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Präventive Brust-Op - ist A. Jolie ein gutes Beispiel?


Si****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

wenn man diese gene in sich trägt und viele brustkrebsfälle in der familie hat finde ich es absolut richtig sich über seine möglichkeiten zu informieren und sich auch für eine zu entscheiden! ob man nun aktiv in sein "schicksal" eingreift oder wartet bis knoten entdeckt werden und dann nur noch reagiert ist ja nun jedem selbst überlassen!

würden bei mir diese gene gefunden werden, so würde ich mich auch für eine vorsorgliche amputation entscheiden! ich möchte gern - ähnlich wie angelina jolie - ruhigen gewissens sagen können, dass ich alles dafür getan habe das risiko so gering wie möglich zu halten!

ich wage mal zu behaupten dass viele brustkrebspatientinnen auch gerne vor dem ausbruch ihrer erkrankung von dieser möglichkeit gewusst hätten und auch durchaus von einer amputation gebrauch gemacht hätten um sich op's, chemos, bestrahlungen etc und vor allem jahre der angst zu ersparen!


Geschrieben

!


korrekt.
und war es nicht christina applegate, oder wie ihr name geschrieben wird, die sich auch beide hat amputieren lassen?


Geschrieben

mal so nebenbei gesagt: selbst wenn mutter oder schwester
daran gestorben sind:

steht " normalo" nur die mammographie zur verfügung.
der gentest kostet einiges und ist normalerweise zu teuer.


fluch oder segen? ich weiss es nicht.


Geschrieben

6000€ mein ich waren es. aber bei verdacht, zb wenn es in der familie bereits vorgekommen ist, zahlt das die krankenkasse. jedenfalls in deutschland.


Geschrieben

meine mutter hatte beides.von einem bezahlten gen-test weiss ich nichts....nur von der normalen vorsorge...die aber zeitlich umfangreich ist.
bisher war immer alles gut.

werde mich aber erkundigen.


Geschrieben

Erstmals können Frauen mit einem erhöhten familiären Risiko für Brustkrebs einen Gentest und Vorsorge auf Kosten ihrer Krankenkassen machen lassen. Der Verband der Ersatzkassen unterzeichnete einen entsprechenden Vertrag mit dem Berliner Universitätsklinikum Charite. Auch die anderen Kassen und weitere medizinische Zentren im ganzen Bundesgebiet wollen sich anschließen oder haben das Programm bereits gestartet, wie der Leiter der Berliner Ersatzkassen, Karl-Heinz Resch, sagte.

"Alle 27 Minuten stirbt in Deutschland eine Frau an Brustkrebs", sagte Resch. Eine umfassende und verlässliche Früherkennung sei bei dieser Krankheit entscheidend. Die gesetzliche Kassen kalkulieren die Kosten des Programmes den Angaben zufolge mit rund 3,8 Millionen Euro pro Jahr.

Telefonhotline eingerichtet
Nur bei etwa fünf bis zehn Prozent der Brustkrebserkrankungen bestehe eine erbliche Veranlagung, sagte die Charite-Ärztin Denise Horn. Das Angebot des Klinikums sei für Frauen gedacht, in deren Familien mehrere Mitglieder an Brust- oder Eierstockkrebs erkrankt seien oder eine Verwandte vor ihrem 30. Lebensjahr den bösartigen Tumor entwickelt habe. Frauen mit familiären Risiken könnten sich zunächst unverbindlich an eine Telefonhotline der Klinik wenden.

Jede zehnte Frau in Deutschland erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg wird jährlich bei rund 45.000 Frauen die bösartige Tumorerkrankung festgestellt. Damit ist Brustkrebs (Mammakarzinom) in Deutschland die häufigste Krebsart bei Frauen. Insgesamt hat die Erkrankung in Europa in den letzten 20 Jahren zugenommen.

Fachleute gehen davon aus, dass viele verschiedene Einflüsse dafür verantwortlich sind, dass aus einer normalen Körperzelle eine bösartige Krebszelle wird. Dennoch gibt es einige Faktoren, die das persönliche Risiko einer Frau erhöhen. So haben Frauen, deren Mutter oder Schwester an Brustkrebs erkrankt waren, ein höheres Risiko.

