Ba**** Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 Stevie Schmiedel (eine Genderforscherin) hat entdeckt, dass die Farbe Rosa kleine Mädchen dumm macht. Da gefühlte 99,8% der kleinen Mädchen rosa lieben ud sich fast ausschließlich damit umgeben, erklärt sich auch, warum Frauen viel dümmer sind als Männer. Welche Faktoren gibt es noch, die uns und besonders unseren Nachwuchs verdummen? * Nutzung digitaler Medien * Farbe Rosa (wirkt nur bei Mädchen) Bitte die Datensammlung erweitern.
SeuteDeern001 Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 (bearbeitet) Na dann bin ich ja einmal gespannt , was "uns Seute" darrüber zu berichten hat. Im Gegensatz zu vielen anderen hier machst du dir wenigstens die Mühe, dich mit dem Thema real auseinanderzusetzten @poorwise zu dem Buch kann ich noch nicht soviel sagen, hab erst angefangen und bin erst auf Seite 21. Was ich bislang in euren Thread gelesen habe trifft evtl. auf einen Buchkritiker Peter Hertel zu, der kürzl. das Buch vorstellte und meinte das Spitzers Thesen Quatsch sind und wenn damals das Werkzeug nicht erfunden worden wäre, würde es heute z.B. keine Hammer geben. Was ich aber seit längere Zeit festelle ist das die beruflichen Anforderungen / Kriterien immer höher werden. Will heißen: Heutzutage werden keine Hauptschüler oder Sonderschüler ( vielleicht in ganz wenig kleineren Betrieben) aber bei mir auf der Arbeit ( hatte ich ja schon mal woanders erwähnt) aber hier finde ich es passend. Aber bei uns werden nur KiKP und KP´s ( Kinderkrankenpflege, Krankenpflege--> Erwachsene) mit Mittlere Reife, Hochschule bzw. Fachhochschulreife, Abitur, Gymnasium,Berufsfachschule ausgebildet. Hauptschüler werden gar nicht oder nur mit einer Zusatzausbildung in dem Bereich angenommen, ansonsten bekommen sie eine Absage. Und die Dozenten bzw. Ausbilder richten sich nach der PISA-Studie! Aber warum jetzt ein Abiturient besser sein soll, wie jetzt ein Hauptschüler leuchtet mir nicht ein, denn aus meiner Erfahrung weiss ich das die mit Mittlere Reife oder mit Abitur ganz oft in den Hauptfächern Deutsch, Mathematik, Biologie Physik und Chemie 4 oder 5 haben.Nachtrag: Bei uns in der Schule werden regelmäßig Orbis-Schulungen durchgeführt, damit man immer auf den neusten Stand ist und um sein Wissen aufzufrischen! bearbeitet September 4, 2012 von SeuteDeern001 Nachtrag hinzugefügt und das Megacode-Training rausgenommen. War in dem Zusammenhang falsch
poorwise Geschrieben September 4, 2012 Autor Geschrieben September 4, 2012 So langsam kommen wir ja zusammen...wenn auch die Wege unterschiedlich gewählt wurden! Ist ein Abitur, mittlere Reife, Hauptschulabschluss mit den jewjeiligen Abschlüssen von vor 30-40 Jahren vergleichbar? Es wurde geschrieben, das die Aufgaben heutzutage immer höhere Anforderungen stellen. Das hingegen würde ich eher in eine spezialisierung umbenennen wollen. Denn die Zugangsvorraussetzungen sind nicht in der Masse des Wissens, stichwort Allgemeinbildung, sondern für bestimmte Teilbereiche anspruchsvoller geworden. Das kleine Beispiel mit dem Bergsteigen ist wunderbar. Es zeigt doch ganz deutlich den Unterschied zwischen erlernten und angelesenen Fähigkeiten auf. Das ist selbstverständlich bildlich zu sehen. Was haben Acls-Kurse mit dem Thema zu tun @seute? Die Medizin und der Mediziner lebt davon Maßnahmen zu wiederholen, damit im Notfall jeder Handgriff sitzt und es nicht zu unnötigen Verzögerungen kommt (@all, ich weiß das es in Anderen Bereichen auch so ist, jedoch in der Notfallmedizin gibt es selten ein "wir machen es noch einmal und dann eben besser")
