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Wunschzettel-Sklaven


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Da gerade mal wieder gelesen. 

Möchte ich das gerne mal aufgreifen im BDSM-Bereich. 

 

Das Prinzip. 

Einvernehmlich. Miteinander. Spaß. Lust. 

Im Grundsatz hebt Sub/ Sklave .. erst Dom auf den Tron. 

Es wird gestattet zu spielen, benutzen, erziehen... was auch immer im Detail. 

Tabus in welcher Art auch immer werden von "Sub" vorbestimmt als Grenzen der Belastbarkeit und Vorlieben. 

Sub erlaubt dieses Spiel erst und erlaubt auch das Spiel mit Körper und Geist in dem Sinn das sich Dom erhoben fühlen kann und darf. 

Bis zu diesem Punkt hat Dom keinen Ansatz an "Macht" sonst wäre es ***igung. 

 

Diese Begriffe wie Wunschzettel-Sub, Sklave … in Profilen und der "Beisatz" …. "wollen wir nicht"

Zunehmend lese ich sowas und frage mich echt ob diese Menschen den Sinn in BDSM oder D/s überhaupt verstanden haben . 

 

Ich schenke dir meinen Körper, meine Seele und ich erlaube dir damit zu spielen im Bereich des Sexuellen,  Schmerz unter Verwendung von diversen 

Spielzeugen, damit wir beide in unserer Neigung Erfüllung finden. So knie ich nieder und hebe dich über mich. 

Unter vorgegebenen Regeln und Tabus erklimmen wir zusammen eine intensive Welt voll Lust und Gefühlen indem ich mich öffne und dir erlaube 

mich zu führen. 

 

So muss ich leider sagen das Menschen die mit Begriffen wie "Wunschzettel-Sub" in ihren Profilen daherkommen und dann noch Ansprüche stellen 

wie besuchbar, mobil, und und und .. den Sinn des ganzen nicht wirklich verstanden haben. 

Und dieses nimmt massiv zu seit man 50Shades nicht nur im Kino sehen kann. 

 

Wie ist denn die Meinung hier dazu … Wunschzettel-Sub ob nun W oder M … wer hebt wen wohin und wer bestimmt im Endeffekt die Regeln des Spiels. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Allein die dom bestimmt die Regeln.. aber es ist immer alles im gegenseitigen einfernehm ganz klar

Geschrieben (bearbeitet)

"the slave is the master", der kommt noch aus der alten BDSM-Schule, als man noch SSC, safe, sane and consensual gespielt hat. Damals gab es im Klassiker "Handbuch SM", sogar einen Wunschzettel zum herauskopieren.
Die BDSM-Szene hat sich seitdem sehr weiterentwickelt und stark differenziert. Konsens und Metakonsens. Ein Sklave hat das Recht, keine Rechte haben zu wollen. Nicht mehr safe, sane and consensual, sondern risk aware consensual kink. Als ich noch aktiv dabei war, gab es sehr vielfältige Diskussionen in alle möglichen konstruktiven und destruktiven Richtungen.
Aber auch damals gab es schon viele, die die Linie zwischen gelebtem erotischen Bedürfnis und Alltagsrealität nicht mehr ziehen konnten. BDSM findet zur gleichen Zeit auf Teils widersprüchlichen Ebenen statt, was manche nicht gerne anerkennen wollen. Die Szene war auch immer ein Spielfeld für egoistische, bösartige, oder psychisch kranke Charaktere.
Es gab schon immer Neugierige, Verständnislose und Möchtegern-BDSM'ler, die sich für die einzige Wahrheit hielten. 50 Klischees of Hausfrauenfantasie hat auf diesem Gebiet zu einer spürbaren Schwemme geführt.
BDSM konstruktiv zu leben ist eine Herausforderung, denn in der Sache selbst ist schon ein destruktiver Sog angelegt. Darum war ich immer ein "Wunschzetteldom" aus Überzeugung. Da fühlte ich meine Dominanz auch nicht in Gefahr. Metakonsens barg für mich immer zu hohe Risiken, mir selbst oder meiner Partnerin seelischen Schaden zuzufügen. Dadurch fühlte ich mich in meinem dominanten Empfinden auch nicht ausgehebelt. Mein Bild dabei war immer "der submissive Part bestimmt das Spielfeld, der dominante Part bestimmt das Spiel"

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Eine Sub ohne Vertrauen in das führen von ihrem Dom hat sich den falschen Dom ausgesucht. Der Richtige wird fragen was er Wissen muss und dann erforschen wo Grenzen sind und bleiben sollen. Vertrauen und reflektieren ergibt mit Zeit eine Beziehung. Auch und gerade im BDSM. Finde ich

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb FLR-Chris:

Ich schenke dir meinen Körper, meine Seele und ich erlaube dir damit zu spielen im Bereich des Sexuellen,  Schmerz unter Verwendung....

