Jump to content

Einfach aufstehen....oder einfach zu schwach?


Bo****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich habe auch noch nie soviel Schwachsinn gelesen, was das Thema Depression angeht. Da haben sich einfach Leute wieder zu Wort gemeldet, die keine Ahnung haben. Und viel zu wenige, die Ahnung haben oder gar betroffen sind.
Geschrieben
Ja auch hier bist du richtig mit diesem Thema.Eigentlich überall.Nach vielen Schicksalsschlägen bin auch ich in Depressionen gekommen.Von außen würde mir das Niemand glauben.Da ich sonst eher ein positiver,lustiger Mensch bin.Letztes Wochenende war ich wieder tief im Loch gewesen.Mein Schatz den ich hier kennengelernt habe,kam Sonntag zu mir.Er jagte mich von einen Orgasmus zum nächsten.Da hatte mein blöder Kopp gar keine Zeit zum grübeln.Es ist aber auch immer wichtig,das man Real jemand zum reden hat.
Geschrieben
Aber Tatsache ist, aus einer Depression kommt man nur wieder raus wenn man sich selbst in den Hintern tritt und zwar feste! Ich hab auch vier Jahre meines Lebens vergeudet und im Selbstmitleid der Depri im Keller vor dem PC gesessen. Endeffktlich kann dir niemand anders als DU selbst helfen. Entweder willst du leben oder dich selbst bemitleiden. Änder dein Leben, schmeiss alles raus was dich belastet, trenn dich von Menschen die dir nicht gut tun. Werd egoistisch und lebe, jeden Tag ein Stück mehr. Mir hat es geholfen, dass ich einen Welpen geschenkt bekam. Der kleine Kerl musste raus, er musste erzogen werden. Jeden Tag bin ich ein Stück weiter, erst eine halbe Runde Hundewiese bis zur Bank, dann eine Ganze Runde, irgendwann waren es 3 Runden und dann die Runde durch den Wald. Ich habe angefangen in die Stadt zu fahren, einfach irgendwo allein, mit Hund, einen Kaffee trinken und irgendwann auch wieder mit den Mädels in die Disco, dann hab ich mein Leben umgekrempelt. Mich von meinem jetzt Ex-Mann getrennt, eine neue und tolle Liebe gefunden und heute lebe ich wieder. Mein kleiner HUnd ist leider mittlerweile gestorben, er wurde nur 5 Jahre alt. Aber Engel verabschieden sich wahrscheinlich wenn sie ihren Auftrg hier erfüllt haben.
Geschrieben
Depression ist ein Thema, worüber jeder nachdenken sollte. Und ich sehe es nicht so das nur Menschen, die an Depressionen leiden, sich zu dem Thema äußern sollten. Schließlich sind wir alle in einem Alter, wo wir direkt, indirekt oder über drei Ecken schon in Berührung gekommen sind. Natürlich wird es immer Menschen geben, die sich nicht vorstellen wollen, dass man an einen Punkt kommen kann wo man eigentlich innerlich schon tot ist, das Gefühl der inneren Zerrissenheit einen lähmt und das nicht für einen kurzen Augenblick, sondern das fast zum Normalzustand wird. Und auch ich habe mein Denken in dieser Richtung umgestellt, weil ich Menschen mit Depressionen kennen gelernt habe. Menschen für die das Leben scheinbar perfekt gemacht war, jedenfalls mal von außen betrachtet. Jeder Mensch hat eine andere Geschichte, wir können den Menschen vor den Kopf sehen, aber was im Inneren passiert, können wir manchmal nicht erahnen. Ich bin keine Expertin, habe keine tollen Vorschläge, aber ich nehme dieses Thema sehr ernst. Es ist für mich eine Krankheit, die gnadenlos zuschlagen kann, ich möchte nie wieder einen Menschen an dieser Krankheit verlieren und niemals selber Opfer davon werden. Für mich unabdingbar ist professionelle Hilfe, die individuell auf jeden abgestimmt werden müsste. Was für den einen gut ist, muss nicht für den nächsten auch zutreffend sein. Aber viele Gespräche und das Lernen mit der Krankheit zu leben ohne dass das verdammte „wie“ die Oberhand gewinnt, sind wohl wichtige Bauteile. Tabletten? Ich bin kein Arzt - kann das nicht beurteilen, wohl für den einen hilfreich, für andere nicht bzw. der Betroffene nimmt sie heimlich nicht, auch nicht selten. Depression ist nicht vergleichbar, insofern gibt es ja auch nicht die perfekte Lösung. Für mich steht fest, es kann jeden treffen - heute passe ich nochmal mehr auf mich auf, als ich es vor Jahren getan habe. Ob mich dies für immer und ewig davor schützen wird, weiß ich nicht. Aber ich wünsche jeden die Kraft, die innere Stärke, richtige Menschen an ihrer Seite um der Krankheit den Stinkefinger zu zeigen.
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Bolero2000:

Auch in meinen beiden bisherigen Klinikaufenthalten, gab es drei beunruhigende Situationen.... die letzte ist gerade mal ein paar Wochen her

@Pentagramm01 

🤷

Geschrieben
Ich bekam es mit 10 Jahren, durch Missbrauch, es war nicht all die Jahre immer gegenwärtig, ich hatte viele glückliche Zeiten, die unbeschwert waren, aber : Man sprach nicht darüber, denn ein Kind in diesem Zustand wäre Gerede in der Nachbarschaft gewesen. Mit der Zeit begann ich alles darüber zu lesen, was ich in die Hände bekam. später auch Fachliteratur direkt aus der Uni- Bibliothek, lange bevor ich zu einem Psychothe***uten ging. Nur wer betroffen ist oder war, kann erahnen, was es mit einem anstellen kann. Wie das innere schreit, aber dennoch kein Ton heraus kommt. Angst, Verzweiflung, geradezu manchmal Lähmung und vor allem Verdrängung sind die Folgen, die Ursachen sind vielfältig, zumeist sucht man sich keine Depression aus, man bekommt sie zugefügt. sie kann in seltenen Fällen sogar vererbt werden. Symptome sind ebenso vielfältig, bis hin in die Selbstverletzung, um Schmerzen zu spüren, die den inneren Schmerz betäuben. Wer aber diese Höllen durchlaufen hat und überwinden kann, der kommt weit stärker daraus hervor, als jene, die zur Erkrankung beigetragen haben. Der Kampf gegen Depressionen kann sich also sehr bezahlt machen, aber man muss oft in sein Inneres und das finden, was der Auslöser war, was man weggeschlossen hat und eine Burg herum errichtet hat - man kann diese Mauern noch so dick gestalten, was man dort eingesperrt hat, um es zu vergessen, hört man dennoch rufen und egal wie sehr du dich in eine / n Partner/in verliebst, egal an welche schönen Orte du reist, es ist immer schon da und wartet auf dich. Das macht es so lange, bis du dich ihm stellst und ihm seinen Schrecken nimmst, dann löst es sich langsam auf. Es braucht viel Mut und Kraft, was ich dir an dieser Stelle wünsche. Ich möchte aber noch hinzufügen, mach nicht den Fehler zu glauben, das eine Beziehung oder eine "Freundschaft+" der Weg zur Heilung sind, mach dein Glück nicht von anderen abhängig, denn dann könntest du eine Beziehung toxisch werden lassen und damit selbst liebenswerten Menschen unglaublich weh tun, die es sicher nicht verdient haben. Überlege auch immer gut, ob und wie du mit jemandem eine Beziehung führen möchtest und bleibe diesem Gegenüber einfach nur ehrlich. Du hast immer für dich selbst die Verantwortung, gib sie nicht wie ein Kleidungsstück an andere weiter, denn diese Belastung können nicht viele ertragen. Kämpfe für dich, nicht für andere und verbiege dich auch nicht für andere, denn es ist dein Leben und deine Zeit. Ich wünsche dir einen großen Batzen Glück für deinen Weg.
Geschrieben
Habe gerade auch jemanden in meinem Umfeld . Einige Pfeiler im Leben weggebrochen und dann ging es stetig bergab . Nur noch am Grübeln ,Nahrungsaufnahme verweigert und wollte einfach vergessen werden und am liebsten einschlafen und nicht mehr aufwachen . Diesen Gafallen haben wir ihm aber nicht getan . Mit dem Hund abgeholt und nachdraußen gegangen , immer wieder" belästigt ". Hat sich dann endlich in Therapie begeben .Wird aber ein sehr langer Weg . Mal sehen ,wie es weiter geht . @bolero2000 sich hier die Gedanken von der Seele schreiben ,mit Leuten denen es interessiert kann gut über schlechte Zeiten helfen . Mach ruhig weiter damit .
Geschrieben
vor 54 Minuten, schrieb KarlaLangenfeld:

