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Fetisch als extreme Sucht


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Habt ihr es schon mal erlebt, das das Ausleben vom Fetisch zur extremen Sucht bzw krankhaft wird?

Damit meine ich, das es nur noch  den Job und den Fetisch gibt. Der private Alltag wird vernachlässigt. Eine Beziehung mit Romantik , gemeinsamen normalen Aktivitäten ( z.B. Urlaub, Essen gehen    etc ) ist nicht mehr möglich. Personen die keinen ausgeprägten Fetisch haben sind für betreffende Partei meist undenkbar. Sogar als Freunde.

Was haltet ihr davon? Wie würdet ihr damit umgehen? Ich würde mich über einen höfflichen Meinungsaustausch sehr freuen;)

 

Geschrieben
Hallo Genießerin8, sicher hat jeder Mensch wie ich auch einen Fetisch, der er auslebt bzw. mal zeitlich mehr, mal weniger nachgeht. Welcher Fetisch soll das genau sein? Und wie du schon selbst schreibst: Sollte es krankhaft sein und dazu führen, dass man seinem geregelten Alltag und den normalen Aktivitäten nicht nachgehen kann, so würde ich mich dringend medizinischen Rat einholen, da du sonst dauerhaft in deiner Lebensqualität eingeschränkt wärst.
Geschrieben
Nein,es darf nicht zu einer Sucht werden,es muss eine leidenschaft bleiben,sonst wirds ,glaub ich gefährlich.wenn der alltag,die Beziehung ecpp leiden,stimmt da was nicht und macht mir persöhnlich ein ganz schlechtes Bauchgefühl bei lesen schon..ojeee
Geschrieben

Für mich klingt das mehr nach einer Obsession und dann würde es schon im Bereich der Psychologie landen.

Alles was einen "gefangen" nimmt, einem den Blick in andere Richtungen verwehrt (bildhaft gesprochen), kann

auf die Dauer gesehen nicht gut und/oder förderlich sein....

Geschrieben
Ich finde, alles was ins Extreme kippt, und nichts anderes neben sich duldet ist auf Dauer schädlich. Es führt zu Unterdrückung und ist ein Ungleichgewicht. Über kurz oder lang wird es kaputt gehen und wieder ein Gleichgewicht hergestellt. Aber vorher geht es halt kaputt. Daher halte ich das nicht für gut und vor allem nicht für Dauerhaft.
Geschrieben
Hallo liebe Genießerin8, einen Fetisch zu haben und diesen frei und hemmungslos auzuleben ist doch nichts Schimmes. Ganz im Gegenteil, denn wir könne uns selbst dabei nicht vorstellen, dass man dadurch andere schöne Aktivitäten vrnachlässigen oder gar ganz verlieren zu können.... Zur Sucht werden lassen, ist doch auch etwas Schönes, manche müssen sich quälen und vermissen schönen und erfüllenden Sex. So sehenund leben wir unser Sexleben mit möglichst allem Schönen hemmungslos aus und du solltest das auch tun...
Geschrieben
Wenn es das cuckolding sein soll,so wie in deinem profil beschrieben.soll es das schon geben,das sich alles nur darum dreht und alle die nicht diese Lebensform möchten total uninteressant sind für einen.
Geschrieben
Alles was mit dem Wort Sucht in Verbindung gerät ist krank und muss behandelt werden 😉
Geschrieben
Ein Fetisch ist ja in einer Weise auch eine Vorliebe. Das was du beschreibst ist aber eher eine Sucht. Wenn du deinen Alltag um dich vergisst und vernachlässigst dann spricht man in Der Fachsprache von Sucht.
Geschrieben
hallo, ich habe auch einen Fetisch daß ich immer dw tragen will und den lebe ich auch aus ob ich mit Freunden weg gehe oder zum Fußball will ich habe immer was drunter an..Muss ja keiner wissen und wenn man baden geht ist es halt aus auch beim Arztbesuch. ich bin jedenfalls immernoch mit Freunden weg und es reizt zu wissen daß sie nicht ahnen was ich drunter trage.
Geschrieben
Ich finde das schlimm,wenn man einem normalen Leben nicht mehr gewachsen ist.Immer etwas hinterher jagen muss..um Erfüllung zu finden.Sowas finde ich schade.
Geschrieben

Ich habe sowas nicht erlebt..... überlage gerade, welcher Fetisch zur Sucht werden kann?

Geschrieben

Aus meiner Sicht ist es wie mit jeder Sucht, wenn es zu viel ist, ist es eine Belastung und kein Genuss mehr. Man muss doch sexuell emotional mal abschalten können, um die Spannung auch wieder auf und -abbauen zu können.

Ein Unterschied ist natürlich, ob man dominant oder devot ist.

Wenn es so schlimm ist, wie beschrieben, muss man sich selbst Regeln. Als Dom sollte das mitunter einfacher sein. Als devoter Part kann man nur mit dem Dom sprechen, dass dieser auch für ein "Alternatives Programm" sorgt, zb mal Essen Gehen, Kino, Urlaub etc.

Geschrieben
Es gibt sechs Fragen an denen ein Abhängigkeitssyndrom diagnostiziert wird, und du hast das in deinem Post schon sehr gut beschrieben. Sowas ist keine schöne Sache und belastend
Geschrieben

Ich glaube schon das es eine Menge Menschen gibt die Sichuan irgend etwas versteifen. Als ich mich hier neu anmeldete war ich über Tage jede freie Minute hier. Ist ja dann auch eine Art Fetisch und alles andere drum rum war uninteressant. Hat sich mittlerweile etwas beruhigt. Lese aber immer wieder die selben Menschen hier im Forum. Somit ist mir ziemlich schnell aufgefallen das es einigen Menschen so geht wie mir zu Anfang. Sie vernachlässigen ihren normalen Alltag. 

