werden soll. das fängt zb bei der beteiligung oder gesamtübernahme der kosten div. mittel bei frauen an. oder auch wenn einer auf arbeit rauchen geht und ich, der auf der arbeit nicht raucht, seine arbeit mitmachen soll, was dann immer öfter passiert, von 4x am tag zu 8x am tag zu 16x am tag.

mich kotzen diese ausnutzer heute richtig an und ich wünsche ihnen die pest an den hals. ich finde die haben auf dieser erde nix verloren. 

also ja: männer fühlen sich benutzt. auch andere männer fühlen sich benutzt, können aber kaum offen drüber sprechen, weil ihnen jeder sagt sie wären sonst heulsusen, mimimi, die sollen sich mal nicht so haben, indianer kennen keinen schmerz usw. 

die benutzung von männern liegt schon dann vor wenn eine frau beim date das portemonaie nicht zückt, sondern erwartet daß der mann bezahlt, sie sich aber alle optionen offen hält. da fühlen sich männer schon benutzt, würden es aber nie zugeben. vielen, wie mir, wurde das auch systematisch, oft von der eigenen mutter, abtrainiert, nach methoden von johanna haarer. andere männer aus anderen kulturen, die dann vielfach für frauen interessanter sind, weil sie sich das einfach nicht bieten lassen, haben das eben nicht, weil sie nicht nach dem europäischen verständnis erzogen wurden. die sind mehr bei sich und geben sich selbst einen wert, dem man einem westlich weissen nicht zugesteht.

ich gehe mal stark davon aus daß die dunkelziffer in europa der benutzten, ausgenutzten, entsorgten menschen, die zufällig männlich geboren wurden, sehr viel höher ist als die benutzten frauen.

ich vertrete ja auch die "frauenfeindliche" haltung daß eine frau, die auch sex will, wenn sie denn dann sex hat, nicht für sex benutzt wird (vorrausgesetzt sie musste nicht so aufwachsen und leben wie ich) und deswegen auch keine weitergehenden ansprüche geltend machen kann.

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