 

vor 14 Stunden, schrieb FLR-Chris:

Und dieses nimmt massiv zu seit man 50Shades nicht nur im Kino sehen kann. 

Es hat in der Szene schon immer pseudo- esotherisches Geschwurbel und den Anspruch gegeben, das die eigene Auffassung von Bdsm die einzig wahre wäre.

50 Shades ist einfach nur ein mieses Buch, dem jetzt viel zu viel Bedeutung beigemessen wird. Im Positiven wie auch im Negativen.

Solange sich alle Parteien vollumfänglich mitteilen ist jede Forderung legitim. Wenn Paare einen gewissen Grad an Hingabe fordern, ist das voll okay. Wenn deren Definitionen nicht mit meinen zusammen passen - so be it! Dann teilt man halt keine wertvolle Freizeit.

Ob das jetzt Wunschzettelsubs, Dumm- Doms, Prolls, Law and order Bdsm'ler oder linksdrehende Sojalattemochachinos aus regionalem Anbau sind, ist sche##egal.

Jeder darf seine Ansprüche haben und da gibts noch wesentlich kontraproduktivere als genanntes Beispiel.

Geschrieben

Ich bin bereit mich von der Herrin/Herr an meine Grenzen und darüber hinaus führen zu lassen. Vertrauen ist Vorraussetzung und ein gewisses Gefühl für die Situation

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb FLR-Chris:

Ich schenke dir meinen Körper, meine Seele und ich erlaube dir damit zu spielen im Bereich des Sexuellen,  Schmerz unter Verwendung von diversen 

Spielzeugen, damit wir beide in unserer Neigung Erfüllung finden. So knie ich nieder und hebe dich über mich. 

Unter vorgegebenen Regeln und Tabus erklimmen wir zusammen eine intensive Welt voll Lust und Gefühlen indem ich mich öffne und dir erlaube 

mich zu führen. 

Da schau an, Sub hieft sich selber auf den Thron. Was für eine Glorie *örgs*

Meiner Erfahrung nach gibbet immer zwei Wunschzettel. Finde ich auch nichts verwerfliches dran, da Wünsche wesentliche Punkte auf der inneren Landkarte des Gegenübers sind. Die Erfüllung derer steht auf nem ganz anderen Blatt. 

Und noch eine Erfahrung. Sub bestimmt die Neigung, Top die Intensität, denn auch Tops haben Grenzen und Subs können extremst gierig bis egoistisch sein ....

Geschrieben

Dein Verständnis, aber nicht unbedingt das von anderen - ich sehe das nicht als Wunschzettel, sondern als Bedienungsanleitung. Zudem dein "ich erlaube dir" hört sich für mich eher nach "topping from the bottom" an. Es gibt imho keinen Wunschzettel, sub sagt was möglich ist u. was nicht u. Top sucht sich aus dem Menu zu jedem Zeitpunkt aus was sie möchte und es wird vertraut das diese Absprachen auch eingehalten werden. Und es kann abgesprochen werden das Menu zu erweitern. Ausserdem führen - das Adjektiv kann man nur nutzen wenn es auch dieses Führungsverhältnis gibt und das ist hauptsächlich nur in FLR, 24/7, TPE etc der Fall. Ansonsten fürht man sich selber und gibt die Verantwortung temp. teilweise aus der Hand. Es gibt Wunschzetteltops u. subs u. wenn das existiert dann hat wer was nicht verstanden. Wer nen Wunschzettel hat sollte zu jemand prof. gehen.

