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Verlust eines Menschen


Ro****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Tja ich denke so ist es. Auch wenn der Mensch geht, so bleibt doch von ihm bei uns was zurück. Seien es die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit, an schöne und an schlechte Zeiten, an Freude und Leid. Und dadurch lebt dieser Mensch in uns weiter. Zwar verblasst mit der Zeit die Erinnerung ein wenig aber sie geht nie ganz weg. Sei es die Erinnerung an die Eltern oder einem Lebenspartner oder einem Freund. Auch ich habe einige sehr schmerzhafte Verluste erlitten und auch nach vielen Jahren habe ich diese Menschen mehr oder weniger noch im Herzen und erinnere mich an Sie.

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb Rosenrot707:

Empfindet ihr es auch so ? Sterben  sie in uns hinein ?  Mich macht dieser Gedanke und dieses Gefühl sehr glücklich . 

Dieser Satz ist richtig gut...so treffend. Ja, dieses Gefühl kenne ich, diese Art von seltsamer Anwesenheit, obwohl man weiß, dass dieser Mensch nie wieder kommt.

Geschrieben

Ich glaube, dass die Gestorbenen niemals verschwinden, solange es Menschen gibt, die sich an sie erinnern. Es bleibt immer etwas da.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Sunflower77:

Dieser Satz ist richtig gut...so treffend. Ja, dieses Gefühl kenne ich, diese Art von seltsamer Anwesenheit, obwohl man weiß, dass dieser Mensch nie wieder kommt.

Ja genau dieses Gefühl :heart:

Geschrieben

Das ist ein sehr schöner und warmer Satz. Den werde ich mir merken.
Auch wenn es lange her ist, mein Beileid und alles Gute für die neue Zeit.

Geschrieben

Den Menschen den du geliebt hast wirst du nie mehr vergessen. Mein Beileid nachträglich

Geschrieben

Ja, geliebte Menschen sterben in uns hinein und werden somit nie vergessen. Das denke ich auch.

Ein schöner Satz!

Geschrieben

Manchmal erscheinen uns geliebte menschen die man verloren hat anders als erwartet. Sie sind immer bei einem, sei es in der Erinnerung, oder im Herzen. Je stärker die Verbindung war, desto stärker spürt man sie, sie wachen über uns. Und in schlechten Zeiten spürt man etwas, was man so nicht erklären kann und man merkt wie der Schmerz in Glück oder Wohlsein umschlägt.

Geschrieben

Finde ich ein gutes Thema, denn das gehört auch zum Leben dazu.

Geschrieben

Schoen geschrieben. Rosenrot"
Bei mir war es Krebs meiner Lebensgef.
und das Gefuehl dieser Leere, der Moment der Tiefe..unerklaerlich.

Es gibt nur aufgeben oder leben.
und wenn wir Leben. Nehmen wir den anderen mit.
Aufgeben ist das sterben...
vergessen ist der Tod.

In uns gestorben...klingt schoen

Geschrieben

Ob liebgewonnene Menschen die von uns gehen, in uns hinein sterben, kann ich so jetzt nicht empfinden. Das was ich empfinde ist, dass das was auf dieser Welt gelebt hat, diese nicht verletzt, da wir in einen Vakuum leben und somit nicht verloren gehen kann.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Mannstoll:

Ich habe vor etwa einem Jahr meinen verstorbenen Mann mit dem ich 30 Jahre zusammen war verloren und ich konnte mich leider nicht von Ihm verabschieden Es vergeht kein Tag an dem ich Ihn nicht vermisse und gleichzeitig verspüre ich aber auch dass er in mir hineinwächst spüre dass er gegenwärtig ist auch wenn ich Ihn nicht sehen kann Dass Zusammengewachsensein endet nach dem Tode nicht Seine Seele will mit der meinen weiter verbunden sein und so bleiben viele angenehme gemeinsame Erinnerungen wach. Allen die einen Partner durch Tod verloren haben wünsche ich viel Kraft

Ich wünsche dir ganz viel Kraft :heart: . Ich konnte mich auch nicht verabschieden und das hat mir sehr lange , sehr zu schaffen gemacht, aber dann durch eine Trauerbegleitung einen sehr schönen Weg gefunden . Wenn du magst schreibe ich dir davon ,aber dann über PN . Melde dich gerne bei  mir . 

