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"Affäre" und "Besitzanspruch" ?


Kicksearcher

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Kein Mensch hat ein das Recht auf Besitzanspruch von einem anderen Menschen! Egal in welcher Lebens o. Beziehungssituation . Nähe und Liebe spürt man ,wird aber nie ein persönliches Eigentum sein. Es sind doch eher Bedürfnisse oder Wünsche die man kommunizieren könnte , so denn man das auch kann und will. 

 

Geschrieben (bearbeitet)

 

Da ich eine klassische Affäre damit verbinde, dass mindestens einer von beiden gebunden ist und es aufgrunddessen für mich nicht in Frage kommt, kann ich nicht viel dazu beitragen..

Allerdings empfinde ich 'Besitzanspruch' genau so fürchterlich, wie drängeln, einengen und Reaktionen einfordern... egal ob nun in der Kennenlernphase, 'F+', 'Affäre ' oder 'Beziehung'...

Mich besitzt NIEMAND! Und umgekehrt auch nicht!

 

bearbeitet von hurzileinchen
Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb Kicksearcher:

Inspiriert durch den einen oder anderen Diskussionsbeitrag sowie durch entsprechende Einlassungen auf etlichen (zumeist weiblichen ) Profilen, wollte ich Folgendes einmal zur Diskussion stellen:

In vielen Profilen von Frauen taucht hier folgendes Phänomen auf: es wird klar beschrieben, dass die jeweilige Frau "nur" eine Affäre und keine "Beziehung" sucht (unabhängig vom eigenen angegbenen Beziehungsstatus), aber eben nur mit ungebundenen Männern, wobei ich mich jetzt ausdrücklich nur auf diejenigen beziehe, die nicht aus ethisch-moralischen Bedenken heraus, Sexualkontakte zu gebundenen Männern für sich ausschließen (ganz anderes Thema, hatten wir auch schon sehr oft), sondern schreiben. dass sie keine Lust haben die "zweite Geige" zu spielen, was heißen soll, dass der gewünschte "Gespiele" eben so regelmäßig und uneingeschränkt verfügbar sein soll, wie eben ein Ehemann...

Den Wunsch kann ich zwar grundsätzlich nachvollziehen, aber wie verträgt sich Das mit der Definition von "Affäre" ? Wenn ich keine Lust auf Beziehungsstress, oder die sich durch eine Beziehung ergebenden "Verpflichtungen" habe und deshalb eben nur eine sexuell getriggerte Affäre suche, dann sollte doch eigentlich klar sein, dass das Gegenüber auch noch ein anderes Leben jenseits dieser Affäre hat. Das kann auch bei einem Singlemann der Fall sein, dass er eben Freunde und Bekannte, Hobbys usw. hat und deshalb im Rahmen einer Affäre nicht jederzeit "verfügbar" ist.

Also, meine Frage, wieviel "Besitzanspruch" gehört für Euch zu einer Affäre ?

Dieses ist mir schon 2019 aufgefallen und eine Affäre kannst du knicken...............

Poppen.de l ist für Seitensprung ausgelegt und " nicht " für andere Hobbys.

Besitzanspruch gehört in meinen Augen nicht zu einer Affäre , aber man sollte wenigstens ehrlich miteinander umgehen können.

Wow, Ehrlichkeit ist jetzt schon das nächste Problem und nun mach den Filter rein und bleib  locker ....und warte ab auf 2021.............

Es kommen auch die  guten Zeiten und wenn nicht ist es auch egal.

Schönes Wochenende

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 3.1.2020 at 08:39, schrieb Karin247:

Für mich ist eine Affäre mehr als nur "rein sexuell"... Das Sexuelle wäre gar nicht erfüllend, wenn da nicht auch Gefühl, Zuneigung, Vertrauen, Interesse an dem Leben des anderen wäre.. 

 

Und auch wenn es immer wieder gesagt wird, aber es gibt auch für gebundene Menschen die Möglichkeit sich mehrmals im Monat zu treffen, auch über Nacht und auch am Wochenende.... Ein Single kann auch ein terminlich sehr ausgefülltes Leben haben und ist wohl auch berufstätig....

Besitzansprüche gibt es für mich in keiner Beziehung (auch nach fast 30 Jahren Ehe nicht)

Leider sieht es nicht jeder so wie Du und einige Personen haben gleichzeitig Affären mit 4 ........Männern/ Frauen.

