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Nicht zuteffende Annahmen und Aussagen zur diagnostischen Lücke


Vi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Gut, dass du das Thema aufgreifst! Wobei einem das ja immer bei der Blutabnahme gesagt wird, dass ein gewisser Zeitraum von einigen Wochen nicht in den Test hineinfällt 😊

Geschrieben

Ohje, Vernunft, Unvernunft. Muss doch jeder für sich entscheiden. Erwachsen sind wir wohl alle. Ansonsten " frag deinen Arzt oder Apotheker".

Geschrieben

Naja - wer alle 3 Jahre zum Test geht, dem ist die diagnostische Lücke egal.
Wer aber alle 3 Monate zu Test geht, der wird von der diagnostischen Lücke überlistet.....

Geschrieben

@klaudina was hat der Beitrag mit „Vernunft, Unvernunft“ zu tun? Und nein, man entscheidet nicht nur für sich selbst, wenn man wechselnde SexualpartnerInnen hat.

Geschrieben

Ganz ehrlich....Ich finde es am Ansatz überhaupt wichtig in der heutigen Zeit sich testen zu lassen.

Die Aussage ..Ich bin gesund ...Ich kenne meinen Körper kommt gleich hinter Schneewittchen!

Trotz allem wenn ich mich so umhöre ist da immer noch so eine Egal Haltung oder mir passiert schon nix!

Ich persönlich kann sowas überhaupt nicht nach voll ziehen.

Die letzte Begegnung hier bei Poppen.de ...da meinte der Herr auch ...Er wäre gesund ...und Gummi nimmt ihn den Spaß.

Wenn ich sowas höre ...könnte ich persönlich kotzen.

Ich finde es gut sich testen zu lassen ...Immer wieder in einem festen Zeitraum trotz SEX mit Kondome.

Mir gibt es ein gutes Gefühl..

Diagnostische Lücke hin oder her...Mehr als testen geht nicht.

Ich kann mir natürlich auch jede Woche die Nadel in den Arm rammen lassen....nur dann kann ich mich unten auch zu klammern!:flushed:

Geschrieben

Endlich mal jemand der erkannt hat, dass ein aktueller Test keine Sicherheit bietet, ausser man wiederholt ihn in 3 Monate und war in der Zwischenzeit " brav". Deshalb ist Sex ohne Gummi mit Fremden immer ein hohes Risiko...

Geschrieben

Hier läuft das doch anders ab: "Bist gesund?? -"Ja" - "Okay, ich auch!" - Das wars dann hier zu dem thema.
Dann handelt besser mein Verstand -)

Geschrieben

Recht herzlichen Dank für die Infos. Das war ne Frage die mich schon eine Weile beschäftigt hat, aber dazu recherchiert hatte ich noch nicht.

Geschrieben

Danke für Deinen Text. Die Venunft ist leider eine ganz andere Baustelle. Ich habe meine Entscheidung schon getroffen als ich mich hier anmeldete. Der Gummi ist nunmal der einzige Schutz und das nicht nur gegen HIV. 

Geschrieben

Wir gehen aus Prinzip einmal im Jahr zum Test, das aber nur zur Sicherheit. Unabhängig davon NUR saver.

Geschrieben

Für den, der noch nie einen Test gemacht hat oder einen schlechten Arzt hat interessant. Normal sagt das einem aber schon der Arzt bevor er überhaupt an fängt Blut zu nehmen. Meiner zumindest jedes mal, selbst als ich ihm den Belehrungstext vor geplappert habe kam er noch damit an.
Der Test bringt Deinem Gegenüber gar nichts, wenn er Dir nicht glaubt, dass in dieser Zeit nichts war. Er bringt effektiv nur Dir selbst Gewissheit über Dich selbst.

Geschrieben

Safer-Sex ist schon mal ein kleiner Schritt um sich zu schützen ( denke ich mal)!
Ich kann mich an eine gute Bekannte erinnern, die ich per Zufall wiedergesehen habe ( obwohl zufällig, gibt es nach meinem Wissen nicht).
Es ist ungefähr 12 Jahre her, da ist IHR noch Ehemann heimlich Fremdgegangen.

Dieser NOCH EHEMANN, blieb nichts anderes übrig als seine EHEFRAU es zu erzählen, das er seit einiger Zeit eine Affäre lebt mit einer Internetbekanntschaft, weil seine Affäre Schwanger wurde.
Im 4Monat der Schwangerschaft, bekam diese Affäre eine Nachricht, von eine sogenannte NUR guten Freund, das er HIV positiv wäre und Sie müsste sich testen lassen.
Diese Affäre hatte mehrere Bekannte und war auch Swinger, da sie mit ihrer Sexualität recht offen umgeht. NUR, dem noch EHEMANN von meiner damaligen Bekannten hatte sie verschwiegen, das Sie gerne ihre Sexualität offen mit anderen teilte.
Alle mussten sich testen lassen ist klar -und Bekannte ,Ehemann, Affäre hatten Glück im Unglück.
Warum ich das jetzt so hier niederschreibe, weil man immer Verantwortung trägt und alles kann im Bezug zum Thema eine Kettenreaktion auslösen.


Geschrieben

Danke für den aufschlussreichen Thread. Ich habe mich gerade gestern bei meinem Hausarzt erkundigt. Es ist tatsächlich so, dass es nach 2 Wochen feststellbar ist und bis zu einem halben Jahr dauern kann.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Klaudina:

Ohje, Vernunft, Unvernunft. Muss doch jeder für sich entscheiden. Erwachsen sind wir wohl alle. Ansonsten " frag deinen Arzt oder Apotheker".