Ein Gentest kann feststellen, ob es DNA-Veränderungen auf den beiden bislang bekannten Brustkrebsgene gibt. Die Untersuchung kann sinnvoll sein, wenn in einer Familie zwei miteinander nah verwandte Frauen an Brust- oder Eierstockkrebs erkrankt sind, darunter eine vor ihrem 50. Geburtstag. Auch in Familien, bei denen eine Frau schon mit 30 Jahren oder früher Brustkrebs bekommen hat, kann ein DNA-Test sinnvoll sein. Frauen mit der erblichen Veränderung wird geraten, an einem intensiven Früherkennungsprogramm teilzunehmen.

quelle: stern


Geschrieben

danke.

dann habe ich programm mama-ca und darm-ca.
magen-darm ist gut.

ich verordne mir mal das grosse programm und LIEBE.

das ist glaube ich die beste prohylaxe.;-)


Geschrieben

in ca 8j ist das eh geschichte, angeblich soll bis dahin der impfstoff fertig sein.


Geschrieben

Vor neun Jahren habe ich eine gute Freundin von mir durch Brustkrebs verloren. Ich habe sie noch acht Wochen begleiten dürfen auf der Palliativstation ...
Bei ihr bestand auch das familiäre Risiko an Brustkrebs zu erkranken und sie hat schon vorbeugend engmaschige Kontrollen machen lassen. Vielleicht würde sie heute noch leben, wenn sie sich das Drüsengewebe hätte entfernen lassen ...

keiner betroffen, trotzdem wird gejammert und geheult. verschiebt das ding in weiberforum. bin raus hier aus dem geheuchelthread.



Diese Aussage zeigt deutlich welch Geistes Kind du bist und sie toppt alles an unqualifizierten Ergüssen, die du je hier von dir gegeben hast.


Geschrieben

endlich mal eine die erkennt das es hier weit aus schlimmere idioten als mich gibt.


Geschrieben

in ca 8j ist das eh geschichte, angeblich soll bis dahin der impfstoff fertig sein.






was die pharma-industrie bis dahin fertig haben will......nun ja.schauen wir mal.


@maxxs : diese ergüsse sind an unterirdisch nicht zu toppen...das ist fast programm.


Geschrieben

die industrie nicht, die würde daran zu wenig verdienen, die sind froh wenn jemand krebs bekommt und das komplette programm durchlaufen muss. als krebskranke frau bist du für die wie ein geldscheissender esel.
es sind einzelne labore die daran arbeiten. einige haben angst das die rechte später von der pharma aufgekauft wird und dann nie wieder tageslicht sehen wird.


Geschrieben

da hast du recht.die pharma- industrie lebt verdammt gut von den kranken.
diesen geschäftszweig wollen sie nicht missen.


also schauen wir,was die "mächtigen" gewillt sind heraus zu lassen.


Geschrieben

Es erschreckt mich, wie verständnis- und geistlos manche Leute hier posten können. Klar ist Madame Jolie in einer ganz anderen Situation als Frau Ottonormal, das Risiko per se bleibt aber das selbe und alle Möglichkeiten, es zu reduzieren, sollten nach bestem Wissen und Gewissen ausgeschöpft werden.


Geschrieben

da hast du sicher recht.nur nach bestem wissen und gewissen scheitert zuweilen an der finanz. machbarkeit....oder am eigenen "biss".

nicht jeder hat diese möglichkeiten oder wird entsprechend aufgeklärt.da geht leider vieles den bach herunter.
wer in not ist,bekommt nicht immer und überall hilfe,selbst wenn sie einem zustünde.
ganz aktuell zu lesen im ff.
und das ist nur die "unterste schiene" die für normalos nicht gefahren wird.

das liesse sich beliebig fort setzen..........


Geschrieben

Das hier ist wieder das beste Beispiel dafür, dass so ein Thread, im FF besser aufgehoben wäre!


Sicher ein hochbrisantes Thema, bei dem Frauen wahrscheinlich auch emotionaler reagieren. Trotzdem würde ich es nicht aus der Öffentlichkeit verbannen.

Es ist nämlich - wie ich heute nachmittag schon schrieb- wesentlich komplexer, als dass es nur um die Entscheidung vorsorgliche Operation ja-nein geht.

Es gibt gerade bei Spiegel online einen sehr übersichtlichen Artikel, in dem u.a. erwähnt wird, dass nur bei bis zu einem Zehntel der Betroffenen Gen-Mutationen für die Erkrankung derzeit verantwortlich zu machen sind.
Dabei variiert wiederum das Risiko noch nach Häufigkeit der Erkrankungen innerhalb der Familie.
In einer humangenetischen Beratung kann dies näher aufgeschlüsselt werden.
Es bleibt aber immer eine -rechnerische- Möglichkeit, dass die Erkrankung nicht ausbricht.

