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Verlust eines Menschen


Ro****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Es ist ein Unterschied ob jemand plötzlich verstirbt, oder man Zeit zum Abschied nehmen hat.

Ich habe meine Mum mit Krebs im Enstadium gepflegt. Durch diese Erfahrung habe ich meine Empathie, die wohl schon immer in mir war, richtig aufblühen lassen.

Für mich ist die Seele unsterblich. Und mir sind Dinge passiert, die nicht auf natürlichem Weg zu erklären sind.

Und ja ich sage das die Dimension ins Jenseits weiterhin vorhanden ist.
Jedoch wird nicht jeder den Eingang finden...

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
.
Geschrieben

Wenn man jemanden geliebt hat, ist er mit uns verwachsen, ein Teil von uns , im Herzen verankert. Für immer, auch nach dem Tod. So sehe ich das.

Geschrieben

Ja das kann man schon so bezeichnen es fühlt sich an als wenn man ein Stück von einem tot ist .. das man immer in sich trägt

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Rosenrot707:

Empfindet ihr es auch so ? Sterben  sie in uns hinein ?  Mich macht dieser Gedanke und dieses Gefühl sehr glücklich . 

Ich empfinde es auch so...Sie verlassen uns eben nicht, sondern bleiben da, in ganz gewisser Weise. Aus diesem Grunde ist die Grabstätte auch kein Platz für mich, für Erinnerung oder innere (An)teilnahme zur Bewältigung. Ich erreiche für mich viel mehr mit Fotos, Videos oder Erzählungen usw....das ist irgendwie genau das, was bleibt....und das ist ein tolles Gefühl.

Geschrieben

Hatte hier auf poppen meinen Lebensgefährten kennen und lieben gelernt.Wir hatten 10 tolle Jahre..Am 08.12.2018 hat sich mein Leben von einer Sekunde auf die andere geändert.Er bekam auf dem Flug nach Fuerteventura eine Lungenembolie, die er leider nicht überlebte...mein Leben befand sich im freien Fall und befindet sich dort immer noch!Aber das Leben muss weitergehen..aber anders ....

Geschrieben

Meine Exbeziehung hat ehrenamtlich beim Hospiz gearbeitet und Sterbebegleitung gemacht. Der Tod mit all seinem Schrecken war quasi immer anwesend, weil wir natürlich viel darüber geredet haben.
Die Beziehung gibts nicht mehr, aber ich habe viel über das Thema gelernt. Eigene Ängste und Befürchtungen hinterfragt und mich damit auseinander gesetzt.
Vor 2 Jahren bekam ich selbst die Erkenntnis und Gewissheit das ich gar nicht unsterblich bin!

Seither hat sich mein Blick auf das Leben komplett verändert. Ich freu mich und halte inne, wenn Hummeln meinen Lavendel vögeln und bestäuben.

Meiner ex Beziehung bin ich tief dankbar, das ich das lernen durfte.
Dafür musste ich tief in mich gehen...das war nicht immer schön.. Dennoch steht der Tod mit der Geburt fest.
Das einzig wirklich gerechte an dieser Welt ist, das es für ausnahmslos jeden gilt.
Ernstes, aber auch auseinandersetzungswürdiges Thema!

TheBlueEye1703
Geschrieben

Immer schwer, wenn man seinen Partner oder wem anders verliert, auf welche weise auch immer. Man braucht schon seine gewisse Zeit an trauer um irgendwann sich wieder zu verlieben. Auch der zweite Mensch kann niemals den andren Partner ersetzten, nur man muss ja auch weiter leben und der Partner, den man verloren hat wird es ja auch wollen das man wieder Glücklich wird. Man trägt den Menschen in sich weiter, vergessen wird man ihn nicht nur wird man irgendwann besser im Leben damit klarkommen.

Geschrieben

Ich bin kein religiöser Mensch, dennoch glaube ich nicht das geliebte Mensch uns solange wir selbst leben jemals komplett verlassen. In unserer Erinnerung leben diese Menschen weiter und das finde ich sehr schön und tröstlich.

