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sterilisierte männer


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

@cheeta
jup du konntest mir weiter helfen mit mancher frage.

du kannst beruhig sein,das ich mich von niemanden verrückt machen lasse!habe ich bis jetzt nicht und werde ich auch in zunkunft nicht.

fazit: warum sollte ich selber ein risiko eingehen,das ich nochmals papa werde?genau aus diesem grund denke ich schon einige zeit darüber nach,diesen schritt zu gehen.ich habe mein soll erfüllt,habe zwei kinder und bin damit zufrieden.


@Clyde

nette umschreibung von dir.platzpatronen.
lurz und bündig gesagt,mann kann ohne sich nen kopf machen zu müßen drauf los schießen ohne den volltreffer zu landen!
der ja nicht mehr gewollt ist.


hatte bis jetzt immer so den gedanken dazu,dann ist mann ja nicht mehr ein richtiger mann.aber nachdem ich das von euch gelesen habe ist dem definitiv nicht so.alles bleibt wie es war nur eben keine flinken schwimmer mehr mit dabei.

@Clyde habe eben erst deinen nachtrag gelesen,ja so habe ich bis eben noch gedacht,das mann nicht mehr mann ist!


bearbeitet von diggerchen73
Geschrieben



@Clyde habe eben erst deinen nachtrag gelesen,ja so habe ich bis eben noch gedacht,das mann nicht mehr mann ist!



In der Regel gibt es vorher ein aufklärendes Gespräch mit dem Urologen, einfach mal so schnell einen OP-Termin machen ist nicht, und bei Paaren ist es gewünscht das der Lebenspartner bei diesem Gespräch dabei ist, so war es zumindest bei uns. Überreden lassen sollst Du dich nicht, es muß DEINE EIGENE Entscheidung sein. Es gab sehr sehr wenige Männer die sich darüber mokiert haben, andererseits muß es ja auch nicht jeder wissen.
Die Frauen in unserem Bekanntekreis, die fanden das toll.


Geschrieben

das man es nicht von heut auf morgen macht und auch vorher ein oder mehrere gespräche mit einem arzt gibt,ist mir klar.
ist halt eine entscheidung fürs leben und diese trifft man nicht einfach mal so von heut auf morgen.
zu solch einem schritt sollte man sich nur entscheiden,wenn man auch zu 100% davon überzeugt ist.

es ist toll zu lesen,das mann der es getan hat es nicht bereut und bestärkt mich noch,das es der richtige schritt sein könnte.

was hast du dafür eigentlich bezahlen müßen?


Geschrieben



was hast du dafür eigentlich bezahlen müßen?



Ich habe das 1999 machen lassen mit der Wahl für einen Tag ins KH zu gehen oder es ambulant machen zu lassen, habe mich für ambulant entschieden. Wenn ich mich recht entsinne bekam ich eine Rechnung um die 130-140 DM.

Das einzigste was damals wirklich unangenehm war, 3x in die Praxis zu kommen zu Kontrolle. 6 Wochen nach dem Eingriff und dann noch 2x im Abstand von ca 4 Wochen darf man antreten um eine Spermaprobe abzugeben. Naja, das war nicht ganz einfach, einen Becher bei der Arzthelferin abholen, auf das WC gehen, sich einen von der Palme schütteln und dann den Becher wieder abgeben. Bin aber auch daran nicht gestorben.

Clyde


Geschrieben

ok das mit dem becher stelle ich mir schon schwer vor.
wußte ich bis jetzt nicht das man das auch noch machen darf.
aber das bekommt man dann auch noch hin.

das mit der rechnung,wird wohl nicht mehr so billig sein wie zu guten dm zeiten.daran soll es aber nicht scheitern.

war es nach der op unagenehm oder mit eventuellen schmerzen verbunden?


Geschrieben (bearbeitet)



war es nach der op unagenehm oder mit eventuellen schmerzen verbunden?



