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Erste Erfahrungen im bdsm Bereich


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Angela1969:

Das klingt für mich so, als ob Du Dich dabei gar nicht wohlfühlst und die "Dominanz" als Rollenspiel ausprobiert hast. Dominanz/Devotion erlernt man nicht, man _ist_ einfach so und fühlt das - Du hast dann den Wunsch, zu dominieren oder dominiert zu werden. Wenn Du das nicht hast, ist diese Spielart eben nicht Dein Ding. Es spricht natürlich nichts dagegen, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Aber man muss auch nicht alles probieren, um zu wissen, ob das was für einen ist. ;) Ich habe bereits in frühester Jugend meine devote Neigung gespürt, ohne sie benennen zu können. Da man damals noch nicht die Möglichkeit der Internetrecherche hatte, habe ich mir mühsam Literatur zum Thema besorgt und gelesen. Erste Experimente habe ich mit meinem damaligen Freund gemacht, der aber eigentlich keine Neigung dazu hatte. Und das macht dann keinen Spaß. Deshalb rate ich Dir zu anderen Experimenten, wenn Du nicht das Bedürfnis dazu verspürst.

Grundlegend stimme ich dir da zu. Verstellen sollte sich niemand. Allerdings glaube ich nur bedingt, dass es eine genetische Veranlagung oder ähnliches gibt... vielmehr, dass das eigene Empfinden ein Resultat von individueller Erfahrung, ggf. Erziehung und anderen Einflüssen wie zB Vorbildern ist oder seien könnte. Es könnte also durchaus "erlernt" werden... sofern es keine Veranlagung ist, die einen in früher Jugend oder Kindheit prägt. Das weiß ich leider nicht...Ich möchte mich definitiv nicht grundlegend ändern. Dafür mag ich mich so wie ich bin viel zu gerne ;-p Es geht mir dabei um die eigene Entwicklung. Ich möchte zum einen die Hintergründe verstehen und zum anderen sehen was mir liegt und was nicht. Hätte ich nach dem "ersten Mal" gesagt... "war scheiße, lass ich"... dann hätte ich viele schöne Erfahrungen gar nicht erst gemacht. Aber vielleicht habe ich mich auch in der Fragestellung schlecht ausgedrückt oder den Oberbegriff falsch gewählt. Mir geht es um die Führung meiner Partnerin. Beim Thema Sadomasochismus (in Bezug auf Schläge, Strom oder der gleichen) bin ich definitiv raus. Fixierung und der Einsatz eines Wartenbergrades reizen mich hingegen schon etwas mehr... 

vor 6 Stunden, schrieb Cunnilingus069:

Ich teile die Ansicht von Angela, frage mich aber dennoch wie es trendtypisch wie ein Flächenbrand ausbreitet, dass Frauen sich dazu "bekennen" dominiert werden zu wollen und wie hoch der Prozentsatz derer ist die "wirklich" dazu geboren wurden. Sind das alles Trittbrettfahrerinnen die kein Ahnung dessen haben wovon sie da sprechen. Ich halte Shades of Grey im diesem Zusammenhang für einen echten Beziehungskiller, weil es in Frauenköpfen eine Erwartung weckt die nicht erfüllt werden kann, und Männer unter Druck setzt diese Erwartung zu befriedigen ohne dass sie je eine Chance hätten es zu tun, es eine Schneise der emotionalen Verwüstung im Verständnis der eigenen Sexualität und von Partnerschaft hinterlässt. Mich würde interessieren wie Frauen selbst darüber denken. Und inwiefern man mir damit Recht gibt oder nicht. Unabhängig der Frage wie und wo ich mich da selbst einsortiere, denn ich habe da nochmal eine ganz eigene Interpretation der Sache, die bisher durchaus Anklang fand. Vielleicht liegt es auch an meinem Drang immer verschieden zu sein gegenüber der Masse.

Ich halte den Roman (hab mich nur mit dem ersten Teil befasst... das Hörbuch war furchtbar :D ) und den Film ebenfalls für sehr grenz wertig. Aber es scheint ja einen Nerv getroffen zu haben. Realität und Fiktion laufen da glaube ich allerdings sehr weit auseinander. Das Buch hatte letztendlich glaube ich nur so viel Erfolg, weil es das Kopfkino anstachelt. Aber der eigentlich Punkt ist doch... warum überhaupt Kontrollaufgabe und das Bedürfnis der Führung? Was steckt dahinter und wie ist es zu den ersten praktischen Erfahrungen der einzelnen User gekommen? Das ist es, was mich interessiert u.a. interessiert

vor 6 Stunden, schrieb YourPleasure67:

Da ich ein recht netter Kerl bin, ging es mir zur meiner dominanten Anfangszeit auch so. Wie kann ich nur solche Phantasien haben, wenn ich doch ein wertschätzendes Frauenbild habe? Auch mich hat der erste Schlag damals Überwindung gekostet. Vielleicht hilft dir das: eine Ohrfeige in einem Streit ist übergriffige Gewalt. Einvernehmliche erotische Schläge hingegen sind sehr intensive gewaltfreie Berührungen. Das vorrangige Ziel ist es ja nicht, die Partnerin durch Schmerz in ihrer Persönlichkeit zu verletzen, sondern ihr einen genußvollen Endorphinrausch zu geben. BDSM ist in sich sehr ambivalent und widersprüchlich. Das Spiel findet auf verschiedenen emotionalen, mentalen und kognitiven Ebenen statt. Es ist gut, daß du dich damit sehr bewußt auseinandersetzt, um es konstruktiv zu gestalten. Viel Erfolg und Spaß dabei! ☺

Danke!

Ich habe ja keinen konkreten Anlass, auf die ich mich einstellen möchte oder so... mal sehen ob ich irgendwann man eine feste Partnerin habe, mit der ich dieses Thema vertiefen werde...

Dein Rat ist auch in meinen Augen ein wesentlich Bestandteil dieser Spielart. Die von mir angesprochene neuronale Ebene hinsichtlich "Lust durch Schmerz" ist mir persönlich halt noch ziemlich fremd... Deshalb habe ich es einfach mal mit in die Ursprungsfrage mit eingebaut...aber man hört und liest halt darüber... Der Einsatz eines Wartenbergrades an einem fixierten Körper sollte schon anders empfunden werden als ein Messer zwischen Rippen :D;) 

 

vor 6 Stunden, schrieb Mifar75:

„Häufig gewählten Vorlieben der Damen hier“, „Knoten und Nervenpunkte“ ? Ich bin mir nicht sicher ob deine Beweggründe so die Richtigen für BDSM sind ? Wie auch immer, jeder kann ja zumindest lassen was er will aber meiner Meinung nach ist das jetzt nichts was man mal eben so als Modeerscheinung praktiziert. Klar hat und Fifty Shades of grey gelehrt dass man nur im Baumarkt zu arbeiten braucht, und schon düst mal eben Mister G. Vorbei und bindet einen mal schnell in der Millionenvilla fest. Dominanz hat für mich sehr wenig mit „Schlagen“ zu tun. Was Fesseln und Fixierung betrifft, sollte man sich auch darüber im klaren sein dass man ungeübt und unwissend damit wirklich sehr viel Schaden anrichten kann. Wenn du dich mit Shibari beschäftigst, merkst du sehr schnell dass es Blutbahnen und Nervenpunkte gibt, neuralgische Punkte die auf verschiedene Funktionen einwirken. Zudem kommt auch noch der psychologische Faktor hinzu. Das Spiel passiert im Kopf und unter gar keinen Umständen unter Zwang. Wie du es drehst und wendest, BDSM ist eben keine „so mal Eben“. Suche dir erst einmal „professionellen“ Rat und lasse es langsam angehen. Erst vielleicht spielerisch mit sehr viel Raum und Kommunikation. Möchtegern Doms und Domsen gibt es schon genug und Einer ist schlauer als der Andere.

Provokant geschrieben... aber durchaus ein berechtigter Einwand. Als Ergänzung muss man aber auch sagen, dass grade genau aus diesem Kopfkino heraus viele "möchte-gern-devot-mäuschen" entstanden sind. Meine erste Freundin wollte beispielsweise unbedingt mal fixiert werden... ich konnte zu dem Zeitpunkt allerdings absolut nichts damit anfangen. Da bist du als unter 20 jähriger Frischling dann schon mal mit überfordert. Mittlerweile würde ich mit diesem Thema allerdings ganz anders umgehen... Wir entwickeln uns halt auch sexuell weiter. Daher war meine Frage gezielt auf die individuellen ersten Schritte und Erfahrungen gerichtet und wie diese sich ggf. weiterentwickelt haben. Danke für deinen Beitrag zu meiner Frage ;) 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Sunshine3400:

Ich denke so aus heiterem Himmel wird das nichts,such dir jemanden der da wirklich Ahnung von hat. Mir wurde immer gesagt das ich total devot wirke 🤷 keine Ahnung ob das stimmt 😅 ich teste auch gerne aus,aber nur mit erfahrenen.

