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Single aber mit Familie


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb nevermind1985:


Ich will hier gar nix verteidigen, sondern habe auf die ersten Beiträge ala „Das kann gar nicht funktionieren“, „Das ist schlecht für die Kinder“ und ähnliches reagiert.-----> Habe ich nicht gelesen, ich habe Deine Frage beantwortet, wo der Unterschied liegen soll.
Und diese „Meinungen“ sind schlichtweg falsch.----> Das können sie nicht, denn sie sind belegbar, tausendfach im Jahr.

Und das mag für einige vlt. nicht möglich sein, aber es soll Paare geben, die nach einer Trennung wunderbar harmonieren, aber eben kein Paar mehr sein wollen. ----> Das ist nicht für einige nicht möglich, dass ist nahezu niemals möglich. Die Konstellation, die TE beschreibt, als Lösung zu betrachten, dürfte im Promillebereich liegen, wo es funktioniert! Du beschreibst das als "Normalität" nach einer Beziehung. Das ist es nicht. Wenn es das wäre, hätte jeder von uns eine ähnliche WG im Freundes- und Bekanntenkreis.  

Und wenn das richtig kommuniziert und organisiert wird, ist diese Konstellation für Kinder immer besser als eine räumliche Trennung der Eltern.---> Auch das ist falsch. Da Beziehungen seltenst streitfrei und harmonisch beendet werden, ist die Trennung oftmals die beste und einzige Lösung, die den Kindern zu Gute kommt.

Selbstverständlich verteidigtst Du Dich und zwar nicht Deine Meinung, sondern Deine Überzeugung. Du hast Argumente bekommen, in etlichen Beiträgen. Was Du im übertragenen Sinn antwortest, ist immer gleich: "Wenn Partner gemeinsame Entscheidungen treffen können, dann können das Nichtpartner genauso harmonisch"

JA, können sie, theoretisch können sie das! Du tust gerade so, als hätten hier alle Menschen noch nie eine Beziehung (Familie, Kinder) hinter sich gebracht...selbst der läppische Satz aus der Jugend:" Wir können ja Freunde bleiben!" Selbst der ist im Auspruch schon eine Lüge und klappt so gut wie nie!

Wissenschaften, Studiengänge und Forschungsinstitute sind seit Jahrzehnten damit beschäftigt. Die "ideale" familiäre Situation gibt es nicht, das ist so. Die Ansicht über eine intakte Familiensituation ist allerdings nahezu deckungsgleich (in den Kulturkreisen selbstverständlich).

Die wenigen Ausnahmen, die Du zur Regel und möglichen Lösung emporheben möchtest (WG trotz Trennung) sind gesellschaftlich einfach bedeutungslos, weil der Mensch das nicht kann und weil er es nicht will!

Geschrieben

Hab damit keine Erfahrung möchte ich aber auch nicht weil das füt mich nix wäre das alles was du schreibst geht auch wen man nicht beim Expartner wohnt. UnD für mich wäre eine Frau die da noch wohnt nix.

Geschrieben

Hallo Gentle-one, 

erstaunlich wie viele diese Situation kennen und wie viele Meinungen hier zusammenkommen. Danke in die Runde.

Habe selbst so eine WG ertragen, bis das kleinere der Kinder alt genug war, um in einem Wechselmodell zu leben. Die Damen lehnten damals meist dankend ab, wenn sie von den Umständen erfuhren. 

Wenn Ihr Euch auf wechselseitige Betreuung einigen könnt inkl. der nötigen Flexibilität für Euch und es finanziell mit einer weiteren ortsnahen Wohnung irgendwie möglich ist, versuche eine klare Trennung hinzubekommen. Es wird Dir danach viel, viel besser gehen. 


