Ka**** Geschrieben Februar 26, 2020 Geschrieben Februar 26, 2020 vor 9 Stunden, schrieb Meliai: Hey, Keine Ahnung was ich aus dem Post mitnehmen will, aber irgendwie beschäftigt es mich. Habt ihr schon Mal extrem zu oder abgenommen in kurzer Zeit? Und wie kamt ihr damit zurecht, dass sich der Körper nun anders anfühlt als gewohnt. Ich war eigentlich schon immer kurvig aber gleichzeitig auch schlank, seit einer Weile habe ich extrem zu genommen und da ich es nicht geschafft habe das wieder langfristig grade zu biegen, hab ich jetzt das Gefühl in meinem Körper fremd zu sein. Das erste Mal in meinem Leben hängt mein Unterbauch und ich hab sogar um die Vagina herum zugenommen, überall Dehnungsstreifen hinzubekommen. Man hat das Gefühl die Haut platzt. Ich muss sagen dass es wirklich schwer ist mit zurecht zu kommen, und da ich es nicht akzeptierenden will, bin wieder fleißig am abspecken. Frage mich ob das „Gefühl“ auch bleibt wenn man wieder abnimmt? Ich frage mich nur ob ich mir das einbilde, weil ich zu viel darüber nachdenke, oder ob es noch andere gibt die die Erfahrung gemacht haben sich im eigenen Körper nach Ab-/Zunahme „fremd“ bzw. einfach anders fühlen... LG Ich kann vom mir sagen....Ich bin so ein Kummer Fresser auch! Ich habe schon eine harte Lebensgeschichte und mir regelrecht Kummer Verluste Ängste Sorgen angefressen.Ich hab kein Maß wenn ich loslege und mich das Herz drückt! Da muss man kein Psychologe sein um das zu ergründen.... Das ist natürlich keine Entschuldigung aber spielt viel damit rein. Ich denke man darf essen wenn das Herz drückt.Man darf auch zunehmen...klar man ist nur Mensch. Doch ich glaube das ist wichtig das gut im Auge zu behalten. Ich kompensiere vieles durchs Essen weg ...heute auch noch. Im Grunde esse ich weil ich Kummer habe...und eigentlich ist das der falsche Ansatz. Eigentlich ist das abnehmen nicht richtig....Erst einmal müsste die Seele und der Kopf auf den Untersuchungstisch. Irgendwie wird das Pferd vom falschen Ende aufgezäumt. Wie viele gibt es die nach der Gewichtsabnahme alles wieder zunehmen. Ich glaube der Blick nach drin ist da viel viel wichtiger....meine Meinung. Eine Seele die Hilfe bekommt und neue Impulse kann gedeihen...und gesunden...und dann kann der Körper mit ziehen.
En**** Geschrieben Februar 26, 2020 Geschrieben Februar 26, 2020 (bearbeitet) vor 9 Stunden, schrieb Meliai: Habt ihr schon Mal extrem zu oder abgenommen in kurzer Zeit? Extrem abgenommen... fast 40 kg innerhalb einiger Monate, aber es war nicht wirklich "gewollt". vor 9 Stunden, schrieb Meliai: Und wie kamt ihr damit zurecht, dass sich der Körper nun anders anfühlt als gewohnt. Eigentlich gut, aber die Tatsache das mein Körper bei der Gewichtsabnahme nicht wirklich "mit kam" war etwas belastend. Ich habe irgendwie alle Gewichtsklassen durch, war noch nie ein Mensch, der irgendeine Diät macht etc. Ausgewogene Ernährung und seit 2 Jahren jobbedingt viel Bewegung. Seit einem Jahr bin ich in den Wechseljahren und das macht mit meinem Körper was, was ich zugegebenermaßen richtig scheiße finde! Am ganzen Körper schwinden die Pfunde, außer am Bauch . Auch wenn mir Ärzte sagen, daß das leider normal ist, weil die Fettverteilung sich in den Wechseljahren ändert. So bleibt mir nur noch mehr auf die Ernährung zu achten. bearbeitet Februar 26, 2020 von Engelschen_72
