Jump to content

Normal oder Abnormal ?


CO****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten, schrieb baerliner007:

Das ist nicht der einzigste Rechtschreibfehler. Threat ohne h z. B., fehlende Punkte bei Abkürzungen und Leerfeld vor Ausrufe- und Fragezeichen.

Hase, du bist aber auch so eine echte "Bedrohung" für alle Rechtschreibschwachen... :coffee_happy:

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
kam hier iwie doppelt
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Bicolour:

Hase, du bist aber auch so eine echte "Bedrohung" für alle Rechtschreibschwachen... :coffee_happy:

War aber auch nur, weil SupermasseurHH so eine schöne Vorlage gegeben hat. Ansonsten hätte ich weitergescrollt.

Geschrieben
B(a)erliner haben kein Recht, den rheinischen Superlativ zu benutzen! ☝️
Geschrieben (bearbeitet)

Was ist schon normal  ? Bereits kleinste Abweichungen vom allgemeinen Mainstreamtenor machen einen heute zum Abweichler oder gar Outcast. Früher wollte ich mainstream sein, heute nicht mehr.

Im sexuellen Bereich gibt es ja tausen Nuancen zwischen dunklen Begierden und Blümchensex....ich finde es bemerkenswert, dass sogar der "harmloseste" Sex seinen eigenen Namen hier hat.....

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Der Ansatz von dem Thread mag ja an sich gar nicht so schlecht sein, nur beißt sich die Katze z.B. mit sowas selbst in den Schwanz:

vor 13 Stunden, schrieb RESISTYOUME:

Die "schlanken" läßtern über die  "wohl beleibten" ....die ach so schön scheinenden-muskelbepackten Menschen über die nicht so schönen Menschen die auch ggf eine Behinderung haben wie Ich

Die TV ...die DWT`s ....die Lesben ...die Schwulen ...die Dominanten oder die Devoten die hier angemeldet sind !

Was ist mit denen die es lieber aussergewöhnlich mögen ....auf NS oder gar KV stehen ?

Sind diese Menschen etwa anders oder ekelhaft weil diese es mögen ??

Sowas geht aber nun mal in beide Richtungen, denn es scheint gesellschaftlich akzeptabel zu sein z.B. schlanken Menschen Magersucht zu unterstellen oder sie als Hungerhaken zu bezeichnen (ebenfalls beliebt "nur Hunde spielen mit Knochen).

Lustiger Weise sind soweit ich gesehen habe die TV meist auf die DWT sauer und die TS ärgern sich drüber mit den anderen in einen Topf geworfen zu werden... während man manchmal den Eindruck hat, dass manche "normalos" das absichtlich verwechseln möchten, nur um jemanden zur Weißglut zu bringen. Mein persönliches Highlight war eine Dame, die ausführlich beschrieben hat, dass sie eine TS-Threaderstellerin als Frau wahrnimmt, aber dabei immer er/ihn geschrieben hat. :joy:

Natürlich sollte man jedem Menschen unvoreingenommen begegnen, aber das Auftreten bzw. Handeln von jemandem beeinflusst nun mal den Eindruck den andere haben. Wenn z.B. jemand "Nutzfotze" oder "Scheissefresser" im Nick hat, wird mir dies vermutlich auffallen und bewusst oder unbewusst in meine Wahrnehmung mit einfließen. 

morituritesalutant
Geschrieben

"live and let live."

jeder soll sein/ihr leben leben,wie sie/er mag(klar im rahmen der gesetze und ohne einschränkung dritter).

ich werte nichts und will auch nicht gewertet werden.

was andere im privaten rahmen machen,geht mich nichts an und was ich mache,geht andere nichts an.:smirk:

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb RESISTYOUME:

Sind diese Menschen etwa anders oder ekelhaft weil diese es mögen ??

Ja

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Stunden, schrieb RESISTYOUME:

Es geht um die Normalität bzw die Abnormalität div Mitglieder hier !

