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Meditation


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Guten Morgen ihr lieben.

Ich habe mir im noch ziemlich frischen Jahr vorgenommen häufiger etwas Dampf aus'm Kessel zu lassen und öfter zu meditieren.

Das Netz ist ja voll davon.

In der Vergangenheit habe ich es nur sporadisch mal versucht und ein paar ausprobiert. Die Unterschiede und die Effekte sind hier gewaltig, was sicher auch mit meiner Vorstellungskraft zusammenhängt.

Wärend eines Klinikaufenthalts vor ein paar Jahren habe ich oft eine sogenannte "Progressive Muskelentspannung nach Buchholz" gemacht, was mir gut getan hat und durchaus Parallelen zur Meditation zeigt.

Nun bin ich auf eine spez. Meditation gestossen, bei der ich etwas sehr intensives gespürt habe, die meiner Vorstellungskraft entspricht und sich sehr wohltuend anfühlt.

Hier geht es um die Heilung von negativen Gefühlen und Gedanken.

Der Punkt, der mich hier besonders berührt ist, negative Gefühle und Gedanken nicht zu bekämpfen, was einen nicht unerheblichen Energieaufwand darstellen würde, sondern zuzulassen und im Herzchakra umzuwandeln bzw. zu neutralisieren. Hierzu benötigt man dann positive Gefühle/Gedanken... ohne gehts nicht, da man sich durch diese erst öffnen muss.

Ist klar und ich weiss, dass einige diese lieber hier im Forum lassen und das wird sich nicht grundsätzlich ändern... das ist auch nicht mein Ziel...wäre mitunter ja auch langweilig. :smiley:

Wer hat auch Erfahrungen mit derartigen oder ähnlichen Methoden zur Besinnung an das Selbst, zur Entschleunigung und wiederherstellung eines inneren Gleichgewichts?

Welche Hilfsmittel nutzt ihr, ausser der die innere Unzufriedenheit auf andere Menschen zu projezieren?

Welche Gefühle empfindet ihr vlt. dabei?

Vielleicht Schwere, Leichtigkeit/Erleichterung, Wärme, ein Kribbeln oder gar Tränen danach?

Geschrieben
Ich hatte schon Probleme beim autogenen Training. Soweit abschalten geht bei mir nicht.
Geschrieben
Ich mach es mit autogenem Training auch eine sehr gute wie ich finde! Aber mit chakren hab ich mich auch schon ne weile auseinander gesetzt... Bloß bei dem öffnen von chakraknoten oder punkete würde ich mir definitiv professionelle helfe holen... Da soll man auf eigener sich sehr schnell wieder ins Ungleichgewicht stürzen! Lg
Geschrieben
Hallo, nachdem ich vor einigen Jahren immer wieder mal mit depressions artigen Gefühlszuständen zu kämpfen hatte, bin ich auch auf die Meditation gestoßen und kann sagen es gibt nichts besseres, allerdings ist die Regelmäßigkeit wichtig. Ich habe dabei schon oft solch Glückseligkeit gefühlt, die ich vorher nicht kannte und die Körper und Geist heilt wie wohl nichts anderes. Ich finde es sollte in der Schule gelehrt werden, den kommenden Generationen ginge es besser aber das ist wohl nicht gewollt, unglückliche Menschen sind die besseren Konsumenten.
Geschrieben
Ich kann keine normalen Schmerzmittel nehmen wg Unverträglichkeiten und müsste gleich zu richtigen Hämmern greifen, abgesehen davon das mir von den Hämmern wenn es nicht mehr anders geht immer speiübel wird.. Meditation ist eines der Miittel um mit Schmerzen die ich habe umgehen zu können ohne Medikamente und sie teilweise sogar mit etwas Zeit "wegzuatmen"
Geschrieben
Super Ansatz. Ich nutze für mich meine eigenen Mantras die mir im Alltag helfen mich auf mich zu besinnen und negativen Energien abperlen zu lassen und gar nicht erst aufzunehmen. Umso weniger muss ich in Phasen der Entspannung "wegatmen". Das Ziel is ja immer irgendwo das gleiche, der Weg und die Techiken unterscheiden sich eben ein wenig.
Geschrieben
Ich wünschte, ich hätte schon die richtige Meditation für mich gefunden. Wir probieren noch aus. Liest sich aber doch schon sehr weit bei Dir.
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb spannend69:

Wer hat auch Erfahrungen mit derartigen oder ähnlichen Methoden zur Besinnung an das Selbst, zur Entschleunigung und wiederherstellung eines inneren Gleichgewichts?