Es hat ja jeder Mensch ein anderes Schmerzempfinden, mir hat nichts weh getan, ist ja auch nur ein kleiner Schnitt. Nach dem Eingriff sollte man für 4 Tage sexuelle Aktivitäten meiden, ich war natürlich neugierig, dazu noch etwas spitz und habe mich dann am Tag danach einem "Funktiontest" unterzogen. Ich denke es ging darum das der Schnitt sauber verheilt, der Schnitt nicht wieder aufreist.

Die Spermaprobe kannst Du eventuell auch daheim abzapfen, mußt es halt auf Eis legen und schnell in die Praxis bringen, bei mir war es Sommer und kam nicht auf die Idee es auf Eis zu legen. Es macht ja keinen Sinn eine Probe in die Praxis zu bringen wo die Spermien schon abgestorben sind und man nicht weiß ob das jetzt noch alte sind oder neue und Du eventuell doch nicht ganz "dicht" bist.

Clyde

Nachtrag: Das ganze wurde unter Vollnarkose gemacht.


bearbeitet von BonniewithClyde
Geschrieben


das mit der rechnung,wird wohl nicht mehr so billig sein wie zu guten dm zeiten.daran soll es aber nicht scheitern.

war es nach der op unagenehm oder mit eventuellen schmerzen verbunden?



Habs letztes Jahr in der Diakonie in Mannheim machen lassen und hab alles in allem 320€ bezahlt. Da war alles drin, Beratung, Lokalanästhesie, Eingriff, Kontrolle und 2 Spermauntersuchungen (nach 6 Wochen und nochmal nach 1 Jahr, um Rekanalisierungen auszuschließen). Vollnarkose kostet 50€ mehr. Wenn möglich solltest du darauf achten, dass der Operateur deiner Wahl die neueste OP-Technik anwendet, das minimiert Nebenwirkungen. War bei mir nur ein winziger Schnitt in der Mitte wo der Penis in den Hodensack läuft. OP ca. 30 min für beide Seiten incl. Einwirkzeit für Betäubung.
Schmerzen währenddessen und unmittelbar danach: Null. Nach Abklingen der Betäubung schon länger (ca. 3 Wochen) etwas druckschmerzhaft, aber nicht dramatisch. Hier hilft kühlen, kühlen, kühlen und Bromelain gegen die Schwellung. Und ein wenig vorsichtig sein. Seit dieser Zeit ist alles i.O. Der Schnitt ist nicht mehr zu sehen, alles funktioniert tadellos und beim Abspritzen merke ich absolut keinen Unterschied. Gleiche Menge, Konsistenz, Farbe, Geruch usw.
Effekt: Bin viel entspannter, da nichts mehr schiefgehen kann. Gummibenutzung ist davon völlig unabhängig.

Würde es jederzeit wieder machen lassen.


Geschrieben

@diggerchen:

Lars hat vor 3,5 Jahren 200€ für die OP (Lokale Betäubung, ambulant beim Urologen in der Praxis) + 30€ (pathologische Untersuchung: "Ist das wirklich vom Samenleitergewebe?") bezahlt.
Freitags die OP, montags war Pfingsten, Dienstag ist er wieder arbeiten gegangen.
Die offizielle "Freigabe" fürs fröhliche abspritzen gibt es vom Doc erst nach den angesprochenen Spermauntersuchungen.

Vor der OP ein Aufklärungsgespräch mit dem Arzt, wären wir damals schon verheiratet gewesen, hätte Nadine die Erklärung mit unterschreiben müssen ("Ja, bitte machen Sie...! Nein, Sie bekommen keine Schuld, wenn ich doch nochmal Vater werde...").
Wir haben zusammen 2 Kinder, Nadine hatte schon zwei und Lars hat auch schon eins gehabt. Also vier Kinder zuhause (=genug ) und im Falle einer Trennung drei mit Unterhaltsanspruch (=mehr als genug ).

Nach der OP ist scheinbar alles wie vorher, nur eben ohne die aktiven Schwimmerchen...
Lustempfinden genauso wie vorher, Lust auf Lust sogar noch mehr als vorher weil man sich ja keine Gedanken um Nachwuchsfolgen mehr machen muss, sondern sich voll und ganz auf die Lust konzentrieren kann....