PureMelody Geschrieben Februar 26, 2020 Geschrieben Februar 26, 2020 Auch ich habe in der Schwangerschaft extrem zugenommen, selbst wenn es bei mir nur 20 Kilo ohne Kind waren, kann ich den Unterschied deutlich spüren. Ich war meist schlank und habe viel Sport gemacht und nun fühlte ich mich schwer und unförmig. Gut, in der Zeit kamen noch ein paar andere Umstellungen hinzu, aber ich habe mich selten so unattraktiv und schlapp gefühlt. Dank der Schuldrüsenhormone konnte ich das Gepäck wieder abradeln und inzwischen weiß ich, dass der Gewichtsverlust bei mir nur möglich ist, wenn ich die Hormone nehme. Da kann ich mich noch so auf den Kopf stellen. Es ist halt eine Frage des Stoffwechsels. Das gibt mir inzwischen einen etwas anderen Bilck auf die Thematik. Viel wichtiger ist es mir jedoch, dass ich mich wohl fühle. Inzwischen bin ich wieder auf meinem Normalgewicht, habe aber einen kritischen Blick auf die Männerwelt gewonnen. Natürlich ist ein bisschen Selbstbestätigung nett, aber ich wundere mich, was da 6 - 7 Kilo schon ausmachen. Während ich selbst mich gerade sehr weiblich fühle, merke ich doch, dass ich häufiger angeflirtet werde, wenn ich richtig schlank bin. Ich würde gerne behaupten, dass es mir egal ist, gibt es mir doch etwas Ruhe und vor allem eher das Gefühl als Mensch wahrgenommen zu werden und nicht als reines Objekt der Begierde, aber es hinterlässt ein seltsames Gefühl, das ich gerade noch nicht so richtig fassen kann. Offenbar ist das ein Punkt, mit dem ich mich mehr beschäftigen sollte. Es gibt nichts wichtigeres, als sich in seiner eigenen Haut wohlzufühlen!
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 26, 2020 Autor Geschrieben Februar 26, 2020 Bei mir andersrum: Minus 40kg in 20 Monaten. Immer noch genug da, aber ich fühle mich viel, viel wohler. Ja, das fühlt sich manchmal komisch, aber nicht fremd an. Eher der Blick auf alte Bilder. Aber ich verstehe, was Du meinst. Nur sich wohlfühlen im eigenen Körper hat mit mehr, als dem Körpergewicht zu tun ;-)
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 26, 2020 Autor Geschrieben Februar 26, 2020 (bearbeitet) vor 2 Stunden, schrieb Waldmann75: 2013 wog ich noch 225 kg. Innerhalb von 2 Jahren hab ich mein Gewicht reduziert auf 90 kg. Und nun wiege ich um die 120 kg. 225 kg ist absolut nicht gut für den Körper. Aber 90 kg wie bei mir auch nicht. 30 Jahre lang war ich fett und dann auf einmal schlank. Alles an und in mir fühlte sich schlecht. Ich sah mit 90 kg wie ein Skelett aus. Kann man nicht glauben, ist aber so. Jetzt mit 120kg, ich fühle mich pudelwohl. Bin gesund, mein Leben ist auf dem Höhepunkt und jeder sollte nicht nach Gewicht in Zahlen gehen. Sondern danach, wann man sich wohl fühlt. Zahlen sind schall und Rauch. Was wichtig ist, das ist das Wohlbefinden Sowas kenne ich, wenn auch mit viel kleineren Zahlen... Hab mal von 125 auf 90 abgespeckt, weil ich mich unwohl gefühlt habe. Das war auch so der Punkt, an dem es nicht weiter runter ging, da ich doch recht kräftig gebaut bin. Mir ging es dann richtig elend... Kopfschmerzen, Übelkeit, immer hatte ich irgend eine Krankheit, schlimmer als vorher... Dann wieder hoch auf 110 und da ging es mir richtig gut... Seit nem Jahr etwa auf 100 (+/- 5), noch fühle ich mich wohl, ich will mal versuchen, ob es besser funktioniert, wenn ich mich extrem langsam den 90 nähere. Sobald es wieder elend wird, höre ich auf und versuche zu halten... Allgemein habe ich (für mich) festgestellt, die beste Methode abzunehmen, ist ohne Diät und ohne Ernährungsumstellung: Einfach nur etwas langsamer essen und aufhören, wenn man satt ist... Der Appetit geht dann nach 5 Minuten weg... Super einfach eigentlich... Aber zum eigentlichen Thema: Fremd war ich mir selbst nie... bearbeitet Februar 26, 2020 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 26, 2020 Autor Geschrieben Februar 26, 2020 Habe nach einer längeren Erkankung jetzt extrem abgenommen und muss immer wieder sagen....der Kopf kommt nicht mit...ich guck in den Spiegel und seh da eine Person, realisiere aber nicht, dass ich das bin....ich geh einkaufen und steh in der Kabine mit Sachen, die an mir hängen wie ein Sack....ich denke, das dauert einfach, bis es auch realsiert wird....