Deine Sorge um die Kinder verstehe ich und auch die Kommentare zu Trennungsfamlien. Suche deswegen das Gespräch bei einer Familienberatungsstelle (teilweise auch kostenlos verfügbar). Die ehrliche Aussage da für mich war, dass es "ein Leben in einer dauerhaften Konfliktsituation den Kindern mehr schadet als eine klare Trennung mit neuen klar bestimmten Regeln für das Leben bei Mama und das bei Papa." Die Kinder spürten immer die Spannungen und jetzt nach räumlicher Trennung die allgemeine Entspannung. Lass dich beraten und ggf den Prozess begleiten.

 

Übrigens: Meiner Wahrnehmung nach findet die Damen-Welt einen selbstbewusst das Leben gestaltenden und besuchbarenTeilzeit-Single attraktiver als einen WG-Vater. 

 

Und noch ein Widerspruch an diverse Vorposter: Ein Wechselmodell klappt gut. Die Zeiträume müssen lang genug zum Umgewöhnen und für die Kinder überschaubar sein, z.B. im Wochenmodell. Bei Jugendlichen geht es noch flexibler und nach deren eigener Entscheidung. Der Weg zwischen den Wohnungen sollte dafür per Rad gut machbar sein. 

 

Was immer du aus den Antworten machst - viel Erfolg dabei!

Geschrieben

@OneNo
Du solltest Dich einfach mal etwas informieren. Im rechtlichen Sinne beschreibt der Begriff Familie mitnichten die Bindung von Mann und Frau, sondern die Beziehung zwischen Eltern und Kindern. Und Eltern ist nicht definiert als Ehepaar, Liebespaar oder sonst etwas. Vater und Mutter. Nach deiner Logik wäre jede Familie, in der sich die Eltern trennen, keine Familie mehr.
Wenn Du trotzdem der Meinung bist, dass einer Familie immer ein Liebespaar voransteht, zeigt das eigentlich nur, wie engstirnig Du auf deinen Wertevorstellungen beharrst. Schonmal was von Zweckehen gehört? Sind das Familien?
Und @Wolfwalk
Du legst mir irgendwelche Aussagen in den Mund und argumentierst dann spekulativ dagegen an... Zeig mir mal die Statistik, aus der du entnommen hast, wie viele Familien es gibt, die nicht dem klassischen Bild entsprechen. Und wenn du die Statistik hast, kannst du mir gern die Frage beantworten, wo ich behauptet habe, dass das normal sei!? Ich sagte, dass es möglich ist. Egal ob es bei einer oder 100 Familien klappt, es ist möglich.

Geschrieben

In der Theorie ist ja bekanntlich alles möglich.
Jeder Tag ,jede Woche, jeder Monat wird dir bewusst werden, ob DU richtig jemals etwas in dieser Konstellation einschätzen konntest.
Du bekommst hier Erfahrung und Meinungen an die Hand gelegt ( die Du ja wolltest).
Aber, letztendlich sind es nicht deine Erfahrungen. Somit lebe doch deine eigene Realität und versuche die ein Bild zu malen ,wo Du hineinpasst.

Es gibt für nichts irgendwie ein Konzept , es gibt nur Ergebnisse, die sich auf eigene Erfahrungen aufbauen.

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Soul_Away:

ganz gruseliges Wohnkonzept....

Das sehe ich auch so! Das ist ja ganz egal, ob nu verheiratet gewesen oder nicht. Ich würde nicht mit meinem Ex und Kindern zusammen leben wollen nach der Trennung. Es ist nicht gut für die Kinder und für die Partner auch nicht. Aber muss ja jeder selber wissen.....

Geschrieben

Das Kind kann auch bei getrennten Partnern glücklich sein selbst wenn du in einer anderen Wohnung wohnst !

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb OneNo:

Alles davon steht im Widerspruch. Und zwar im Widerspruch zum Begriff "Familie".

Falls Dir das nicht klar ist, dann lass einfach mal die Kinder weg und sage mir, ob zwei Singles unter einem Dach eine intakte Familie darstellen (eine Beziehung zwischen zwei Menschen  ist nämlich eine Familie - nur eben eine kinderlose Familie). Kannst Du nicht? Jupp, genau das ist die Krux.