Tränen dürfen sein,auch das einknicken aber das wieder aufstehen muss immer wahr genommen werden.

Ich kann Heute immer noch nicht erwarten das Menschen mich verstehen denn jede Seele trauert anders...

Ich will es aber auch nicht.

Ich bin mir wichtig und jeden Tag ist es meine Aufgabe das ich mir ein Leben schenke wie ich es für lebenswert halte.:(

Karla das hast du wieder einmal sehr treffend ausgedrückt. Ich empfinde es ganz genauso . :$

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Bolero2000:

Moin, ich hänge gefühlsmäßig noch voll im Thema "Depression" und ich bin fast sprachlos, wie lässig einige nicht Betroffene damit umgehen.

 

vor einer Stunde, schrieb nevermind1985:

Dass man als nicht betroffene Person zu dem Thema nichts beitragen kann, halte ich für hochgradigen Schwachsinn. Es kann sicherlich nicht jeder nachvollziehen oder verstehen, aber dass es keiner kann... naja.

So wie du es schreibst, kommt es nicht von mir!

Es geht ausschließlich um die, die sich nicht in betroffenene hineinversetzen können, aber es abtun, als wären die betroffenen einfach nur zu schwach!

Und ich erzähle FREIWILLIG, dass ich vorher leider auch so war...ja, ich war ein ignorant... zumindest wenn ich etwas nicht (be)greifen konnte! @Imperatorin

Geschrieben
Depressionen haben so viele Gesichter, hässlich sind sie alle. Jemand der diese Antriebslosigkeit, die unbegründeten Ängste, dieses "Gefuhlsloch" nicht selber erlebt hat, wird es vermutlich nicht verstehen. Und man trifft fast nur auf Unverständnis, weil man es von außen nicht sieht, und selbst oft überspielt. Und es ist viel mehr verbreitet, als so manch einer denkt.
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb IloveHorses:

Ich kenne Sätze, wie: "Du bist doch gut drauf, also hast du nichts"..."Reiß Dich mal zusammen..." ..."Nun hab dich mal nicht so" usw...

Ach ja, ich liebe diese Hobbypsychologen...

Ich war schon immer irgendwie unsicher,schüchtern und hatte Angst zu versagen...es gibt Tage, wo ich weine, auch ohne Grund...meine Selbstzweifel fressen mich manchmal regelrecht auf...sie kosten Kraft...Selbstvertrauen? Praktisch nicht vorhanden...

Mein Leben war immer geprägt von Vergleichen mit anderen...klar das macht jeder aber bei mit führte es dazu, das ich mir praktisch nichts zutraue....

Im Moment stehe ich davor beruflich neu zu starten und das macht mir Angst...ich habe Angst komplett zu versagen...Angst davor, wieder nur Fehler zu machen...es einfach nicht zu KÖNNEN. Verstehen tut das niemand...wie auch? Die Ängste zeigen sich bei mir auch körperlich...

