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Debatte - Heteroflexibilität


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Malguckenmalnicht:

jedoch würden einige Damen hier deine Aussage "Erfahrungsgemäß haben Frauen damit kein großen Probleme" keineswegs unterschreiben!

Solche Frauen wird es immer geben, aber ganz ehrlich? Das interessiert mich sowieso nicht, weil diese Damen für mich sowieso nicht in Frage kommen. Meine realen Sexpartnerinnen hatten damit jedenfalls noch nie ein Problem.

Geschrieben (bearbeitet)

@Panthera694

Das freut mich für dich.

 

Meine Erfahrungen hier im Forum und in meinem Postfach sind anders. Im Forum lese ich deutlich mehr Frauen, die keinen Bi-Mann zum Partner wählen würden, als welche die damit kein Problem haben.

Mich schrieben viel zu viele Männer an, die laut Steckbrief hetero sind und sich mit sonstigen Suchangaben, Treffpunktangaben, im Profiltext oder bei mir im Mailkontakt damit verraten haben, das sie unmöglich hetero sein können.

Die Ausreden waren zum Teil echt haarsträubend, manche Männer würden wirklich alles erfinden, um nicht zugeben zu müssen das sie bi sind und bei Frau dann vielleicht doch landen zu können.

Von Frauen im Forum las ich den Käse heteroflexibel noch nie, von Frauen kommt eher die für mich unsinnige Aussage das man nur bisexuell wäre, wenn man beide Geschlechter auch lieben könnte, manche Männer lügen sich ebenfalls auf diese Art selbst etwas in die Tasche.🙄

bearbeitet von Myraja
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Panthera694:

Solche Frauen wird es immer geben, aber ganz ehrlich? Das interessiert mich sowieso nicht, weil diese Damen für mich sowieso nicht in Frage kommen. Meine realen Sexpartnerinnen hatten damit jedenfalls noch nie ein Problem.

Es ist auch gut so. Wollte nur deine These relativieren, nach der die Hemmungen der Männer auf mentalen Kapriolen basieren (die es sicherlich auch gibt).

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Malguckenmalnicht:

Es ist auch gut so. Wollte nur deine These relativieren, nach der die Hemmungen der Männer auf mentalen Kapriolen basieren (die es sicherlich auch gibt).

Deshalb schrieb ich ja auch "meiner Erfahrung nach". Es kann gut sein, dass andere es ganz anders erlebt haben.

Geschrieben
Wie viele verschiedene Etiketten brauchen wir, um Menschen nach DIN EU UNW einzuteilen. Je mehr Unterkategorien wir erstellen, desto mehr Űberschneidungen gibt es, also letztendlich nur mehr Durcheinander. Interessanter als die Unterschiede sind die Gemeinsamkeiten
Geschrieben
Wichtiger als die Kategorien son doch die Menschen darin. Für mich gibt's nur 2 Sorten : 1.) Menschen, die nach gutaussehenden, nicht zu großen Brillenträgern aus dem Saarland suchen - 2.) andere. Die 1.) mag ich besonders gut
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Panthera694:

Heteroflexibel {...] Sie wollen sich ganz bewusst von Bisexuellen abgrenzen, um zu zeigen, dass sie generell eher am anderen Geschlecht interessiert sind oder um zu betonen, dass ihr geringes Interesse am eigenen Geschlecht ausschließlich sexueller Natur ist und nicht romantisch motiviert.

Tja, mit dieser "Definition" dann wäre ich hetereoflexibel. Bin ich aber nicht. Ich bin bisexuell. Das Sexuell im Wort Bisexuell bedeutet schon, dass es sexueller Natur ist, egal ob romantisch motivierte Gefühle vorhanden sind oder nicht, auch wenn ich nur selten gleichgeschlechtlichen Sex habe

Ich hätte Heteroflexiblität eher so eingeordnet, dass ein heterosexueller Mensch keine Berührungsängste mit dem gleichen Geschlecht hätte, wenn es sich denn (selten?) mal ergäbe, aber ansonsten in keinster Weise aus eigenem Antrieb danach sucht. Also beispielsweise Anfassen beim (vornehmlich heterosexuellen) Dreier oder ähnlich. Aber wenn jemand bewusst Handlungen sowohl heterosexueller als auch homosexueller Natur sucht, mag, vollzieht usw., dann zählt für mich voll zur Bisexuealität, egal wie häufig. Das gilt auch, wenn diese Person nur eine einzige Person dafür interessant findet oder wenige bis keine Emotionen involviert sind.

Ist ja umgekehrt nicht anders. Wenn jemand hauptsächlich homosexuell aktiv ist, aber ab und zu mal mit einer einzigen Person des anderen Geschlechts Sex hat, dann lebt er nicht homo- sondern bisexuell. Das würde ich dann eben auch nicht "homoflexibel" nennen.