Wann ist man denn bitte "normal" und wann passt man nicht mehr in die Gesellschaft hinein ?

Darf man noch der/die sein die/der man wirklich ist oder läuft mitlerweile alles in einer Norm ab nur um anderen zu gefallen ?

Die "schlanken" läßtern über die  "wohl beleibten" ....die ach so schön scheinenden-muskelbepackten Menschen über die nicht so schönen Menschen die auch ggf eine Behinderung haben wie Ich

Die TV ...die DWT`s ....die Lesben ...die Schwulen ...die Dominanten oder die Devoten die hier angemeldet sind !

Was ist mit denen die es lieber aussergewöhnlich mögen ....auf NS oder gar KV stehen ?

Sind diese Menschen etwa anders oder ekelhaft weil diese es mögen ??

Jeder findet immer wieder eine "Lücke" und es werden hier Augen ausgekratzt und geläßtert bis zum geht nicht mehr...


Wir versuchen hier alle den oder die richtige für unsere Leidenschaft zu finden

 

Meine kleine BITTE an euch alle .....wenn euch etwas nicht passt - lasst es doch einfach mit der Läßterei dem / der jenigen gegenüber und kehrt bitte erst vor eurer eigenen Haustür denn da fängt es an

WIR haben jeder für sich ein Recht darauf anders zu sein - aber nicht das Recht über andere zu Urteilen

Ich hab noch nicht den ganzen Thread gelesen. Dein Aufruf in allen Ehren, aber die Art und Weise gefällt mir nicht. 

"Normal" ist halt die "Norm". Das, was bei über 50 % der Leute zutrifft. (Moral und Ethik und Gesundheit mal aussen vor gelassen)

Somit sind Lesben, Schwule, TS, TV nicht "normal", da sie einen wesentlich geringeren Teil ausmachen und es eben "normal" ist, im richtigen Geschlecht geboren worden zu sein, auf das andere Geschlecht zu stehen, zu heiraten und Kinder zu kriegen. 

Wenn jemand also von "normalen" Beziehungen redet, dann meint er das. "Normaler" Sex ist eben der Sex, den die meisten real oder vermeintlich praktizieren und nicht ausgefallene Spielarten. Natürlich sind das Schubladen, die wir aber brauchen, um zu kategorisieren. Und das brauchen wir, um uns Meinungen in Form von "mag ich" oder "mag ich nicht" zu bilden. 

Ich bin absolut kein Freund von "Wir sind alle gleich", wie es immer propagiert wird, weil es die Individualität abzuschaffen scheint. (Bsp. Kinder, die mit einem Jahr noch nicht laufen, kommen gleich in die Ergotherapie, weil das nicht normal ist und sofort weggefördert werden muss. Warum lässt man dem Kind nicht noch 2 Monate Zeit?)

Wir sind NICHT alle gleich und das ist gut so. Das ist das, was die Menschen ausmacht. Natürlich hat jeder Mensch auch andere Werte, Vorlieben und auch Fähigkeiten. 

Ich mag es absolut nicht, wenn pauschal nach Personengruppen abgewertet wird. Aber ebenso wenig mag ich, wenn pauschal die Personengruppen als "toll" gesehen werden sollen. Ja, es gibt Lesben, Schwule, TV, TS. Muss ich die jetzt alle mögen, nur weil sie einer Randgruppe angehören? Wenn ich diese Menschen eben nur als Menschen sehe, dann bewerte ich den Menschen. (z.B. Verhalten und Einstellungen) und nicht die sexuellen Präferenzen. 

Was soll ich denn vor meiner eigenen Haustür kehren? Nur weil ich etwas bestimmtes nicht mag? Wieso darf ich das nicht? Ich mag halt nicht alles. 

Und ich nehme mir das Recht heraus, jeden Menschen zu bewerten. Und auch jeden nicht zu mögen. Auch wenn der eine andere Nationalität, eine andere Hautfarbe, eine andere Religion, eine Behinderung oder eine andere Sexualität hat. 