SeuteDeern001 Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 (bearbeitet) @Poorwise gar nix entschuldige bitte, das war mein Fehler, ich hab das verwechselt. Das ist kein Training am PC sondern am Simulator? Ich wollte es rausnehmen, aber bin davon abgekommen, weil meine Pizza gekommen ist. Kann ich ja trotzdem noch machen *grins* Nachtrag: Vielleicht hat es ja nichts damit zu tun, wollte nur damit sagen, das man immer ganz besonders im Umgang mit dem PC immer sein Wissen aufffrischen muß um immer auf dem aktuellen Stand zu sein. Denn immer kommt was neues dazu, auch die Laptops und PC´s können immer mehr, es kommen immer mehr Features dazu, die Technik wird immer mehr erweitert, und wir müssen auch immer mehr unser Wissen erweitern, sei es am PC ( Managment) oder eben Orbis und Megacode ( Ärzte und Pflegepersonal) bearbeitet September 4, 2012 von SeuteDeern001 Nachtrag hinzugefügt
Ballou1957 Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 Das kleine Beispiel mit dem Bergsteigen ist wunderbar. Es zeigt doch ganz deutlich den Unterschied zwischen erlernten und angelesenen Fähigkeiten auf. Das ist selbstverständlich bildlich zu sehen. Was bitte sind "angelesene Fähigkeiten" ? Ich kann mir Kenntnisse anlesen - egal ob mit Buch oder digital. Und ich kann diese Kenntnisse bestenfalls nutzen, um darüber durch praktischen Training Fähigkeiten zu entwickeln. Wo ist da jetzt der Unterschied zwischen Buch und digitalem Medium?
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 Also, wenn ich das richtig verstehe, dann wird man blöd, wenn man was mit digitalen Medien lernt und schlau, wenn man ein Buch benutzt. Mehr als verständlich. Gerade wenn wir mal als Beipiel das Erlernen der Portugiesischen Sprache nehmen. Der Buchlerner freut sich dann sicher über all die vielen funktionierenden Synapsen, während dem digitalen Medienlerner womöglich schon hunderttausende seiner Hirnzellen dorthin gewandert sich, wo Hirnzellen nach ihrem Absterben hinwandern - dennoch wird niemand bestreiten, dass der Buchlerner ziemlich staunen wird, weil die Leute alle nur Sachen wie "brschgrschzrsch" zu sagen scheinen, während der Medienlerner je nach Kursausrichtung zumindest in der Lage ist zu verstehen, dass sein Hotelzimmer gerade abgebrannt ist, und er froh sein kann, dass man ihm noch eine Ecke in einer Scheune zum Übernachten anbietet (ich find die Leute da immer irgendwie unfreundlich). Ich muss schon sagen, da bin ich lieber digital-dement als intellektuell-hilflos. Wenn ich die Beschreibungen des Auftritts und den einen oder anderen Kommentar lese, würde ich das ganze inzwischen ohnehin als ein wenig...theoretisch einstufen, kann das sein?
Schmuseloewe51 Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 * Nutzung digitaler Medien * Farbe Rosa (wirkt nur bei Mädchen) Bitte die Datensammlung erweitern. blond mach / ist doof .
De**** Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 dass Dinge wie Analysis nur noch in Grundzügen in der Schule vermittelt werden, (...) Ich schätze mal, das Defizit dürfte dann von den meisten im Grundstudium aufgeholt werden, oder?Du denkst viel zu kompliziert. Ich bin der Meinung: wer Ingenieur werden will, sollte doch wenigstens Bruchrechnen und Dreisätze beherrschen. Einige beißen sich mit viel Fleiß und Ehrgeiz durch. Anderen muss man vermitteln, dass ihre Stärken wohl auf anderen Gebieten liegen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 das neue abitur in 12 jahren ist wieder ein weg die studierfähigkeiten der studenten zu kolportieren. Wenn das Gerücht zutrifft, es doch alles gut! Versteh den sinn nicht so ganz... ein Gerücht muss nicht immer unwahr sein.