Geschrieben

Das ist ein ganz schwieriges Thema, letztlich muss die/der Sub aber selbst auch der Sklave/Sklavin immer ein Ausstiegsszenario haben. Sei es ein Saveword, eine Ausstiegsklausel im Sklavenvertrag, oder sonstiges von dem der oder diejenige jederzeit gebrauch machen kann. Denn sonst ist man ganz schnell im Bereich ***igung und der Freiheitsberaubung. Ich weiß, dass das teils dem Gedanken der freiwilligen Selbstaufgabe entgegensteht, sehe das aber trotzdem als essentiell, da sich Ansichten, Gefühle und Lebenseinstellungen im Laufe der Zeit/Situation verändern können. Ganz problematisch wird es, wenn über immer größere Gewalt, oder psychologische und monetäre Abhängigkeiten die/der Untergebene dann unfreiwillig in dieser Position gehalten wird.
Und NEIN liebe Mitdoms und Dummdoms, die Illusion, dass Ihr totale Macht über jemanden habt muss ich Euch nehmen, oder Ihr macht Euch (zurecht) strafbar. Letztlich sind wir IMMER an die freie Entscheidung des/der Untergebenen uns zu dienen abhängig! Und daher finde ich so Aussagen wie "Allein der Dom bestimmt die Regeln" oder "besteht kein Mitbestimmungsrecht" für entweder sehr unreflektiert oder zu kurz gedacht. Im "Spiel" mag das stimmen, aber nicht bei der Grundsatzentscheidung ob, oder ob nicht!
Lach, und ich weiß, dass ich jetzt bei vielen Mitdoms am Selbstverständnis und Selbstbewusstsein gekratzt habe, aber das ist mir egal.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 49 Minuten, schrieb SpassBerlin:

Das ist ein ganz schwieriges Thema, letztlich muss die/der Sub aber selbst auch der Sklave/Sklavin immer ein Ausstiegsszenario haben. Sei es ein Saveword, eine Ausstiegsklausel im Sklavenvertrag, oder sonstiges von dem der oder diejenige jederzeit gebrauch machen kann. Denn sonst ist man ganz schnell im Bereich ***igung und der Freiheitsberaubung. Ich weiß, dass das teils dem Gedanken der freiwilligen Selbstaufgabe entgegensteht, sehe das aber trotzdem als essentiell, da sich Ansichten, Gefühle und Lebenseinstellungen im Laufe der Zeit/Situation verändern können. Ganz problematisch wird es, wenn über immer größere Gewalt, oder psychologische und monetäre Abhängigkeiten die/der Untergebene dann unfreiwillig in dieser Position gehalten wird.
Und NEIN liebe Mitdoms und Dummdoms, die Illusion, dass Ihr totale Macht über jemanden habt muss ich Euch nehmen, oder Ihr macht Euch (zurecht) strafbar. Letztlich sind wir IMMER an die freie Entscheidung des/der Untergebenen uns zu dienen abhängig! Und daher finde ich so Aussagen wie "Allein der Dom bestimmt die Regeln" oder "besteht kein Mitbestimmungsrecht" für entweder sehr unreflektiert oder zu kurz gedacht. Im "Spiel" mag das stimmen, aber nicht bei der Grundsatzentscheidung ob, oder ob nicht!
Lach, und ich weiß, dass ich jetzt bei vielen Mitdoms am Selbstverständnis und Selbstbewusstsein gekratzt habe, aber das ist mir egal.

Nö bei mir kratzt nichts.... Man führt Sub oder Sklavin ja nicht nur im Spiel..... Aber auch das nur wieder meine bescheidene Meinung 

 

 

bearbeitet von Pastor2710
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Pastor2710:

Nö bei mir kratzt nichts.... Man führt Sub oder Sklavin ja nicht nur im Spiel..... Aber auch das nur wieder meine bescheidene Meinung 

 

Deswegen habe ich ja auch "Spiel" in Anführungszeichen gesetzt! Sicherlich, man führt Sub oder Sklavin auch im normalen Leben, aber eben nur solange die Person es will. Es ist also meist, im Idealfall natürlich nicht, zeitlich begrenzt und somit meist ein Spiel auf Zeit. Das man das dann in dieser Zeit auch ernst nimmt, spreche ich ja niemanden ab und nehme das auch für mich in Anspruch! Ich meinte auch mit "Spiel" nicht: Wir spielen das mal für eine Nacht und fühlen uns ganz verrucht! Wobei das natürlich auch jedem freisteht, der daran Spaß hat.

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb FLR-Chris:

Da gerade mal wieder gelesen. 