Beschimpfen etc. muss nicht sein, klar. Aber eine eigene Meinung haben ist schon sinnvoll. 

Ich war mal lesbisch. Bzw. verliebte ich mich in eine Frau und hatte eine lange Beziehung mit ihr. In der Zeit fühlte ich mich lesbisch und bin ganz offen damit umgegangen. Aus meinem Umfeld wusste das jeder. Ich bin ganz offen damit umgegangen. Klar gab es da Fragen, die ich auch immer geantwortet habe. Ich sah mich nicht als "abnormal". War jetzt halt so. Wenn jemand mich jetzt nicht gemocht hätte, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass das am "lesbisch sein" sein liegt. Ich war ja nicht anders. Ich liebte nur eine Frau.

Ein Mensch ist so viel mehr, als das Aussehen, die Religion oder die sexuellen Vorlieben. Aber viele definieren sich genau darüber und sehen die Reaktionen eher auf den vermeintlichen Makel bezogen. 

Wenn "Dicke" abgelehnt werden, dann muss es offensichtlich am Gewicht liegen. In meinen Augen stimmt das nicht. Es ist der persönliche Umgang damit. 

Anstatt den eigenen "Makel" im Verhalten zu sehen, wird es auf andere Gründe geschoben. (Sie mag mich nur nicht, weil ich keinen Waschbrettbauch habe)

Man könnte da schon ein wenig mehr differenzieren. Aber nicht in Form von "normal" oder nicht. 

 

vor 14 Stunden, schrieb RoyoFoto:

Mir wird das "anders sein" auch zu sehr in den Vordergrund gestellt. Jeder sollte sich ausleben und sein können wie er/ sie mag aber dennoch muss man dann auch damit leben, dass es Menschen gibt, welche dieses nicht als normal empfinden. - Mit freundlichen Grüßen Royo

Genau meine Meinung.

 

vor 14 Stunden, schrieb RESISTYOUME:

ohjee - dann eben Thread statt Treat ...und genau das meine ich - Klugscheißen was das Zeug hält - habt ihr keine anderen Hobbys??

Das ist auch was, was ich nicht mag. Du bist im Unrecht. Es heißt nunmal "Thread". Dir wurde netterweise erklärt, dass es nicht "Treat" heißt und Du wirst böse. Man kann und muss nicht alles wissen, aber man kann lernen, wenn man das möchte. Sowas ist keine Abwertung Deiner Person. Lediglich der Hinweis, dass ein falsches Wort benutzt wurde. 

Und schon wird es "falsch" interpretiert. Was ist denn so schlimm daran sich mal zu irren? Mal einen Fehler zu machen? Auch das ist "normal". Der Umgang damit macht aber aus, ob man "lernt" und auch sich "sympathisch" oder "unsympathisch" macht 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden, schrieb baerliner007:

Das ist nicht der einzigste Rechtschreibfehler. Threat ohne h z. B., fehlende Punkte bei Abkürzungen und Leerfeld vor Ausrufe- und Fragezeichen.

Vor allem Thread mit "h" und "d" statt "t" am Ende

und einzig lässt sich nicht zu "einzigste" steigern...

bearbeitet von jaybob70
Geschrieben

  

@RESISTYOUME

Wann ist man denn bitte "normal" und wann passt man nicht mehr in die Gesellschaft hinein?

Für mich passt man nicht mehr, hinein wenn man die Regeln und Gesetze nicht befolgt, Gesetze sind dabei einfach zu verstehen und ich denke, über die braucht man auch nicht zu diskutieren. Die Regeln, an die man sich halten sollte, sind gut und wichtig für ein Zusammenleben und eine gemeinsame Kultur, Verhaltensregeln, nach denen man sich einfach richten sollte.

 

Darf man noch der/die sein die/der man wirklich ist oder läuft mittlerweile alles in einer Norm ab nur um anderen zu gefallen?

