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EHE


4J****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb 4Jahreszeiten:

 

Es gibt Dinge die eine Scheidung zur Zeit nicht möglich machen 

Geschrieben
vor 43 Minuten, schrieb Thomas0164:

Ich könnte den einfachen Weg gehen und meine kranke Frau im Stich lassen. (So wie von vielen mir schon geraten haben)

Meine Frau kann nichts für Ihre Krankheit und ich auch nicht.

Ich habe Sie geliebt und liebe sie immer noch und würde Sie nie verlassen.

Ich bin da völlig bei dir und wünsche dir weiterhin viel Kraft. Auch wenn wir nicht verheiratet waren und ich sie "nur" 3 Jahre pflegen mußte, weiß ich, was du fühlst. Ich hatte damals für mich nicht den Weg gesucht, mir Sex woanders zu "besorgen", obwohl sie mir selber die Freiheit zugestanden hat.

Das ist eine Entscheidung, die einem keiner, auch kein Ehepartner abnehmen kann.

 

Ehe = eine Verbindung von Personen - 2 oder in anderen Kulturen auch mehrere - die durch Naturrecht, Gesellschaftsrecht oder Religion begründet wird.

Also ein Konstrukt, das dem Wandel der Zeit unterworfen ist und, bei aller Liebe oder Verliebtheit im inner circle, eine Hauptdarstellung nach Außen bezweckt.

Seht her, das ist der starke Alpharüde, der dieses heiße Weibchen begatten darf (und die anderen ringsherum auch), damit seine Saat aufgehe. Schleich dich du Loser, du hast da nix verloren. (Nichtsahnend, dass das Weibchen gerne noch ein paar Losergene im Pool hätte, um die Nachkommen zu bereichern).

Oder....Ich der König von XXX-Gnaden eheliche jetzt die Tochter des Nachbarfürstenreiches. Nicht weil sie so hold und schön und klug und geil ist (dafür gibt es Mätressen), sondern weil es paßt, dass unsere Länder nebeneinander liegen.

Oder....so erkläre ich euch für Mann und Frau, bis das der Tod euch scheidet. Oh wie schön einfach, kann man Sünden aufbauen und suggerieren, wenn man einen engen Rahmen vorgibt und der Ablaßhandel schwunghaft ist. Sie predigten Waser und tranken Wein.

In der heutigen s.g. westlichen Welt, die sich ja gerne fortschrittlich gibt, ist Ehe noch immer oder gerade deshalb gesellschaftlich tief verankert und oftmals ganz einfach sinnvoll, wenn man sie auch offiziell vollzieht.

Ehe ist keine Garantieurkunde für Liebe, Treue, füreinander da sein usw.

Liebe, Treue, füreinander das ein usw. braucht auch keine Ehe.

Geschrieben

Man könnte auch sagen, die Ehe ist kein Garantieschein für eine Beziehung und @ChubbyFemmeFatalehat das ganz gut beschrieben, sie ist oft auch einfach für gewisse Dinge notwendig. Ich habe das erst jetzt wieder gesehen, als ich mein Kind zur Schule anmelden wollte, als Ehemann gehe ich da einfach hin und mache es. Bei nicht verheirateten Paaren braucht es eine Vollmacht des anderen Elternteils, hat man die elterliche Sorge allein, braucht man ein Ngeativattest und und und. Als "Freund" hat man keinerlei Ansprüche auf irgendwelche Auskünft, es sei denn man hat eine Vorsorgevollmacht (kann ich übrigens nur jedem empfehlen, auch Verheirateten), man hat keinen Anspruch auf Witwenrente, es gibt einfach zahlreiche Hürden.

Um wieder auf meinen vorherigen Beitrag anzuknüpfen, letztlich muss man auch beim Standesamt die guten und schlechten Zeiten unterschreiben und es liegt an jedem selbst, die zu gestalten.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb schneeflöckchen:

Für mich ist die Ehe noch etwas besonderes, zwei Menschen gehören zusammen und versprechen sich dueses Bündnis bis das der Tod sie scheidet. Ich sage, viele vergessen diese Gelöbnis oder wollen es einfach vergessen.