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 Also, mir würden auch noch Anwendungsfälle für die eine oder andere Ableitung einfallen... Fouriertransformationen, um mal ein Beispiel zu nennen, sind schon ganz praktisch, hie und da. Und ich könnte mir vorstellen, dass es für einen Bauingenieur auch ganz nützlich ist, bisschen was von Steigungen zu verstehen. Gerade im Ingenieurwesen. Vermutlich aber auch noch woanders. Dreisatz und Bruch ist mehr so allumfassend nütlich. Das braucht man notfalls noch, wenn man ne Gardine zuschneidet.
Ballou1957 Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 Ich bin der Meinung: wer Ingenieur werden will, sollte doch wenigstens Bruchrechnen und Dreisätze beherrschen. Da bin ich denn doch froh, dass die realen Anforderungen etwas höher liegen. Übrigens: die Matheaufgaben für das aktuell abgelaufene Abitur 2012 sind auch digital einsehbar. Zumindest der mathematische Weltuntergang scheint doch noch ein Jahr verschoben zu sein.
poorwise Geschrieben September 4, 2012 Autor Geschrieben September 4, 2012 (bearbeitet) Ballou, du versteifst dich auf die Nummer "Vergleich Buch digitale Medien" das ist eine Sackgasse... Es geht nicht darum ein Buch zu lesen statt ins Internet zu gehen und dort zu lesen... Das ist doch sinnfrei... Es geht darum sich Wissen und Erfahrungen anzueignen um für das Leben gewappnet zu sein. Statt alles immer irgendwo schnell nachzulesen echtes Wissen al sein eigen nennen zu können. Nehmen wir doch einfach ein anderes Beispiel. Fiktive Situation, Flugzeugabsturz in der Tundra, alle haben überlebt. Dort werden digitale Helferlein sehr nutzlos sein- sprich kein Netz zum googlen. Wer hat bessere Überlebenschancen? Jemand mit fundiertem angeeignetem Wissen oder jemand der nur mit Unterstützung ( digital) im Leben sich "orientieren"kann? Grundlagen der Mathematik, Physik, Chemie sowie allgemeines Wissen sind doch hier sehr von Vorteil, oder siehst du es anders? @Seute Megacode oder Acls-Trainings finden an Simulationsdummys statt. Dort wird unter den Augen der Supervisoren ein streng vorgegebener Algorithmus abgearbeitet und danach ausgewertet bearbeitet September 4, 2012 von poorwise
De**** Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 Moment mal: ich wollte damit nicht ausdrücken, dass Bruch- und Dreisatzrechnen für ein Ingenieurstudium ausreichen, sondern dass heutzutage junge Menschen ein Ingenieurstudium beginnen, die nicht einmal das beherrschen. um nochmal zu verdeutlichen, wir hatten damals in technischer mechanik und mathe 1u.2 durchfallquoten von 95%. Eine Durchfallquote von 95% hat selbst in TM und Mathe zwei mögliche Ursachen: - entweder hat der Dozent einen übersteigerten Trieb zur intellektuellen Onanie - oder er ist vollständig unfähig, den Stoff zu vermitteln und stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus. Hieß die Losung nicht eher "Bildung für alle!" ? Und machen uns die skandinavischen Länder nicht seit Jahren vor, dass das sehr erfolgreich funktionieren kann? Bildung für alle setzt aber voraus, dass auch Bildung drin ist, wenn auf der Packung Bildung steht. Ich habe es bei meinen Kindern erlebt (die heute alle eine naturwissenschaftlich technisch medizinische Hochschulausbildung absolvieren oder absolviert haben), dass die 68er Lehrergeneration zu einem erheblichen Teil aus professionellen Leistungsverweigerern bestand, die dieses Gedankengut auch an ihre Schüler vermitteln wollten. Ich bin froh, dass an den Schulen endlich ein Generationswechsel stattfindet. Das hat zunächst einmal nichts mit mit digitalen Medien zu tun. Aber wer selbst zu faul ist, sich überhaupt damit zu beschäftigen wird weder in der Lage sein, noch jemals das Interesse haben, Schülern den zielgerichteten Umgang mit den Medien zu vermitteln. Meine Tochter bekam einmal eine 5 für eine Projektarbeit, weil sie sagte, dass sie bestimmte Informationen im Internet recherchiert habe. Die Lehrerin kannte nicht den Unterschied zwischen Recherche und Abschreiben.