Möchte ich das gerne mal aufgreifen im BDSM-Bereich. 

 

Das Prinzip. 

Einvernehmlich. Miteinander. Spaß. Lust. 

Im Grundsatz hebt Sub/ Sklave .. erst Dom auf den Tron. 

Es wird gestattet zu spielen, benutzen, erziehen... was auch immer im Detail. 

Tabus in welcher Art auch immer werden von "Sub" vorbestimmt als Grenzen der Belastbarkeit und Vorlieben. 

Sub erlaubt dieses Spiel erst und erlaubt auch das Spiel mit Körper und Geist in dem Sinn das sich Dom erhoben fühlen kann und darf. 

Bis zu diesem Punkt hat Dom keinen Ansatz an "Macht" sonst wäre es ***igung. 

 

Diese Begriffe wie Wunschzettel-Sub, Sklave … in Profilen und der "Beisatz" …. "wollen wir nicht"

Zunehmend lese ich sowas und frage mich echt ob diese Menschen den Sinn in BDSM oder D/s überhaupt verstanden haben . 

 

Ich schenke dir meinen Körper, meine Seele und ich erlaube dir damit zu spielen im Bereich des Sexuellen,  Schmerz unter Verwendung von diversen 

Spielzeugen, damit wir beide in unserer Neigung Erfüllung finden. So knie ich nieder und hebe dich über mich. 

Unter vorgegebenen Regeln und Tabus erklimmen wir zusammen eine intensive Welt voll Lust und Gefühlen indem ich mich öffne und dir erlaube 

mich zu führen. 

 

So muss ich leider sagen das Menschen die mit Begriffen wie "Wunschzettel-Sub" in ihren Profilen daherkommen und dann noch Ansprüche stellen 

wie besuchbar, mobil, und und und .. den Sinn des ganzen nicht wirklich verstanden haben. 

Und dieses nimmt massiv zu seit man 50Shades nicht nur im Kino sehen kann. 

 

Wie ist denn die Meinung hier dazu … Wunschzettel-Sub ob nun W oder M … wer hebt wen wohin und wer bestimmt im Endeffekt die Regeln des Spiels. 

Spannendes Thema.

Ich bin so ne "wunschzettel" - "sub". Ich bin nicht sub!

Ich erlaube oder verbiete. So wie das jede "normale" Frau auch tun würde". Scheiß auf Kategorien! Zu viel = zu viel! Und das muss so sein!.  Das finde ich richtig. Nur, wiel ich mich in die Rolle der Sub begebe, gebe ich mich nicht auf! Im Gegenteil!

Dann achte ich sehr genau, ob er die Verantwortung tragen kann. Wenn nicht, behalte ich sie sie ;). Wunschzettel-Sub. "Du darfst jett x machen" oder  "Du darfst jetzt y machen" oder "Du darfst jetzt z machen". Das ist kein Anspruch. Aber eine Erlaubnis, die ich in jedglicher Form des sexuellen Kontaktes wichtig finde.

Nein, ich achte sehr auf mich. Ja, ich bin halt egoistisch. Na und ?!?. Wenn es mir nicht gut geht, dann stoppe ich oder fange erst gar nicht an.

 

Für mich bleibt Sex eine Dynamik, die ich nciht trennen kann. Ich übergebe - wenn überhaupt - ja ihm kurzzeitig die Führung. Im Vertrauen. Will ich das nicht mehr, nehme ich die Verantwortung zurück und vertraue wieder nur mir!

Ja, ich bin nichtmal ne "sub". Obwohl mir gewisse Spielarten ganz gut gefallen. Aber dann will ich das. Ich bin also eher dominant. "topping from the bottom" wie es immer so abschätzig formuliert wird. Ja, das bin ich. Na und?!?

Dann bin ich das halt. Ich bin ICH!

I

 

 

 

Geschrieben

umgekehrt kann so mancher (Möchtegern-) Sub aber auch keine Tabus nennen....das wird dann leider auch sehr schwierig.....