Es ist heutzutage einfach nichts mehr wert für viele . Früher bei kirchlichen Trauungen war das noch Programm ,aber jetzt zuck zuck kann man geschieden werden . Und dann diese Wiederholungstäter -3,4,5x verheiratet .

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten, schrieb 4Jahreszeiten:

Dann trenne dich, lass dich scheiden. Führe dein Leben und habe Sex mit anderen, aber hintergehen nicht deinen Mann? 

Wieso "befiehlst" Du das anderen Menschen!

Deine Sicht der Dinge ist DEINE Sicht. Es gibt viele, die Deine Sicht teilen und viele, die es nicht tun.

Warum glaubt eigentlich jeder, dass nur seine Sicht richtig ist! Es ist lediglich für DICH richtig. Und wenn Du mit Menschen in Kontakt kommst, die eine andere Sicht haben, musst Du Dich nicht darauf einlassen! Warum möchtest Du anderen Menschen sagen, was sie fühlen dürfen?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Er_ist_wieder_da:

Jeder sollte die Ehe so ausleben wie er es für richtig hält. Und nur weil du beim Standesamt oder Kirche was schwörst, heißt es nicht das sich jeder moralisch dran hält.

Dann brauche ich aber auch nicht heiraten! Wieso soviel Geld rausschmeißen?!

 

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn eine Ehe auf den Abgrund zu  steuert und sich anderweitig  orientiert wird führt das zwangsläufig zu Lügen und Heimlichkeiten.

Das kann ja auch anders nicht gehen....denn Gründe dafür sind ja immer zu suchen.

Liebe Kinder Familie Geld...Ich habe das alles in Gedanken 100 mal durch gespielt als mein EX Mann das fremd gehen begründete.

Wer will hier das hohe Gericht spielen.....ich denke das müssen die Leute wirklich unter sich ausmachen.

Aber als Betroffene kann ich nur sagen...

Das betrogen wird ist eine Sache...schlimmer ist es wie es passiert.

Jahrelanges hinter gehen..sowas nimmt man als Person mit in die Zukunft und der Stachel sitzt tief.

Ich glaube man ist durch so ein Betrug in der Seele so geschädigt,das der EX Partner das Ausmass gar nicht überblicken kann!

Da kommt noch ein Rattenschwanz hinter her den man sich wirklich nicht wünscht!

Zum betrügen gehören immer ZWEI stimmt...!!

Nur ich hätte mir oft gewünscht das die Aussprache nicht Dinge ans Licht bringt die ich nie nie erwartet hätte....so viel zu Liebe und Respekt!:(

bearbeitet von KarlaLangenfeld
Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb darkmother:

Nach dem motto " Wenn du dich mir nicht hingeben kannst, dann halt gefälligst den Mund und jammer nicht , wenn ich mir das woanders hole, denn deine Gefühle gehen mir dabei ebenfalls am Arsch vorbei 

Nochmal nachtrag. Je häufiger ich den Satz lese, desto verwirrter bin ich. Die könnten sich ja auch mal klarer ausdrücken ;)

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb 4Jahreszeiten:

Dann brauche ich aber auch nicht heiraten! Wieso soviel Geld rausschmeißen?!

Meist ist die Hochzeit billiger als die Scheidung, deshalb trennen sich vielleicht so wenige. Ich glaube aber, dass man im Moment der Trauung wirklich meint, was man sagt, nur ändert sich das vielleicht irgendwann.

Bei der Hochzeit sind wir Optimisten, danach Pässimisten? Niemand weiß was morgen kommt. So gesehen wäre auch jeder Urlaub herausgeschmissenes Geld, sobald er vorüber ist, aber wir machen es, weil wir uns in dem Moment einfach gut fühlen.