Ballou1957 Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 (bearbeitet) Bildung für alle setzt aber voraus, dass auch Bildung drin ist, wenn auf der Packung Bildung steht. Ebent! Meine Rede! Es geht um gesellschaftliche und politische Deformationen und eben nicht um technische Hilfsmittel, die weiterentwickelt worden sind. Man könnte sich trefflich darüber streiten, wer und was alles dafür verantwortlich war/ist. Viel relevanter ist aber doch eher der praktische Ansatz, diese Problematik zu überwinden. Ich kann auch nicht - zumindest für den Bereich Maschinenbau und verwandte Gebiete - bestätigen, dass Studienanfänger nicht das mathematische Leistungslevel mitbringen, das auch im Abitur nachgewiesen werden muss. Und Ausreißer gab es auch in meiner Studienzeit. @Poorwise Sorry, aber irgendwie find ich Dich drollig: Du selbst führst diese Unterscheidung ein - aber sobald Du mit Deinen Aussagen daran gemessen wirst und sie verifizieren sollst, kommt ein kleiner polemischer Schlenker und erneut heisse Luft. Ich habe gelinde Zweifel, dass im Ernstfall überhaupt jemand aus dieser illustren Runde in der Lage wäre, sich auf sich allein gestellt aus einer entsprechenden Notsituation in der Tundra herauszukommen. Entsprechende Überlebenstechniken gehören nämlich definitiv nicht zur schulischen Ausbildung. Dass dabei grundsätzlich jedes Wissen notfalls dienlich sein kann, bis zu einer etwaigen Rettung durchzuhalten, ist unbestritten. Aber -what the hell- hat das mit Deinem eigenen Thema hier zu tun? bearbeitet September 4, 2012 von Ballou1957
SeuteDeern001 Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 (bearbeitet) @Seute Megacode oder Acls-Trainings finden an Simulationsdummys statt. Dort wird unter den Augen der Supervisoren ein streng vorgegebener Algorithmus abgearbeitet und danach ausgewertet @poorwise ich habs inzwischen bei Google nachgelesen, ich hab auch in dem Buch weitergelesen, bin schon auf Seite 54/55. Da ich nicht ständig in diesen Thread nachgelesen habe, weiss ich nicht, was schon alles aus dem Buch zitiert worden ist, denn ich selber leide mitunter an Konzentrationsstörungen und kann was längere Texte angeht manchmal schlecht merken auch fällt es mir schwer längere Texte auswendig zu lernen, dafür kann ich gut mit Zahlen umgehen. Ich habe sämtliche Telefonnummern von meinen engeren Bekanntenkreis, Gechäftspartnern etc. im Kopf, denn habe ich alle meine Kundennummern, Personalnummer, meine Kontodaten alle im Gedächnis. Das reine Auswendiglernen ist mir aber zu trocken, daher kombiniere ich es häufig mit dem PC. Ich kann mir manche Dinge besser merken, wenn ich es auch bildlich sehe und auch vorstellen. Das Buch interessiert mich insofern, weil ich mit meiner eigenen (ja, wie soll ich es nennen?) Schwierigkeit konfrontiert. Ich bin ja bei meiner Geburt mit der Saugglocke geholt worden, dabei ist die Hirnhautrinde beschädigt worden und auch wegen zu wenig Sauerstoff im Blut meiner Mutter. Meine Pflegeeltern habe mir später erklärt, das bei mir in der linken Gehirnhälfte Zellen