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Debatte - Heteroflexibilität


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Diese Menschen haben ein sehr gravierendes Problem mit ihrer eigenen Sexualität und nutzen wohl eher solch ein Wort, als sogenannte Schutzbehauptung, weil sie selber nicht zugeben und wahr haben wollen, das sie tatsächlich bi sind...

Vielleicht haben sie aber auch im Aufklärungsunterricht in der Schule schon, vollkommen versagt.

Denn hetero hat nichts mit bi sein, zu tun....und jede(r) der etwas anderes behauptet, muss ja sehr wenig Selbstbewusstsein haben und sein Leben lang mit solch einer Lüge, leben wobei sie auch noch ihr Umfeld von ihrer Lebenslüge überzeugen wollen, woran sie dann wohl auch oft scheitern......eigentlich ganz arme Würstchen, wenn sie das so, behaupten und nicht dazu stehen.

Geschrieben

Also wenn wir das jetzt richtig verstanden haben, ist man bisexuell auch wenn man sagen wir mal 1x im Jahr oder alle paar Jahre mal Kontakt mit den eigenen Geschlecht hat egal ob nun nur gefummelt wird oder mehr.

Das würde dann ja auch bedeuten, man ist Alkoholiker wenn man nur gelegentlich Alkohol trinkt.  Nicht regelmäßig sondern sagen wir mal 3-4 Mal pro Jahr und auch nicht im Übermaß.

Für uns wäre das allerdings zu pauschal.

Wir haben zwar keine Problem bei einer zufälligen Berührung zb im Getümmel.  Aber wir suchen nicht den Kontakt zum gleichen Geschlecht. Uns deswegen dann schon als bisexuell zu bezeichnen wär des Guten zu viel.

Fazit: Auch wenn wir nicht tot umfallen wenn wir alle heilige Zeit mal in die Situation kommen --- Wir sind und bleiben Hetero  Basta.   Lach

Ach ja zum Wort Heterofexibel   nun ja ist halt wie die Felxiganer  lach.   Man nimmt was man grad findet bzw was grad zur Verfügung ist.

Geschrieben
Brauchen wir für jede Variante der sexuellen Orientierung eine eigene Kategorie? Ab wann ist Mann/Frau bi?
Geschrieben
Das ist der Zeitgeist - sich auf nichts mehr festlegen wollen oder können. Immer die kleine Hintertür offen halten.
Geschrieben

Ich kann mit einer zweiten Frau den Mann verwöhnen, mehr auch nicht. Sie "sollte" mir nur nicht zu nahe kommen. 

Geschrieben
Tja, ich habe mal von einem der Mathematik sehr zugeneigten Menschen folgendes gehört: "Definitionen sind nie richtig oder falsch. Sie sind nur sinnig oder unsinnig. Sie können auch definieren, dass 1 + 1 = 3 ist. Ob das Sinn macht, ist eine andere Frage, aber Sie können es definieren." Zitat Ende. Dies trifft auch auf andere neue Wortkreationen zu. "Zeitnah" ist auch so eine geht-gar-nicht-Kombi. "Zeit" ist definitiv ein zeitlicher Ausdruck und "nah" ist m.E. ein örtlicher. Wie also etwas nah an der Zeit sein soll, will in meinen Schädel einfach nicht hinein. Und wieso gibt es denn kein "ortsschnell" - nach dem Motto, sei mal zackig hier? Euch noch fröhliches Scrabbeln
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Malguckenmalnicht:

Kinsey ist mir bekannt. War mir nicht aber nicht klar, wessen Etikettierung es war... Natürlich gibt es diese Schattierungen. Das Ding ist nur: Wenn jeder eine unterschiedliche Begriffsbezeichnung für solche Schattierungen kreiert, führt das zu Verständlichkeitsproblemen.

Da hast Du natürlich Recht! Ich habe mich halt im Rahmen meines eigenen coming out intensiv damit befasst und fand diese (5-stufige) Einteilung und Erklärung ganz stimmig - die komplette Kinsey Skala ist mir doch etwas too much. Für mich war dann relativ schnell klar, dass ich eben nicht nur heteroflexibel bin, sondern „richtig“ bi. Es war durchaus ein Weg zu dieser Erkenntnis!