Man sollte immer der sein, der man wirklich ist, aber wer alles tut, um anderen zu gefallen, sollte auch diese Freiheit haben.

 

Was ist mit denen die es lieber aussergewöhnlich mögen ....auf NS oder gar KV stehen? Sind diese Menschen etwa anders oder ekelhaft weil diese es mögen ??

Für mich sagt eine sexuelle Vorliebe erst einmal sehr wenig über den Menschen aus, für mich macht sie einen Menschen auch nicht ekelhaft oder zu etwas Besonderem.

 

Du schreibst ...WIR haben jeder für sich ein Recht, darauf anders zu sein - aber nicht das Recht über andere zu urteilen.

Natürlich hat jeder das Recht, darauf anders zu sein auch anderes zu denken, aber ich habe auch das Recht zu urteilen oder zu verurteilen, nur kommt es darauf an, wie ich das tue. Meinungsfreiheit halte ich für sehr wichtig und Toleranz gegenüber anderen, aber Rechtsradikalismus z. B. werde ich immer verurteilen wie Gewalt oder andere Dinge.

Was aber zwei Menschen hinter verschlossenen Türen im gegenseitigen Einverständnis machen, geht mich nichts an.

 

 

 

Geschrieben

Ich finde einfach interessant, was nicht "normal" oder "alltäglich" oder gesellschaftlichen Normen unterworfen ist.

Individualität hat für mich einfach einen höheren Wiedererkennungswert, als irgendein "normierter" Klon. Das wende ich in allen Lebensbereichen an. Seien es für mich interessante Menschen, Bücher, Musik, Filme, wasauchimmer.

Wenn es in das gesellschaftliche Idealbild passt, finde ich es meistens langweilig.

Keine Frage, gibt es auch an allen Rändern Dinge, die ich trotz "Unnormalität" nicht mag oder gar ablehne, das aber eben bewusst, weil ICH es nicht mag.

Geschrieben

Ja ja sehr schön formuliert manchmal habe ich das Gefühl das es einfach zufiel menschen gibt die mit sich nicht zufriden sind und dann über andere herziehen und vergessen in was für einem vorum sie sind schöne Weihnachten 

Geschrieben

Letztlich muss jeder selbst entscheiden, was er für sich als normal oder unnormal bezeichnet, für mich macht da eben oft auch der Ton die Musik. Ich weiß dass auch Religion zum Beispiel ein heikles Thema ist, aber auch hier könnte man ja fragen, ist es normal, dass Menschen glauben, jemand könne das Meer teilen aber es sei unnormal, wenn zwei Männer Sex haben?

Ich will das also gar nicht weiter betreiben, jeder darf dank unserem Grundgesetz nämlich auch glauben, woran er möchte und das ist gut so. Für mich ist es also primär weniger was normal oder unnormal ist, sondern wie damit umgegangen wird.

Geschrieben

Alleine das hier angemeldet sein, ist für Spießer nicht normal. Es ist alles relativ.;)

Geschrieben (bearbeitet)

@jaybob70 Ich wollte nur sicherstellen, dass ich auch Antworten bekomme. :kissing:

bearbeitet von baerliner007
Geschrieben
vor 47 Minuten, schrieb baerliner007:

@jaybob70 Ich wollte nur sicherstellen, dass ich auch Antworten bekomme. :kissing:

Ich bin gerne behilflich 😉

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb BrettKitt:

Alleine das hier angemeldet sein, ist für Spießer nicht normal. Es ist alles relativ.;)

Ich denke ja hier gibt es auch genug Spießer :)

