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Slow Sex


Li****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb LiesMeinenProfiltext:

...Kanntet ihr den Begriff vorher schon oder habt ihr das schon immer instinktiv praktiziert?...

Beides :-)

"Schon immer" wäre jetzt übertrieben, aber seit ich überhaupt Sex mit anderen Leuten habe, will ich bei diesem Spiel / Bedürfnis eine gewisse Abwechslung. Und dazu gehört eben, dass man es mal so und mal anders macht.

Ich kenne auch die englische Literatur zu dem Thema und weiß, dass es von manchen Männern geliebt wird weil der Zwang zur Erektion nicht so da ist. Ein weiterer Pluspunkt aus meiner Sicht.

Geschrieben

Slow Sex ist eines der intimsten Momente, die zwei (oder mehr) Menschen haben können. Wie du schon sagst :das Wahrnehmen steht im Vordergrund und diesen Genuss zu teilen hat etwas spirituelles an sich. Ich liebe das zu praktizieren, weil sich alle Beteiligten auf kein Stereotype reinzwengen müssen (Deckhengst und willige Stute). Im Missionar Stellung sich in die Augen sehen und sich fallen lassen. Das ist als hätte man eine ganz große Tüte indem alle im Anschluß lächelnd einschlafen.

Geschrieben

Slow Sex ist eines der intimsten Momente, die zwei (oder mehr) Menschen haben können. Wie du schon sagst :das Wahrnehmen steht im Vordergrund und diesen Genuss zu teilen hat etwas spirituelles an sich. Ich liebe das zu praktizieren, weil sich alle Beteiligten auf kein Stereotype reinzwengen müssen (Deckhengst und willige Stute). Im Missionar Stellung sich in die Augen sehen und sich fallen lassen. Das ist als hätte man eine ganz große Tüte indem alle im Anschluß lächelnd einschlafen.

Geschrieben (bearbeitet)

Danke @Lies für diese phantastische Zusammenfassung. Genau SO sehe ich das auch und genau SO möchte ich das auch! Leider sehen die Herren auf dieser Seite das nicht so. "Sich Zeit zu nehmen" wird abgelehnt. Es muss immer hart gef**** werden bis zum letzten Tropfen.
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Uns allen würde eine Entschleunigung gut tun und das "sich Zeit nehmen" für dieses schöne Spiel, sich und den Partner wahrnehmen, mit allen Sinnen genießen und die Berührungen aufsaugen .
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Ich durfte das auch schon erleben und möchte es nicht mehr anders haben (aber WO verstecken sich die Spielpartner dafür?)
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Ahoi😊

bearbeitet von erwarte_niveau
Geschrieben (bearbeitet)

Habe ich mit meinem Partner auch oft. Einfach erfüllender und leidenschaftlicher.

Langsames Vorspiel, Küssen, anfassen, fühlen mit allen Sinnen,  zärtlich und doch intensiver so kommt Frau zu einem oder mehreren Orgasmen. Einfach richtig befriedigend. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Mir ist der Begriff bekannt und verbinde ich mit Kuscheln, Petting, Kuschelsex und Blümchensex. Das was mir am besten gefällt. Dieser höher, schneller, weiter Generation kann ich nichts ab gewinnen.

Es braucht keinen Orgasmus dabei? Das würde ich so nicht für mich sagen. Es gibt mir nämlich einen Orgasmus, einen sehr intensiven Orgasmus, der sich über lange Zeit aufbaut und lange nach schwingt. Es ist aber auch mit sehr viel bleibendem Gefühl verbunden, was anscheinend hier nicht viele wollen. Eigentlich schade, denn genau das brauche ich um mich auch anderem hingeben zu können.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb LiesMeinenProfiltext:

Was ist das genau? Um es ganz kurz zu umreißen, geht es beim Slow Sex nicht darum, den Fokus auf den Höhepunkt zu legen, sondern um das Wahrnehmen des Partners mit allen Sinnen beim Sex, Austausch von Streicheleinheiten und Zärtlichkeiten, die Erfahrung des Miteinander-Verbundenseins, einfach um das Liebe machen. Es muss keine Perfomance abgeliefert werden und der Orgasmus ist wie erwähnt keine Pflicht (ich persönlich finde die wie ich sie nenne "Orgasmuserzwinger" im Bett ganz schrecklich).

Oder gibt es jemanden unter euch, der das komplett ablehnt und warum?

Ich persönlich langweilte mich beim lesen zu Tode, mir sind Geschmusidusis zu wieder, das hat für mich alles nichts mit Sex am Hut. Gekuschelt wird nur unabhängig von Sex.