Klar funktioniert das. 2 Geschwister leben zusammen. Ist Familie 😊

Geschrieben

Getrennte Wohnungen der Eltern meist besser für Kinder

Björn Enno Hermans kennt dieses elterliche WG-Modell aus seinem Praxisalltag als The***ut für Kinder, Jugendliche und Familien: "Dahinter steckt die oft verbreitete Meinung, dass es Trennungs-, beziehungsweise Scheidungskinder besonders schwer haben, wenn Mutter und Vater getrennt leben. Doch das ist nicht grundsätzlich so: Untersuchungen zeigen, dass das Konfliktniveau zwischen den Eltern die Kinder belastet, und nicht die Trennung an sich. Somit kann eine Trennung auch Entlastung bedeuten."

Anforderungen für funktionierende Eltern-WG sind hoch

Wie groß das Risiko für zwischenmenschliche Disharmonien ist, wird von den Betroffenen im Vorfeld oftmals unterschätzt. "Natürlich kann das irgendwie gehen", kommentiert der Diplompsychologe, "aber die Anforderungen dafür sind sehr hoch. Das würde ja bedeuten, dass die Partner ihre Trennung, die in der Regel mit Konflikten einhergeht und manchmal Jahre dauert, komplett überwunden haben und dann gleichberechtigt und frei gewählt beschließen, weiter zusammen zu wohnen. So ein Fall tritt aber extrem selten ein."

Häufiger sei, dass sich nur ein Elternteil diese Konstellation wünsche - nämlich derjenige, der auf eine Wiederbelebnung der Beziehung hofft und deshalb versucht, im Alltag weiter zu funktionieren. Der andere könne dann seine Gewohnheiten und Bequemlichkeiten weiter genießen, lebe aber gleichzeitig seine neuen Freiheiten aus. "In Wirklichkeit sind die Partner dann nicht auf Augenhöhe. Das ist eine ungleiche Verteilung von Interessen und eine schlechte Voraussetzung für ein Zusammenleben dieser Art."

Kinder brauchen Klarheit und Transparenz

Die Leidtragenden einer vorgegaukelten Familiennormalität sind vor allem die Kinder. Denn eine nur vermeintlich heile Fassade verursacht bei ihnen eher Verwirrung und Ängste. Viel besser sei es, empfiehlt der erfahrene The***ut, ihnen die Chance zu geben, frühzeitig zu lernen, mit den neuen Gegebenheiten umzugehen.

"Kinder wünschen sich vor allem Klarheit, Sicherheit, Verbindlichkeit und Transparenz in der Beziehung zu ihren Eltern. Sie müssen wissen, woran sie sind. Das ist wichtiger, als Dinge aufrechtzuerhalten, die schon lange nicht mehr gelten." Diese Offenheit helfe vor allem jüngeren Kindern zu trauern und vom bisherigen Familiengefüge Abschied zu nehmen..

Neue Beziehungen machen alles noch komplizierter

Zusätzliche Fallstricke lauern, wenn neue Liebespartner ins Spiel kommen. Das führe auch bei größter Toleranz und freundschaftlicher Distanz meist zu Gefühlschaos, weiß Hermans.

Diese Erfahrung hat Eltern-WG-Bewohnerin "Sanne" gemacht, als ihr "Ex" eine neue Liebe fand. "Bei uns tauchen nun die ersten Probleme auf. Ich habe zwar nichts dagegen, wenn mein Mann die Kinder mal zu seiner Freundin mitnimmt", erzählt sie in Forum, "aber es fällt mir sehr schwer, die Besuche seiner Freundin hier zu Hause hinzunehmen. Aber auch für ihn und die Kinder ist das nicht einfach."

Die Kinder wissen nicht, an wem sie sich orientieren sollen

Zu solcher Selbstkritik sind aber nicht bei alle Betroffenen fähig. "Ich habe erlebt, dass solche Modelle mit großer Selbstverständlichkeit präsentiert wurden, nach dem Motto 'Wir sind doch eine moderne Familie mit Beziehungskonstellationen, wo auch ein anderer Partner kein Problem ist'", berichtet der Experte. "Wenn man da aber ein wenig in die Tiefe geschaut hat, habe ich bisher nicht erlebt, dass sich alle wirklich gut dabei gefühlt haben."