Schmerzen:
Das schlimmste war, daß Lars am Morgen der OP den gesamten Bereich frisch enthaart hattte: und der Doc den gesamten Bereich desinfizieren mußte (rote Jodhaltige Flüssigkeit): AUA!!!
Zwei kleine Spritzen links und rechts in den Hodensack (harmlos) und dann die Betäubung. Nach der OP zwei bis drei Tage wenig Schmerzen, aber bitte viel liegen und wenig bewegen und vor allem wenig hängen lassen (also den operierten Bereich... ).

Ob Lars noch ein Mann ist?
Auf jeden Fall! Wenn man davon nichts weiß, merkt man es nichtmal...

Lass Dich vom Urologen Deines Vertrauens beraten und dann entscheide in Ruhe!

Empfehlung von Lars: wenn Du Dich dafür entscheidest, dann mach. ABER: nicht am selben Tag enthaaren...

Schönen Gruß,
Lars & Nadine!


Geschrieben

was mir zusätzlich zu diesem Thema noch einfällt ist.

Ich kann jedem wirklich anraten die Nachuntersuchungen ernst zu nehmen.

Eine Rekanalisierung der Samenleiter kommt wirklich sehr selten vor,ist jedoch wie in meinem Fall passiert.

Dabei hatte sich nach der zweiten Untersuchung(drei Monate nach OP) ergeben das sich einige aktive Spermien im Ejakulat zu finden waren und ich vom Arzt angehalten wurde auf jeden Fall noch weiter zu verhüten.

Und so kam es dann auch,das mein Urologe bei der dritten Untersuchung die einen Monat später stattfand,eine voll fruchtbare Samenprobe unter dem Mikroskop zu liegen hatte.
Es wimmelte nur so von aktiven nicht abgestorbenen Spermien.

Klar es ist sehr selten,aber wie man in meinem Fall sieht,nicht ausgeschlossen.

Ich habe die Vasektomie ein zweites Mal durchführen lassen,bei der dann auch ein längeres Teil an beiden Samenleitern herausgetrennt wurde um eine weitere Rekanalisation sicherer verhindern zu können.

Das war zwar alles ziemlich langwierig da ich nach dem zweiten Eingriff erneut diese beliebten Samenproben abgeben mußte,die beim zweiten Mal aber auf ein ganzes Jahr verteilt wurden um wirklich sicher gehen zu können,das es auch wirklich sicher ist ohne Verhütung mit der Partnerin,Verkehr zu haben.

Bereut habe ich es dennoch nicht,sonst hätte ich es auch sicher kein zweites Mal durchführen lassen.

Und der Schmerz den man nach der OP empfindet,war nur ein leichter Druckschmerz in den Hoden der nach drei Tagen,gleich Null war.


Geschrieben

@lars&nadine
euer post ist sehr aufschlußreich und ich werde mich wohl mit nem doc darüber mal drüber sprechen.

das mit der rausur ist kein problem mache ich ja nun schon 20 jahre lang.hihi.
kenne ich nur zu gut mit rasierter haut und einer op.zwar nicht in der körper region die in dem falle betroffen wäre,aber andere stellen reagieren genauso.

mit der probenabgabe war es in der praxis oder kann man das auch zu hause erledigen und die probe dann in den tiefkühler packen und dann mitbringen?


Geschrieben

Hi,

ich hab das vor ca. einem Jahr machen lassen.
Ambulat, 45 Minuten, örtliche Betäubung (die wie bei mir immer nicht so richtig gewirkt hat, aber das kenn ich schon)...
Preis 350 € incl aller Untersuchungen.

Probenerzeugung zuhause und dann schnell zum Arzt fahren.

Hatte ein wenig Probleme mit der Wundheilung, aber das kann ja immer sein. Hat einfach drei Tage länger gedauert als erwartet.
Ist auch auf einer Seite hübsch blau geworden. Aber Probleme gab es nicht, alles hat schnell wieder funktioniert. Mit dem Rennradfahren hab ich allerdings lieber eine Woche länger gewartet.