Beim Sex bin ich zielorientiert, Männer erlebte ich ausschliesslich ebenfalls so und das Ziel von Sex ist der Orgasmus, lenkt er mich, auf welche Art auch immer vom Fokus ab, kann er die Nummer knicken, ich verliere die Lust gänzlich und breche deshalb ab.

Eine Pflicht ist unser beider Orgasmus nicht, manchmal kann es vorkommen das er/ich das Ziel nicht erreichen kann, ich bin dann unzufrieden und nicht satt. Es ist ähnlich, wie wenn ich hungrig wäre und mir ein Essen nur anschauen dürfte. Daher gibt es bei uns für den jenigen der nicht zum Ziel kam etwas später die zweite Runde. Auf Dauer würde ich ohne Orgasmus bei ihm/mir richtig knatschig werden!

Slowsex ist nichts für mich.

bearbeitet von Myraja
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb LiesMeinenProfiltext:

Ich bin letztens zufällig über einen Begriff gestolpert, den ich eigentlich schon immer gesucht habe, ohne es überhaupt zu wissen, und zwar Slow Sex.

Was ist das genau? Um es ganz kurz zu umreißen, geht es beim Slow Sex nicht darum, den Fokus auf den Höhepunkt zu legen, sondern um das Wahrnehmen des Partners mit allen Sinnen beim Sex, Austausch von Streicheleinheiten und Zärtlichkeiten, die Erfahrung des Miteinander-Verbundenseins, einfach um das Liebe machen. Es muss keine Perfomance abgeliefert werden und der Orgasmus ist wie erwähnt keine Pflicht (ich persönlich finde die wie ich sie nenne "Orgasmuserzwinger" im Bett ganz schrecklich).

Obwohl ich eigentlich weiß, dass Pornos nicht die Realität widerspiegeln, schienen sie mich doch unterbewusst so geprägt zu haben, dass ich immer irgendwie den Gedanken dabei hatte "ich muss jetzt ganz laut stöhnen und schreien", "ich muss ihm einen blasen bis zum Schleudertrauma", "ich muss das jetzt geil finden, dass er mich wild fingert, bis ich blute", "ich muss jetzt demnächst kommen, sonst ist er enttäuscht, weil er sich ja so bemüht", obwohl ich im tiefsten Inneren gewusst habe, dass mich das eigentlich überhaupt nicht erfüllt und eigentlich nur eine Belastung ist, die letztendlich weder mir noch meinem Partner was bringt.

Ich hatte kürzlich Gelegenheit, diesen Slow Sex bewusst auszuprobieren, und was soll ich sagen, es ist einfach nur schön und befreiend, auf solche Art Sex mit jemandem zu haben. Für mich muss dabei aber nicht unbedingt Liebe mit im Spiel sein. Es hat für mich durchaus auch schon gereicht, die Person einfach gern zu haben und mich bei ihr geborgen zu fühlen.

Kanntet ihr den Begriff vorher schon oder habt ihr das schon immer instinktiv praktiziert? Oder gibt es jemanden unter euch, der das komplett ablehnt und warum?

Hört sich nach einem gemütlichen Sonntag an, an dem man so schon vor den Frühstück im Bett  startet und danach gechillt auf der Couch fortführt und schwupps ist schon Nachmittag😇 ...... Ja das hat was 😊😉😋

Geschrieben

Slow ist nicht nur kuscheln sondern auch, dass der Partner in mir verweilt, man sich küsst. Einen Orgasmus zu haben gehört auch dazu, nicht zwingend, aber doch gerne, da es sich um Sex handelt und nicht um Kuscheln.

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Maria2466:

Slow ist nicht nur kuscheln sondern auch, dass der Partner in mir verweilt, man sich küsst. Einen Orgasmus zu haben gehört auch dazu, nicht zwingend, aber doch gerne, da es sich um Sex handelt und nicht um Kuscheln.

Couch bedeutet ja nicht zwangsläufig nur kuscheln 😉😎

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Picasso471:

Couch bedeutet ja nicht zwangsläufig nur kuscheln 😉😎

Hast du ihren Text aufmerksam gelesen? 

Geschrieben

Ich habe das auch schon genossen, bevor der Begriff slow-sex geprägt wurde. Nur auf diese Art wäre auf Dauer auch nichts, aber so zwischendurch immer Mal wieder, sehr gerne. Sehr intensiv .

Geschrieben

Die Orgasmusjagd ist eh kontraproduktiv. Genießen ist mein Ding und das kostest eben Zeit. Slow Sex -Daumen hoch für den Genuß.

Geschrieben

Den Begriff kannte ich bisher noch nicht. Ich kannte das bisher unter dem Namen Blümchensex, wobei der meiner Meinung überhaupt nicht schlecht oder abwertend ist! Allerdings kann ich diese Art von Sex nur mit der richtigen Partnerin haben, weil untereinander mehr Gefühle mit im "Spiel" sind, im vergleich zum einfach nur rammeln.