Affäre , Freundschaft ........ kann locker bleiben , aber es muss schon etwas mehr sein wie rein und raus..

***

 

bearbeitet von MOD-Katty
Text wegen gelöschtem Text und Zitat entfernt
Geschrieben
vor 21 Stunden, schrieb Kicksearcher:

Also, meine Frage, wieviel "Besitzanspruch" gehört für Euch zu einer Affäre ?

Zu einer Afäire gehöhrtz keinerlei Besitzanspruch. Aber das ist einigen FRauen wie auch Männchen nicht klar zu machen. Da sind die einfach reine Egoisten.

Geschrieben

Erstmal Allen vielen Dank für die rege Beteiligung, mit vielen sehr guten Beiträgen. Sehr positiv ist mir aufgefallen, dass wirklich fast Alle  beim eigentlichen Thema geblieben sind, jeder halt aus seiner Perspektive heraus.

Ich habe diesen Thread auch nicht eröffnet, weil ich persönlich ein "Problem" mit den angesprochenen systemimmanenten Widersprüchen habe, sondern weil ich diese, von mir gemachte Wahrnehmung, einfach besser verstehen wollte und da haben mir etliche Beiträge durchaus weitergeholfen...

Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb Kicksearcher:

In vielen Profilen von Frauen taucht hier folgendes Phänomen auf: es wird klar beschrieben, dass die jeweilige Frau "nur" eine Affäre und keine "Beziehung" sucht (unabhängig vom eigenen angegbenen Beziehungsstatus), aber eben nur mit ungebundenen Männern, (...), sondern schreiben. dass sie keine Lust haben die "zweite Geige" zu spielen, ...

Also, meine Frage, wieviel "Besitzanspruch" gehört für Euch zu einer Affäre ?

Einen BESITZANSPRUCH sollte es auch in einer Beziehung oder einer Ehe nicht geben. Sklaverei und Leibeigentum haben wir in Deutschland hoffentlich nachhaltig abgeschafft (ich schreibe nicht von BDSM-Spielen).

Eine Frau, die eine Affaire mit einem gebundenen Mann eingeht, spielt immer die zweite Geige, selbst wenn zwischen dem Ehepaar sexuell nichts mehr läuft. Ich kann jede Frau verstehen, die zwar "nur" eine Affaire sucht und sich bei der Suche auf Single-Männer beschränkt. Dann hat sie die Chance, die erste Geige zu spielen, auch wenn sie nichts dagegen hat, wenn er auch mit anderen Frauen ins Bett steigt.   

vor 5 Stunden, schrieb sugarbomb66:

Definiere "Affäre"!!! Für mich rein sexuell und ohne jeglichen Besitzanspruch...

Eine Affaire ist nach meiner persönlichen Definition sexuell geprägt (muss sich aber nicht auf Sex beschränken) ohne den Anspruch, einziger Sexualpartner/in der/des anderen zu sein.

Das ist meiner Meinung nach der Unterschied zu einer Beziehung.

vor 20 Stunden, schrieb GenussOhneReue:

Das klappt nicht, wenn ein Frauchen zu Hause sitzt. Da ich selber nicht viel Zeit habe, kann ich das nicht auch noch mit ihm so abstimmen, wenn seine bessere Hälfte mal das Haus verlässt.

Wenn es eine heimliche Affaire ist, stimmt das. Wenn seine Frau davon weiß, sieht es anders aus.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb hurzileinchen:

 

Da ich eine klassische Affäre damit verbinde, dass mindestens einer von beiden gebunden ist und es aufgrunddessen für mich nicht in Frage kommt, kann ich nicht viel dazu beitragen..

Allerdings empfinde ich 'Besitzanspruch' genau so fürchterlich, wie drängeln, einengen und Reaktionen einfordern... egal ob nun in der Kennenlernphase, 'F+', 'Affäre ' oder 'Beziehung'...

Mich besitzt NIEMAND! Und umgekehrt auch nicht!

 

Freiheit ist, die Freiheit des anderen zu respektieren und zu schützen. Wenn du einem Menschen, einem Freund den du liebst, wirklich helfen willst, bist du auch bereit ihn zu verlieren um seiner Freiheit Willen.