absterben ( Synabsen?) Räumliches Decken fällt mir auch schwer. Was Miss Navy ( Navigator) angeht finde ich ihn praktisch, weil ich immer Schwierigkeiten habe meinen Dates immer den Weg zu erklären, und dann nur den Strassennamen weiterzugeben. Und bisher hat es jeder gefunden. Unter anderem habe ich 7 Jahre im Röntgenarchiv gearbeitet, nur dazu weil er ja diese Röntgenapparate anspricht, die es früher in Kinderschuhläden gab und dort aufgestellt werden. Demenz an sich ist schlimm, und ich wünsche mir es nicht, das ich im Alter keinen von meinen Angehörigen erkennen. Der Lebensabschnittsgefährte (86) von meiner Mutter leidet daran, er kann sich nichts merken, hat sich meine Telefonnummer ca. 10 x aufgeschrieben und es ist schlimm mit zuzusehen, wie ein Mensch immer mehr geistig abbaut. bearbeitet September 4, 2012 von SeuteDeern001
poorwise Geschrieben September 4, 2012 Autor Geschrieben September 4, 2012 Ballou, du hast mehrere meiner Aussagen miteinander vermengt, welche so ein anderes Bild erzeugen.Das mag dich nun verwirren oder belustigen... Du fragtest, was dieser Vergleich mit dem EP oder Titel gemein hat? Eine ganze Menge. Die neuen Medien in gesundem Rahmen sich nutzbar zu machen ist etwas wunderbares. Nur wenn wir die "Sklaven" in dieser digitalen Welt werden, halte ich diese Entwicklung für sehr fragwürdig und es versetzt mich in Sorge... Ich würde wetten, wenn man unsere digitalen Jünger hier "entkernt" und ohne Hilfmittel mit einem manipulierten Navi von Müchen nach Bremen schickt*, wobei das manipulierte Navi sie heimlich nach Berlin führt, würden diese den Fehler erst merken,wenn sie bereits in Berlin sind Hinweisschilder werden fiktiver Weise entfernt....
Ballou1957 Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 (bearbeitet) Den Versuch machen wir doch gleich, nachdem Du mit einer Schleuder einen Fasan erlegt, gerupft, ausgenommen und auf einem Feuer gegrillt hast, das Du zuvor mit Feuersteinen entfacht hast. Das mit der Vermengung darfst Du mir gerne erklären! bearbeitet September 4, 2012 von Ballou1957
Li**** Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 Die meisten Scharlatane entlarvt man dadurch, dass sie mit Google zwar zuerst schlauer scheinen als sie sind, dass sie das aber auf Dauer auch nicht durchhalten können. Am Ende sind sie nämlich zu blöd, die Daten, die sie da finden, auch wirkungsvoll zu vernetzen. Für geistig rege Menschen ist die schöne neue Welt ein Segen. Mein Wissen ist seit Mitte der 90er extrem gewachsen. Mit diesem Wissen sind erhebliche Transferleistungen verbunden, ganz neue Gedankengänge, eine neue eigene Wirklichkeit. Die Veränderungen sind wirklich gravierend. Das Dumme dabei ist, dass das Prekariat immer weiter abgehängt wird. Und das komischerweise, obwohl ja alle Zugang zu den gleichen Quellen haben. Es ist einfach so, dass sich der Geschwindigkeitsvorteil bildungsnaher Menschen stärker auswirkt als die neuen Möglichkeiten, die sich den ferneren Gruppen eröffnen. Wir steuern da auf eine Zweiklassengesellschaft zu, ja haben sie schon.