Geschrieben

Wieso muss für alles eine Schublade gefunden werden? Und weshalb sollte Sex mit Leistung verbunden werden? Wenn mir etwas nicht gefällt, dann sage ich es auch. Und umgekehrt, habe ich auch schon die Worte "langsamer", "mehr links" oder "aua" gehört.
Bei Berührung und Zwischenmenschlichkeit gibt es kein binäres System aus "Ficken bis zum Herzinfarkt" und "Zölibat".

Ich will mir gar nicht vorstellen, wie die TE Sex praktiziert hat.

Geschrieben

Ja, kannte ich schon und praktiziere es so oft wie möglich, natürlich mit der passenden Partnerin. Ansonsten kann ich dir nur beipflichten.... 👍🏻👍🏻

Geschrieben

Der bizarre Bereich ist in dem Punkt auch recht spannend. Leider ist es schwierig den richtigen Gegenpart zu finden. Für viele geht es beim BDSM letztendlich auch nur um eine rein raus Nummer mit ein wenig Spielraum drum herum.

Geschrieben

Sehr schön, wenn es so umsetzbar ist. Viele Männer haben leider zuwenig Geduld für Slow Sex

Geschrieben

Das Gefühl ich muss nun ganz wild sein , ganz laut stöhnen , ihn oder mich  zum Orgasmus  treiben hatte ich beim Sex noch nie.  

Slow Sex , mir völlig egal wie es heute genannt wird,  habe ich schon immer genossen. Ich kann gar keinen anderen Sex,  als ihn bewusst und langsam genießen. Sex ist toll und das Gefühl koste ich so lange und intensiv aus ,wie möglich.

Ein Mann  der das anders möchte , würde den Weg in mein Bett  nicht finden. Ich mag es ja wenn man untereinander  kommuniziert  🙂😉

Geschrieben

Den Begriff kannte ich bisher nicht. Er passt aber zu 100% auf das was du beschreibst. Es ist die schönste Form sich genau so zu lieben.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb LiesMeinenProfiltext:

Ich bin letztens zufällig über einen Begriff gestolpert, den ich eigentlich schon immer gesucht habe, ohne es überhaupt zu wissen, und zwar Slow Sex.

Was ist das genau? Um es ganz kurz zu umreißen, geht es beim Slow Sex nicht darum, den Fokus auf den Höhepunkt zu legen, sondern um das Wahrnehmen des Partners mit allen Sinnen beim Sex, Austausch von Streicheleinheiten und Zärtlichkeiten, die Erfahrung des Miteinander-Verbundenseins, einfach um das Liebe machen. Es muss keine Perfomance abgeliefert werden und der Orgasmus ist wie erwähnt keine Pflicht (ich persönlich finde die wie ich sie nenne "Orgasmuserzwinger" im Bett ganz schrecklich).

Obwohl ich eigentlich weiß, dass Pornos nicht die Realität widerspiegeln, schienen sie mich doch unterbewusst so geprägt zu haben, dass ich immer irgendwie den Gedanken dabei hatte "ich muss jetzt ganz laut stöhnen und schreien", "ich muss ihm einen blasen bis zum Schleudertrauma", "ich muss das jetzt geil finden, dass er mich wild fingert, bis ich blute", "ich muss jetzt demnächst kommen, sonst ist er enttäuscht, weil er sich ja so bemüht", obwohl ich im tiefsten Inneren gewusst habe, dass mich das eigentlich überhaupt nicht erfüllt und eigentlich nur eine Belastung ist, die letztendlich weder mir noch meinem Partner was bringt.

Ich hatte kürzlich Gelegenheit, diesen Slow Sex bewusst auszuprobieren, und was soll ich sagen, es ist einfach nur schön und befreiend, auf solche Art Sex mit jemandem zu haben. Für mich muss dabei aber nicht unbedingt Liebe mit im Spiel sein. Es hat für mich durchaus auch schon gereicht, die Person einfach gern zu haben und mich bei ihr geborgen zu fühlen.

Kanntet ihr den Begriff vorher schon oder habt ihr das schon immer instinktiv praktiziert? Oder gibt es jemanden unter euch, der das komplett ablehnt und warum?

Vermutlich stand es schon irgendwo aber aus dem Kamasutra gibt es Karezza, was auch sehr langsam ist, weil es den Fokus auf jede einzelne Berührung und Bewegung setzt. Das hebt das Empfinden hervor und schärft die Sinne. Will ich mal ausprobieren, allerdings braucht es dafür die passende Partnerin, die dem auch ihren Spaß abgewinnen kann.

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