Für Kinder ist der Umgang mit neuen Lebensabschnittsgefährten der Eltern besonders kompliziert, wenn diese zeitweise oder sogar dauerhaft mit in der Wohngemeinschaft leben. Die Kinder wissen dann nicht, an wem sie sich orientieren sollen, beziehungsweise wer ihre Leitfigur ist. In einer klassischen Trennungssituation mit räumlicher Trennung sei es wesentlich einfacher für die Kinder, sich auf eine weitere erwachsene Bezugsperson samt anderer Regeln und Gegebenheiten einzustellen, erklärt der Diplompsychologe.

Eltern-WG zu konfliktträchtig und intransparent

Die Nachteile der "Eltern-WG trotz Trennung" sind also zahlreich. Leider bekommen sie vor allem die Kinder zu spüren, obwohl doch die meisten Väter und Mütter mit diesem Lebensentwurf gerade ihnen etwas Gutes tun und weiterhin einen gemeinsamen Familienalltag ermöglichen wollen. Doch diese Form des Miteinanders taugt allenfalls zu einer zeitlich begrenzten Kompromisslösung.

"Eine Eltern-WG ist in den meisten Fällen kein empfehlenswertes Modell", resümiert Hermans. "Im Prinzip kommt eine Wohngemeinschaft getrennter Eltern inklusive eines harmonischen, intakten Familienlebens - insbesondere für den Nachwuchs - einer eierlegenden Wollmilchsau gleich. Und die gibt es ja bekanntlich nicht."

Quelle: T-Online/Familienforum

vor 36 Minuten, schrieb nevermind1985:

Du legst mir irgendwelche Aussagen in den Mund und argumentierst dann spekulativ dagegen an... Zeig mir mal die Statistik, aus der du entnommen hast, wie viele Familien es gibt, die nicht dem klassischen Bild entsprechen. Und wenn du die Statistik hast, kannst du mir gern die Frage beantworten, wo ich behauptet habe, dass das normal sei!? Ich sagte, dass es möglich ist. Egal ob es bei einer oder 100 Familien klappt, es ist möglich.

Die Statistiken gibt es und keine Einzige kann eine nennenswerte Zahl solcher Eltern-WG´s in Prozenten ausdrücken. Das wusste ich schon vor der Recherche, sonst hätte ich es nicht geschrieben, wenn es möglich wäre und gesellschaftsfähig, dann gäbe es im Umfeld eines jeden solch eine Konstellation. Die gibt es nicht.

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In der Gesamtbetrachtung bleiben also 1% aller anderen möglichen Familien-Zusammenlebensformen. Das Eltern-WG Modell funktioniert nichtmal bei 1%. Jetzt kannst Du weiter und weiter darauf rumreiten, dass es klappen kann, hat Niemand bestritten. Es ist die schlechteste Lösung ALLER Lösungen und klappt schlichtweg NICHT nachweisbar.

Geschrieben

@Wolfwalk
Sag mal.. in dem Bericht wird ganz explizit gesagt, dass das natürlich funktionieren kann. Nichts anderes habe ich hier geschrieben. Keine Ahnung, wo Dein Problem ist!? Es spielt keine Rolle, ob das schwer ist und nicht jeder das kann. Es ging um die Widerlegung der Aussage „das kann nicht funktionieren“.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb nevermind1985:

 Es ging um die Widerlegung der Aussage „das kann nicht funktionieren“.

Ich warte.

Geschrieben
vor 58 Minuten, schrieb nevermind1985:

Schonmal was von Zweckehen gehört?

