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Polyamore Erfahrungen


sa****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Wer von euch hat Erfahrungen mit polyamoren Beziehungen gesammelt? Wie gefällt/gefiel euch diese Phase?
Geschrieben
Wir wohnen zu 3., würde es nicht als Phase bezeichnen.. Geht schon fast 10 Jahre so :D
Geschrieben
Hatte schon 2 mal eine Dreier Beziehung FFM und MMF finde das aber keine Phase sondern eine Einstellung! Und wie soll man das finden, entweder es passt oder halt nicht!
Geschrieben
Phase war nicht negativ gemeint; sollte nur ausdrücken, dass es nicht immer Zeitabschnitte mit zwei/mehreren Partnern gibt. Klar ist es eine Einstellung bzw Lebensweise :)
Geschrieben

Könnte ich mir heute sehr gut vorstellen eine feste MFM Beziehung.

Geschrieben

Jo, 'ne Phase mag höchstens das Ausleben in der Praxis sein. Ich wünsche es mir einerseits, aber will es andererseits nicht und habe mich entschieden. Das ändert jedoch nichts an der Gefühlswelt... und die finde ich (meist) großartig.

Geschrieben

Das ist nicht einfach. Ich stoße immer wieder auf Abneigung. Viele Männer sind nicht bereit sich auf so etwas einzulassen.

Geschrieben
Allgemein ist es noch immer ein Tabuthema, da die von Menschen aufgestellte „Normalität“ dies nicht vorsieht.
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Makromaus:

Das ist nicht einfach. Ich stoße immer wieder auf Abneigung. Viele Männer sind nicht bereit sich auf so etwas einzulassen.

Tja die Erfahrung kenne ich. Viele Männer definieren Liebe über Eifersucht. Je mehr Liebe, je mehr Eifersucht.

Geschrieben

Eine Betrachtung als Phase verwehrt sich mir.

Ansonsten bin ich ein Freund dieses PolyDingens.

Geschrieben (bearbeitet)

Was ich in Bezug auf das Thema etwas anstrengend finde: viele missverstehen es als offene Beziehung. Oder nutzen es als Freibrief, viele kurze Kontakte einzugehen, sich nicht festzulegen (dabei sind Poly-Beziehungen ja gerade auf Langfristigkeit ausgelegt). Immer schön ein Türchen offen halten. Und dann sind da natürlich noch die Hipster, die Poly für sich entdeckt haben... 🙄😅

Und stimmt @Makromaus - nicht jeder kommt damit klar, nicht der Einzige zu sein. Und sich trotzdem emotional einzulassen.

bearbeitet von Kurvenwunder
Geschrieben
Wir sind drei Frauen und ein Mann. Wir leben seit mehr als 5 Jahren zusammen - und das gut und ohne Stress oder Streit. Wir sind glücklich damit, auch wenn viele es nicht verstehen. Wir wollen nichts anderes mehr. Wir wohnen alle zusammen und verreisen auch oft gemeinsam (wenn es die Zeit aller Beteiligten zulässt). Ich denke, das Polyamorie in der Zukunft zunehmen wird.
Geschrieben
Einen ähnlichen Versuch haben meine Ex und ich auch mal gestartet. Sie hatte noch jemaden kennengelernt und keiner von uns wollte eigentlich los lassen. Der andere zog dann auch noch bei uns ein und blien etwa 2 Monate bei uns, hat in der Zeit auch finanziell seinen Teil zum Haushalt beigesteuert usw. Wir beide haben uns dann meine Ex geteilt. Anfangs ging es erstaunlich gut. Allerdings wurden unsere Übereinkünfte, auch aufgrund meiner damaligen Schichtarbeit, immer wieder unterwandert. Letzten Endes kam es dazu das er ausgezogen ist nachdem wir eine Recht Handfeste Auseinandersetzung hatten. Ich absolut nichts gegen einen Dreier oder noch mehr beteiligte, nur dieses zusammenleben und sich einen Partner teilen kann und wird meiner Meinung nach nie wirklich funktionieren.
Geschrieben
von64er78sieTF ➦ von64er78sieTF hat Makromaus zitiert: ❝Das ist nicht einfach. Ich stoße immer wieder auf Abneigung. Viele Männer sind nicht bereit sich auf so etwas einzulassen.❞ Tja die Erfahrung kenne ich. Viele Männer definieren Liebe über Eifersucht. Je mehr Liebe, je mehr Eifersucht. Leider stimmt das - gilt aber auch für Frauen - je mehr Eifersucht - desto mehr Liebe meinen sie. Das Gegenteil ist der Fall ... lass einen Vogel frei und er kommt immer wieder zurück. Sperre ihn ein, und er flüchtet sobald er kann. Eifersucht ist ein Zeichen manelndes Selbstwertgefühls und das Gegenteil von Liebe...
Geschrieben
Polyamor kann nur funktionieren, wenn alle beteiligten sich darauf einlassen wollten. Ich war einmal in der Situation, dass es von meine Frau und mir aus durchaus gepasst hätte, die dritte Person allerdings nicht gewillt war, sich dauerhaft darauf einzulassen. Sie wollte mich dann dazu überreden, meine Frau irgendwann doch zu verlassen und monogam mit ihr zusammen zu sein. Da das gegen die -vorher offengelegten- Regeln verstieß, blieb es leider bei einem kurzen, aber sehr schönen Intermezzo 🤷‍♂️
Geschrieben (bearbeitet)