Geschrieben

Liebe, Verbundenheit, Treue, Ehrlichkeit, füreinander da sein und sich gegenseitig achten, schätzen und ehren hat nun mal überhaupt nichts, absolut nichts mit dem Stück Papier zu tun das man auf dem Standesamt unterzeichnet.

Die Ehe hat allerdings, es wurde hier auch schon geschrieben, ganz oft einen absolut realen und materiellen Hintergrund. Man denke an das Steuerrecht, an das Erbrecht, an das Unterhaltsrecht oder auch an die Kinder und das diesbezügliche Sorgerecht.

Sich liebende Menschen müssen deshalb eben abwägen was sie wollen. So hat es der Gesetzgeber entschieden und wir alle müssen damit leben.

Geschrieben
In diesem Zeitalter aber jemanden zu finden wo alles passt in jeder Hinsicht....sehr schwer. Und wenige sind bereit auf Dauer immer diese Kompromisse die man eben so wie du die Ehe siehst sie ein zu gehen...sehr schwer. So meine Erfahrung
Geschrieben

Die Ehe ist ein Stück Papier dass dir dazu verhilft dem Staat weniger Steuern zahlen zu müssen. 😆

Ich brauche so ein Kasperletheater nicht und der Wisch ist mir so viel Wert wie ein Stück Toilettenpapier (und ich würde ihn auch entsprechend benutzen).

Mal ehrlich....die Ehe ist doch ein Witz. Wenn k.A.....50%(?) der Leute sich wieder scheiden lassen....noch mehr sich gegenseitig betrügen....und dann erneut heiraten, damit das Spiel wieder von vorne beginnen kann, ist das in meinen Augen nichts mehr wert. Ist übrigens meine Meinung...die muss niemand teilen.

Geschrieben
Wobei ich allerdings sagen muss das ich in einer Beziehung noch nie fremd gegangen bin. Da bin ich eine treue Seele
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb böses_Mädchen781:

Die könnten sich ja auch mal klarer ausdrücken ;)

Naja, als ob im Gesetzbuch alle verständlich ausgedrückt war =)

 

Mir geht es da einfach ums Prinzip...und da ist es egal, ob Eheversprechen oder Partnerschaft.

Natürlich gibt nichts davon ein Treueversprechen, das geben sich die jeweiligen Parteien. ABER ( und darauf wollte ich unabhängig von der nicht mehr existierenden ehelichen Pflicht hinaus ) dieses "Versprechen" wird dann irgendwann ( in schlechten Zeiten ) von der einen Seite aufgehoben ohne dass dei andere Seite davon weiß. Das ist das einzige, was mich an alledem so stört und mich auch immer stören wird und deshalb auch so emotional darauf reagiere. Ich habe nicht die Möglichkeit einer Wahl bekommen, erst als das ganze dann raus kam.

Wie chubby schon sagte, ist eine Ehe in den häufigsten Fällen einfach nur noch finanziell ein Aspekt. Oder eben auch in dem Fall, wo der Partner erkrankt, verunfallt oder Kinder mit im Spiel sind, da eine reine Partnerschaft nicht die gleichen Rechte hat wie eine Ehe in bestimmten Dingen ( da war noch jemand, der das Beispiel mit dem Kind und der Schule einbrachte )

 Liebe selbst braucht für mich keinen Vertrag

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb MOD-Katty:

Hallo,

Du schreibst, Frau und Mann sind eine Einheit. Trotzdem bleiben es zwei Individuen, mit eigenen Gedanken, Wünschen, Vorstellungen, Charakteren. Das Leben ändert sich und verändert einen, Situationen entstehen, die der eine ändern will, der andere aber nicht. Die Ehe ist keine Verpflichtung für das ganze Leben, wenn ein Part oder beide unglücklich sind. Was nützt es auf ein Versprechen zu pochen, wenn jemand nicht mehr in der Lage ist es einzulösen? Der innere Konflikt kann so unerträglich werden, daß dieser Part dann ausbricht. Mancher Mensch, welcher fremdgeht, liebt den Partner noch, doch ihm fehlt etwas oder jemand im sexuellen Bereich....das Drumherum stimmt oft noch.