Trotzdem soll sich jeder so bezeichnen, wie er meint, dass es ihm besser steht (oder seine Freunde weniger stört).
*slightlyfacepalm*

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb FrenulumLinguae:

Tja, mit dieser "Definition" dann wäre ich hetereoflexibel. Bin ich aber nicht. Ich bin bisexuell. Das Sexuell im Wort Bisexuell bedeutet schon, dass es sexueller Natur ist, egal ob romantisch motivierte Gefühle vorhanden sind oder nicht, auch wenn ich nur selten gleichgeschlechtlichen Sex habe

Ich hätte Heteroflexiblität eher so eingeordnet, dass ein heterosexueller Mensch keine Berührungsängste mit dem gleichen Geschlecht hätte, wenn es sich denn (selten?) mal ergäbe, aber ansonsten in keinster Weise aus eigenem Antrieb danach sucht. Also beispielsweise Anfassen beim (vornehmlich heterosexuellen) Dreier oder ähnlich. Aber wenn jemand bewusst Handlungen sowohl heterosexueller als auch homosexueller Natur sucht, mag, vollzieht usw., dann zählt für mich voll zur Bisexuealität, egal wie häufig. Das gilt auch, wenn diese Person nur eine einzige Person dafür interessant findet oder wenige bis keine Emotionen involviert sind.

Ist ja umgekehrt nicht anders. Wenn jemand hauptsächlich homosexuell aktiv ist, aber ab und zu mal mit einer einzigen Person des anderen Geschlechts Sex hat, dann lebt er nicht homo- sondern bisexuell. Das würde ich dann eben auch nicht "homoflexibel" nennen.

Trotzdem soll sich jeder so bezeichnen, wie er meint, dass es ihm besser steht (oder seine Freunde weniger stört).
*slightlyfacepalm*

Die Frage wäre:"Warum soll man sich überhaupt bezeichnen?"

Geschrieben
Diese Einteilung ist keine, die von Männern gemacht wurde, um bessere Chancen bei der stock heterosexuellen Dame von Welt zu haben! Aus dem Standpunkt der Sexualwissenschaft (ich glaube der alte McKinsey wars), gibt es graduelle Unterschiede der sexuellen Präferenzen. Ich versuche mal eine Erklärung: homo - Beziehung und sexuelle Kontakte nur zum eigenen Geschlecht homoflexibel - Beziehung zum eigenen Geschlecht und sexuelle Kontakte zum anderen Bi - Beziehung und sexuelle Kontakte zu beiden Geschlechtern Heteroflexibel - Beziehung zum anderen Geschlecht und sexuelle Kontakte zum eigenen Hetero - Beziehung und sexuelle Kontakte nur zum anderen Geschlecht Ich denke, so wird schon ein Schuh draus! Die Wissenschaft braucht solche Klassifikationen und eigentlich sind die Leute froh, wenn sie eine Schublade haben, in die sie reinpassen.
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Der_Kaeptn:

Diese Einteilung ist keine, die von Männern gemacht wurde, um bessere Chancen bei der stock heterosexuellen Dame von Welt zu haben! Aus dem Standpunkt der Sexualwissenschaft (ich glaube der alte McKinsey wars), gibt es graduelle Unterschiede der sexuellen Präferenzen. Ich versuche mal eine Erklärung: homo - Beziehung und sexuelle Kontakte nur zum eigenen Geschlecht homoflexibel - Beziehung zum eigenen Geschlecht und sexuelle Kontakte zum anderen Bi - Beziehung und sexuelle Kontakte zu beiden Geschlechtern Heteroflexibel - Beziehung zum anderen Geschlecht und sexuelle Kontakte zum eigenen Hetero - Beziehung und sexuelle Kontakte nur zum anderen Geschlecht Ich denke, so wird schon ein Schuh draus! Die Wissenschaft braucht solche Klassifikationen und eigentlich sind die Leute froh, wenn sie eine Schublade haben, in die sie reinpassen.

Das ist aber deine eigene Klassifikation und nicht die der Wissenschaft, oder?

Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb Malguckenmalnicht:

Die Frage wäre:"Warum soll man sich überhaupt bezeichnen?"

Nein, diese Frage stellt sich eigentlich überhaupt nicht. Denn niemand "soll" sich bezeichnen. Manche Menschen WOLLEN es aber für sich tun und das dürfen sie natürlich.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb FrenulumLinguae:

Nein, diese Frage stellt sich eigentlich überhaupt nicht. Denn niemand "soll" sich bezeichnen. Manche Menschen WOLLEN es aber für sich tun und das dürfen sie natürlich.

Natürlich (obwohl der Sinn dessen sich mir nicht erschließt)!

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Malguckenmalnicht:
Zitieren

Denn niemand "soll" sich bezeichnen. Manche Menschen WOLLEN es aber für sich tun und das dürfen sie natürlich.