Geschrieben

M: Wie sag ich immer? Solange man nicht mit Tieren oder Kindern rummacht soll jeder machen was er will. Es muß eben zwischen den Beteiligten passen.
Was für den einen Abnorm ist findet der andere harmlos. Das sollte man nicht bewerten, tun wir auch nicht.
Man muß nicht alle Vorlieben teilen um sie tolerieren zu können, wie gesagt, mit Ausnahme von Tieren und Kindern.
Solange alle Beteiligten sich gut dabei fühlen ist das doch in Ordnung und das hier IST doch gerade eine Plattform deren Zweck es ist, daß sich Menschen finden können die etwas abseits der Norm sind.
Wobei, wer bestimmt denn eigentlich was normal ist und was nicht?
Ich finde, das sollte jeder für sich selbst bestimmen dürfen und wenn ich manche Vorliebe nicht teile, dann muß ich mich ja nicht mit Menschen einlassen, die diese Vorlieben haben.
Dicke stehen auf Dünne, Alte auf Junge, oder umgekehrt. Mancher steht auf Schmerzen, Erniedrigung, NS, Kaviar, was auch immer. Wenn er nicht versucht MICH mit etwas zu belästigen was ich nicht will ist doch alles gut.
Für die ewige Lästerei, speziell wenn es um Körpermaße oder Gewicht geht habe ich nur ein verächtliches Grinsen übrig.
Leute die über Dicke ablästern tun das nur um von ihren eigenen Defiziten abzulenken die bei ihnen Minderwertigkeitskomplexe verursachen.
Da sage ich immer: Okay, Du hast recht, ich BIN dick. Aber DU bist doof und häßlich (zumindest vom Charakter). ICH kann abnehmen, aber Du BLEIBST DOOF UND HÄSSLICH

 

Geschrieben
Am 17.12.2019 at 17:23, schrieb RESISTYOUME:

Wann ist man denn bitte "normal" und wann passt man nicht mehr in die Gesellschaft hinein ?

Das kommt zunächst mal auf die Gesellschaft an .

Wenn es um die in der Bundesrepublik Deutschland , gibt es im Eingangstext nichts was nicht in Diese passt . 

Es gibt allerdings Handlungsweisen die nicht von der Gesellschaft toleriert werden .

Die sind in den Gesetzen beschrieben .

Dazu gibt es Handlungsweisen die hoffentlich nie von der Mehrheit der Gesellschaft toleriert werden .

Das zeigt sich dann im Alltag , ob asozialen Arschlöchern ihre Grenzen aufgezeigt werden oder nicht .

Ich kann durchaus in bestimmten Bereichen mit Menschen sehr gut klar kommen die die gesetzlichen Regeln brechen , solange sie Punkt 2 nicht erfüllen .

Umgekehrt geht für mich in keiner Weise . 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb jaybob70:

Ich bin gerne behilflich 😉

Dankeschön.

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Nitrobär:

Das kommt zunächst mal auf die Gesellschaft an .

Wenn es um die in der Bundesrepublik Deutschland , gibt es im Eingangstext nichts was nicht in Diese passt . 

Es gibt allerdings Handlungsweisen die nicht von der Gesellschaft toleriert werden .

Die sind in den Gesetzen beschrieben .

Dazu gibt es Handlungsweisen die hoffentlich nie von der Mehrheit der Gesellschaft toleriert werden .

Das zeigt sich dann im Alltag , ob asozialen Arschlöchern ihre Grenzen aufgezeigt werden oder nicht .

Ich kann durchaus in bestimmten Bereichen mit Menschen sehr gut klar kommen die die gesetzlichen Regeln brechen , solange sie Punkt 2 nicht erfüllen .

Umgekehrt geht für mich in keiner Weise . 

Wenn es mal so einfach wäre.

Wenn etwas von einer Gesellschaft nicht toleriert wird, muss das lange noch nicht in Gesetzen verankert sein. Die in Gesetzen verankerten Regeln sind die einfachsten Regeln. Was uns meist Probleme bereitet - und das sieht man sehr schön im Netz - sind die vermeintlich ungeschriebenen Regeln der "Gesellschaft". Dummerweise (oder glücklicherweise) ist eine Gesellschaft aber kein homogenes Konstrukt. Sie befindet sich immer in einem Zustand der Veränderung. Das, was vor 40 Jahren ein absolutes NoGo war, über das wird heute müde geschmunzelt. Und auch umgekehrt. Beispielsweise war der Klapps auf den Po des eigenen Kindes als erzieherische Maßmahme vor 40 Jahren noch gängige Praxis, aber heute wird man dafür sanktioniert.