Geschrieben

Als Sub gibst du no goes.....und deinen Rahmen und Grenzen . Darin kann Dom agieren wie es ihm beliebt und ...kennt man sich wirklich... können Grenzen verändert werden.....Rahmen weiter werden. No goes bleiben meistens....alles ist eine Entwicklung die zusammen geschieht. Jeder Mensch hat Dinge dir er besonders gerne mag....die darf er äußern... jedoch obliegt es dem Dom sie dazuzunehmen oder nicht.
Das hat mit Wunschzettel nichts zu tun.
Es gilt eben das was zwei miteinander aushandeln......was andere darüber denken ist egal. Das schöne ist ja....das alle ihre besondere Situation kreieren können.

Geschrieben

Da hast du dir aber aus allenThreads was gemerkt und nichts verstanden.

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb FLR-Chris:

Ansprüche

Je mehr man sich auf das Spiel einlassen möchte, desto höher werden die, vollkommen verständlich. 

Ohne Anspruch ist nur das Wunschdenken von irgendwelchen "möchtegern". Bist du nun ein sogenannter "möchtegern"? 

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb FLR-Chris:

wer hebt wen wohin und wer bestimmt im Endeffekt die Regeln des Spiels. 

Vertrauen!

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb Captain_Pan:

"the slave is the master", der kommt noch aus der alten BDSM-Schule, als man noch SSC, safe, sane and consensual gespielt hat. Damals gab es im Klassiker "Handbuch SM", sogar einen Wunschzettel zum herauskopieren.

.....

BDSM konstruktiv zu leben ist eine Herausforderung, denn in der Sache selbst ist schon ein destruktiver Sog angelegt. Darum war ich immer ein "Wunschzetteldom" aus Überzeugung. Da fühlte ich meine Dominanz auch nicht in Gefahr. Metakonsens barg für mich immer zu hohe Risiken, mir selbst oder meiner Partnerin seelischen Schaden zuzufügen. Dadurch fühlte ich mich in meinem dominanten Empfinden auch nicht ausgehebelt. Mein Bild dabei war immer "der submissive Part bestimmt das Spielfeld, der dominante Part bestimmt das Spiel"

Excellente Beschreibung, sehr gut in eine griffige Formulierung gepackt, diese Gedanken teile ich zu 100%.

Geschrieben

"Wunschzettel"-Sub meint z. B., dass d. Sub so feste Vorstellungen hat, dass der Dom gar keine eigenen Ideen einbringen kann/ darf. DAS kann's auch nicht sein - bei allem Respekt vor dem/ der Sub.

Geschrieben

Gleich zu Anfang. Ich bin nicht devot. Also nicht in diesem Sinne. Ich dachte es zwar mal und habe mich auch lange mit diesem Thema auseinander gesetzt und festgestellt ich bin zwar devot veranlagt dennoch ist diese Spielart nichts für mich. Trotzdem habe ich eine Meinung und ich hoffe, dass ich diese trotzdem loswerden darf?!
Ich glaube einfach, dass zu viele Menschen Shades of Grey gesehen haben und sich deswegen als sub oder Dom ansehen.
Wie ich schon sagte, habe ich mich damit auseinander gesetzt und weiß, dass im Grunde die/der Sub das Sagen hat. Sie oder er bestimmt, wie weit der dominante Part gehen darf.
Leider geht aus deinem Eröffnungspost nicht hervor, welchen Standpunkt du vertrittst, aber ich sage ganz klar, dass die/der Sub die Regeln des Spiels bestimmt.

Geschrieben

Ich danke mal für die Antworten. 

Ja das ganze hat sich sicher verändert. Höher, Weiter, Extremer.. wie auch immer. Etwas mehr in die "Grenzlage" 

 

@ Captain_Pan  ähm wer nicht SSC spielt .. ja mag sein das viele inzwischen diesen Grundsatz nicht mehr respektieren, wollen .. der sollte die Finger davon lassen. 

Kann, mag 20x gut gehen … das Spiel mit Grenzen und weit darüber hinaus … nur um nen "Kick" zu haben. 

Hinterlässt aber auch viele "gestörte" inzwischen. 

Mal abgesehen vom Physischen .. wird da Psychisch so viel Schaden angerichtet. 

Die meisten stecken das dann irgendwie weg und verschwinden in der Versenkung und trauen sich an das Thema nie wieder ran. 

Oder haben einen "Beziehungsschaden" fürs Leben. 

Nur weil einer einen "Kick" gebraucht hat …. 

Ich finde deinen Beitrag echt gut. 

Macht mir aber auch einfach Sorgen. 

