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Maria Mutter Gnaden


Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben

Sie wirkte so harmlos. 

Mir war gerade nicht nach Frauen. Nein, wirklich nicht. Es war noch nicht lange genug her, da hat mir eine Liebe das Herz herausgerissen, es durchgekaut und vor die Füsse gespuckt. Ich habe danach noch herzlos zwei dumme Fotzen durchgefickt. Habe aber schnell gemerkt, nein, so geht es nicht. Ich habe es ihnen so richtig gegeben, es ihnen ordentlich besorgt. Aber ich habe nichts zurückbekommen. Da war immer noch ein kaltes dunkles Loch in mir.

Nein, kein Mitleid. So ist das Leben. Und wenn es dich einmal so richtig zerreisst, wenn dich das Leben mal in deine Einzelteile zerlegt, dann kannst du dich neu zusammenbauen und bekommst noch ein paar frische Logosteinchen obendrauf. Aber dafür solltest du dir Zeit nehmen. Ich wollte keine Frau mehr anfassen, bis ich neu aufgestellt war. Natürlich, diese hier ist symphatisch und diese da ist schön. Aber ich hatte keinen Jagdtrieb mehr. Ich war freundlich zu den Frauen, aber auch nicht mehr. Auch zu Maria. Sie war nur eine von den vielen Frauen, die ich täglich sah, während ich meine Runde drehte und Pakete verteilte.

Wir mochten uns und tauschten Nettigkeiten aus. Aber selbst wenn mir nach der Jagd gewesen wäre, sie wirkte etwas bieder auf mich. Ein Hausmütterchen. Marmelade kochen und Topflappen häkeln. Sie war nicht unattraktiv. Ein Vollweib mit lockenden Proportionen und schön geschwungenem schulterlangen schwarzem Haar, in das langsam der Herbst einzog. Aber mit so lieb unschuldigen Augen, dass ich niemals auf die Idee gekommen wäre, was sich hinter diesem harmlosen Blick verbirgt. Ich nannte sie gerne Maria Mutter Gnaden. Sie wusste es mit Humor zu nehmen und mochte es.

"Na Maria Mutter Gnaden?", ich lächelte sie an und stellte das Paket auf den Tresen. 

Sie lächelte zurück: "Wird aber auch Zeit, darauf habe ich gewartet." 

"Musst doch nicht warten, kannst in der Zwischenzeit auch was arbeiten.", ich zückte meinen Block und schrieb ihr meine Nummer auf, "Hier. Wenn du das Nächste mal ein eiliges Paket hast, sag mir vor Neun Bescheid, dann schlenker ich hier vorbei."

"Hey danke, nett von dir."

Ich lächelte ihr mit einem Zwinkern zu: "Für gute Kunden nur das Beste. Steht's zu Diensten". 

Sie legte mir ihre Hand auf den Arm und schaute mir direkt in die Augen: "Zu allen Diensten?"

Hoppla! Maria Mutter Gnaden! Wer bist du?

"Private Dienste nur für Premiumkunden mit Platinkarte.", ich grinste sie an und zog davon.

Aber sie kam mit. Sie war in meinem Kopf. Das waren ein paar neue Augen, die mich da gerade angeschaut hatten. Es war nur ein Augenblick, vielleicht eine Sekunde. Aber dieser Augenblick hat mir mehr über Maria erzählt, als ich im ganzen letzten Jahr von ihr erfahren habe. Ja, vielleicht kocht sie gerne Marmelade ein. Mag sein. Aber da ist noch mehr. Viel mehr.

Dieser Sekundenblick. Verdammt, was läuft da? Während ich weiter meine Runde fuhr, sichtete mein Hintergrundprogramm alle gespeicherten Dateien im Ordner Maria Mutter Gnaden und bewertete sie neu. Nein, das Mädel ist nicht bieder. Die Frau hält sich auf der Arbeit zurück. Nein, Maria ist nicht harmlos. Die Frau weiß sehr genau, wer sie ist -  und ich, ich weiß das noch nicht. 

Ich nahm sie mit ins Bett. Ich wollte schlafen, aber meine Fantasie schnappte sich diesen Augenblick, diese Sekunde, und wob daraus Geschichten. "Zu allen Diensten?" Alle Dienste.... steht's zu Diensten......