Impliziert der Begriff "Devot" nicht auch Vertrauen in die Fähigkeiten des Doms? Sich von einer Person führen lassen, weil man ihr vertraut? Da sollte der führende Part auf jeden Fall wissen was er tut! Da geb ich dir vollkommen recht :D 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb Eisamstiel87:

wie sahen eure ersten Schritte, Spiele oder Erfahrungen aus?

So ähnlich wie bei dir, nur das ich der passive Part war. Zwei Spielkinder, die sich ausprobiert haben. Ist schon einige Jahre her, der Spieltrieb ist geblieben, die Spiele weitreichender und extremer geworden.

 

Have fun! 🙂

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Chichibella:

Wenn ich so etwas lese, nehme ich direkt Abstand. Nichts gegen den TE, aber nach einer richtigen Neigung klingt das nicht. Ich lebe das ausschließlich mit erfahrenen Herren aus und da merke ich von Anfang an, was Sache ist.

Ich nehme hier nichts persönlich. Alles gut! Aber... sind diese Herren von Geburt an "erfahren"? Vielleicht stelle ich ja auch fest, dass dieser Bereich mir gar nicht zusagt... Der Anlass für diesen Thread ist einfach, dass ich mich vor der Praxis mit der Thematik und Theorie auseinandersetzen möchte ;) 

vor 6 Stunden, schrieb IntelligenzFesselt:

Wichtig ist, sich immer vor Augen zu führen, was BDSM bedeutet:

Bleibe Dabei Stets Mensch

Der ist gut! Ich habe wie bereits erwähnt, keine übernatürliche ausgeprägten nazistischen, sadistischen o.ä. Züge. Meine Intention ist die Neugierde und die Lust meiner Partnerin. Letztere steht bei mir an vorrangiger Stelle. Warum sich nicht mal auf was anderes oder neues einlassen?

vor 6 Stunden, schrieb Arwyne:

Wenn du für dich keinen Zugang zu diesem Thema/Bereich findest und es wie du ja schreibst sogar fragwürdig findest dann bist du in diesem Bereich absolut fehl am Platz

Ich habe BDSM als sehr weit gefächerten Oberbegriff gewählt. Das war vielleicht ein Fehler. Der Sadismus ist es, dem ich wenig abgewinnen kann... Andere Spielarten wie Bondage müssen ja nicht zwangsläufig was mit physischem Schmerz zu tun haben und sollten dies meiner bisherigen Auffassung auch nicht

vor 5 Stunden, schrieb böses_Mädchen781:

Ich widerspreche mal ein wenig....Sorry

Dieses man "ist" oder "nicht" mag ich nicht so. Man kann sich auch wandeln. Und ja auch mal probieren, mal hinterfragen, mal testen und für gut befinden, mal testen und für schlecht befinden, ja, einfach mal MACHEN ohne diese Kategorisierung.

Gut, ich bin ja auch eine, die Schubladen liebt. Ich mag mich gerne irgendwo einordnen. Funktioniert nur einfach nicht, weil ich mal so, mal so und dann wieder ganz anders bin. Ich bin alles und nichts. Doof! Ich bin also so gesehen ohne "Halt". Ich will mein "Nest" in das ich mich einkuscheln kann. Hab ich nicht und und somit fehlt mir auch ein gewisser "Halt". Ich will meine Schublade :(

Aber was soll ich machen? Zur Zeit bin ich eher dominant. Auch wenn es eher andere Spielarten geht,  bin ich eher der dominante Part. Ich weiß nicht, ob es mir gefällt. Offensichtlich nicht.

 

Nein, man mag halt gern die Schublade. Die Komfortzone. Den Wohlfühlbereich.... Ich will sowas... :(

ähm... Regale! Regale sind tolle Möbel. Da kann man von oben nach unten sortieren und bei belieben einfach wieder umstellen ;) Spaß bei Seite. Also bin ich mit dem Thema grundsätzlich schon mal nicht alleine :) 

vor 4 Stunden, schrieb Quaerendisque:

Hmm ich weiß nicht ob ich dich richtig verstanden habe. Für mich sind meine Komfortzone oder der Wohlfühlbereich keine Schublade.

Mal vom Sexuellen weg. Ich mag einfach kein Fußball, finde das strunzlangweilig. Warum also sollte ich mich jetzt öfter in ein Stadion zum Spiel begeben? Weil es mir dann evtl. irgendwann gefallen könnte? Eher sehr unwahrscheinlich. Wenn dann doch nur, um irgendjemandem einen Gefallen zu tun, oder seine Aufmerksamkeit zu erreichen.