Mag "Alte Schule" sein aber .. egal wohin die Reise geht, ob SM oder D/s .. 

Wer keinen Rahmen hat .. haben will .. nur "spielt" um sein Ego zu kicken oder das Gegenüber über Grenzen zu "pushen"... 

Hat meiner Meinung nach in dem Bereich nichts zu suchen. 

Schon beim ersten Anzeichen in der Richtung sollte man n Ende machen. 

Schäden unabsehbar. 

Wenn diese Reise der Szene dahin weitergeht, gute Nacht. 

 

 

@ Indenncia

Ich bin durchaus Dev, DWT mit diversen Fetischen. 

Allerdings mit dem "Manko" das ich alltäglich einen sehr starken Charakter habe da beruflich wie privat einiges an Verantwortung an mir hängt. 

Schon alleine darum würde ich "Spiele" über  "safe, sane and consensual" hinaus nie akzeptieren. 

Da hängt einfach zu viel dran was dann andere nicht beteiligte Menschen beeinflussen könnte / würde. 

 

Geschrieben

Ich spiele RACK. Schon Breathplay ist nicht SSC. Consensual ja, safe nicht unbedingt da dabei sehr viel schief gehen kann. Aber ich bin mir das Risiko bewusst. 

 

 

Nun, jetzt werden Brats oft als Wunschzettelsubs bezeichnet. Mal zu meinem Befinden bei dem Thema: Ich bin Brat, weiß aber dass ich nichts zu sagen hab. Klar gibt es hier und da ein paar Sticheleien weil ich meinen Mund nicht halten kann, dafür gibt es dann aber auch die Konsequenz. Und auch wenn ich maso bin: Diese Konsequenz ist meist sehr schmerzhaft. Lerne ich daraus? Etwas, und zwar dass es meinem Partner genauso viel Spaß macht. Meinen Willen zu brechen (consensual, natürlich.), mich zu bestrafen und sich an mir abzureagieren und danach einfach kuscheln und darüber reden wie es war. 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 3.2.2020 at 21:26, schrieb FLR-Chris:

Da gerade mal wieder gelesen. 

Möchte ich das gerne mal aufgreifen im BDSM-Bereich. 

 

Das Prinzip. 

Einvernehmlich. Miteinander. Spaß. Lust. 

Im Grundsatz hebt Sub/ Sklave .. erst Dom auf den Tron. 

Es wird gestattet zu spielen, benutzen, erziehen... was auch immer im Detail. 

Tabus in welcher Art auch immer werden von "Sub" vorbestimmt als Grenzen der Belastbarkeit und Vorlieben. 

Sub erlaubt dieses Spiel erst und erlaubt auch das Spiel mit Körper und Geist in dem Sinn das sich Dom erhoben fühlen kann und darf. 

Bis zu diesem Punkt hat Dom keinen Ansatz an "Macht" sonst wäre es ***igung. 

 

Diese Begriffe wie Wunschzettel-Sub, Sklave … in Profilen und der "Beisatz" …. "wollen wir nicht"

Zunehmend lese ich sowas und frage mich echt ob diese Menschen den Sinn in BDSM oder D/s überhaupt verstanden haben . 

 

Ich schenke dir meinen Körper, meine Seele und ich erlaube dir damit zu spielen im Bereich des Sexuellen,  Schmerz unter Verwendung von diversen 

Spielzeugen, damit wir beide in unserer Neigung Erfüllung finden. So knie ich nieder und hebe dich über mich. 

Unter vorgegebenen Regeln und Tabus erklimmen wir zusammen eine intensive Welt voll Lust und Gefühlen indem ich mich öffne und dir erlaube 

mich zu führen. 

 

So muss ich leider sagen das Menschen die mit Begriffen wie "Wunschzettel-Sub" in ihren Profilen daherkommen und dann noch Ansprüche stellen 

wie besuchbar, mobil, und und und .. den Sinn des ganzen nicht wirklich verstanden haben. 

Und dieses nimmt massiv zu seit man 50Shades nicht nur im Kino sehen kann. 

 

Wie ist denn die Meinung hier dazu … Wunschzettel-Sub ob nun W oder M … wer hebt wen wohin und wer bestimmt im Endeffekt die Regeln des Spiels. 

Also ohne Sub gibt es keine Domina. Da sollte vorher fest stehen wohin die Reise gehen soll. 

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