Habe ausreichend Kinder, meine Frau wollte keine Hormone mehr einwerfen zumal die ihre Lust gehemmt haben. Seitdem ist alles besser.

und nein, ich nehme das nicht als Freifahrtschein um fremd zu f...


Geschrieben (bearbeitet)


mit der probenabgabe war es in der praxis oder kann man das auch zu hause erledigen und die probe dann in den tiefkühler packen und dann mitbringen?



Also, mein Arzt hat mir ein Zeitfenster von 2h gegeben, Kühlung war nicht nötig. Hintergrund ist der, dass ja nur Spermien nachgewiesen werden sollen, diese aber nicht zwingend leben müssen. Es ist ja keine Fertilitätskontrolle wie bei einer ausbleibenden Wunschschwangerschaft. Da kommt es auf die Qualität der Spermien an, welche man nur an ganz frischem Material beurteilen kann. Die Probe bei der Vasektomie wird eh zentrifugiert und dann wird nur geschaut: Spermien oder nicht!

Gruß

PS: Ich hab das W..... der Einfachheit halber in der Klinik auf´m Klo erledigt. Auch mal ne Erfahrung


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


PS: Ich hab das W..... der Einfachheit halber in der Klinik auf´m Klo erledigt. Auch mal ne Erfahrung



lol sehr nett ausgedrückt.
stelle es mir nicht wirklich einfach vor im klo im kh zu w.....


Geschrieben

@lars&nadine
euer post ist sehr aufschlußreich und ich werde mich wohl mit nem doc darüber mal drüber sprechen.



Gern, das Gespräch mit dem Doc ist auf jeden Fall empfehlenswert.

mit der probenabgabe war es in der praxis oder kann man das auch zu hause erledigen und die probe dann in den tiefkühler packen und dann mitbringen?



Lars hat es zuhause von Nadine erledigen lassen , sollte innerhalb von ein bis maximal zwei Stunden beim Doc sein. War nur ne Viertelstunde Fahrt.

Wünschen gutes Gelingen, kannst ja im Anschluß daran Deine aktuellen Erfahrungen und den aktuellen Preis mit uns teilen.

Schönen Gruß,
Lars & Nadine!


Geschrieben


Lars hat es zuhause von Nadine erledigen lassen



So gut hätt ichs auch gern gehabt....meine hat sich leider noch nicht drangetraut...