 

Wer einen anderen besitzen will ist sein eigener Tyrann..

Das zu Hause eines Vogels ist ein Käfig nur, wenn die Türen offen sind.

bearbeitet von ChabuQ
Geschrieben

Den einzigen Besitzanspruch, den man haben kann, der ist durch Kaufverträge, Schenkungsurkunden und Grundbucheinträge geregelt. 

Treue/Exclusivitaet ist kein Besitzanspruch. 

Und wenn beide das gleiche wollen, chic, wenn nicht, muss man reden oder es beenden, wenns nicht passt. 

Geschrieben

Weil's grad wieder erwähnt wurde, ich habe "Besitzanspruch" in der Überschrift bewußt mit Anführungszeichen versehen, weil ich nicht BESITZANSPRUCH im engeren Wortsinne (z.B. Leibeigenschaft) gemeint habe, sondern beziehungsähnliche Anforderungen an das jeweilige Gegenüber, im Rahmen einer Affäre, wobei ich auch dieses Wort mit Anführungszeichen versehen habe, da ich aus vergangenen Diskussionen weiß, dass der Begriff "Affäre" auch unterschiedlich verwendet und konotiert wird...

Geschrieben
Am 2.1.2020 at 11:23, schrieb Kicksearcher:

Wenn ich keine Lust auf Beziehungsstress, oder die sich durch eine Beziehung ergebenden "Verpflichtungen" habe und deshalb eben nur eine sexuell getriggerte Affäre suche, dann sollte doch eigentlich klar sein, dass das Gegenüber auch noch ein anderes Leben jenseits dieser Affäre hat. Das kann auch bei einem Singlemann der Fall sein, dass er eben Freunde und Bekannte, Hobbys usw. hat und deshalb im Rahmen einer Affäre nicht jederzeit "verfügbar" ist.

Also, meine Frage, wieviel "Besitzanspruch" gehört für Euch zu einer Affäre ?

Ich sehe das ähnlich wie du. "Besitzansprüche" gehören meiner Ansicht nach aber generell nirgendwo hin, auch nicht in Beziehungen oder Ehen.

Genauso wenig wie die Erwartungshaltung, dass jemand anders gefälligst Zeit mit mir zu verbringen hat, wenn ich das gerade will. Das ist ja völlig absurd.

Ich handhabe das eher so: Wenn man Zeit und Lust hat sich zutreffen, um was zu unternehmen, dann macht man das. Wenn man vögeln will, dann macht man das auch. Und wenn irgendwer wen anderes vögeln will - go on, steck'n Gruß mit rein. 😏 Interessiert mich gar nicht weiter. Ich hätte da nur die Erwartung, dass das sauber und geschützt passiert, damit sich nicht einer von beiden doch zufällig was einfängt. Aber ich denke, das versteht sich irgendwo von selbst und muss nicht unbedingt erwähnt werden.

Geschrieben

Hallo,

wieder aufgeräumt, Off Topic entfernt, Nebendiskussion verschwinden lassen...diskutiert sachlich und themenbezogen.

LG, Mod Katty, Team Poppen.de

Geschrieben

Ich verstehe unter Affäre grundsätzlich, dass beide Beteiligte sich für eine Beziehung entschieden haben, die im Allgemeinen als verwerflich betrachtet wird. Ob dazu vorauszusetzen ist, dass eine, oder auch zwei feste Beziehungen des einen oder beider Partner existieren, mag allgemein so verstanden werden. Eine Affäre kann aber auch sein, wenn zum Beispiel die Sekretärin des Chefs eine Liebesbeziehung mit einem Widersacher dessen pflegt, beide Single sind, aber aus Solidaritäts-Gebaren oder Verlangen geheimgehalten wird und möglicherweise für den für den Chef zu einem konsequenten Handeln bewegt.

Hinsichtlich der Besitzansprüche hab ich meine Auffassung geschrieben. Wer andere besitzen will ist sein eigener Tyrann. Das gilt auch für den Chef im zuvor genannten Beispiel, selbst wenn da eine sexuelle Beziehung ausgeschlossen wäre.

Jeder Akt von zwischenmenschlicher Autorität, der nicht durch absolute Notwendigkeit begründet ist, ist tyrannisch." - Cesare Beccaria -----

und der Besitz eines Menschen einzufordern ist autoritär

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