Ich meditiere seit etwa fünf Jahren, immer mal mit Unterbrechungen und seit etwa anderthalb Jahren täglich.

Ich halte überhaupt rein gar nichts von irgendwelchen esoterischen Ansätzen die einem was von Energieflüssen und Chakren vorgaukeln. Damit habe ich nichts am Hut und ich müsste auch eher lachen, als mich konzentrieren zu können.

Die Erkenntnis aus vielen nicht-esoterischen Quellen ist, dass es viel weniger auf die Methode ankommt, als auf das tun. In "erhabener Stille" sitzen, sanfter Fokus auf den Atem, Gedanken und Gefühle zulassen und gehen lassen. Das ist auch schon das ganze Geheimnis.

vor 4 Stunden, schrieb spannend69:

Welche Hilfsmittel nutzt ihr, ausser der die innere Unzufriedenheit auf andere Menschen zu projezieren?

Innere Unzufriedenheit auf andere projizieren ist das Gegenteil von dem, was passieren sollte. 😀 

Wenn ich innerlich unzufrieden bin, dann ist das ein Gefühl, dass da ist. Das darf da sein. Aber es sollte mich nicht bestimmen. Also kann ich es aus der Distanz beobachten, ohne es zu beeinflussen oder verdrängen zu wollen, schauen wie es sich entwickelt und wahrnehmen wann es wieder verschwindet. Ich beobachte und lasse es los, statt ihm hinterherzujagen oder es zu bekämpfen. Und so geht das mit jeder Art von Gefühl (bei den besonders heftigen ist das sicherlich überhaupt nicht einfach, sich nicht davon übermannen zu lassen - das übe ich zugegebenemaßen noch, aber ich mache Fortschritte. 😀 ).

Ein ganz brauchbares Sinnbild wäre: Gedanken und Gefühle im Geist sind wie Wellen auf dem Ozean. Du kannst keinen Ozean ohne Wellen haben, genauso kannst du keinen Geist ohne Gedanken und Gefühle haben. Aber es macht einen Unterschied, ob du dich ins Wasser stürzt und von den Wellen mitreißen lässt oder ob du am Strand sitzt, beobachtest und die Wellen ziehen lässt.

Geschrieben
Beschäftige Dich mal mit Soto Zen und google nach Gudo Wafu Nishijima, Brad Warner und "Hardcore Zen"! Hat mir gut getan, und sich auf einem Meditationskissen vor ne weisse Wand setzen und zu versuchen, an nichts zu denken, kriegt man hin.
Geschrieben
Inwieweit hat die Progressive Muskelentspannung nach Buchholz Parallelen zur Meditation? Hatte vor einigen Jahren mal eine nach Jacobson und der Effekt war, dass ich dabei tief und fest eingeschlafen bin. Es ist wahrscheinlich auch eine Frage des inneren Zustands, ob so etwas wie Meditation überhaupt funktionier. Ich selbst stehe zwar unter hoher innerer Spannungen, kann mich aber wunderbar entspannen und entschleunigen. Nur eben nicht mit Meditation. Dafür wüde ich nie genug zur Ruhe kommen. Autogenes Training hatte ich schon erfolgreich ausprobiert, das geht aber.
Geschrieben
Guten Morgen. Ich meditiere auch fast jeden Morgen. Es brauchte etwas Übung und die Praxis verändert sich auch im Laufe der Zeit. Zum Thema „negative Gefühle“: Mir hat die Vorstellung geholfen, dass es keine negativen oder positiven Gefühle gibt. Sondern Gefühle die wir haben, wenn unsere Bedürfnisse befriedigt sind oder nicht befriedigt sind. Damit helfen alle Gefühle uns mit unseren Bedürfnissen und unserem Inneren zu verbinden. Das ist nicht von mir, sondern von Rosenberg, ist für mich aber eine wunderbare Sichtweise. Das ist auch nur ein ganz kleiner Ansatz des Ganzen. Wenn du mehr wissen willst kann ich gerne mehr erzählen. Liebe Grüße.
Geschrieben
Das ist wie, wenn Dir jemand über Fernseher Auto fahren beibringen will... man sieht was, meint das ist leicht und macht real nur Fehler...
Geschrieben
Ich finde super, dass Du Dich damit beschäftigst. Mir hat Achtsamkeitstraining geholfen, meine kreisenden Gedanken anders zu strukturieren. Das beruht auf Buddhistischer Meditation. Autogenes Training fand ich besser als PME. Super finde ich auch Bodyscan.
Geschrieben
Ich meditiere seit einigen Monaten täglich. Im Moment 15 Minuten am Morgen, wobei ich diese Zeit langsam steigern möchte. Es macht mich ausgeglichener, gelassener und bewusster. Ich kann besser mit Stress umgehen, habe mehr Energie und bin insgesamt viel positiver gestimmt. Meditation hat ja ein gewisses "Weichei"-Image. Wer es versucht, der wird feststellen, daß das Gegenteil der Fall ist. Es erfordert Disziplin und Willensstärke und stärkt den Charakter. Ich hatte vor Jahren eine stark depressive Phase. Durch Meditiation bin ich nun in der Lage, mich von meiner Gedankenwelt zu distanzieren. Ich bin nicht der Gedanke, sondern das Bewußtsein, das den Gedanken wahrnimmt. Diese Positionsverschiebung in der Eigenwahrnehmung eröffnet mir neue Wege im Umgang mit mir selbst. Da ist mein Ego und da ist mein tieferes Ich, das stille Bewußtsein hinter dem Ego. Ich kann Meditation nur wärmstens empfehlem. Jedem. In jeder Lebenssituation.
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb jungpionier13:

Inwieweit hat die Progressive Muskelentspannung nach Buchholz Parallelen zur Meditation? Hatte vor einigen Jahren mal eine nach Jacobson und der Effekt war, dass ich dabei tief und fest eingeschlafen bin. Es ist wahrscheinlich auch eine Frage des inneren Zustands, ob so etwas wie Meditation überhaupt funktionier. Ich selbst stehe zwar unter hoher innerer Spannungen, kann mich aber wunderbar entspannen und entschleunigen. Nur eben nicht mit Meditation. Dafür wüde ich nie genug zur Ruhe kommen. Autogenes Training hatte ich schon erfolgreich ausprobiert, das geht aber.

Du brauchst nicht bewusst  zur Ruhe zu kommen, dich dazu zwingen  - das einzige was du machen musst ist dich auf eine einzige Sache zu konzentrieren. Manche stellen sich nen Strand vor, anche konzentrieren sich auf ne Kerze o. das ticken einer Uhr o. hören Musik bzw. Naturgeräusche (Bache, wald etc) da is jeder Jeck anners. Musst nur finden was für dich passt und einpennen am Anfang ist normal.

Geschrieben
Hallo, ich bin erstaunt sowas hier zu lesen. Aber es macht Sinn, wer seine Sexuallität frei leben und erleben will, muß sich mit seinen Gefühlen und Gadanken auseinandersetzen. Ich beschäftige mich, seit ich eine schwere depression hatte, auch mit meinem inneren und da zu gehören Meditationen und Hypnosen. Dabei hatte ich bisher einmal das erlebnis als hätte ich meinen Körper verlassen, ich konnte mich dort liegen sehen. 🤗 ich bekam panik, und so war es ein einmaliges erlebnis.
Geschrieben
Eröffne doch mal einen Chatraum zu dem Thema, ich finde das sehr interessant.
Geschrieben
Schamanische Reisen könnten auch interessant sein.
  • Moderator
Geschrieben

Ich hatte auf Reha autogenes Training. Bei mir dauert es meist sehr lange bis ich abschalten und zur Ruhe kommen kann. Deswegen hat es bei mir auch nicht funktioniert in den 45 min und mit den Nebengeräuschen am helllichten Tag. Ich finde die Form der Meditation wo beruhigende Klänge oder Geräusche zu hören sind im Hintergrund für mich passender als alles andere. Ich sage mir auch immer wieder das ein Mensch nicht muss, sondern das er die Wahl hat sich zu entscheiden. Er entscheidet sich entweder für das positive oder das negative. So habe ich für mich gelernt mich nicht mehr über jede Kleinigkeit aufzuregen.