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 26, 2020 Autor Geschrieben Februar 26, 2020 Ich habe in 3 Jahren, 25 kg abgenommen. Fand mich zu dick, fühlte mich unwohl in meiner Haut. Aber mit jedem Kilo weniger, ging es mir besser, natürlich auch gesundheitlich. Fremd in meiner Haut habe ich mich mit 78 kg gefühlt. Gib dir selbst Zeit und dann wirst du dich auch wieder besser fühlen! Viel Glück!
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 26, 2020 Autor Geschrieben Februar 26, 2020 Gut ist, dass Du etwas dagegen tust wenn Du dich unwohl fühlst. Die Sorge um das Gefühl nach dem abnehmen ist ein schmaler Grad, in beide Richtungen. Ich z.b. war als ***ager sehr sehr dünn (60kg bei 1,83) und ich habe mich für mein Aussehen geschämt. Bis heute hat sich da sehr viel geändert, optisch. Nur ist das Gefühl des dünn seins geblieben und ich will immernoch viel mehr Kilos draufpacken. Aber da du mit deinem altem Gewicht zufrieden warst, sollte das Gefühl mit erreichen dieser Marke wohl auch wieder verschwinden
da**** Geschrieben Februar 26, 2020 Geschrieben Februar 26, 2020 ich habe extrem viel Sport gemacht und war ohne Muskeltraining sehr muskolös. Dann habe ich ein gößeres Bau Projekt gehabt und habr von einem Tag auf den anderen 4 Jahre keinerlei sport gemacht. Muskeln weg. Bauch wird größer. Fühlt sich komisch und fremd an. Sachen passen nicht mehr. Sieht komisch aus... Auf Facebook wollen die Mädels immer das ich Tanzvideos poste. Den Letzten könnte ich nicht verwenden da ich aussah wie ein hüpfender Hustinetten Bär.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 26, 2020 Autor Geschrieben Februar 26, 2020 vor 10 Stunden, schrieb Meliai: Und wie kamt ihr damit zurecht, dass sich der Körper nun anders anfühlt als gewohnt. ich hab ein paar pfunde abgeworfen und hab was den körper betrifft kein problem damit. aber ....was so manche männer betrifft, damit hab ich ein problem. ich bin jetzt kein anderer mensch und ich war vorher kein anderer mensch.
Da**** Geschrieben Februar 26, 2020 Geschrieben Februar 26, 2020 Vor allem habe ich mich dank Schönheitsidealen anderer nicht wohl gefühlt in meinem Körper. Hör auf damit, dich für andere zu verbiegen und lern endlich, deinen eigenen Körper so zu akzeptieren, wie er ist und sein will! Hör auf damit, irgendwelchen verblödeten topfmodells nacheifern zu wollen! Fakt ist, auch mit extremen fdh, Sport, trallafitti, bla&blubb&überhaupt wirst du den Speck nicht los werden. Jedenfalls nicht an den Stellen, die dir jetzt so vorschweben! Gerade im Intimbereich wird es speckiger bleiben, dafür werden dir die titten schrumpfen, sind grundsätzlich das erste, das zusammen schmilzt. Dehnungsstreifen kann man mit babyöl und massagebürste bekämpfen, haut erinnert sich! Aber solange du deinen Körper nicht so akzeptierst, wie er sein will, solange wirst du in diesem Körper keine Ruhe finden und immer dran rumnörgeln. Behalt dir deinen Speck, Knochen sind für Hunde! Lerne, deinen Körper zu akzeptieren und lerne wieder, dich darin wohl zu fühlen. Und hör bitte auf, mit Gewalt wieder in 3 hosengrößen kleiner passen zu wollen! Zu schnell ist ungesund, geht unnötig auf den Kreislauf, bzw den kompletten Körper und kann schlimme Folgen haben! Geh lieber mal zum Arzt und lasse checken, woher dieses extreme kommt, von wegen in kurzer zeit viel drauf oder viel runter. Teilweise steckt die Gesundheit dahinter, zB wassereinlagerungen. Lip- oder lymphödem, Zucker, Schilddrüse,..... Teilweise kann sogar seelisch bedingt sein. Also bitte nicht einfach irgendwie abspecken und sich in einem forum über den eigenen Körper beschweren, sondern, da es ja scheinbar schon öfters so hoch & runter geht, das ganze medizinisch abklären lassen!