Die Einteilung homo-homoflexibel-bi-heteroflexibel-hetero ist in meinen Augen recht präzise und nicht zu fein. Und sie ist (siehe Wikipedia) durchaus auch verbreitet in der Sach-Diskussion. Was heißt im Gegensatz dazu bi-interessiert? Das ist doch schon jemand, der einen Bi-Porno schaut, oder? Oder doch jemand der gerne das gleiche Geschlecht anfasst? Oder doch nur einer, der Literatur zum Thema liest? Ein Mann, der gerne einen anderen bläst ist doch bestimmt schon homo, oder? Was ist Interesse? Ich interessiere mich für edle englische Sportwagen, werde mir aber wohl kaum jemals einen leisten können. Anhand dieser Fragen merkt man doch, dass Bi-interessiert alles und nichts sein kann.......

Geschrieben
Ich empfinde dieses Wort ebenfalls sehr überflüssig. Aber bei den meisten Menschen auf dieser Welt muss ja alles irgendwie einen Namen haben... 🤷🏻‍♂️🤔💫🧚🏼‍♂️✨🌍
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb goldhasen:

Also wenn wir das jetzt richtig verstanden haben, ist man bisexuell auch wenn man sagen wir mal 1x im Jahr oder alle paar Jahre mal Kontakt mit den eigenen Geschlecht hat egal ob nun nur gefummelt wird oder mehr. Das würde dann ja auch bedeuten, man ist Alkoholiker wenn man nur gelegentlich Alkohol trinkt.  Nicht regelmäßig sondern sagen wir mal 3-4 Mal pro Jahr und auch nicht im Übermaß.

Nein, das ist kein guter Vergleich.

Bisexuell heißt per Definition: Sexuell mit beiden Geschlechtern, unabhängig von Häufigkeit, emotionaler Intensität usw.
Alkoholsucht heißt: Man ist abhängig vom (bzw. süchtig nach) Alkohol. Das ist nicht dasselbe wie gelegentlicher Konsum.

Bei der gemeinsam erlebten Sexualität geht es um die freie Wahl zwischen zwei Geschlechtern. Bei der Alkoholabhängigkeit geht es ausschließlich darum, ob man süchtig nach dieser einen Droge ist. Das sind gänzlich unterschiedliche Voraussetzungen.

morituritesalutant
Geschrieben

da stimme ich dir zu,die begriffe sind unmissverständlich definiert und ich sehe auch nicht das problem,wenn jemand bi-sexuell ist,dann ist es so und es ist aus meiner sicht auch kein makel.

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Heartbeat_1963:

Ich bin völlig unflexibel...Für mich kommen nur Männer in Frage **

Ich auch, aber auch nur auf Männer, die ausschließlich auf Frauen stehen. 

Geschrieben
Sexualität definiert sich über Liebe und es ist letztendlich entscheidend, in welches Geschlecht man sich verlieben kann. Sexuelles spielt bei der Definition eigentlich gar keine Rolle, weil wir alle diesbezüglich relativ offen gestrickt sind, wenn man von festsitzenden, anerzogenen Rollenbildern absieht. Es gibt Frauen, die Sex mit einem Dildo haben. Niemand käme aber auf die Idee, solchen Frauen irgendeine "Objektliebe" oder "Dildosexualität" anzudichten.... Das könnte man erst, sobald sich diese Frau in einen Dildo verliebt. Bei Domian gab es mal jemanden, der eine Liebesbeziehung mit seiner Heimorgel führte und keinerlei Interesse mehr an menschlichen Sexualkontakten hatte...😬
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Amadea_74:

Das ist der Zeitgeist - sich auf nichts mehr festlegen wollen oder können. Immer die kleine Hintertür offen halten.

War das Wortspiel Absicht oder Zufall? :joy:

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Merkent:

Schämen sich die Leute zuzugeben, dass sie Bi sind?

Jo , so würde ich Das interpretieren , wobei schämen da vielleicht ein zu starker Begriff ist . 

Geschrieben (bearbeitet)

Das nennt man bei Männern auch "Quartals Schwul"

bearbeitet von govinda763
Geschrieben

Äh, ich halte mich für Bi-Sexuell, da ich nicht nur Sex mit beiden Geschlechtern haben kann, sondern mich auch in beide verlieben kann.

Wer sich nur in Frauen verlieben kann aber auch mal mit Männern Sex hat, ohne Gefühle für Männer aufzubringen, ist in meinen Augen auch nicht Bi. Analog bei Frauen.

Das sind für mich ganz normale Heteros, mit einer gelegentlichen Abweichung. Genauso wie es Schwule gibt, die gelegentlich Sex mit Frauen haben, für diese aber ebenfalls keine Gefühle aufbringen können, also in meinen Augen eben ganz normale Schwule sind, die sich gelegentlich eben woanders umsehen. Gilt ebenso für manche Lesben.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden, schrieb Aischa_:

ganz normale Heteros, mit einer gelegentlichen Abweichung.