Ma**** Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 Langsam wirds albern Das Beispiel mit dem Bergsteiger ist doch Rotz, weil es im Kontext mit digitalen Medien total daneben ist. Denn Ballou hat dies bezüglich schon in die richtige Richtung gedeutet. Es ist absolut unerheblich, ob ich mir das theoretische Wissen aus digitalen oder analogen Medien aneigne. Für die Umsetzung in der Praxis ist das vollkommen egal. Um es mal an einem Beispiel zu verdeutlichen: Für die theoretische Fahrprüfung oder die praktische Fahrstunde inkl. Prüfung ist es belanglos, ob ich über ein Buch sitze und büffele oder vor dem Rechner. Die neuen Medien in gesundem Rahmen sich nutzbar zu machen ist etwas wunderbares. Eine Aufgabe, deren Herr Spitzer hinsichtlich seiner Kinder nicht gewachsen zu sein scheint. Da bekommt doch der Satz richtig Schmackes: Es geht darum sich Wissen und Erfahrungen anzueignen um für das Leben gewappnet zu sein. Bei der Allgegenwärtigkeit von digitalen Medien sollte doch Herr Spitzer daran interessiert sein, daß seine Sprösslinge mit diesen vertraut sind. Das heutige (Berufs)leben setzt soetwas doch einfach schon voraus. So werden sie es im späteren Leben um so schwerer haben und von so manchem als dumm bezeichnet werden. Ich würde wetten, wenn man unsere digitalen Jünger hier "entkernt" und ohne Hilfmittel mit einem manipulierten Navi von Müchen nach Bremen schickt*, wobei das manipulierte Navi sie heimlich nach Berlin führt, würden diese den Fehler erst merken,wenn sie bereits in Berlin sind Na und....selbst eine Geographie-Professor würde ohne Navi ein Blick in die Strassenkarte werfen müssen, um seine Fahrtroute festlegen zu können. Was spricht eigentlich gegen das Navi? Nichts. Was spricht dafür? Vieles! Es spart Zeit, lenkt weniger ab als Karten lesen und erspart einem damit viel Stress. Ich schlage vor, daß man mal Herr Spitzer ohne Navi auf einen 40-Tonner setzt und ihn dann in den Berufsverkehr von München, Berlin oder Hamburg schickt. Aber egal: Aus meiner Sicht stellt sich Herr Spitzer immer mehr als verschrobener und weltfremder Forscher dar, der Ahnung von Gehirnen hat...aber mehr auch nicht. Da kann ich ihn und seine Thesen nicht wirklich ernst nehmen. Diese Diskussion hinsichtlich der Bildung erscheint mir etwas als Spiegelfechterei. Das mangelnde Bildungsniveau würde ich eher dem Bildungssystem und den gesellschaftlichen Umständen als den digitalen Medien zuschreiben. Wäre thematisch aber eigentlich einen eigenen Tröd wert. Der Baer
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 Soll ich erstaunt sein? Es drollig finden? Erschrocken sein? Was mir auffällt, wenn ich die Beiträge verfolge, dann versucht die warnende Fraktion sich mit dem Thema ruhig auseinander zu setzen. Die Befürworter verfechten ihren Standpunkt, nach meinem Empfinden, recht vehement. An manchen Stellen habe ich den Eindruck, es will sich nicht mit den Gedanken auseinandergesetzt werden. Die Meinung "pro" steht und gut ist. Muss und hat jeder mitzugehen. In den letzten Beiträgen kommt immer wieder Bildung vor. Was mag denn das überhaupt sein? Keine Ahnung wie dieser Begriff definiert ist. Für mich ist es sicher nicht einen Schickesbier aufzusagen. Auch nicht das Beherrschen von höherer Mathematrick. Noch weniger das stolze zur Schau stellen des eigenen Wissenshorizontes, der womöglich gar nicht so weit reicht weil nur in eigener, vielleicht kleiner, Welt beheimatet. Kann nicht jemand, der in und mit seinem Leben zurechtkommt, genauso gebildet sein? Denke schon. Er kann vielleicht nicht die tollsten wissenschaftlichen Themen ableiten, weiss dafür aber womöglich, handwerklich geschickt umzugehen. Vielleicht im besten Falle den Dreisatz anwenden statt per Differentialrechnung die ideale Schrauberdrehzahl zu ermitteln. Muss nicht nach der Belastbarkeit eines Kantholzes googeln sondern besorgt es sich. Soll sogar manchmal vorkommen, dass jemand schulisch erstmal garnicht zurecht kommt. Aber