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 26, 2020 Autor Geschrieben Februar 26, 2020 Ich war bis jetzt den überwiegenden Teil meines Lebens normal- bzw. idealgewichtig, dennoch gab es in der Vergangeheit zweimal kurzfristige Ausreißer nach oben, die ich glücklicherweise wieder nach unten, sprich unter 65 kg korrigieren konnte. Mein schlimmstes Höchstgewicht hatte ich mit Mitte 30 nach meinem schlimmsten Liebeskummer erreicht, wo die Waage irgendwann tatsächlich die für mich persönliche Alptraumzahl von 70 kg angezeigt hatte und ich statt Konfektionsgröße 36/38 dann 40/42 brauchte. 🙈 Das war dann auch der Moment, endlich wieder auf die Essbremse zu treten und das Ruder rumzureißen. Ich beginne schon mich bei ca. 63 kg nicht mehr wirklich wohl zu fühen, und mit 70 kg kam ich mir vor wie ein Michelinmännchen. Also für mich fühlt es sich definitiv "fremd" an, moppelig/dick zu sein und niemals werde ich solch einen Zustand an mir akzeptieren. Für mich war, ist und bleibt schlank/normal nun mal mein persönliches Schönheitsideal. Punkt.
Ta**** Geschrieben Februar 26, 2020 Geschrieben Februar 26, 2020 Ich denke, es ist neben einer gewissen Veranlagung und wenn wir den gesundheitlichen Aspekt mal rausnehmen, viel eine Kopfsache. Wenn du ergründen kannst, was dich zur Gewichtszunahme gebracht hat...Essgewohnheiten, Bewegungsmuster, dann läßt es sich auch dort ansetzen. Ich war bisher zum Glück davon verschont und mich stören schon die 5 Kg Winterspeck, die einfach so in der saisonfreien Zeit angekullert kommen und bis spätestens Mai dann wieder weg sind. Ich kenne aber deine Probleme aus der Familie. Du wirst es schaffen, dich wieder wohl zu fühlen und deinen Körper zu lieben. Viel Erfolg dabei.
So**** Geschrieben Februar 26, 2020 Geschrieben Februar 26, 2020 Also ich habe in zwei Jahren knapp 40 kg abgenommen und fühle mich großartig.