Natürlich hat jede betroffene Frau das Recht,für sich entscheiden, das Risiko soweit wie möglich senken zu wollen.

Wichtig ist mir hier nur, erneut darauf hinzuweisen, dass die vorsorgliche Brustamputation keine empfohlene Methode ist.
Die für die Behandlung gültigen S3 Leitlinien (sind leicht im Netz zu finden) "Empfehlungsgrad B" und "Level of Evidence 3a"
lassen ohne weiteres eine gegenteilige Entscheidung zu- die ganz genauso akzektabel ist.
Natürlich spielt hierbei die Angst der Betroffenen mit eine große Rolle, die keineswegs zu vernachlässigen ist.

Wissen sollte man aber auch, dass in den USA schon länger wesentlich radikaler operiert wird als bei uns- ohne dass es hier statistisch ungünstigere Zahlen gibt.

Ganz sicher zolle ich allen Betroffenen Respekt, die sich mit ihrer Erkrankung nicht verstecken, und unabhängig davon, für welche Behandlung sie sich entschieden haben.
Aber ich sehe auch die Gefahr einer Verunsicherung darin, wenn Angelina Jolie jetzt als Vorbild für die präventive Operation stilisiert wird.


Und vielleicht noch kurz zu dem, was ich heute nachmittag in dem anderen Thread sehr abgekürzt habe und was vielleicht relativ oberflächlich geklungen haben mag.
In engem Kontakt mit den behandelnden Ärzten habe ich schon zweimal bei vergleichbarem Schweregrad die Entscheidung getroffen, ein radikales Vorgehen zu unterlassen. Der gute Ausgang dabei ist nun wiederum meine persönliche Erfahrung, die sich für mich sehr gelohnt hat.


Geschrieben

Völlig bescheuert, was sie da gemacht hat!


Geschrieben

@geniesserin56

Solche Aussagen,...ohne jede Argumentation...

Völlig bescheuert, was sie da gemacht hat!



...bestätigen meine Meinung aber wieder,...leider!


Geschrieben

Hallo Brise

warum dann nicht einfach überlesen?

Mir reicht es schon, wenn vielleicht auch nur "stille Mitleser" mal zu anderen Denkrichtungen angeregt werden.


Geschrieben


-Wichtig ist mir hier nur, erneut darauf hinzuweisen, dass die vorsorgliche Brustamputation keine empfohlene Methode ist.

-Natürlich spielt hierbei die Angst der Betroffenen mit eine große Rolle, die keineswegs zu vernachlässigen ist.

-Wissen sollte man aber auch, dass in den USA schon länger wesentlich radikaler operiert wird als bei uns- ohne dass es hier statistisch ungünstigere Zahlen gibt.

-Aber ich sehe auch die Gefahr einer Verunsicherung darin, wenn Angelina Jolie jetzt als Vorbild für die präventive Operation stilisiert wird.



Diese Punkte halte ich für äusserst wichtig. In der öffentlichen Darstellung bekommt man momentan den Eindruck, das es sich dabei um eine Standard Operation handelt.


In engem Kontakt mit den behandelnden Ärzten habe ich schon zweimal bei vergleichbarem Schweregrad die Entscheidung getroffen, ein radikales Vorgehen zu unterlassen. Der gute Ausgang dabei ist nun wiederum meine persönliche Erfahrung, die sich für mich sehr gelohnt hat.



Ebenfalls ein sehr wichtiger Punkt. Es ist immer eine individuelle Entscheidung. Abhängig von vielen individuellen Gegebenheiten. Keine betroffene wird so einem Eingriff leichtfertig zustimmen.


Geschrieben

Sorry geniesserin,...aber für´s überlesen wurde ich nicht geschaffen!...Kann aber ab jetzt auch auf stille Mitleserin machen, weil mich das Thema auch interessiert!


Geschrieben (bearbeitet)

Ich verstehe gar nicht, warum das ganze Thema so aufgebauscht wird.
NEIN, nicht das es falsch ist, daß darüber aufgeklärt wird, aber die Jolie ist
1. nicht die erste Promifrau, die sich aufgrund des Gendefekts BRCA1 die Brüste entfernen ließ und
2. gibt es zig nicht Promifrauen, die dasselbe "Dilema" durchlitten haben.