Natürlich ist es der beste Weg Probleme offen anzusprechen, Vorschläge zu machen und Lösungen anzubieten. Was tun, wenn man es getan hat, aber keine Lösung wurde gefunden? Ich denke, es ist nicht einfach für die betroffenen Menschen. Ich begrüße Offenheit und Ehrlichkeit, kann aber auch nachvollziehen, warum jemand den Weg des Fremdgehens, des Geheimnisses geht. Es ist eine Situation, in der jeder selbst entscheiden muss, ob er es macht und wie er damit umgeht.

LG, Mod Katty, Team Poppen.de

Ich verstehe schon. Nur, finde ich, es gibt immer einen Weg und eine Lösung. Es ist manchmal oder für viele zu kompliziert,  diesen schweren Weg anzutreten. Dann lieber nehmen Sie diese Situation hin und gehen fremd. Das ist nämlich der einfache Weg. 

Das man aber seinem Partner damit hintergeht und ihn ja somit belügt, obwohl man sich liebt und das Leben mit dem Partner doch sonst super ist.

Ist es dann wirklich noch Liebe? 

Wir reden hier nicht von einer kleinen Notlüge. 

Wie oft wird betrogen/ gelogen/ hintergangen? Wenn das der Partner irgendwann erfährt,  das schmerzt,  das schmerzt womöglich so sehr, das die Seele leidet. Was dann? Dann habe ich meinen "liebenden" hintergangen Partner in ein tiefes endloses Loch gestoßen.  Kann ich damit umgehen? Wenn ich diesen Menschen wirklich liebe,  dann vermeide ich so etwas.

Die Ehe ist kein Zwang. Der nächste Weg, ist die Scheidung.  Ja, auch das tut weh, aber niemals, als das man hintergangen wird, in dem Glauben man liebt sich.

Nochmals, es gibt immer einen Ausweg. Die meisten sind nun mal, mehr als steinig. Warum auch einfach.  Das ist das Leben. 

Zu dem Thema: Krankheiten in der Ehe! Die meisten reden darüber und die meisten Partner bieten ihrem Partner sogar an, jemanden für sexuelle Dinge zu suchen. Was ich absolut Klasse finde. Da sind wir eigentlich dann bei dem nächsten Thema: offene Ehe! 

 

 

 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb 4Jahreszeiten:

Wie oft wird betrogen/ gelogen/ hintergangen? Wenn das der Partner irgendwann erfährt,  das schmerzt,  das schmerzt womöglich so sehr, das die Seele leidet. Was dann? Dann habe ich meinen "liebenden" hintergangen Partner in ein tiefes endloses Loch gestoßen.

Da muss ich widersprechen, wenn man es richtig macht, fällt es niemals auf. Ich lese hier auch ständig lügen, hatte noch nie eine Partnerin belogen, es hat mich aber auch noch nie eine gefragt, ob ich fremdgegangen bin. Warum sollte ich eine glückliche Partnerin unglücklich machen, wenn ich Ihr gestehe, das schon immer fremdgeganen bin. Sehe darin absolut keinen Sinn, da wir eine sehr glückliche Partnerschaft führen.