dann, später, ihn der Bildungshunger umbringt. In dieser Diskussion wird, finde ich, ein bisschen ausser Acht gelassen, dass die Welt nicht nur in der Hochschule und am Schreibtisch stattfindet. Angeklungen ist aber etwas anderes: Nämlich, dass wohl der Wissenstand an sich nicht gravierend abgesunken ist. Das entspricht meinem Eindruck. Was aber, finde ich, abgesunken ist, ist das Wissen um die Grundlagen für das gelernte Wissen. Bei Inscheniöhren erlebe ich immer wieder wie das einfache aber doch wirkungsvolle Hebelgesetz anscheinend unbekannt ist. Lieber wird eine Kommbschuddärtaste gedrückt um per komplizierten Umwegen genau das herzuleiten. Aschitekten stehen vor einem Betonklotz und rätseln was der wiegt. Gibt da viele Beispiele. Worauf ich insgesamt hinaus will damit ist, dass einfach Grundlagen nicht klar im Kopf sind und schon garnicht wenn es darum geht, eines mit dem anderen mal zu verbinden. Es wird stur in einer Bahn gedacht und agiert. Und das möglichst kompliziert. Das Ergebnis ist dann oft nur bedingt nutzbar weil zu sehr optimiert auf den einen und einzigen Zweck unter genau den vorgegebenen Bedingungen. Die neuen Techniken eröffnen, unbestritten, Unmengen an Möglichkeiten. Nur das kritiklose Hurra dazu sehe ich als gefährlich. Als ganz alltägliches bekanntes Beipiel mag der PC selbst dienen. Sicher kann man den im Kauf´n´go-Verfahren (be-)nutzen. Da ein paar, mehr oder weniger, findige Köpfchen Wartungsprogramme entwickelt haben, sind einige sich ergebene Probleme auch keine wirklichen. Interessant sind dann aber immer die Hilferufe wenn doch mal nichts mehr geht. Richtig gutes grosses Kino. Dabei wurde doch richtig viel Geld ausgegeben um etwas gutes zu haben. Erstaunen dann nur immer wieder wenn gesehen wird was manchmal auch ein altes Teil so einem frischen Renner seine Schranken zeigt, wie weniger durchaus mehr sein kann.
Ballou1957 Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 Was mir auffällt, wenn ich die Beiträge verfolge, dann versucht die warnende Fraktion sich mit dem Thema ruhig auseinander zu setzen. Die Befürworter verfechten ihren Standpunkt, nach meinem Empfinden, recht vehement... Nur das kritiklose Hurra dazu sehe ich als gefährlich. Und nun tu uns doch mal den Gefallen und belege Deine ruhige Form der Diskussion mit einigen Beispielen des kritiklosen Hurra in diesem Thread! Ich würde nämlich glatt das Gegenteil behaupten!
LappaMajor Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 ..belege.. Genau, BELEGE müssen her, sonst gibts nichts zu PROTOKOLLieren, lach... Wie war das mit dem Glashaus und den Steinen?
SeuteDeern001 Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 Bei der Allgegenwärtigkeit von digitalen Medien sollte doch Herr Spitzer daran interessiert sein, daß seine Sprösslinge mit diesen vertraut sind. Das heutige (Berufs)leben setzt soetwas doch einfach schon voraus. So werden sie es im späteren Leben um so schwerer haben und von so manchem als dumm bezeichnet werden. Na und....selbst eine Geographie-Professor würde ohne Navi ein Blick in die Strassenkarte werfen müssen, um seine Fahrtroute festlegen zu können. Was spricht eigentlich gegen das Navi? Nichts. Was spricht dafür? Vieles! Es spart Zeit, lenkt weniger ab als Karten lesen und erspart einem damit viel Stress. @Maus33_Baer40 Das wollte ich vorhin mit meinen Post sagen als ich schrieb, das man am PC immer auf den neusten Stand sein muß. Wenn du heutzutage dich bei einer Firma vorstellst wird schon eine gewisse Grundkenntnis am PC und in EDV vorrausgesetzt. Die meisten Firmen setzen vorraus das man EXEL und Power Point beherrscht. Datenverarbeitung, Bildverarbeitung und Tabellenkalkulation ebenfalls. Ich finde es auch, das es generell egal ist, ob man sich ein Buch nimmt und liest oder vor dem PC sitzt und liest. Das Kartenlesen im Auto kann auch gefährlich sein, wenn man zu sehr abgelenkt ist, und versucht die Karte auseinander- und wieder zusammenzufalten. Ist echt "Nervkram".