Die Veränderung des BRCA1-Gens birgt das 80-90% ige Risiko an Brustkrebs zu erkranken und daran zu sterben!
Eine vorsorgliche präventative Brust OP hat bei dieser Genmutation zur Folge, daß es fast zu einer 100%igen Reduzierung einer Brustkrebserkrankung kommt.

In Deutschland gibt es für diese *Hochrisikofrauen* ab 25 Jahren ein intensives Früherkennungsprogramm. Bestehend aus einer jährlichen Mammografie, Untersuchungen mit Ultraschall und Kernspinuntersuchungen.
Nur gibt es bisher keinerlei Langzeiterfolge nachzuweisen.


Ganz ehrlich: Würde ich zu dieser Risikogruppe gehören, dann wäre für mich klar, was ich tun würde, ohne wenn und aber!
Und wie ich heute mittag schon schrieb, ich glaube nicht, daß Frau so eine Entscheidung einfach mal aus einer Laune heraus trifft!


wirst du auf dieser primitiven plattform von mir nicht erleben


Dann halt dich mit deinen dümmlichen Postings doch einfach aus solchen Threads raus.
Ich denke das würden einige richtig gut finden!
Der einzige, der hier primitiv ist, bist du.


bearbeitet von Engelschen_72
Geschrieben (bearbeitet)

Um nicht falsch verstanden zu werden. Ich will weder die Entscheidung von Frau Jolie noch irgendeiner anderen Frau kritisieren.

Aber mir ist nicht ganz klar, wie diese Prozentzahlen zustande kommen. Um die Wahrscheinlichkeit, wegen des Gendefekts an Brustkrebs zu erkranken seriös zu beechnen, müsste doch bekannt sein, wie viele Frauen diesen Gendefekt tragen.

Mich stört an der öffentlichen Diskussion ein wenig, dass sie ziemlich undifferenziert geführt wird.
Ich habe den Eindruck, dass viele Frauen verunsichert werden, die möglicherweise irgendeine erbliche Disposition haben, aber nicht unbedingt DIESEN Gendefekt.
Schließlich gibt es ja eine ganze Reihe von Genen, die Brustkrebs auslösen können, teilweise auch erst in Kombination aus mehreren Gendefekten.


bearbeitet von Delphin18
Geschrieben (bearbeitet)

keiner betroffen, trotzdem wird gejammert und geheult.




Woher weisst du das??
Es wird nicht gejammert und geheult sondern die betroffenen Frauen reagieren, das ist ein Unterschied.
Ich für meinen Teil bin betroffen, meine Mutter, meine Tante und
meine Cousine auch.
Nun überlegt meine Tochter einen Gentest und ich rate ihr nicht ab, je nachdem wird sie sich dann entscheiden und jeder weiss ein
Restrisiko bleibt immer, an irgendwas werden wir wohl alle mal sterben.

Davon abgesehen denke ich nicht dass Frauen mit Brustkrebs eine Sonderrolle haben, nur ist eben gerade der weibliche Brustkrebs
sehr erforscht und es wird weiter geforscht, warum nicht diese
Möglichkeiten nutzen um evtl. nicht zu erkranken ohne dabei in Hysterie oder Hypochondrie zu verfallen.

Und zu den Kosten, bei gegebener familiären Krankheitsgeschichte
zahlt in DE die gesetzliche Krankenkasse den Test und bei positiver Diagnose auch die OP.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Es können derzeit mittels Gentest gerade mal zwei Mutationen erkannt werden.
Ein negativer Gentest bei einer familiär belasteten Frau bedeutet also noch lange keine Sicherheit!
Er bedeutet lediglich, dass sie nicht an diesen zwei Arten, aber durchaus an vielen anderen erkranken und sterben kann!


Ich möchte mir kein Urteil über die Entscheidung von Frau Jolie erlauben, ich weiß wie es sich anfühlt, wenn man nach einer Biopsie auf das "Urteil" wartet.
Ich mag mir nicht vorstellen, wie es ist, ständig mit dem Damoklesschwert Brustkrebs zu leben, vor allem, wenn man Kinder hat.

Nachvollziehen kann ich ihre Entscheidung.

Was mich an der Pressekampagne massiv störte, war die Schlagzeile, wie mutig Frau Jolie doch sei, sich die Brüste amputieren zu lassen (was hinterher niemand sehen wird)


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