Geschrieben
Theoretisch hast du da schon Recht. Ich denke, mit diesem Ideal im Kopf gehen die meisten Paare eine Ehe ein. Doch dann kommen die gemeinsamen Tage, Monate und Jahre, kommen Alltag, gemeinsame Sorgen und Freuden. Man lernt jedes auch noch so kleine Detail vom anderen kennen. Man langweilt sich miteinander, nervt sich gegenseitig mit seinen Schrullen ... Klar gehört man zusammen, kann sich ein Leben ohne den anderen gar nicht mehr vorstellen. Und doch sehnt man sich nach etwas, das nicht mehr da ist! Das Feuer der großen Liebe, die Aufregung des ersten Dates, Herzklopfen, Schmetterlinge im Bauch ... oder einfach nur guter Sex, denn auch der geht vielen Ehepartnern im Laufe der langen gemeinsamen Jahre icht selten verloren ...
Geschrieben
Gerade eben, schrieb geniesser_devot:

Da muss ich widersprechen, wenn man es richtig macht, fällt es niemals auf. Ich lese hier auch ständig lügen, hatte noch nie eine Partnerin belogen, es hat mich aber auch noch nie eine gefragt, ob ich fremdgegangen bin. Warum sollte ich eine glückliche Partnerin unglücklich machen, wenn ich Ihr gestehe, das schon immer fremdgeganen bin. Sehe darin absolut keinen Sinn, da wir eine sehr glückliche Partnerschaft führen.

Na jetzt falle ich wirklich von meinem Glauben ab. 

Du verlangst also, das man dich danach fragt, ob du fremdgehst?!

Sorry, aber das ist jetzt....was mich echt sprachlos macht. 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 28 Minuten, schrieb darkmother:

Natürlich gibt nichts davon ein Treueversprechen, das geben sich die jeweiligen Parteien. ABER ( und darauf wollte ich unabhängig von der nicht mehr existierenden ehelichen Pflicht hinaus ) dieses "Versprechen" wird dann irgendwann ( in schlechten Zeiten ) von der einen Seite aufgehoben ohne dass dei andere Seite davon weiß. Das ist das einzige, was mich an alledem so stört und mich auch immer stören wird und deshalb auch so emotional darauf reagiere. Ich habe nicht die Möglichkeit einer Wahl bekommen, erst als das ganze dann raus kam.

Darf ich Dir was sagen?

Vorher bist Du auf die "ehelichen Pflichten" angesprungen. Würdest Du Dich also brav vergewalitgen lassen und dabei noch so tun, als würde es Dir Spaß machen, dann muss der Mann ja nicht fremdgehen!

DAS wiederrum, machen die Männer ja wenigstens nicht mehr. Zumindest die Meisten nicht. An und für sich ist es ja schonmal ein Fortschritt, dass auch die Grenzen und auch die Gefühle und Bedürfnisse der Frau respektiert werden. Wir sind ja fast auch schon Menschen. Noch nicht so ganz, aber immerhin fast ;) (Thema Seite: "Die bösen Frauen antworten nie. Wir sollen ja eigentlich auch gezwungen werden. Also, es ist für mich ein wenig vergleichbar....)

Für MICH ist Liebe aber nicht Treue. Oder nochmal anders. "Gezwungen" oder "emotional erpresst" zu werden, finde ich weitaus schlimmer als Fremdgehen. Und ich glaube, dass das auch oft in Beziehungen passiert. Und irgendwann kann und will ein Part einfach nicht mehr. Dann gibt es aber ggf. ein Haus mit Kredit und Kinder etc. und eine Trennung ist dann auch irgendwie "doof".

Es scheitert so oft beim Sex. Und klar, wenn ich "gezwungen" werde, mache ich das 3, 4, vielleicht 20 Mal mit und dann ist aber auch endgültig vorbei. (Früher war das so, jetzt vermutlich nicht mehr) Aus der Situation heraus die Lust wieder zu wecken, wird nahezu unmöglich.

"Ich hab aber Bedürfnisse und weil Du mich liebst, musst Du aber.....". Solche Sätze kenne ich. Funktioniert nicht, ganz im Gegenteil.  Aber wie gesagt, ich möchte es ihm ja auch nicht versagen und ihn zwingen enthaltsam zu sein, nur weil ich nicht mehr will. Klar, man könnte darüber reden und ggf. Lösungen finden. Mal neu starten. Aber dazu müssen Beide bereit sein und es muss auch noch Liebe sein. Und das sehe ich in vielen Ehen nicht mehr.