Ich denke nicht, dass es unvernünftig ist Aufklärung zu betreiben. Denn Ich habe diesen Thread nicht zum Belehren von Unbelehrbaren (die wird es immer geben) geschrieben, sondern für diejenigen, die sich schützen wollen und bei dem Thema unsicher sind, und sich vielleicht zu AO überreden lassen mit dem Satz "ich habe doch einen aktuellen Test". Warum ich das tue? Weil ich hier wirklich immer wieder schrecklich und faktisch falsche Aussagen zur angeblichen Sicherheit der Tests und der nicht ernst genommenen diagnostischen Lücke lesen muss.

Geschrieben
vor 53 Minuten, schrieb Vitamin-P:

Ich denke nicht, dass es unvernünftig ist Aufklärung zu betreiben. Denn Ich habe diesen Thread nicht zum Belehren von Unbelehrbaren (die wird es immer geben) geschrieben, sondern für diejenigen, die sich schützen wollen und bei dem Thema unsicher sind, und sich vielleicht zu AO überreden lassen mit dem Satz "ich habe doch einen aktuellen Test". Warum ich das tue? Weil ich hier wirklich immer wieder schrecklich und faktisch falsche Aussagen zur angeblichen Sicherheit der Tests und der nicht ernst genommenen diagnostischen Lücke lesen muss.

Ja. Recht hast du sicher. Hoert  sich aber so " belehrend" an. 

Geschrieben

Das ist wie damals mit dem Gesundheitszeugnis, dass dann zum Glück irgendwann ersetzt wurde, welches auch nur besagte, dass man zum Zeitpunkt des Tests keine übertragbaren Krankheiten hatte.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Klaudina:

Ja. Recht hast du sicher. Hoert  sich aber so " belehrend" an. 

Ich möchte da jetzt nicht zu viel Spekulation reinbringen, aber ich habe meinen Text extra faktisch neutral gehalten. Im Endeeffekt kann es Dir ja egal sein was ich schreibe und diejenigen die es für hilfreich halten sollen dies tun und Ihre Schlüsse daraus ziehen.

Belehrung kann man überall reinlesen. Wenn man sich oft belehrt fühlt, ist das vielleicht auch eine eigene Einstellungssache. Ich kenne Dich nicht, deshalb kann ich das nicht beurteilen. Aber vielleicht ist das ja ein Thema in Deinem Leben, die Unterscheidung zwischen Hilfsangebote für die, die sie wollen und "gefühlter" Belehrung unterscheiden zu lernen. Du darfst gerne alles so machen, wie Du es willst ich möchte Dir gar nichts vorschreiben. Der Bedarf an Aufklärung ist allerdings trotzdem da. Der zweite Absatz enthält jetzt Aspekte der Belehrung, das kannst Du dann auch legitimerweise so empfinden.

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Vitamin-P:

Ich möchte da jetzt nicht zu viel Spekulation reinbringen, aber ich habe meinen Text extra faktisch neutral gehalten. Im Endeeffekt kann es Dir ja egal sein was ich schreibe und diejenigen die es für hilfreich halten sollen dies tun und Ihre Schlüsse daraus ziehen.

Belehrung kann man überall reinlesen. Wenn man sich oft belehrt fühlt, ist das vielleicht auch eine eigene Einstellungssache. Ich kenne Dich nicht, deshalb kann ich das nicht beurteilen. Aber vielleicht ist das ja ein Thema in Deinem Leben, die Unterscheidung zwischen Hilfsangebote für die, die sie wollen und "gefühlter" Belehrung unterscheiden zu lernen. Du darfst gerne alles so machen, wie Du es willst ich möchte Dir gar nichts vorschreiben. Der Bedarf an Aufklärung ist allerdings trotzdem da. Der zweite Absatz enthält jetzt Aspekte der Belehrung, das kannst Du dann auch legitimerweise so empfinden.

Und damit, sind wir wieder bei "belehrend". 

Wen erhoffst du denn hier damit anzusprechen.? 

Geschrieben (bearbeitet)

Aufklärung...

Ein sehr wichtiger Beitrag zu einem noch wichtigerem Thema...

Danke, dass du den Aspekt der diagnostischen Lücke so gut und so genau auf den Punkt gebracht hast...

Um es vielleicht noch etwas anschaulicher zu sagen, ist die diagnostische Lücke eben das diagnostische Fenster zwischen Infektion und Nachweisbarkeit.

Der Wirt ist bereits infiziert und Überträger - lediglich der Nachweis ist in besagtem Zeitfenster trotz erfolgter Infektion noch nicht möglich.

Auch wenn eine frühere Nachweisbarkeit (positiver Nachweis) möglich ist, so ist jedoch ein sicherer Ausschluss einer Infektion bei einem Labortest sechs Wochen und bei einem Schnelltest erst drei Monate nach dem letzten Risikoereignis im Regelfalle möglich. Informationen dazu finden sich im Netz zum Beispiel auf der Seite der Deutschen Aidshilfe.

Reine Aufklärung hat gewiss nichts mit überheblicher Belehrung zu tun...

bearbeitet von Highlander4u
Geschrieben

danke für die Info....Aufklärung ist immer wichtig

Geschrieben

Vielen Dank 👍 2 Wochen waren mir bekannt. Alles drüber war mir nicht bekannt. Ist sehr gut zu wissen - auch wenns die Sache nicht wirklich einfacher zu händeln macht...

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