Ich bin in Therapie...das Reden hilft, das Reden über meine Vergangenheit...aber: Ich muss mir auch selber helfen...meine negativen Denkmuster zu ändern, lernen mich selbst zu lieben...

Menschen, die meinen über mich zu urteilen...pfft sollen sie doch...

 

Das ist genau das was ich vorhin meinte, du musst dich selber akzeptieren und dich erstmal selber lieben lernen. Das ist der richtige Schritt. Du bist nur ein Versager wenn du es selber denkst. Was andere denken ist so unwichtig. Danke Ilovehorses

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Minuten, schrieb Strandgut:

Das ist genau das was ich vorhin meinte, du musst dich selber akzeptieren und dich erstmal selber lieben lernen. Das ist der richtige Schritt. Du bist nur ein Versager wenn du es selber denkst. Was andere denken ist so unwichtig. Danke Ilovehorses

Ich hasse das Wort VERSAGER! Und du bist kein Versager, weil man Hilfe braucht...ich denke nicht schlecht über mich, weil es so geil ist...sondern weil es einen Grund hat...

 

 

bearbeitet von IloveHorses
Geschrieben
@Bolero2000 ja, jeder ist wie er ist. Wenn jemand am Boden liegt mit gebrochenem Bein , helfe ich ihm auch obwohl ich selbst noch nie ein Bein gebrochen hatte und nicht weiß wie sehr es schmerzt. Wenn ich dann zuschaue und weiter gehe , kann ich nicht von dieser Person erwarten mir zu helfen, wenn mir das gleiche widerfährt. Und ja, Einsicht ist gut. Und ich bin mir sicher die meisten Menschen rechnen dir das hoch an.
Geschrieben

Wer es nicht selbst hatte oder in seiner nahen Umgebung durchlebt hat, wird es nicht verstehen. Wer bei Depression von ein paar Tagen oder Stunden redet, der hat für mich absolut keine Ahnung davon. Er hatte mal eine kurze Zeit ein schlechtes Gefühl und das was Du beschreibst nur mal so an der Oberfläche angekratzt. Sport, Ernährung usw. kann zwar auf dem Weg helfen, ist aber kein Allheilmittel. Auch der The***ut holt einen da nicht raus, genauso wenig wie Familie und Freunde. Alles ist nur unterstützend dabei sich selbst raus zu kämpfen. So war es auch bei mir, und nicht jeder konnte bei jedem Problem hilfreich sein. Für das eine halfen ein Medikamenten-Cocktail, für das andere ein Gespräch mit meinem Vater (selbst seit vielen Jahren in Behandlung). Ein Freund half nur indem er zuhörte bei dem was ich mit keinem anderen reden konnte. Vieles in meinem Leben habe ich komplett geändert und komplett von 0 angefangen. Meine Erfahrung, vieles kann unterstützen, aber man muss für sich selbst entscheiden was hilft und selbst entscheiden ob man leben oder tot sein will. Will man leben, dann muss man danach suchen für was es sich lohnt zu leben. Schritt für Schritt dafür sorgen, dass das Leben so wird wie man leben will. Es geht nicht von heute auf morgen. Denn wie Du selbst beschreibst, man hat zu nichts mehr Kraft (glaubt es zumindest).

Was Du beschreibst, war bei mir ein Zustand von 8 Jahren. Die Überlegung wie, war bei mir bereits abgeschlossen. Das misslingen hatte in mir ausgelöst: NEIN! Erst dann war ich bereit etwas daran zu ändern. Alle Ursachen für die Depression bis auf eine habe ich bekämpft. An der letzten arbeite ich noch, kann aber inzwischen akzeptieren, dass es so ist. Mir sind die Ursachen bei mir auch alle bewusst und arbeite immer daran, dass diese keine Chance mehr bekommen.

Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht ins Detail gehen, da ich der Meinung bin, das gehört hier nicht her.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb tombottom:

Trotzdem würde ich hier "nie" meine größten Ängste und seelische Beschwerden offen legen.