Geschrieben

Ich finde diesen Satz auch sehr schön.... ja sie sterben in uns hinein, und wir sterben etwas mit....Ich habe mein Kind verloren vor langer Zeit, er kam tot zur Welt. Und eigentlich konnte ich keine Kinder bekommen weil die Eileiter zu waren, dennoch kam er wohl irgentwie durch.... was ist der Sinn , das er nicht Leben durfte ? ich habe alles verflucht, Gott und die Welt...Der Schmerz hört nie auf, und damals musste ich immer Vanille Eis essen, und war ganz irre nach Senf.. :).Das habe ich heute noch, und denke immer an ihn....Der Schmerz der Geburt... ich dachte ich sterbe, aber nicht ich sonder er starb....das war das letzte Gefühl was er mir gab, und wie gerne würde ich das nochmal spüren ...
Alles was wir lieben können wir verlieren, und manchmal wünscht man sich einfach kalt und emotionlos zu sein wie manche Menschen....aber der Gedanke das der Schmerz den ich fühle ein Teil seiner selbst ist , tröstet...

Geschrieben (bearbeitet)

 

Zitieren

Meine Trauer mache ich mit mir aus, da muss ich nicht bei anderen herum heulen.

Das dachte ich früher auch, meine Maske war schwer zu durch brechen....

Einer hat es geschafft und in mein Herz gesehen. ❤

Versuch es mal mit Liebe....statt Zorn..

Viel Glück für dich hier. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Text wegen gelöschtem Text und Zitat entfernt
Geschrieben

es heisst ja auch.......

" Ich bin nicht tot, ich wechsle nur die Räume "

Geschrieben

Danke für diesen einfühlsamen Beitrag. Er hat mich sehr berührt. Ich werde in naher Zukunft meine Mutter verlieren. Sie kämpft seit langer Zeit gegen ihre Krankheit und es ist grausam zu sehen, wie die Kraft immer weniger wird. Ich fühle mich hilflos, kann ihr nur mit ganzem Herzen beistehen und ihr die letzten Tage so gut wie möglich gestalten.
Auch wenn ich mich auf ihren Tod vorbereiten kann und ich mich verabschieden kann, ich fürchte den Tag, der die Endgültigkeit beschließt.
Ob sie in mich hineinstirbt, kann ich noch nicht beurteilen, aber ich werde den Satz für mich mitnehmen. Danke auch dafür!
Ich wünsche allen, die den Verlust eines geliebten Menschen ertragen müssen, ganz viel Kraft und die Zuversicht, dass ein geliebter Mensch immer in unseren Herzen bleibt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten, schrieb Rosenrot707:

Nein das würde ich mir niemals wünschen . Ich bin ein sehr gefühlvoller Mensch und auch diese Seite liebe ich an mir . Vor seinem Tod war ich nicht so wie ich jetzt bin und ich mag mich heute tatsächlich lieber :) Ich bin stark geworden durch diese Zeit , aber auch viel sensibler anderen gegenüber. 

Ja, stimmt, das ist auch nur manchmal so ein  Gedanke wenn es zu weh tut......

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Doppelzitat entfernt
Geschrieben

Ich habe vor 2 Jahren meinen Mann, die Liebe meines Lebens, verloren. An das 1.Jahr ,nach seinem Tod, möchte ich mich nicht zurückerinnern. Ich habe niemanden an mich rangelassen, nicht einmal meine Töchter. Dieses Kaleidoskop an Gefühlen ,von Schock, Trauer, Wut, Selbstmitleid ,war unerträglich. Wer von euch jetzt in dieser Situation ist, bekommt mein tiefstes Mitgefühl.

Geschrieben

Das ist ein trauriges Thema, aber sehr wichtig. Ich hin emotional sehr stark belastet worden in der Vergangenheit. So habe ich meine ex verlobte von der ich über 20 Jahre schon getrennt bin, aber wir eine Freundschaft fürs Leben hatten. (ohne Sex)... Ja das geht auch, denn wir sind beide verheiratet. Duesn lieben Menschen musste ich vor 3 Wochen beerdigen mit gerade mal 54 Jahren. Ich trauere weil ich es darf und weil ich möchte. Nur so kann man damit fertig werden. Mein Spruch zu diesem Thema. Tot bist du nur dann wenn du vergessen bist.

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