Ach, auf einmal kommt die Einsicht? Und Zweckehen betrachtest Du dann als intakte Familien? Und gut für die Kinder? Damit wären wir wieder bei intakten Beziehungen, um die Du herumtanzt als wäre es ein Feuer, an dem Du zu verbrennen drohst. Intakt ist an Deiner WG/Zweckgemeinschaft/Versorgungsgemeinschaft nichts - nicht im Hinblick auf ein gesundes Elternhaus für die Kinder und auf das, was sie von diesem lernen können. Zweckbeziehungen, deren Partner sich dann auf Seiten wie diesen wiederfinden, weil sie in ihren glücklichen Beziehungen nur den Sex vermissen. Ja, ja, die größten Lügen sind immer die, die man sich selbst erzählt.

vor 35 Minuten, schrieb MmeCarriere:

Klar funktioniert das. 2 Geschwister leben zusammen.

Wenn die ein gemeinsames Kind hätten, wäre aber nicht nur die Familie nicht intakt.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb OneNo:

 

Wenn die ein gemeinsames Kind hätten, wäre aber nicht nur die Familie nicht intakt.

Ich hatte dich so verstanden, dass ein Paar eine kinderlose Familie bildet. Und 2 Singles, die zusammen wohnen, können keine Familie sein. Seh ich eben anders. Gibt ja zig Konstellationen. Mutter mit Tochter, Enkelkind mit Großvater, Geschwister, Cousin und Cousin. Die fühlen sich alle familiär verbunden und sind meiner Meinung nach auch Familie. 

Aber vielleicht versteht auch jeder unter Familie im nichtrechtlichen Sinn was anderes. Kinder, die im SOS-Kinderdorf aufwuchsen verstehen da wahrscheinlich was völlig anderes darunter. 

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb MmeCarriere:

Ich hatte dich so verstanden, dass ein Paar eine kinderlose Familie bildet.

Und die Betonung liegt auf Paar.

Geschrieben
vor 46 Minuten, schrieb OneNo:

Und die Betonung liegt auf Paar.

Und was ist mit Co-Parenting?

Sind für mich auch eine Familie, aber kein Paar.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb MmeCarriere:

Und was ist mit Co-Parenting?

Betrachte ich als ebenso verantwortungslos hinsichtlich der Kinder wie eine Eltern-WG. Man schafft sich ein Kind mit einer Person an, mit der man keine Beziehung haben will, um dann gelegentlich selbst da zu sein und mal so nebenbei Mutter/Vater zu spielen, wenn einem danach ist? Meiner Ansicht nach gibt es Leute, die besser niemals Kinder haben sollten - zum Schutze der Kinder.

Aber The***uten freuen sich wahrscheinlich darüber. Immerhin wird die zukünftige Kundschaft auf solchem Wege nicht nur herangezogen, sondern sogar gezeugt.

Geschrieben

Ich finde diese Verbindung kompliziert.Ein neuer Partner tut sich sicher schwer mit so einer Konstellation...Andere Menschen leben auch alleine mit Kindern und kriegen es gebacken..denke das wäre für alle Beteiligten das Beste.Ich möchte an nichts fest halten,was keinen Bestand hat,auch nicht der Kinder wegen.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb OneNo:

Betrachte ich als ebenso verantwortungslos hinsichtlich der Kinder wie eine Eltern-WG. Man schafft sich ein Kind mit einer Person an, mit der man keine Beziehung haben will, um dann gelegentlich selbst da zu sein und mal so nebenbei Mutter/Vater zu spielen, wenn einem danach ist? Meiner Ansicht nach gibt es Leute, die besser niemals Kinder haben sollten - zum Schutze der Kinder.

Aber The***uten freuen sich wahrscheinlich darüber. Immerhin wird die zukünftige Kundschaft auf solchem Wege nicht nur herangezogen, sondern sogar gezeugt.

Hm, ich glaube, du bist da sehr hart in deinem Urteil. 