Und genau darum habe ich beschieden zu verzichten so zu leben. Sollte es sich jemals ergeben, bitte gern. 4 sind's. Und keine hat's wirklich akzeptiert oder verstanden, nur 2 sind noch irgendwie in meinem Leben präsent. Tut manchmal weh, aber erstens nur mir und zweitens ist das besser als wenn alles auseinanderbricht.
Aber ich werde 'nen Teufel tun und jemanden überzeugen dass es die richtige Art zu leben ist. Man nimmt die Menschen wie sie sind, aber man ändert sie nicht - das können sie nur selbst.

bearbeitet von wilco
Geschrieben
Darüber mit allen Beteiligten reden und eine Basis schaffen
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Makromaus:

Das ist nicht einfach. Ich stoße immer wieder auf Abneigung. Viele Männer sind nicht bereit sich auf so etwas einzulassen.

Tcha - schon Schade, das Ich genau wie manch Anderer nicht in dein Beuteschema passt.

 

vor 2 Stunden, schrieb LiPa:

Allgemein ist es noch immer ein Tabuthema, da die von Menschen aufgestellte „Normalität“ dies nicht vorsieht.

JA - schade. Eigentlich hat uns die Natur genau auf eine polyamore Lebensweise eingestellt und das Notwendige dazu mit auf den Lebensweg gegeben.

Aber deine Feststellung ist lediglich ein Beweis dafür, wie sehr der egoistische Besitzanspruch, der uns auch von Natur aus mit ins Leben gegeben wurde, diese anderen Veranlagungen überlagert.

Manchmal hat eben das negative dauerhaft "Oberwasse" :-(

Geschrieben (bearbeitet)

Habe fast 2 1/2 Jahre in einer solchen Beziehung gelebt. Würde das daher nicht als Phase bezeichnen. War durchaus eine schöne Zeit Nichts desto  trotz kann es nur funktionieren wenn alle Parteien sich einig sind. Bei uns war es halt irgendwann so das ein Part das so nicht mehr wollte und es dann beendet wurde. Heute käme es für meine Frau auch nicht nochmal in Frage. So schön es auch war, es kann durchaus auch anstrengend sein/werden. 

bearbeitet von Gonzo-1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Annie131:

Darüber mit allen Beteiligten reden und eine Basis schaffen

Klingt toll, predige ich selbst auch oft. Es wird nur immer zu gern vergessen: Es gibt keine Erfolgsgarantie. Die Basis ist auch gern mal sehr, sehr klein. Oder einer gibt gegen seine Überzeugung nach, lügt sich in die eigene Tasche und später knallt's.

Ich bin stolz das fühlen zu können, mir bewusst zu sein, mit meinen Gefühlen im Reinen zu sein. Aber ausleben, zusammen leben - in meiner Situation nein danke. Zu stressig, von vornherein. Erzwingen kann man nichts, aber wer weiss was die Zukunft bringt


 

bearbeitet von wilco
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