Geschrieben

Also, dass oftmals einhergebrachte Vorurteil oder das Denken, dass ein Mann nach einer Sterilisation kein "richtiger Mann" mehr sei, ist also Unfug.
Diejenigen, die Derartiges verbreiten und eine solche Meinung vertreten, haben meiner Meinung nach Geltungsbedufnis, leiden an Minderwertigkeitskomplexen und scheinen sich beweisen zu müssen, dass sie fähig sind, Kinder zu zeugen, was ja kein eigenes Zutun erfordert, denn es ist ja kein sogenennter Eigenverdienst.
Gerade die Meinung dieses Klientels verunsichern diejenigen Männer, welche sich darüber Gedanken machen und ihren Teil in der Beziehung dazu beitragen wollen.
Letztlich ist es auch egal, ob ein Mann zeugungsfähig ist, oder nicht, das mindert ihn an seiner Männlichkeit kein bisschen und auch wenn er so geboren wurde, dann ist dies von der Natur so gewollt, die sich im Grunde auf diese Art gegen die stetig ansteigende Weltüberbevölkerung zu wehren versucht, nur weil wir glauben, der einzige Sinn im Leben ist, dass sich jeder vermehren muss, was letztlich doch, wie man sieht, im Chaos endet, aber darum geht es lettlich nicht.
Ich finde, wenn sich ein Mann Gedanken darüber macht, eben, weil er wahllose Vermehrung verhindern will, so ist dies nur zu honorieren und eine anzuerkennende Leistung von ihm.
Schließlich erspart er der Frau unnötige Hormoneinnahmen und Spiralen, die nicht immer ohne Nebenwirkungen ausbleiben müssen.
Ich selbst weiß, was es heißt, lebenslang Hormone nehmen zu müssen, bin zwar mit 64 kg, noch relativ schlank, aber habe dennoch ein bischen zugenommen.
Zwar hatte ich selbst bisher keine Probleme, doch kenne ich andere, welche sehr an Gewicht zugelegt,- oder mitunter Hormone nicht richtig vertragen haben, zumal deren Nebenwirkungen auch Depressionen sein können, was jedoch nicht sein muss.
Ich möchte dennoch nicht die Hormoneinnahme schlechtreden, schließlich gibt es auch positive Nebenwirkungen, doch werden diese nun mal nicht von jedem gleich gut vertragen.
Demnach ist es doch eine gute Alternative und hoch anzurechnen, wenn der Mann gewillt ist, seinen Teil dazu beizutragen, schließlich haben beide etwas davon.
Schade nur, dass derartige Eingriffe nicht mehr von den Krankenkassen getragen werden, was ich begrüßen würde, denn warum soll Diesbezügliches nicht honoriert werden, schließlich spart dies längerfristig noch den Krankenkassen in der Zukunft noch Geld, ebenso wie die Kosten von Verhütungsmittel für die Frauen.
Letztlich wäre dies mal eine Überlegung wert, eine Pedition an den Bundestag einzureichen, auch desshalb schon, damit er Gesellschaft endlich mal ein anderes Bild vermittelt wird, als nur, dass man nach einem solchen Eingriff kein "richtiger Mann" mehr sei, zumal es ohnehin keine "falschen Männer" gibt.
Also Männer, die Ihr Euch über diese Möglichkeiten Gedanken macht und somit Anteil nehmt, anstatt alles lapidar und unüberlegt den Frauen zuzuschieben, Ihr seid Klasse und beweist damit gerade Stärke und Manneskraft, macht weiter so und keine Angst, Ihr seid hinterher weiterhin potent, könnt weiterhin ejakullieren (dies geht anschließend weiterhin ) und bleibt auch richtige Kerle, was wir Frauen mögen.


  • 4 Wochen später...
Geschrieben

mal wieder den fred aus der versenkung hoch holt.

war heute zum gespräch beim urologen.war auch sehr aufschlußreich gewesen.er hat mir viele sachen die von euch schon gesagt worden sind bestätigt.bissel bammel hab ich schon davor und ein bissel bedenkzeit lasse ich mir noch,obwohl die eigentliche entscheidung ja längst für mich gefallen ist.
der preis inkl aller proben die abgegeben werden beläuft sich auf knapp 325 euronen.nich billig aber wenn man umrechnet was frau jedes quartal bezahlt und das auf jahre zusammen zählt,ist das ein geringer preis.
ich denke das nächste woche die entscheidung komplett fallen wird von meinerseite aus.muß mit arbeit reden da ich 2 tage dann ausfallen werde,wie der doc mir sagte.op würde am do gemacht werden und dann noch 3 tage ruhe pause.


Geschrieben

Da brauchst du keine Ruhepause; es sei denn du willst
dich auch noch kastrieren lassen.
Zwei Tage etwas weitere Hose tragen; nach 4-5 Tagen
ist Jogging auch schon möglich.


Geschrieben

Na dann drück´ ich mal die Daumen.

Wahrscheinlich hat dir dein Urologe das schon gesagt, aber ich würde mich nach dem Eingriff wenn´s geht abholen lassen. Es ist zwar hinterher halb so schlimm, aber in dem Zustand im Auto voll auf die Bremse latschen zu müssen iss nich ganz so witzig.

Das mit den weiteren Hosen ist eher nicht so gut, zumindest die Unterhose sollte eng anliegen und den Hodensack stützen, wurde mir von meinem Urologen empfohlen. Denn wenn´s da unten hin und her schwingt, wird es doch unangenehm. Ist zumindest meine Erfahrung. Joggen hätte ich nach 4-5 Tagen noch nicht gewollt, Radfahren erst recht nicht.