Aber, da wäre es doch viel einfacher, dort zu suchen, wo meine, sowieso schon vorhandenen, Interessen geteilt werden.

Und stets trottet man auf den selben ausgelatschten Wegen. Ich fliege nicht ins Ausland weil es hier schön ist... Ich esse keine Experimentalküche weils bei Mama am besten schmeckt... Naja, jedem seins... aber vielleicht verpasst man ja auch was schönes, was unbekanntes oder neues im Leben was einem hinterher wirklich viel Freude bereitet? Hinterher kann man immer noch sagen "nein danke, war nicht so meins"... ich musste allerdings als Kind schon immer alles mal probieren und denke nicht das es mir geschadet hat ;) 

vor 4 Stunden, schrieb ComeWhateverMay:

er will wissen warum es manchen gefällt..vielleicht gefällts ihn ja auch wenn ers besser versteht. z.b. ich pers. hatte nie einen hang zu bondage..bis ich über eine bekannte in eine saison geraten bin..hat mich echt überrascht das es mir so gut gefiel. und bin heute noch dabei..

außerdem finde ich es nicht verwerflich, wenn es seiner freundin/gespielin gefällt..sich zu informieren wie man ihr auch geben kann was sie mag

kommt man auch so..und man wirft nicht sein eigenes ich über bord..man erweitert es ev. ..wie gesagt..ich war auch überrascht, das mir so manche dinge gut gefielen.. spätestens wenn man das ganze aus anderen blickwinkeln gesehen hat, kommt ein aha-moment

jeder fängt mal an..und er stellt gerade fragen dazu..finde ich völlig okay

Ich danke dir!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden, schrieb Eisamstiel87:

Ich setze mich nun schon länger mit diesem Thema rein theoretisch auseinander... [..]... und konnte bisher keinen richtigen Zugang bzw einstieg finden... trotz erste Experiment ..[... ], finde ich es persönlich moralisch sehr fragwürdig, 

Das klingt aber ganz anders, als :

vor 50 Minuten, schrieb Eisamstiel87:

schon immer alles mal probieren und denke nicht das es mir geschadet hat ;) 

Und nur das schrieb ich. Ich probiere auch gerne Mal, aber nicht mehrfach und immer wieder, sondern wenn nur einmal. Entweder ich mag es, dann ist es aber kein probieren mehr, oder ich mag es nicht, dann lass ich es.

Aber vielleicht war es auch nur Nebel, und im Grunde willst du nur wissen, wir man am besten in die Szene hereinkommt, auch wenn man keine Ahnung davon hat. Dann habe ich diesen Thread falsch interpretiert.

bearbeitet von Quaerendisque
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Quaerendisque:

Das klingt aber ganz anders, als :

Und nur das schrieb ich. Ich probiere auch gerne Mal, aber nicht mehrfach und immer wieder, sondern wenn nur einmal. Entweder ich mag es, dann ist es aber kein probieren mehr, oder ich mag es nicht, dann lass ich es.

Aber vielleicht war es auch nur Nebel, und im Grunde willst du nur wissen, wir man am besten in die Szene hereinkommt, auch wenn man keine Ahnung davon hat. Dann habe ich diesen Thread falsch interpretiert.

Mir fehlt der Zugang zum Sadismus und generell dem Punkt "Lust durch Schmerz"... in anderen Bereichen fällt es mir durchaus leichter.. aber BDSM ist nach meiner bisherigen Auffassung ein sehr weit gefächertes Feld. Vielleicht habe ich die Frage auch einfach nicht ausreichend präzise gestellt.

Geschrieben
Ich bin selbst bei den ersten Schritten in die Szene. Ich glaube, das wichtigste zum Anfang ist nicht das Equipment oder spezielle Praktiken. Wichtig ist das Ändern der eigenen Einstellung.
Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Eisamstiel87:

Grundlegend stimme ich dir da zu. Verstellen sollte sich niemand. Allerdings glaube ich nur bedingt, dass es eine genetische Veranlagung oder ähnliches gibt... vielmehr, dass das eigene Empfinden ein Resultat von individueller Erfahrung, ggf. Erziehung und anderen Einflüssen wie zB Vorbildern ist oder seien könnte. Es könnte also durchaus "erlernt" werden... sofern es keine Veranlagung ist, die einen in früher Jugend oder Kindheit prägt. Das weiß ich leider nicht...Ich möchte mich definitiv nicht grundlegend ändern. Dafür mag ich mich so wie ich bin viel zu gerne ;-p Es geht mir dabei um die eigene Entwicklung. Ich möchte zum einen die Hintergründe verstehen und zum anderen sehen was mir liegt und was nicht. Hätte ich nach dem "ersten Mal" gesagt... "war scheiße, lass ich"... dann hätte ich viele schöne Erfahrungen gar nicht erst gemacht. Aber vielleicht habe ich mich auch in der Fragestellung schlecht ausgedrückt oder den Oberbegriff falsch gewählt. Mir geht es um die Führung meiner Partnerin. Beim Thema Sadomasochismus (in Bezug auf Schläge, Strom oder der gleichen) bin ich definitiv raus. Fixierung und der Einsatz eines Wartenbergrades reizen mich hingegen schon etwas mehr... 