Ich gehe insgesamt relativ offen damit um und das ist so auch sehr viel besser für mich.

Ich bin mir aber auch darüber im Klaren, was ich Preis gebe und was nicht.

Darum sollte sich auch jeder selbst sicher sein, ob es für ihn gut ist, sich hier zu öffnen.

Wie ich aber schrieb, hat mir mein persönlicher Umgang mit dem Forum schon häufiger geholfen. 

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Imperatorin:

@Bolero2000 ja, jeder ist wie er ist. Wenn jemand am Boden liegt mit gebrochenem Bein , helfe ich ihm auch obwohl ich selbst noch nie ein Bein gebrochen hatte und nicht weiß wie sehr es schmerzt. Wenn ich dann zuschaue und weiter gehe , kann ich nicht von dieser Person erwarten mir zu helfen, wenn mir das gleiche widerfährt. Und ja, Einsicht ist gut. Und ich bin mir sicher die meisten Menschen rechnen dir das hoch an.

Wenn zum Beispiel eine ältere Dame (die mir jetzt spontan einfällt) bei schwüler Hitze und schweren Einkaufstüten, schnaufend auf dem Weg stehen blieb... dann wusste ich, dass ich helfen kann und muss. 

Aber selbst bei meiner eigenen Mutter, die unter schweren Depressionen litt, wusste ich es nicht einzuschätzen und war hilflos, weil ich es nicht verstanden habe.

Aber da ich mich auch selbst hinterfrage, werden mir ständig Fehler bewusst, die ich in meinem Leben gemacht habe... nervt zwar(waren viele Fehler!), aber so versuche ich die zu verstehen, die mich nicht verstehen. 

Geschrieben
Der schwarze Hund! Schönes Video und auch als Buch erhältlich... da wird unwissenden und Kindern wunderbar erklärt was eine Depression ist.
Geschrieben
Hallo. Wer noch nie in einer steckte, hat es eben schwer Verständnis dafür zu entwickeln. Man neigt dazu das runterzuspielen. Auch wenn es schwer fällt, als Betroffene(r) muss man Wege finden mit dem Unwissen anderer klar zu kommen. Wie leider in vielen Bereichen. Aufklärung ist gut, der Ansatz lobenswert, aber Desinteresse wird dadurch nicht beendet.
Geschrieben
Schwere Verluste waren auch bei mir mit Auslöser, ich spreche also aus Erfahrung. Du hast mein Mitgefühl. Loslassen war in meinem Leben eine große Lektion, als ich genauer hinsah, ging es auch darum zu akzeptieren was ist. Damit meine ich in das Gefühl zu gehen welches gerade da ist. Nimm es an, so kommt du vom denken zum fühlen. Depression ist eine Art Bewusstlosigkeit wo das ES(ego) denkt. Konzentriere dich auf das Wesentliche, auf dein Herz! Austausch ist wichtig, doch achte auf deine Intention. labe dich nicht an der Aufmerksamkeit, so wächst das Ego und schiebt dein Leben auf.. Wir sind eigentlich Menschen(beseelte Erde) nicht nur Personen(Masken).. Wenn wir uns zu sehr anpassen oder sogar gegen unsere Natur "leben", stecken wir im "nebel" und werde krank. Ich hoffe da sind Einblicke bei mit denen du etwas anfangen kannst. 🖖
Geschrieben
Ich leide auch seit über 2 Jahren am Depression und kann die Leute die hier da ihre nennen wir es mal Tipps raus hauen null ernst nehmen. Sp viele haben keine Ahnung davon reißen aber ihren Mund anstatt sich mal zu informieren was das ist und was damit alles zusammen hängt. Viele labern hab auch welche oder welche gehabt und so und so geht's weg mach dies das! Und dabei wars keine sondern einfach mal mur schlechte Tage heutzutage wird damit viel zu schnell und unvorsichtig damit rum geworfen falsches Zeug erzählt usw so das wirklich Leute die Betroffen sind nich ernst genommen werden. Eine Depression heilt man nicht mal so mit Sport und Unternehmungen und mal lachen!!!! Sowas geht ich so schnell weg wen man Pech hat bleibt soe auch für immer! Ich bin zb in Behandlung seit einem Jahr wo man da so einiges erfährt aber jeder kann sich auch von allein belesen. Es gibt mehrere Stufen einer Depression und bei jeden wirkt sich das anders aus!
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Alex1981-5483:

Bin eigentlich schon seit meiner Kindheit davon betroffen, aber ich habe es damals überhaupt nicht begriffen, und meine Umgebung auch nicht. Im Laufe der Zeit ist es dann auch immer schlimmer geworden, aber ich habe trotzdem mein Leben mehr oder weniger gelebt, ich kannte es schließlich nicht anders. Therapie habe ich immer abgelehnt, bis ich mich dann doch dazu überreden ließ. Für die meisten ist eine Therapie wohl der beste Weg, aber bei mir hat es die Sache nur noch mehr verschlechtert. Nun versuche ich wieder alleine klar zu kommen, wahrscheinlich war es bei mir einfach zu spät. Deshalb rate ich jedem, diese Probleme so früh wie möglich anzugehen...

Heya Alex, ich weiß natürlich zu wenig über Dich und Dein Krankheitsbild! Dennoch liest sich Dein Beitrag so, als würdest Du es aufgeben, eine Therapie zu machen, weil es Dir damit nur schlechter ging! Das mag auch so sein und vielleicht ist diese Therapie mit eben diesem The***uten nicht gut für Dich! Allerdings kann es auch sein, dass es "normal" ist, wenn es einem erstmal schlechter geht...    Oder dass es eben nur der falsche The***ut oder eine für Dich nicht geeignete Therapie war! 

Meine einfache Bitte: Wenn Du das nicht eh schon durch hast, lass den Ansatz, Dir Hilfe zu suchen nicht fallen. Manchmal muss man einfach länger suchen... 

Wenn Du eh schon alles durch und probiert hast, halte ich die Klappe und behaupte das Gegenteil! 😉 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb IloveHorses:

Ich kenne Sätze, wie: "Du bist doch gut drauf, also hast du nichts"..."Reiß Dich mal zusammen..." ..."Nun hab dich mal nicht so" usw...

Ach ja, ich liebe diese Hobbypsychologen...

Ich war schon immer irgendwie unsicher,schüchtern und hatte Angst zu versagen...es gibt Tage, wo ich weine, auch ohne Grund...meine Selbstzweifel fressen mich manchmal regelrecht auf...sie kosten Kraft...Selbstvertrauen? Praktisch nicht vorhanden...

Mein Leben war immer geprägt von Vergleichen mit anderen...klar das macht jeder aber bei mit führte es dazu, das ich mir praktisch nichts zutraue....

Im Moment stehe ich davor beruflich neu zu starten und das macht mir Angst...ich habe Angst komplett zu versagen...Angst davor, wieder nur Fehler zu machen...es einfach nicht zu KÖNNEN. Verstehen tut das niemand...wie auch? Die Ängste zeigen sich bei mir auch körperlich...

Ich bin in Therapie...das Reden hilft, das Reden über meine Vergangenheit...aber: Ich muss mir auch selber helfen...meine negativen Denkmuster zu ändern, lernen mich selbst zu lieben...

Menschen, die meinen über mich zu urteilen...pfft sollen sie doch...

 

Super Beitrag - beschreibt regelrecht meine Situation die mit einer Ambutation eines Fingergliedes enden wird dieses Quartal.

"Symptome sind ebenso vielfältig, bis hin in die Selbstverletzung, um Schmerzen zu spüren, die den inneren Schmerz betäuben."

Gott ist für alle Menschen da, für Euch, für Dich, für mich. Ich möchte nicht dass wer auf meine Zeilen antwortet, ich werde professioneller Hilfe noch die Woche begegnen.

×
×
  • Neu erstellen...