Dann sind sie dennoch bisexuell....da sie egal ob mit oder ohne Emotionen, mit dem gleichen Geschlecht Sex haben. Bisexuell ist nicht mit Emotionen verbunden !! Als Bisexualität bezeichnet man die sexuelle Orientierung oder Neigung, sich zu mehr als einem Geschlecht emotional UND/ODER sexuell hingezogen zu fühlen. Es kann eines von beiden sein oder beides zusammen, dennoch ist es bisexualität, ob derjenige das nun wahr haben möchte oder nicht.

bearbeitet von darkmother
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb darkmother:

Bisexuell ist nicht mit Emotionen verbunden !!

Wo nimmst Du denn das her? Aus dem Kontext "sexuell"?

Dann wären Homosexualität und Heterosexualität, ja auch nicht mit Emotionen verbunden.

Geschrieben
vor 43 Minuten, schrieb Aischa_:

Wo nimmst Du denn das her? Aus dem Kontext "sexuell"?

Dann wären Homosexualität und Heterosexualität, ja auch nicht mit Emotionen verbunden.

Du missverstehst mich.  Die Aussage, bisexuell wäre nur der, der sich in das gleiche Geschlecht verliebt und nicht nur Sex hat ist falsch. 

Bisexuell ist nicht zwangsläufig an Emotionen in Form von Verliebtheit oder Liebe gekoppelt. Vielleicht versteht man das besser 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb darkmother:

Bisexuell ist nicht zwangsläufig an Emotionen in Form von Verliebtheit oder Liebe gekoppelt. Vielleicht versteht man das besser 

Ja, so könnte ich mich mit anfreunden. Ich hab nämlich auch schon bemerkt, dass viele "Bisexuelle" nicht wirklich mit Gefühlen dabei umgehen können.

Zumindest hier in Deutschland.

 

Geschrieben

Schon wieder eine überflüssige Diskussion. Wofür benötigen wir überhaupt eine Klassifizierung. Warum muss Mann/Frau/Diverse/ sich überhaupt in eine Schublade packen lassen, bzw. warum müssen wir selbst andere Menschen einteilen.

Letzten Endes geht es nur mich was an, was ich bin. Und was ich für mich suche.

In dem Moment wo die sexuelle Orientierung jedes Einzelnen völlig egal ist, gibt es auch keine Diskriminierung mehr. Und auch keinen Drang sich rechtfertigen zu müssen.

Und eine Skala zum Beispiel von 1-10 wo 1 für 100% hetero und 10 für 100% homo steht, gebrauchen doch nur Pseudowissentmschaftler die davon ausgehen, dass es sich bei Homosexualität um eine Krankheit handelt.

Geschrieben
Am 25.11.2019 at 23:42, schrieb aCreativeNickname:

War das Wortspiel Absicht oder Zufall? :joy:

Ich wollte mal sehen, wer d'rauf anspringt :joy: .

Geschrieben

ich sehe das auch so wie der auto dieses beitrages: heteroflexibilität ist ein ausdruck für die angst, sich seine z.b. bisexualität einzugestehen. heterosexualität soll also bedeutet, dass dieser mann grundsätzlich auch sex mit einem mann haben kann. warum soll er dann weiterhin ein hetero sein, wie der mann, der ausschließlich sex mit einer frau hat, weil ihn ausschließlich frauen sexuell interessieren bzw. sein körper ausschließlich auf frauen sexuell reagiert? 

Geschrieben
Am 25.11.2019 at 11:32, schrieb Merkent:

Was sind eure Meinungen dazu?

Gelegenheit schafft diebe, kaum ein thema was so seltsame blüten treibt. Den begriff bi zu defenieren ist schwierig, ja ich bin bi aber eine beziehung wollte und hatte ich nie mit einen mann. In der jugend wuchs die lust und was lag da näher als das eigene geschlecht, es war schön und geil. Aber so hat jeder seinen eigenen bezug dazu gefunden.  Viele hetros sind auch bi hier, das wurde mir zumindest mehr fach bestätigt. Das könnte ja die ein oder andere frau verschrecken, es gibt ja auch frauen die dazu klar nein sagen.

Glaube das der bereich bi und männer hier ganz viel am laufen hält. Für viele geht es dabei nur um die lust und deren befidiegung nicht mehr nicht weniger. So ging es mir auch und das "heimlich" zu genießen hatte so auch nochmal seinen ganz eigenen reiz. :coffee_morning:

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