Bei jungen Leuten ist es oftmals die zockerei. Habe selbst 2 Kinder! Das eine ist nur an der ps und das andere nur auf insta !  So viele Dinge werden halt zur Sucht.( krankhaft) 

Geschrieben
Nein. Habe ich selbst noch nicht erlebt und kenne auch niemanden... sorry.
Geschrieben

ich hatte nie eine Partnerin mit Fetisch/en - möchte ich auch nie. 
Auch Sexualität verändert irgendwann ihren Stellenwert. Denn ich will berührt werden. Das ist auch für viele etwas ganz Neues.... denn in der Berührung wird es leise. Da geht es nicht um die Befriedung oder den direkten Weg zu unseren Geschlechtsorganen... da beginnt eine Verschmelzung in der sanften Wahrnehmung des Energiefeldes vom Gegenüber. Das halten der sexuellen Energie, die sich in Zartheit und Wildheit begegnet, ohne dass wir dafür nackt sein müssen. 

Diese Feinfühligkeit und Sensibilität ist mir persönlich sehr sehr wichtig und geht meiner Meinung nach immer mehr verloren. Ich möchte aber Menschen begegnen, die Ihre sexuelle Befriedigung nicht in Fetischen definieren und es zu leben und zu schätzen wissen, einfach mal nur zusammen da liegen. Ihre Hand auf mir spüren, in einer Art, wo man merkt, sie will sich mit mir wirklich verbinden. Sie will durch meine Hand erfahren und fühlen was Ihre Haut erzählen möchten. In Kontakt treten, nicht um mich oder sie zu befriedigen, sondern um zu verschmelzen in einer sinnlichen, berührenden und fast rührenden Form. Sich riechen, leise... Ihren Herzschlag hören, auf ihn achten, mit Ihrem Atem sein... gemeinsam in etwas fließen, dass sich wie ein zärtliches Feld ausbreitet um uns. Und dortbleiben. Ganz roh. Ganz zerbrechlich. Ganz verwundbar. 

Das alles alles kann ich nicht wahrnehmen, wenn ich Sex nur an der "Oberfläche" praktiziere. Schnelles Rein-Raus, Meinen Penis durch Löcher stecken, ach und so viel mehr...bringt mir einfach keine sexuelle Befriedigung, ja sogar nicht mal eine sexuelle Erregung. 

Geschrieben

ICH BIN NICHT DIE PERSON MIT DEM FETISCH!

ES HANDELT SICH UM EINE PERSON IN MEINEM UMFELD!!!!!!!!!!!!!!!!!

DIES NUR NOCH KURZ ALS ANMERKUNG. Schönen Sonntag euch allen.

Geschrieben
Wenn’s Ausartet passieren oft schlimme Dinge. Sollte man nicht zulassen Wenn es passiert sollte und muss man Hilfe zulassen. Ist wie bei so viele. Sachen die mit dem Kopf zu tun haben. Man muss denen dann zeigen das es nich was anderes gibt. Freunde die Helfen sind da wichtiger als alles andere. Die gibt es leider nur zu wenig.
Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Genießerin8:

Habt ihr es schon mal erlebt, das das Ausleben vom Fetisch zur extremen Sucht bzw krankhaft wird?

Damit meine ich, das es nur noch  den Job und den Fetisch gibt. Der private Alltag wird vernachlässigt. Eine Beziehung mit Romantik , gemeinsamen normalen Aktivitäten ( z.B. Urlaub, Essen gehen    etc ) ist nicht mehr möglich. Personen die keinen ausgeprägten Fetisch haben sind für betreffende Partei meist undenkbar. Sogar als Freunde.

Was haltet ihr davon? Wie würdet ihr damit umgehen? Ich würde mich über einen höfflichen Meinungsaustausch sehr freuen;)

 

Wenn man den passenden Partner für den Fetisch hat der ihn mit auslebt kann man alles unter einen Hut bringen ... und man muss auf nichts verzichten.

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Genießerin8:

Was haltet ihr davon? Wie würdet ihr damit umgehen? Ich würde mich über einen höfflichen Meinungsaustausch sehr freuen;)

In einer Partnerschaft habe ich das nicht erlebt, aber während eines Schreibkontaktes in der Kennlernphase. Er hatte sich in Rage geschrieben, ich war nur noch das Objekt. Meine Lust, meine Vorstellungen. das gemeinsame Erleben zählten nicht mehr. Es ging nur noch um "Ich will...ich werde...ich tue...". Sein Fetisch wurde dermaßen Gegenstand der Konversation, daß ich abbrach, ihm auch diese Gründe schrieb und ihn blockierte.

Wenn ein Fetisch das Leben dermaßen bestimmt und einschränkt, ist das aus meiner Sicht behandlungsbedürftig.

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Genießerin8:

Habt ihr es schon mal erlebt, das das Ausleben vom Fetisch zur extremen Sucht bzw krankhaft wird?

Ja, obs unter Fetisch zählt, weiß ich nicht, aber Fakt ist, es hat alles zerstört, solange man mitgespielt hat, war die Welt in Ordnung, aber wenn man sich dem Entzog, öffnete sich das Tor zur Hölle. Für diese Person gabs am Ende nur noch diese Vorliebe. Ende vom Lied war eine unschöne Trennung, allerdings auch ein schöner Neuanfang. Die Welt steht einem wieder offen , man kann aufatmen, neu entdecken, man lebt wieder. 

Geschrieben
Wenn man sowas merkt wird es Zeit für ein Gespräch. Es gibt für alles einen Weg wenn man nur will.
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