Natürlich (obwohl der Sinn dessen sich mir nicht erschließt)!

Nun ja. Du bezeichnest dich selbst in deinem Profil als

  • bisexuell
  • versatil
  • (u.a. auch promisk, weil Seintensprünge suchend
  • u.ä.

Und wahrscheinlich gibt es noch viele andere selbsteinschätzende Bezeichnungen, die du dir gibst. Und jetzt erschließt sich dir nicht der Sinn, dass Menschen sich in Kategorien einteilen wollen? Oder nur Kategorien, in die du dich nicht selbst einteilen würdest?

Der Sinn dahinter erschließt sich wiederum mir nicht...

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, denke eher es ist denen egal, die machen es aus Spontanität etc. Kommt keine Frau zu einem Date. Dann halt ein oder mehrere Männer. Tja, es ist auch nur ein Loch. 🙈

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb FrenulumLinguae:

Nun ja. Du bezeichnest dich selbst in deinem Profil als

  • bisexuell
  • versatil
  • (u.a. auch promisk, weil Seintensprünge suchend
  • u.ä.

Und wahrscheinlich gibt es noch viele andere selbsteinschätzende Bezeichnungen, die du dir gibst. Und jetzt erschließt sich dir nicht der Sinn, dass Menschen sich in Kategorien einteilen wollen? Oder nur Kategorien, in die du dich nicht selbst einteilen würdest?

Der Sinn dahinter erschließt sich wiederum mir nicht...

Ich bezeichne mich nicht FÜR mich (im Gegensatz zu deiner Begründung oben), sondern damit Andere einen groben Eindruck haben. Zudem geschieht das unter Verwendung von herkömmlichen Kategorien. Es gibt nicht "weniger oder weniger promisk" genauso wenig wie "mehr oder weniger schwanger". Kategorien sind notwendig, aber Unterkategorien von Unterkategorien nicht. Das war mein Punkt, der offensichtlich nicht angekommen ist.

Geschrieben
Wieso will man eigentlich alles definieren? Das ändert doch nichts, es ist wie es ist. Mir ist egal in welche Schublade mich andere packen.
Geschrieben
Also so wie du es beschreibst wäre das meines Erachtens minimalistisch bi aber was weiß ich schon
Geschrieben

Ich finde diese Wortschöpfungen immer seltsam - mehr nicht.

Man kann doch einfach sagen man ist bisexuell und fertig. Klingt ansonsten im Grunde so, als würde man sich damit von anderen abheben wollen oder distanzieren.

Wir erwarten von der Gesellschaft Akzeptanz und manche akzeptieren sich scheinbar nicht mal selber. 

Geschrieben
Ein Problem unserer Zeit. Wo bewegt man sich als Mann/Frau oder doch Transgender, Gender quer......... Etc. Ich denke es ist nicht einmal das Problem des bennenens, es ist lediglich der Wunsch nach etwas besonderem. Wo bisexuel langweilig klingt, ist doch heteroflexibel viel interessanter. Die Worte beschreiben das gleiche, aber es gibt Anlass zur Unterhaltung. Vielleicht sind hetero in Zukunft auch nicht mehr hetero, sondern Geschlechtsfixiert oder unflexibel..... Wer weiss das schon. Faktisch ist es ein riesen Problem für alle jungen Erwachsenen, wehrend früher die Entscheidung wasan ist recht einfach war, soll man sich heute eindeutig unbedeutend einem Seelenstrip unterziehen, wehrend der Kopf und der Körper ohnehin zwei unterschiedliche Sprachen sprechen. Ich bin daher stolz altmodisch zu sein und einfach in hetero, lesbisch, schwul und bisexuel zu unterscheiden.
Geschrieben
Am 25.11.2019 at 16:39, schrieb Malguckenmalnicht:

Das ist aber deine eigene Klassifikation und nicht die der Wissenschaft, oder?

Nein, gewiss nicht! Bemühe doch mal Herren Guhgl und suche nach Kinsey Skala. Dann findest Du eine noch granularere Einteilung des Sexualwissenschaftlers Kinsey (ohne Mc davor).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten, schrieb Der_Kaeptn:

Nein, gewiss nicht! Bemühe doch mal Herren Guhgl und suche nach Kinsey Skala. Dann findest Du eine noch granularere Einteilung des Sexualwissenschaftlers Kinsey (ohne Mc davor).

Kinsey ist mir bekannt. War mir nicht aber nicht klar, wessen Etikettierung es war... Natürlich gibt es diese Schattierungen. Das Ding ist nur: Wenn jeder eine unterschiedliche Begriffsbezeichnung für solche Schattierungen kreiert, führt das zu Verständlichkeitsproblemen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Diva95:

Es ist wie es ist. Kann eh niemand ändern. ;-) 

 

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