Darüber hinaus zeigt sich auch sehr schön etwas an deinem Begriff des "asozialen Arschlochs"... wer für wen ein asoziales Arschloch ist, wird immer vom Standpunkt des Beurteilenden bestimmt. Für den Obdachlosen ist der gutgekleidete Banker der Asoziale, weil er nicht mal nen Euro über hat, für den Banker ist es der Penner, der bettelt, weil der sich nur durch schmarotzt.

Und dein Satz: "Dazu gibt es Handlungsweisen die hoffentlich nie von der Mehrheit der Gesellschaft toleriert werden ." wurde vor rd. 150 Jahren im Umgang mit homosexuellen Männern sicherlich auch bereits gedacht und führte am 15. Mai 1871 zum § 175... heute gibt es die gleichgeschlechtliche Ehe.

Zu der Frage "Normal oder Abnormal?"... Auch das kommt auf den gesellschaftlichen und sozialen Kontext an. Kleines Beispiel? Geh mal mit Badehose oder Badeanzug in eine Sauna... anschließend zieh dich aus und geh im Adams- (oder Evas-) Kostüm durch eine belebte Innenstadt. Nacktheit wird also gesellschaftlich nicht per se abgelehnt, sondern es kommt darauf an in welcher Umgebung ich mich bewege und mit welchen Menschen ich mich umgebe.

Neben der immer wieder geforderten Toleranz (Akzeptanz wäre mir persönlich lieber), sind es Höflichkeit und angemessene Umgangsformen, die meiner Meinung nach fehlen.

Selbst wenn ich eine Ansicht über etwas absolut nicht teile, muss ich nicht diffamierend, verletzend, beleidigend oder in anderer Weise ausfallend reagieren. Ich kann mich in angemessener Weise austauschen.... oder mich distanzieren.

 

 

Geschrieben

@Fistlover_OG

Bei den ungeschriebenen Regeln entscheide ich für mich ganz allein welche ich Davon befolge .

Wenn mich dadurch Teile der Gesellschaft ablehnen ist Das so , Andere werden es ähnlich wie ich sehen .

Das sich Gesellschaften immer in der Entwicklung befinden , ist da nicht von Belang .

Beide Beispiele ( Erziehung / Homosexualität )  sind klare Beispiele Dafür wie erweitertes wissen eine solche Entwicklung beeinflussen ,

aber da Da gibt es Mitglieder der Gesellschaft die sich dem Wissen verschließen und sie bleiben trotzdem Teil dieser Gesellschaft . 

Wertungen die lediglich über Vorurteile ablaufen ( Banker / Penner ) sind ganz einfach dumm .

Asoziales Verhalten ist ziemlich eindeutig definiert und ein asoziales Arschloch verhält sich in vollem Bewusstsein absichtlich asozial .

Selbstverständlich ist da meine Einschätzung subjektiv , allerdings hoffe ich das es eben eine subjektive Mehrheitseinschätzung ist .

Es ist klar nicht normal nackt durch die Stadt zu laufen , deswegen ist Jemand der es macht aber nicht von der Gesellschaft ausgestossen .

Maximal diese Verhalten kann dann abgelehnt werden , eventuell die Polizei gerufen .

Jede weitere " Sanktion " ist eben vom der Mehrheitsgesellschaft der " Normalen " nicht gestattet . 

Bei mir kommt es klar auf die " Ansicht " an ob ich sie akzeptiere , toleriere oder mit allen mir möglichen Optionen bekämpfe . 

Da hab ich dann auch mal ein Beispiel :

Niemand hat das Recht einen Obdachlosen Schmarotzer zu nennen , ohne es auch von exakt dieser Person zu wissen . 

×
×
  • Neu erstellen...