Im**** Geschrieben Februar 26, 2020 Geschrieben Februar 26, 2020 ich habe vor 23 Jahren 100 Kg abgenommen...und fühle ind sehe mich noch immer so . . Aber davor bin ich auch 18 Jahre so rumgelaufen. Das hat sich in dieser langen Zeit sehr manifestiert dieser Blick und das Gefühl. Ich denke du fühlst dich einfach nur wieder gut wenn du abnimmst.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 26, 2020 Autor Geschrieben Februar 26, 2020 vor 5 Stunden, schrieb KarlaLangenfeld: ,aber meine Seele bleibt dick. Ich weiß so ungefähr, wovon du schreibst. Bis vor 20 Jahren wog ich auch viel mehr, in Spitzenzeiten ca 73 kg bei damals noch 158 cm. Auch wenn ich jetzt KG 36/ 38 trage, sehe ich im Spiegel immer noch mehr als wirklich da ist. vor 4 Stunden, schrieb Seelenwanderin: Hatte damals die berühmten 90 - 59 - 90. Leider hatte ich diese Maße nie im Leben, nicht mal mit 17 ………… da wog ich mehr als jetzt. vor 12 Stunden, schrieb Meliai: Habt ihr schon Mal extrem zu oder abgenommen in kurzer Zeit? Zugenommen habe ich während der Schulzeit so nach und nach. Ich war zwar unglücklich ohne Ende aber lange Zeit nicht in der Lage, was dagegen zu tun. Um letztlich von 69 auf 56 kg zu kommen, dauerte fast ein Jahr und es kostet mich immer noch viel Kraft und oft Verzicht auf die Dinge, die ich gerne esse.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 26, 2020 Autor Geschrieben Februar 26, 2020 Kennen das mit dem ab und zunehmen sehr gut war bei 120 kg dann mal wieder bei 75kg und wieder hoch. Für mich waren die steifen das schlimmste aber jetzt trag ich sie als Mahnmal,werden auch denke ich nie komplett weggehen, aber sie werden mich dran erinnern wo ich niemals wieder hin will. Heute wie ich 90kg und bin mit dem Gewicht zufrieden, bin nur dabei mein Körper zu umformen, sprich fit zu werden. Naja du musst dich selbst akzeptieren, kann gut sein, das du auch wenn du wieder dünner Wurst nicht zufrieden bist. Das ist dann ein Problem das du am bessten mit einem Psychologe bessprichst. Hatte auf jedenfall mit zerdenken zutun. Ich für mein Teil, fühle mich sehr wohl in meine Körper und ein paar mehr oder weniger Kilo können daran nichts ändern,war aber ein weiter Weg dahin. Alles beginnt im Kopf..
Se**** Geschrieben Februar 26, 2020 Geschrieben Februar 26, 2020 @Miezie110 ich war damals Leistungssportlerin im D-Kader mit zusätzlich Ballett und Jazzgymnastik. Selbst da waren meine 59 - 60 kg noch zu schwer. Nach meinem Leistungssport hielt ich mein Gewicht von +/- 60 kg eine lange Zeit und nutzte meinen definierten Körper für Modeschauen oder auch einer Misswahl. Bei der Misswahl hatte ich als junges Ding eine Reise nach Hawaii gewonnen. Tja, lang - lang ist es her *seufz* Als ich so sehr zugenommen hatte, dachte ich immer "ich schaffe es, dass ich abnehme. Ist ja ein Kinderspiel". Doch ich lernte sehr schnell, dass dem nicht so ist. Ich wurde immer dicker, bekam Diabetis II und eine Schilddrüsenunterfunktion. der Jojo-Effekt war mein monatlicher Begleiter. Irgendwann war auch mein Stoffwechsel lt. den Ärzten so durcheinander, dass ich mich in mein Schicksal ergab und richtete mich mit meiner Figur in meinem Leben ein. Es ist ja nicht so, dass ich mich ständig unwohl fühlte. Als ich akzeptierte, nicht mehr in der Vergangenheit zu leben (Figurtechnisch), nahm ich mich so an und lernte mich lieben. Also vergingen Jahre, bis ich mich so annahm, wie ich jetzt bin. Letztes Jahr sagte mir meine Ärztin, dass ich kurz vor Diabetis Typ I stehe. Das war für mich der Warnschuss. Ich quälte mich im Studio bis zur OP dieses Jahr, die unvorher gesehen war. Ich kann zwar momentan kein Sport machen, doch irgendwie kann ich auch nicht viel Essen, weil ich so ein merkwürdiges Gefühl habe, als ob ich mich übergeben müsste und das flaue Gefühl im Magen lässt sich nicht leugnen. Dadurch esse ich weniger und es geht mir gut. Der Nebeneffekt ist, dass die Pfunde purzeln
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 26, 2020 Autor Geschrieben Februar 26, 2020 Yep kenn ich. Wobei das zunehmen schleichend und ohne vorsatz geschieht, man latent unzufrieden wird bis man irgendwann so richtig schön im Teufelskreis festhängt. Abnehmen fühlt sich da deutlich angenehmer an. Man wird im wahrsten Sinne des Wortes erleichtert. Und das fühlt sich einfach geil an. Die Laune steigt, Flirten klappt besser und weil man besser drauf ist quittiert das Umfeld es entsprechend.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 26, 2020 Autor Geschrieben Februar 26, 2020 vor 19 Minuten, schrieb Seelenwanderin: Tja, lang - lang ist es her *seufz* Damit hast du mehr, als andere je hatten. Die Erinnerungen an eine schöne Jugend kann dir keiner nehmen. Ich drücke dir beide Däumchen, dass es mit deiner Gesundheit weiter bergauf geht.