Am nächsten Morgen summte mein Handy, eine fremde Nummer auf Whatsapp. 

  - Hast du ein Paket für mich? 😊
  - Hey Mutter Gnaden! Welches meinst du? Das Große, oder das Kleine? 🤔
  - Wieso? Ich erwarte nur eins. Hast du zwei?
  - Okay, dann meinst du das Kleine. Ich mach dich zur Kundin des Tages. Express Plus, in 30 min bin ich da. 😎
  - Du Nase! Bis gleich 😂😉

Hey, hey! Meine alten Reflexe waren wieder da! Meine Laune schnellte auf Karibik hoch. Ich zog dem Rock den Stecker und wechselte auf meine Reggaeplayliste. Marley sang "wanna jammin with you" und ich sang mit. Yah man! Let's jam!

Da lag was in der Luft. Es war sofort spürbar, als ich bei ihr ankam. Meine Sinne waren geschärfter. Der Praxisempfang wirkte größer, heller, klarer. Und Maria war schöner. Wir spielten unser übliches Spiel, wir tauschten Nettigkeiten aus und ich schnippte ihr ein Bonmotbonbon zu, damit sie etwas zu lachen hatte. Doch unsere Augen erzählten dabei eine neue Geschichte. Als ich schließlich ging, drehte ich mich noch einmal um, als wäre mir gerade noch etwas Wichtiges eingefallen.

"Du sag mal...... hast du schon mal was von Jambuswurzeltee gehört?"

Sie guckte mich verdutzt an: "Was? Nein. Warum?"

Ich überlegte eine Sekunde: "Hm. Okay....... wie wär's dann mit Kaffee?"

Sie lachte auf und schenkte mir ein sanftes "Gerne."


Ich sah sie schon von Weitem, als sie den Marktplatz betrat. Sie hatte Schwung im Schritt und ihr moosgrünnweißbetupftes Rockabillykleid schwang mit. Darüber trug sie eine kurze Lederjacke. Wow. Ich sah ihr zu, wie sie über den Platz eilte und in meinem Kopf sang Peter Fox "schüttel deinen Speck". 
Als sie mich entdeckte, winkte sie mir lächelnd zu und blieb mitten auf dem Platz stehen. Ich zögerte nur einen kurzen Moment, doch das genügte schon. Sie grinste, zuckte mit den Schultern und hob die 
Hände in fragender Geste. Und nun? Du bist dran, Mann. Mach was!

Die Frau spielte Spielchen mit Stil. Das gefiel mir, das kann ich auch. Ich sah ihr über die 50 Meter hinweg in die Augen und hielt den Blick, während ich langsam auf sie zu ging. Sie legte die Hände auf den Rücken und wackelte leicht mit dem Rock, sie spielte kleines unschuldiges Mädchen. Drei Meter vor ihr blieb ich stehen und sah sie mir kurz an. Diese Maria war nicht mit meine Maria Mutter Gnaden. Das war eine andere Frau. Nach einem kurzen Moment meinte sie: "Hey Tom!", und setzte zum Laufen an.

"Stopp! Bleib da stehen."

Sie reagierte auf Kommando und ich hielt ihren Blick mit meinen Augen gefangen. In meinem Geist war nur noch ein einziger Satz, den ich auf allen Kanälen sendete. Dich hol ich mir jetzt.

Ganz langsam ging ich auf sie zu. Als ich die Grenze ihrer Wohlfühlzone spürte, blieb ich erneut stehen. Ich lächelte sie fordernd an und bewegte meinen Kopf in einer ruhigen Bewegung ganz leicht zu Seite. Ihr Kopf antwortete mir. Alles klar. Ich hielt ihre Augen fest, kam ihr langsam näher, nahm ihren Kopf in meine Hände, sie öffnete ihre Lippen, meine Lippen schlichen an den ihren vorbei und ich raunte ihr in das Ohr: "Deinen Kuß bekommst du später."

"Du Schuft!", in amüsiert gespielter Empörung stieß sie mich weg.

Ich konnte nicht anders, sie bekam ein Stückchen meiner unverschämten Dreckslache.

"Hey Mutter Gnaden! Käffchen?"