Ich habe mal eine Frau kennengelernt, die über Co-Parenting nachgedacht hat. Ihr lief die Zeit davon, ein Partner war weit und breit nicht in Sicht. Sie hat sich da viel Gedanken gemacht und war bei weitem nicht naiv oder verantwortungslos. Es liegt doch immer an den einzelnen Personen ob Kinder in einem guten und stabilen Umfeld aufwachsen, völlig unabhängig wo und bei wem

morituritesalutant
Geschrieben

ich habe mit solch einen "lebensmodell" keine erfahrungen,aber für mich wäre es solange unproblematisch bis einer von beiden eine feste bindung eingehen würde.

ob der jeweilige partner unter einem dach mit dem/der ex leben wollte,mag ich bezweifeln,aber bis dahin,sollte es unproblematisch sein,zumindest wäre es für mich so.

Geschrieben
vor 27 Minuten, schrieb MmeCarriere:

Ihr lief die Zeit davon, ein Partner war weit und breit nicht in Sicht.

Und ehe man dann zu Kurzschlussreaktionen neigt, empfiehlt es sich, darüber nachzudenken, was man dem Kind (einem fühlenden und denkenden Menschen, für den man schon vor der Zeugung eine Verantwortung besitzt) mit solchen Kurzschlussreaktionen antun würde. Wäre für mich reichlich egoistisch, sich dann zu sagen: "Ach, Scheiß drauf, muß es halt ausbaden, was ich ihm eingebrockt habe. Hauptsache, ich bekomme meinen Willen."

Verzichten zu können - eine wichtige Eigenschaft. Die heutzutage immer mehr verloren geht - das sieht man an diesen "postmodernen Erziehungsformen" und das sieht man auch hier auf dem Portal anhand der "postmodernen Beziehungsform namens Freundschaft+" - man will alle Vorteile abgreifen, aber die tatsächliche Verantwortung (die eben beinhaltet, auch mal komplett verzichten zu können) will keiner übernehmen. Was bei der Freundschaft+ nicht ganz so wild ist, da es um zwei erwachsenen Menschen geht, denen man zutrauen sollte, selbstständig entscheiden zu können, ist bei Co-Parenting um einige Ecken gravierender, da es eben nicht mehr nur um zwei erwachsene Menschen geht, sondern zusätzlich noch um ein ungeborenes Kind, das mit den Konsequenzen leben muß. Und da soll mir keiner erzählen, daß die Leute, die zu dieser Form greifen, auch nur einmal ernsthaft darüber nachgedacht haben, welche psychischen Schäden sie dem Kind damit zumuten würden. Da ging es ihnen nur und einzig um sich selbst. Sie wollen ein Kind. Scheiß drauf, was das Kind will.

Zu hart? Nö. Ich rede mir nur nicht irgendwelche Dinge ein und blende wiederum andere aus, um meinen Willen auf Kosten anderer durchzusetzen, wie es jene "Eltern" des Co-Parenting machen, die alles sind, nur eben keine Eltern.

Geschrieben

Diese 'Beziehungsmodell' ist mir völlig unverständlich. Wenn mein Expartner mein Expartner ist lebe ich doch nicht mit ihm zusammen wie in einer Partnerschaft, wo ist da das 'Ex'? Und wie passt da dann Eifersucht rein wenn es doch der/die Ex ist, ich verstehe es nicht. Für mich hat das was von 'im warmen Nest' bleiben wollen und ich mag es nicht wenn Kinder als Grund vorgeschoben werden um eine räumliche Trennung nicht zu vollziehen.....die genannte emotionale Verbindung zur Expartnerin und was ich sonst so herauslese (mein persönlicher Eindruck) lassen mich am Status 'EX' ziemlich zweifeln.

Geschrieben
vor 21 Stunden, schrieb Gentle-one:

So gut wie jeder, der unsere Situation kennt, lehnt dieses Konzept ab.

Gibt es hier Leute, die Erfahrungen mit dieser Art zusammen zu leben, aber getrennt zu lieben haben?

 

Wer ist Jeder? Das Umfeld oder die Leute die ihr kennenlernt?  Mit denen Ihr eine Beziehung führen wollt?

Es wird immer Menschen geben, die  andere Wünsche bezügl. ihrer Beziehung haben.