Ich halte den Roman (hab mich nur mit dem ersten Teil befasst... das Hörbuch war furchtbar :D ) und den Film ebenfalls für sehr grenz wertig. Aber es scheint ja einen Nerv getroffen zu haben. Realität und Fiktion laufen da glaube ich allerdings sehr weit auseinander. Das Buch hatte letztendlich glaube ich nur so viel Erfolg, weil es das Kopfkino anstachelt. Aber der eigentlich Punkt ist doch... warum überhaupt Kontrollaufgabe und das Bedürfnis der Führung? Was steckt dahinter und wie ist es zu den ersten praktischen Erfahrungen der einzelnen User gekommen? Das ist es, was mich interessiert u.a. interessiert

Danke!

Ich habe ja keinen konkreten Anlass, auf die ich mich einstellen möchte oder so... mal sehen ob ich irgendwann man eine feste Partnerin habe, mit der ich dieses Thema vertiefen werde...

Dein Rat ist auch in meinen Augen ein wesentlich Bestandteil dieser Spielart. Die von mir angesprochene neuronale Ebene hinsichtlich "Lust durch Schmerz" ist mir persönlich halt noch ziemlich fremd... Deshalb habe ich es einfach mal mit in die Ursprungsfrage mit eingebaut...aber man hört und liest halt darüber... Der Einsatz eines Wartenbergrades an einem fixierten Körper sollte schon anders empfunden werden als ein Messer zwischen Rippen :D;) 

 

Provokant geschrieben... aber durchaus ein berechtigter Einwand. Als Ergänzung muss man aber auch sagen, dass grade genau aus diesem Kopfkino heraus viele "möchte-gern-devot-mäuschen" entstanden sind. Meine erste Freundin wollte beispielsweise unbedingt mal fixiert werden... ich konnte zu dem Zeitpunkt allerdings absolut nichts damit anfangen. Da bist du als unter 20 jähriger Frischling dann schon mal mit überfordert. Mittlerweile würde ich mit diesem Thema allerdings ganz anders umgehen... Wir entwickeln uns halt auch sexuell weiter. Daher war meine Frage gezielt auf die individuellen ersten Schritte und Erfahrungen gerichtet und wie diese sich ggf. weiterentwickelt haben. Danke für deinen Beitrag zu meiner Frage ;) 

Gerne, was ich noch anmerken wollte. Wenn dich Themen interessieren. Befasse dich vorher damit. Ich fand den Bereich Bondage und die Kultur dahinter (wenn ich auch die Sexualkultur Japans zum Teil mit Kopfschütteln betrachte) schon immer Spannend. Eine gute Bekannte gab in ihrem Laden einen Workshop. Das war der Anfang, dadurch hatte ich die Gelegenheit Kontakte zu knüpfen und mitunter auch Menschen kennengelernt, die Shibari auch auf Events und Bühne praktizieren. 
Dadurch bin ich auch dazu gekommen, die ersten Knoten und Fixierungen unter Anleitung zu machen.

Ich persönlich habe die Geschichte jetzt seit längerem nicht mehr weiter verfolgt aber viel gelernt dabei. Auch was die Person, die da eben mal verpackt wird, empfindet !!!

Du wirst nicht für Alles eine Anleitung brauchen aber eine natürliche Veranlagung sollte meiner Meinung nach schon vorhanden sein. Wenn sich eine Person in deine Hände begibt, ist damit sehr viel Verantwortung, Achtsamkeit und Sorgfalt verbunden.

  • 7 Monate später...
Geschrieben
Am 15.1.2020 at 23:41, schrieb Gentle-one:

Ich bin selbst bei den ersten Schritten in die Szene. Ich glaube, das wichtigste zum Anfang ist nicht das Equipment oder spezielle Praktiken. Wichtig ist das Ändern der eigenen Einstellung.

Ich habe ein gutes Gefühl, dass du deinen Weg erfolgreich beschreiten wirst. Mit der Einstellung ist es dir zumindest in jedem Fall zu wünschen. 👍

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