Geschrieben (bearbeitet)

ich fande diesen Spruch ziemlich treffend;
„Du bist nicht mehr da wo du einmal warst,

aber überall wo wir sind ...“

Sagt im Grunde das gleiche aus ....

und Erinnerungen kann dir aber auch niemand nehmen ....

 

cu Polli

bearbeitet von Polli06
Geschrieben

"Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume, ich bin in Euch und geh' durch Eure Träume."
-Michelangelo-

Geschrieben
vor 31 Minuten, schrieb Rosenrot707:

"Sie sterben nicht von uns weg , sie sterben in uns hinein" Ich finde das so wunderschön und genau so empfinde ich es . 

Wie wahr.

Ich war Anfang 20, als mein Vater starb. Ich habe in den vergangenen Jahrzehnten oft mit ihm "gesprochen". Für mich war er der beste Vater, den es jemals gab und geben wird und ich habe ihn "um Rat gefragt". Es ist einfach so. Er ist nie ganz weg.

Vor 3 Jahren starb meine Lebensgefährtin. Eine ganz andere Zeit, ein ganz anderer Zusammenhang und auch eine ganz andere Form der Bindung. Natürlich behalte ich auch hier die tollen, schönen Momente in Erinnerung. Aber auch die Kraft und den Zuspruch, den ich durch mein Umfeld in der langen Zeit ihres Sterbens erfahren habe.

Ich weiß, welche wirklichen Freunde ich habe und was ich an ihnen habe. KEINER hat sich von mir abgewandt.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Venus81:

Finde ich ein gutes Thema, denn das gehört auch zum Leben dazu.

Danke dir :) Ich wusste das es viele gibt , die das verstehen . Das mag ich so an dieser Seite :$

Geschrieben

Alles was einem hilft ist Balsam für die Seele. Es gibt da ja wirklich viele Wege. Ich bin eher der Verdrängertyp. Zeit heilt alle Wunden. Finde es schön das du deinen Weg gefunden hast. Lg

Geschrieben
vor 37 Minuten, schrieb Rosenrot707:

Empfindet ihr es auch so ? Sterben  sie in uns hinein ?  Mich macht dieser Gedanke und dieses Gefühl sehr glücklich . 

Ich glaube den Satz hatte ich schon 2010, als mein Vater starb, umgesetzt. 

Ich hab meiner Mutter und meinem Gör erklärt, wir brauchen keine Grabstelle, die gepflegt werden muss, anonym reicht, denn wir denken auch ohne Grab an ihn. 

Das gleiche bei meinem Lebensgefährten ein Jahr später. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Marko8383:

Zeit heilt alle Wunden.

Das ist ein Satz der mir oft gesagt wurde und ich weiß heute das keine Zeit der Welt diese Wunde heilt . Sie verblasst , es legt sich eine Schicht darüber , aber diese Schicht reißt jederzeit wieder auf . Heilen ? Nein das tut die Zeit nicht . Ich lebe mit dieser Wunde , sie gehört zu mir . Sie ist nicht jeden Tag präsent , aber sie ist da und bleibt. 

vor 5 Minuten, schrieb DickeElfeBln:

Ich glaube den Satz hatte ich schon 2010, als mein Vater starb, umgesetzt. 

Ich hab meiner Mutter und meinem Gör erklärt, wir brauchen keine Grabstelle, die gepflegt werden muss, anonym reicht, denn wir denken auch ohne Grab an ihn. 

Das gleiche bei meinem Lebensgefährten ein Jahr später. 

Ich brauchte damals einen Platz wo ich hingehen kann …..auch wenn ich nie dachte das er dort ist . Aber auch für meine Kinder fand ich das wichtig und sie wollten es so . 

Geschrieben

Die Zeit heilt nicht, das ist richtig.Ich vergleiche es immer mit einer wetterfühligen Narbe. An manchen Tagen ist die Narbe einfach da, die ist jederzeit sichtbar, aber sie gehört eben dazu. An anderen Tagen, den stürmischen, den regnerischen, den trostlosen, da fühlt man die Narbe wieder sehr deutlich, sie schwillt an.

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