Bl**** Geschrieben Februar 26, 2020 Geschrieben Februar 26, 2020 Ich war nie richtig dick aber die Hosen kniffen bei jedem Schritt und die schönen Anzüge blieben alle im Schrank. Ich habe keine Diät gemacht, nur die Ernährung umgestellt (einfach etwas weniger essen). Ich hatte nach 4 Jahren 20Kg runter. Das sah fürterlich aus und ich habe langsam einige Kg wieder zugenommen. Spruren blieben keine. Die Anzüge passe zwar alle wieder, habe die aber trotzdem entsorgt, weil die dann aus der Mode waren.
Go**** Geschrieben Februar 26, 2020 Geschrieben Februar 26, 2020 Ich weis, ich werde jetzt gleich wieder von vielen dafür gehasst. Ich hatte das Problem anders rum. Ich war als Kind sehr extrem dünn. Als Jugendlicher nahm ich passenderweise gut zu. In einem Jahr von 38 kg auf 69 kg. Ich fühlte mich dann besser und zufriedener mit meinem Körper. Später als ich etwas länger Arbeitslos war (ja, Arbeitslose sind faul und fett...Quatsch!) ging es mir mit der Situation nicht gut. Ungewollt nahm ich aber dabei in einem Jahr wieder fast 30 kg ab. Wohl fühlte ich mich weder psychisch noch in meinem Körper. Mein Körper war nicht nur dünn, sondern alles hängte irgendwo rum, aber nicht da wo es hin gehört. Mit neuer Arbeit in der ich Spaß habe, hat sich auch mein Gewicht wieder schnell auf meinen Standard eingependelt. Nie war mein Körper/Gewicht der Auslöser mich nicht zu mögen. Immer war nicht mit meinem Leben zufrieden zu sein der Grund dafür, dass mein Körper nicht das war, wie er mir gefällt. Fühlt man sich dicker/dünner anders? Ja, definitiv. Fühlt man sich besser? Nicht unbedingt. Ist man schöner für sich? Nur wenn man sich damit besser fühlt.
aC**** Geschrieben Februar 26, 2020 Geschrieben Februar 26, 2020 (bearbeitet) Ich war als Kind/Jugendlicher sehr dick (ca. 120kg (so oft wiegt man sich da idR. nicht) und habe natürlich alles an Mobbing miterleben dürfen was man sich vorstellen kann. Ich habe dann mit Anfang 20 mit einer radikalen Diät innerhalb von ca. 6 Monaten 60kg abgenommen, natürlich mit überschüssiger Haut, angeknackster Psyche und der Herausforderung bei den Damen nicht mehr auf Grund von etwas offensichtlichem abzublitzen, sondern genau an dem Zeitpunkt an dem man genug Vertrauen gefasst hat um die Haut anzusprechen. Ich weiß nicht ob es bei den Damen anders ist, aber AOK und Damenwelt waren damals etwa gleich beeindruckt davon... und weils so schön war, hab ich das ganze gleich 2 mal durch. Ich denke man sollte von extrem-Diäten die Finger lassen, zumindest wenn es über einen längeren Zeitraum gehen soll, da es doch sehr stark auf die Psyche schlägt und man meist nicht ganz unbelastet ist wenn man sich zu sowas entschließt. bearbeitet Februar 26, 2020 von aCreativeNickname
Na**** Geschrieben Februar 27, 2020 Geschrieben Februar 27, 2020 Wir würden sagen,egal wie man gerade ist,oder wie vorher war,man sollte sich darin verstehen,und selbst trotzdem gerecht liebhaben,besonders wenn man sich wieder,warum und wie auch immer verändern will.!! Ach ja einer von uns beiden war früher schlank,mehr muskulös,und Gesund,das alles hat sich geändert,vor allem was heutige die Figur betrifft,die sich leider nicht mehr groß ändern lässt,macht aber nix.!! Es braucht wie auch immer,alles seine Zeit.!!