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 @ Ballou1957 Wäre sehr schön, wenn du die Aussagen dort belässt wo sie denn im Zusammenhang stehen Diese beiden Sätze haben, so in den Zusammenhang gesetzt, eine etwas andere Aussage. Da du selbst dabei sehr penibel mit soetwas bist, solltest du auch dementsprechend handeln Zum ersten Satz, denke ich, reicht es wohl die Folge, vielleicht nocheinmal, durchzulesen. Muss doch nicht wirklich ein Zitatemix sein, der dann wieder fröhlich auseinander genommen wird, letztlich aber nicht wirklich zielführend ist. Wobei, die getroffene Aussage steht, wie man lesen kann, nicht als allgemeingültig sondern als mein Eindruck. Und der sei mir ja wohl gestattet.
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 4, 2012 Geschrieben September 4, 2012 (bearbeitet) Nehmen wir doch einfach ein anderes Beispiel. Fiktive Situation, Flugzeugabsturz in der Tundra, alle haben überlebt. Dort werden digitale Helferlein sehr nutzlos sein- sprich kein Netz zum googlen. Wer hat bessere Überlebenschancen? Jemand mit fundiertem angeeignetem Wissen oder jemand der nur mit Unterstützung ( digital) im Leben sich "orientieren"kann? Grundlagen der Mathematik, Physik, Chemie sowie allgemeines Wissen sind doch hier sehr von Vorteil, oder siehst du es anders? Das wär jetzt mal ein Fall, in der einem eine Ableitung grad mal garnicht weiterhilft :-) Erinnert mich aber an früher. Jules Verne, ich bin mir nicht sicher, wie das hieß (gegoogelt: Zwei Jahre Ferien. Glaube ich). Paar Leute, insbesondere Jugendliche, stranden auf einer einsamen Insel, und man stellt aus etwas Tang und Seife und irgendwelchen schwefelhaltigen Vulkangesteinen Dynamit her. Fand ich in der Tat sehr inspirierend! Ein Schulkollege sprengte dann mal den heimischen Geräteschuppen in die Luft (da war Ameisengift im Spiel) und ich verlor das Interesse. Theoretiker zu sein, hat seine Vorteile. Vielleicht nicht, wenn man auf einsamen Inseln strandet, aber es spart eine Menge Geräteschuppen. Und ich bin natürlich auch ein Fan von "Der Flug des Phönix" (natürlich noch dem Original, mit Hardy Krüger. Vermutlich gibts ein fürchterliches Remake, das meine ich nicht), aber ich muss gestehen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es einem handelsüblichen Absturzopfer, auch aus bildungsnahen Schichten, gelingen würde aus etwas Wellpappe und einem Stück Schnur ein Fluggerät herzustellen, halte ich für relativ gering. Mich - und ich bin echt nicht besonders blöd, nur ein bisschen altersbeschränkt - könnte man jedenfalls höchstens als Proviant verwenden. Mal ganz ehrlich: wer kann denn heutzutage noch irgendwas Brauchbares? Moment mal: ich wollte damit nicht ausdrücken, dass Bruch- und Dreisatzrechnen für ein Ingenieurstudium ausreichen, sondern dass heutzutage junge Menschen ein Ingenieurstudium beginnen, die nicht einmal das beherrschen. Ach so Dann hast du Recht! bearbeitet September 4, 2012 von Gelöschter Benutzer
Empfohlener Beitrag