Da ist es nur noch ein einziger Kampf und das Fremdgehen eigentlich nur noch der Ausbruch. Endlich mal positive Gefühle, bevor man in den Gefühlsdschungel zurückkehrt, der die Luft zum Atmen nimmt. SOWAS will ich nicht.

Wieso nicht dem Anderen den Raum lassen? Eigentlich kann ich doch fast dankbar sein, wenn er mich nicht zwingt, mich somit nicht unglücklich macht und seine Bedürfnisse an einer Anderen befriedigt. Das hat sogar sehr viel mit Respekt zu tun.

Ich finde es nicht verwerflich! ICH finde das nicht. Ich weiß, dass es viele Andere so sehen und ich weiß nicht warum. Warum muss Liebe = Treue sein? Also, ich bin sogar treu. Ich bin es wirklich, aber ich kann es nicht, wenn ich unter Druck gesetzt werde. Ich brauche die lange Leine. Ich will nicht eingesperrt sein. Das macht mir Angst. Ich kann doch jetzt nicht sagen, dass ich in 3 Jahren keine Lust mehr auf Sex habe und daher gut verzichten kann. Ich weiß doch nicht, wie sich der Sex entwickelt und ob nicht ich in 2 Jahren mit ihm nicht mehr will.

Ich kann nichts versprechen. Das wäre unehrlich und das möchte ich nicht.

Also bleibt nur reden. Reden und Ehrlichkeit und Verständnis. Sich auf einander einlassen und Lösungen finden. DAS ist für mich Liebe. Treue nicht. Außerdem will ich nicht, dass ein Mensch aus Liebe zu mir leidet. Das find ich noch viel schlimmer!

Und wieder zurück zum Thema. Liebe an Treue festzumachen passt für mich nicht. Aber an Ehrlichkeit, das passt. Somit mag ich "fremdgehen" aber nicht "betrügen" (= heimlich hinter dem Rücken)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ehe ist .... Probleme zu lösen die man alleine nie gehabt hätte.

Diese Zitat trifft es eigentlich ganz gut. 

Geschrieben
vor 45 Minuten, schrieb sveni1971:

Man könnte auch sagen, die Ehe ist kein Garantieschein für eine Beziehung und @ChubbyFemmeFatalehat das ganz gut beschrieben, sie ist oft auch einfach für gewisse Dinge notwendig. Ich habe das erst jetzt wieder gesehen, als ich mein Kind zur Schule anmelden wollte, als Ehemann gehe ich da einfach hin und mache es. Bei nicht verheirateten Paaren braucht es eine Vollmacht des anderen Elternteils, hat man die elterliche Sorge allein, braucht man ein Ngeativattest und und und. Als "Freund" hat man keinerlei Ansprüche auf irgendwelche Auskünft, es sei denn man hat eine Vorsorgevollmacht (kann ich übrigens nur jedem empfehlen, auch Verheirateten), man hat keinen Anspruch auf Witwenrente, es gibt einfach zahlreiche Hürden.

Um wieder auf meinen vorherigen Beitrag anzuknüpfen, letztlich muss man auch beim Standesamt die guten und schlechten Zeiten unterschreiben und es liegt an jedem selbst, die zu gestalten.

Merci 😊

Vielleicht ist es auch einfach an der Zeit, dass der Staat mal einige seiner Vorschriften auf den Prüfstand stellt 🤷🏻‍♀️

 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb 4Jahreszeiten:

Na jetzt falle ich wirklich von meinem Glauben ab. Du verlangst also, das man dich danach fragt, ob du fremdgehst?!

Dann kann man aber auch nicht sagen, wenn nichts sage, das ich Sie belogen habe. Ich sehe gar keinen Sinn darin etwas zu sagen, da Wir sehr glücklich sind.

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