Es ist sicherlich schwierig den richtigen Partner zu finden. Aber eure Lebenssituaton ist ja nicht ungewöhnlich. Einige werden versuchen dadurch das finanzielle Fiasko zu vermeiden. Dazu das Gefühl die Kinder zu verlieren.

Bezw. diese nicht täglich zu sehen. Da gibt es einige Konzepte die oft nicht zuende gedacht werden. Sei es aus Bequemlichkeit oder doch noch die Ehe zu retten.

Es wird auch Frauen geben die dich nach der kompletten Trennung auch nciht wollen. Meist aus finanzieller Sicht. Sie wissen das du bei 2 x Kindesunterhalt runíniert bist.

Du schreibst deine Kinder pupertieren, dann ist es ja nicht mehr ganz solange. Deshalb kann ich die vielen negativen  Beiträge hier nicht wirklich für gut halten,... bezogen auf die Gefühle und Psyche der Kinder.

Kleine Kinderherzen leiden, aber größere sehen der ganzen Geschichte doch gelassener entgegen. Zumal die in ein paar Jahren selbst schon ihre Liebe haben.

 

Ich kenne eine Familie die lebt das schon 6  Jahre in Begleitung des Jugendamtes (Familienhilfe).

Läuft soweit ok.

 

 

Geschrieben

Ja, ich hab  ne Weile nach Trennung noch mit Ex u Kind zusammen gewohnt ( getrennte Betten),manbekommt über Nacht  ja keine neue Wohnung .Über 1 Jahr. 

Beide in der Zeit in ne neue Beziehung gekommen, gab halt paar Tabus, keine Sexpartner, wenn Kind zu Hause, Kind lernte erstmal keine  Bekanntschafen etc kennen  usw

Geschrieben
vor 21 Stunden, schrieb Gentle-one:

...auch die Tatsache, daß es eben praktisch ist, jemanden zu haben, der zu Hause die Verantwortung übernimmt während man unterwegs ist. Ob nun wegen Arbeit, Hobby, Freizeit oder Sex.

Uneinigkeit bei Verantwortlichkeiten, Terminabsprachen, Erziehungsfragen und auch ab und zu Eifersucht.

Ich kenne eine ähnliche Situation, allerdings ohne Kinder.

Nach der Trennung habe ich mit meinem Ex noch fast 2 Jahre in unserer gemeinsamen, großen Wohnung gelebt. Ohne Sex, ohne jemanden mitzubringen und vorallem... OHNE Eifersucht!

Und das ist das, was ich an deinem Posting nicht verstehe! Ihr seit getrennt, aber eifersüchtig? Warum?

Und inwiefern muß jemand die Verantwortung zuhause übernehmen bzgl. Sex? @Gentle-one

vor 9 Stunden, schrieb nevermind1985:

 Studien belegen, dass Kinder aus intakten Familienverhältnissen später weniger psychische Probleme haben, als Kinder aus Trennungsfamilien.

Ein intaktes Familienverhältnis ist für mich nicht, wenn Mama und Papa noch zusammenleben, obwohl sie getrennt sind und eifersüchtig aufeinander sind.

Kinder kriegen soviel mit! Und ich glaube, daß es für Kinder in so einem Fall wesentlich besser wäre, wenn es eine klare räumliche Trennung geben würde und sich beide Elternteile weiterhin kümmern.

vor 7 Stunden, schrieb Gentle-one:

Ich bin selbst Trennungskind und will ihnen etwas besseres bieten, als ich erlebt habe.
Mir geht es auch um die beiderseitige Unterstützung bei der persönlichen Entwicklung von Ex und mir.

Habt ihr eure Kinder mal gefragt, ob sie das Ganze gut finden? Ob sie sich damit wohlfühlen?

Und was ich ebenfalls nicht verstehe... inwiefern müsst/wollt ihr euch bei eurer jeweiligen persönlichen Entwicklung unterstützen?

 

Das, inkl. der Eifersucht, liest sich für mich alles so, als ob ihr beide nicht wirklich abgeschlossen habt.

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