Im Cafe tanzten wir unseren kleinen Tango weiter. Frei von unseren beruflichen Kontexten erlebte ich eine ganz andere Frau. Maria war witzig und schlagfertig, wir gaben uns Finten und Reposten und kreutzten unsere Klingen in kleinen Ausfallschritten. Wir spielten Spiele im Spiel. Während sich unsere Geister prächtig amüsierten, führte unsere Körpersprache eine ganz andere Unterhaltung. Wir waren uns einig, aber wir liebten das Spiel mit der Verführung und es wurde immer unklarer, wer hier eigentlich wen verführt.

Als wir das Cafe verließen, griff ich ihren Arm und drehte sie um. Ich zog ihren Kopf zu mir und erzählte ihr eine Geschichte in einem Kuß.

"Ich möchte, dass du jetzt alleine nach Hause gehst."

"Was? Warum?", ungläubig und sichtlich irritiert sah sie mich an.

"Weil ich zu dir kommen möchte, sobald es dunkel wird."


Sie verlor keine Zeit. Kaum war ihre Wohnungstür geschlossen hingen ihre Lippen an mir und ihre Finger suchten nach meinen Hemdknöpfen. Als wir auf das Bett fielen waren wir schon halbnackt. Unsere Küsse schmeckten nach Geilheit und Gier und bei unseren ersten gegenseitigen Berührungen war ihr Pussy schwimmend naß und mein Schwanz knochenhart. Als ich schließlich ihren prallen Arsch zwischen den Händen hielt, stieß ich sie mit einer Wucht, die von unserem gemeinsamen Tag erzählte. Ich gab ihr den Hengst und nahm mir meine Stute. 

"Wenn ich das mal früher gewusst hätte...."

"Was?", entspannt lag sie in meinem Arm und schaute neugierig nach oben.

Ich hob eine Augenbraue hoch und grinste sie an, "Dass du ein so durchtriebenes Miststück bist!"

Sie lachte auf, "Wenn du wüsstest. Dreh dich um!"

Ich drehte mich auf den Rücken und sie gab mir einen Klaps auf den Arsch, "Nicht so. Anders herum, Kopf ans Bettende."

Ich tat wie befohlen. Maria stieg aus dem Bett, stütze sich mit den Händen neben meinem Kopf auf uns sah mir tief in die Augen. Dann senkte sie ihren Kopf und unsere Zungen legten sich aufeinander. Bald hatte sie genug davon und während sie sich den Weg nach unten küsste, zog ihr Körper über mich. Endlich lag ich zwischen ihren Schenkeln und hatte nur noch ihre nasse Pussy im Blick. Ooohhhjaaaaa. Bitte.

Sie muß meine stille Bitte gehört haben. Sie richtete sich auf und vergrub mich unter ihrem heißen Schenkel. Meine Zunge schmeckte unseren Sex der letzten Stunden. Sie ritt meine Zunge und spielte mit meinem Atem. Ich konnte nur noch um mein Leben ringen und mich meiner Gier auf ihr nasses Fleisch ergeben. Als sie schließlich kam, floss Honig über meine Zunge.

Maria Mutter Gnaden.

Sie wirkte so harmlos.
 

Geschrieben

Leider habe ich das Editierzeitfenster verpasst. Natürlich "Bauch", nicht "Rücken". 😉

Geschrieben

Was für eine Geschichte mit so gewaltigen Worten.... wunderbar

Geschrieben
Wow, selten so eine geile Geschichte gelesen. Kopfkino pur, toll geschrieben und, man beachte, fehlerfrei. 😉👍👍👍
Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Fünfvorzwölf:

Wow, selten so eine geile Geschichte gelesen. Kopfkino pur, toll geschrieben und, man beachte, fehlerfrei. 😉👍👍👍

Zwei Schreibfehler habe ich selbst schon entdeckt. Ich Schlamper. Aber Poppen ist da streng. Was nach einer Stunde in Vegas ist, das bleibt in Vegas. 😉

Geschrieben

Trotzdem sehr geil geschrieben und absolut geil zu lesen !!!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Sehr schön geschrieben  - weiter so,  oder kommt morgen keine Post?

  • 3 Wochen später...
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