Geschrieben
Ich habe auch schon probiert, zu meditieren. Bin aber dafür zu unruhig. Habe aber gelernt, auch negative Gefühle anzunehmen. Ich lese Bücher, oder höre Hörbücher, noch besser, von Robert Betz. Von ihm habe ich ganz viel gelernt. Man muss nur wollen, und offen sein für so was...
Geschrieben
vor 32 Minuten, schrieb Peterpan333:

Bloß bei dem öffnen von chakraknoten oder punkete würde ich mir definitiv professionelle helfe holen... Da soll man auf eigener sich sehr schnell wieder ins Ungleichgewicht stürzen! Lg

Okay... Wobei ich diese Problematik in der konkreten Medi nicht erkenne, da das Herz durch gute Erinerungen und bei mir sein geöffnet wird um die negativen aufzunehmen und umzuwandeln. So akzeptiere ich meine eigenen negativen Dinge und lerne auch diese irgendwie zu lieben bzw. mit Liebe zu verarbeiten...

 

vor 34 Minuten, schrieb ich_fuer_sie:

allerdings ist die Regelmäßigkeit wichtig. Ich habe dabei schon oft solch Glückseligkeit gefühlt, die ich vorher nicht kannte und die Körper und Geist heilt wie wohl nichts anderes.

Ja... man soll die 14 Tage jeden Tag machen und ich war verblüfft, welche Wärme und anschliessende Erleichterung/Ausgeglichenheit ich dabei/danach in mir spürte... Unglaublich. Hab sie mit meiner Tochter zusammen gemacht und ihr ging es genauso...

vor 33 Minuten, schrieb OhneZusatzstoffe:

Ich halte überhaupt rein gar nichts von irgendwelchen esoterischen Ansätzen die einem was von Energieflüssen und Chakren vorgaukeln. Damit habe ich nichts am Hut und ich müsste auch eher lachen, als mich konzentrieren zu können.

Ich vermute sie dienen als Bilder zur besseren Orientierung um zu sich zu kommen und es ist glaube ich schon glaubwürdig, dass gewisse Körperbereiche mit bestimmten psychischen und Hirnbereichen in Verbindung stehen (s. Darm - Gehirn).

vor 36 Minuten, schrieb OhneZusatzstoffe:

Innere Unzufriedenheit auf andere projizieren ist das Gegenteil von dem, was passieren sollte. 😀 

Stimmt unbd das war lediglich eine Anspielung auf das Verhalten einiger hier... :smiley:

vor 33 Minuten, schrieb jungpionier13:

Inwieweit hat die Progressive Muskelentspannung nach Buchholz Parallelen zur Meditation?

Aufmerksamkeit auf die Atmung zu legen, in sich zu hören/spüren?

Geschrieben
Ich hab auch schon so einiges ausprobiert. Was ich gar nicht ankam, das ist die progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen. Ich mag vielmehr so imaginative Dinge, wie zum Beispiel Traumreisen oder Selbsthypnose.
Geschrieben
Ich höre mir abends im Bett öfter Meditationen an. Da gibt es einen bestimmten, dessen Stimme mich alleine schon so beruhigt, dass ich dann dabei sogar manchmal einschlafe. Ich habe jetzt noch vor, Qi Gong zu lernen. Außerdem habe ich in der Reha damals the***utische Boxen gemacht und das mache ich zu Hause an meinem Sandsack auch öfter. Mir hilft es.
Geschrieben
Sehr schönes Thema. Ich habe bisher auch nur sporadisch meditiert und möchte es ebenfalls gerne regelmäßig in meinen Alltag integrieren. Ich hatte während einer Krankheitsphase die Meditationen von Joe Dispenza gemacht und die haben mir echt sehr gut geholfen. Als die Beschwerden weg waren, naja, da hatte ich dann wieder aufgehört. Obwohl es schöne Erlebnisse ausgelöst hat, wie tiefe Verbundenheit, inneren Frieden und damit verbundene Freudentränen. Ich habe mir kürzlich Meditationen von Hartmut Lohmann gekauft. Die kann ich wärmstens empfehlen.
Geschrieben
Ich mach viel PMR und autogenes Training. Was mir auch gut tut, ist Fahrradfahren.
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