Berichte mal, wie es gelaufen ist, ok?


Geschrieben (bearbeitet)

berichten werde ich dann wie es war.
des weiteren auto hab ich nich,ist zum glück gleich in der nähe.
kommt drauf an was man arbeitet.bin ja keen sesselpuper.die 3 tage sind ja deshalb danach,weil es nen langes woende dann is.


bearbeitet von diggerchen73
Geschrieben

....... und bei Paaren ist es gewünscht das der Lebenspartner bei diesem Gespräch dabei ist, so war es zumindest bei uns.



So mancher Urologe sieht es gerne wenn das Paar anwesend ist, aber es ist keine Pflichtveranstaltung mehr. Auch ist die Unterschrift der Partnerin nicht mehr notwendig, wie es einst mal war.
Ich habe den Schritt mit meiner Frau besprochen, alles andere allein durchgezogen.

Erfahrungen? Naja, seit mittlerweile über 4 Jahren schiesse ich nur noch mit Platzpatronen. Kostenfaktor mit allem, rund 360 Euro, inklusive Vor-Untersuchung/ Gespräch/ Labor, dem Eingrif und einer sehr guten Nachkontrolle.
Rechnung kam 2 Wochen nach dem Eingriff, inkl. 4 Wochen Frist. Ratenzahlung wäre möglich gewesen, wurde nur nicht benötigt.

Unangenehmer Effekt während des Eingriffes: als der Urologe so gut am Samenleiter zuog, das es im Leistenbereich etwas zog, aber nur so konnte er gute 4 cm (ungedehnt) vom Samenleiter heraustrennen.

Im Vorgespräch wurdne alle meine Fragen beantwortet, auch wieviele Eingriffe er unternommen hatte und wieviele "Rückschläge" es gab. Stand damals knapp 450 Eingriffe bei 0 Rückschlägen. Was er auf diese enormen Stücke schiebt. Er selbst gab auch zu, das genau durch diese Methode, die Chancen auf eine gewollte Refertilisation nahezu auf Null gehen. Es fehlt eben zuviel.

Schmerzen nur am direkten Tag des Eingriffes, beireits 24 Stunden später war ich schmerzfrei bei normalen Bewegungen. Joggen, weites spreizen (4 Treppenstufen auf einmal) waren ausgeschlossen. Nach 5 Tagen war Sex auch problemlos möglich. Vorher hatte ich es gar nicht vesucht.
Einziger Störfaktor, die engen Boxershorts zur Stabilisierung und die Pflaster auf den kleinen (ca. 10 mm) Schnittstellen.

Einige Wochen später gab es eine kleine Klumpen im abgehenden Samenleiter, was aber normal ist, da die Hoden ja erstmal kräftig weiter produziert haben und sich das Sperma staute. Das ging aber nach einigen Tagen weg.

Lümmeltüten bei Gastspielen sind dennoch Pflicht, nur bei Gastspielen lasse ich sie getrost weg.

Wir bereuen diese Entscheidung keineswegs und würden es eigentlich immer wieder tun, wenn wir vor die Wahl gestellt werden.


Geschrieben

war heute zum gespräch beim urologen.war auch sehr aufschlußreich gewesen.er hat mir viele sachen die von euch schon gesagt worden sind bestätigt.

Demnach wirst Du nun die Bestätigung haben, dass Du also nach diesem Eingriff ebenso weiterhin aggieren,- wie ejakullieren kannst.
Eine gewisse Angst oder Aufregung vorher, das ist legetim, doch möglicherweise kannst Du ja fragen, ob Du vielleicht eine Voll,- oder Teilnarkose bekommen kannst, was sicherlich möglich ist und Du ebenso am selbigen Tag nach Hause kannst.
Auch ich hatte bereits eine ambulante Operation mit Teilnarkose und konnte im Anschluss, in einem Zweibettraum der Praxis noch ausschlafen, bevor ich abends nach Hause konnte.
Gutes Gelingen also und keine Angst.


Geschrieben

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mann wirklich glücklich ist, wenn er nur noch mit Platzpatronen feuert.


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