Bielefelderin Geschrieben Februar 27, 2020 Geschrieben Februar 27, 2020 Oh, das perfekte Thema für mich.. das lässt mich momentan nämlich auch nicht los. Ich habe 2010 bis 2011 schon mal 45kg abgenommen, war damals aber immer noch so dick, dass sich sexuell nicht viel verändert hat. Ich hatte vorher viel und guten Sex und danach ebenso. Dann ging es 2014 wegen Mobbing wieder ca. 20kg hoch. Jetzt habe ich im letzten Jahr wieder 45kg abgenommen, bin also insgesamt 65kg leichter als zu meiner Höchstzeit. Und nun.. ich war die letzten 2 Jahre sexlos. Jetzt habe ich also 45-65kg weniger, einen neuen Partner und bin mir oft nicht sicher, ob sich der Sex so anders anfühlt, weil es ein anderer Partner ist (nach über 2 Jahren ohne Sex) oder ob es an dem geringen Gewicht liegt und sich (wie @Lebenselexier schrieb) die Reizpunkte verlagert haben und sich der Sex deswegen so anders anfühlt? Eigentlich ist es ja auch egal, solange der Sex gut ist.. aber ich war schon immer gerne eins mit meinem Körper, habe früh gelerntgelerzu "lesen", zu verstehen.. aber jetzt verstehe ich es eben nicht, kann es mir nicht erklären und das wurmt mich. In meinen Selbsthilfegruppen mag darüber aber Niemand so richtig reden, deswegen find ich das Thema hier gerade so spannend. Insgesamt ist es so, dass mein Körpergefühl schon deutlich besser ist. Ich habe letztes Jahr das Kleider tragen für mich entdeckt und lebe das gerade aus, wann immer ich kann und die Situation halbwegs passt. Meine Umgebung nimmt mich ganz anders wahr und auf, ich liebe mich mehr und fühle mich wohler als vorher. Aber die Schattenseiten bleiben. Ich find den Bauch so so schlimm! Ich würde ihm oft gerne einfach mit einem Küchenmesser abschneiden.. ich mag nicht, wenn er berührt wird, will aber auch Niemanden vor den Kopf stoßen, will, dass es sich normal für mich anfühlt. Ich will geliebt werden, wie ich bin. Aber das muss ich erstmal selbst können, bevor ich das von Anderen verlagen kann! Ich würde gerne mal wieder ins Schwimmbad gehen, aber die Haut die vorher einfach nur prall war, ist jetzt leer und hängt. So will ich mich nicht zeigen?! Ich habe mich früher nie so dick wahrgenommen, wie ich wirklich war. Deswegen fühlt es sich zu heute nicht ganz anders an. Eher im Gegenteil, wenn ich heute Fotos von damals sehe, frage ich mich, wie es so weit kommen konnte und, ob das wirklich ich bin auf den Fotos!? Unglaublich! Und trotzdem kommt mein Kopf mit der Abnahme schwer mit. Ja, ich werde operativ nachhelfen lassen! Ich meine, ich bin Mitte 30, nicht Mitte 70. Ich hab noch mind. mein halbes Leben vor mir, in der Zeit will ich mich wohl fühlen. Aber damit die Krankenkasse die Kosten übernimmt und bevor ein seriöser Chirurg überhaupt darüber nachdenkt, meine Haut zu straffen, muss ich noch mind. 20-30kg abnehmen. Alleine wegen der Wundheilung schon. Vom Ergebnis mal abgesehen! Aber mit jedem Kilo weniger, jeder Bewegungseinschränkung wenig, der neuen Liebe, dem neuen Lebensgefühl, dem neuen Selbstbewusstsein wird es immer schwerer am Ball zu bleiben.. weil nicht mehr diese große Not im Nacken ist, etwas ändern zu müssen. Deswegen werden die letzten 20-30kg auf jeden Fall hart.
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